Na wenns nur ums Radfahren an sich geht verstehe ich nicht warum hier alle Rennnrad und nicht Hollandrad fahren
Vom Prinzip her hast du natürlich recht, aber einen gewissen Ergeiz habe ich dann doch und möchte einfach für MICH das persönliche Optimum herausholen.
Kannst du alles vergessen. Als mal endlich ein Reifentest nicht auf der Rolle erfolgte, sondern auf dem Laufband, stellte sich heraus: Rollwiderstand ist fast völlig Wurscht. Zwischen den getesteten
Reifen kaum Unterschiede. Nicht ansatzweise spürbar.
Wenn du für dich das Optimum rausholen willst, dann solltest du das bei dir machen, nicht bei solch popeligen Materialunterschieden.
Ok, die Plus-Einlage muß es nun wirklich nicht sein.
Übrigens fahre ich nicht erst seit 4 Monaten Rad, hab davor schon nen paar km auf dem MTB abgespult. Es ist übrigens der Bodensee Marathon. Der hat recht wenig hm, ist also auch für mich machbar.
Relativ Wurscht, welchen
Reifen du da raufmachst. Du wirst immer gleichschnell sein, wenn du pannenfrei/arm fährst.
Richtig!!!. Auch das wäre eben ein Grund zum Wechseln, da der lugano laut
Schwalbe homepage nicht gerade den besten Pannenschutz aufweißt. Der Ultremo schein da deutlich besser zu sein, wenn auch sicherlich nicht so gut wie der durano Plus.
War der Lugano bei dir bisher auffällig? Wenn nicht, dann kannst du den beruhigt weiterfahren.
Aber vermutlich verstehe ich unter Marathon auch etwas Anderes, als du:
Ich will bei so etwas einen halbwegs komfortablen und halbwegs pannensicheren
Reifen fahren. Da nehme ich dann solch "fettes Geschütz", wie den Rubino Pro III in 25 oder 28mm Breite oder etwas weniger komfortabel den einfachen Conti GP.
Die haben beide genug Material auf der Lauffläche und halten bei mir auch recht anständig Splitt, Waldwege und Schotterstrecken aus. - Langläufer eben.
Ich will mir auf Langstrecke gar nicht erst irgendwelche Gedanken über die
Reifen machen müssen. - Und ich fahre damit bisher sehr gut. Gerade auf langen Strecken, mit doch ab und an etwas unterschiedlichem Untergrund, will ich nicht mit knallhart gepumpten
Reifen unterwegs sein. Zumindest mir danken das dann Handgelenke, Schulter-Nacke.Bereich und Hintern.
Aber ok, das mag recht individuell sein.
Ersatzfaltreifen mit schon eingelegtem
Schlauch führe ich aber auf Langstrecke immer mit. Ist nämlich blöd, bei Regen oder gar Regen und Dunkelheit, nach einigen Kilometern in den Beinen, unterwegs irgendwelche Fremdkörper suchen zu müssen, falls doch mal etwas rumgepikst hat.
Ein Kumpel, der weit vor mir fuhr, war nach dem dritten Mal bei Regen das Schlauchwechseln und Flicken so leid, dass er beim vierten Mal das Fahrrad gerade hochhob, um es schön weit auf den Acker zu werfen.
Er hielt inne, als ich gerade neben ihm hielt. Mein Ersatzreifen rettete so seinem Rad das Leben.
Den Fremdkörper in seinem
Reifen fanden wir dann doch noch. - Während einer Pause im Trockenen. Ein besch***ener Dorn, der nicht nur äußerst schlecht zu finden, sondern zudem noch mühseligst zu entfernen war.)
Der Mann hatte vorher über mein "Ersatzteillager" immer schön abgelästert.
Nun ja, solche Dinge können einem immer mal passieren. Mit jedem
Reifen. Meist sehe ich im Vorbeifahren aber, dass die Defekte häufiger bei den Extremleichtgewichtsrennreifen auftreten.
Aber ok, würde ich jetzt den ultimativen Rennreifen aufziehen und so eine Tour fahren, würde ich wohl, wenn ich an die technische Überlegenheit glauben würde, wohl auch schneller fahren. - Der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.