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Reifenwechsel für Marathon

roidrage/)

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Tag liebe Rennradfahrer,

nach 4 Monaten Rennrad steht jetzt dann bald mein erster Marathon mit dem guten Stück an.
Da natürlich noch die Erstausrüster (billig-) Reifen (Schwalbe lugano) auf der Kiste sind stellt sich mir jetzt die Frage, ob sich der Wechsel auf vernünftige Reifen für den Marathon lohnt. Im Auge hätte ich da gerade die Schwalbe Ultremo ZX. Die gäb´s gerade bei bike components für 47,- Teuro das Paar.

Beim MTB habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Reifen extrem viel ausmachen. Der Unterschied von einem 15,- € Reifen zu meinem Rocket Ron evo ist enorm.

Ich werds wohl so oder so nicht als erster ins Ziel schaffen :( , allerding währe es doch sehr angenehm, wenn der Bock einigermaßen vernnüftig Rollen würde, und ich vielleicht den Schnitt noch ein bischen nach oben korrigieren könnte :daumen:.
 
Beim Marathon geht's in Regel auch nicht um Platzierungen (Ist eine RTF oder?), sondern ums Radfahren an sich. Ob man da etwas eher oder später ins Ziel kommt ist Wurst. Übrigens Respekt, nach 4 Monaten schon den ersten Marathon.
Der Reifen kann eine Menge ausmachen. 47€ für eine paar Ultremo sind ein guter Kurs.
Alternativ können dir hier viele den Conti GP 4000S II empfehlen. Sind ein bischen teuerer aber der Meinung vieler nach noch besser
 
Beim Marathon geht's in Regel auch nicht um Platzierungen (Ist eine RTF oder?), sondern ums Radfahren an sich. Ob man da etwas eher oder später ins Ziel kommt ist Wurst. Übrigens Respekt, nach 4 Monaten schon den ersten Marathon.
Der Reifen kann eine Menge ausmachen. 47€ für eine paar Ultremo sind ein guter Kurs.
Alternativ können dir hier viele den Conti GP 4000S II empfehlen. Sind ein bischen teuerer aber der Meinung vieler nach noch besser


Na wenns nur ums Radfahren an sich geht verstehe ich nicht warum hier alle Rennnrad und nicht Hollandrad fahren;)

Vom Prinzip her hast du natürlich recht, aber einen gewissen Ergeiz habe ich dann doch und möchte einfach für MICH das persönliche Optimum herausholen.

Übrigens fahre ich nicht erst seit 4 Monaten Rad, hab davor schon nen paar km auf dem MTB abgespult. Es ist übrigens der Bodensee Marathon. Der hat recht wenig hm, ist also auch für mich machbar.

@pwsvwg
Richtig!!!. Auch das wäre eben ein Grund zum Wechseln, da der lugano laut Schwalbe homepage nicht gerade den besten Pannenschutz aufweißt. Der Ultremo schein da deutlich besser zu sein, wenn auch sicherlich nicht so gut wie der durano Plus.
 
Richtig!!!. Auch das wäre eben ein Grund zum Wechseln, da der lugano laut Schwalbe homepage nicht gerade den besten Pannenschutz aufweißt. Der Ultremo schein da deutlich besser zu sein, wenn auch sicherlich nicht so gut wie der durano Plus.
Den Durano Plus bin ich auch eine Weile gefahren. Der ist gut was den Pannenschutz angeht. Aber vom Rollverhalten nicht so der Knaller. Ich bin anschließen auf den GP 4000 S umgestiegen und das waren Welten im Rollwiderstand. Dagegen fährt sich der Durano wie Kaugummi. Was Pannenschutz angeht ist der Conti dem Durano gleichwertig, dabei aber signifikant leichter.

P.S. Warum Rennrad? Versuch mal 200 km auf nem Hollandrad zu fahren, dann unterhalten wir uns nochmal.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Eric der Wickinger
aktuell sind 25mm drauf. Ich weiß nicht ob es Sinn macht da was anderes aufzuziehen. Sind eigentlich recht komfortabel.

Kann man also zusammenfassend sagen, dass ein Wechsel, ob auf Ultremo oder GP einen deutlich spürbaren Vorteil hinsichtlich Rollwiederstand und Pannenschutz bringt?
 
@Eric der Wickinger
aktuell sind 25mm drauf. Ich weiß nicht ob es Sinn macht da was anderes aufzuziehen. Sind eigentlich recht komfortabel.

Kann man also zusammenfassend sagen, dass ein Wechsel, ob auf Ultremo oder GP einen deutlich spürbaren Vorteil hinsichtlich Rollwiederstand und Pannenschutz bringt?

Ich behaupte, dass man das nur schwerlich spürt, dafür ist der messbare (!) Unterschied schon so gering. Da werden die Windverhältnisse an verschiedenen Tagen viel mehr spürbar sein. Hinsichtlich Pannenschutz ist der GP aufjedenfall über jeden Zweifel erhaben, auch wenn man Pech haben kann. Ich bin den Ultremo aber auch nie gefahren und kann daher nur von dem GP sprechen.
 
Den Durano Plus bin ich auch eine Weile gefahren. Der ist gut was den Pannenschutz angeht. Aber vom Rollverhalten nicht so der Knaller.
Stimmt - der Pannenschutz ist schon Klasse aber der Reifen hat eine eingebaute Bremse, Rollverhalten ist nicht so dolle. Fahre mit Begeisterung den Conti GP GT, ausgezeichneter Pannenschutz und super Abrollverhalten
 
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich schrieb "imho" - in my humble opinion / Meiner bescheidenen Meinung nach. Es mag sein, dass man da geringfügige Unterschiede beim Rollwiderstand messen kann, spüren kann ich diese ~5W hingegen nicht.

Klar sind 5 Watt nicht gleich spürbar. Die Ersparnis einer leicht verbesserten Sitzpositon ebenso nicht, aerodynamischere Kleidung auch nicht sofort und so weiter. In Summe haut das alles zusammen aber mal rein. Von daher ist es schon korrekt auch bei einem Reifen auf dessen Rolleigenschaften zu achten. Und imho ist der Unterschied zwischen normalen GP mit Panzerschlauch zu GP S II mit Latexschlauch sofort spürbar.
 
Da stimme ich dir zu ! Ich wollte eigentlich auch nur eine preiswerte, gute Alternative in den Raum werfen.
 
Na wenns nur ums Radfahren an sich geht verstehe ich nicht warum hier alle Rennnrad und nicht Hollandrad fahren;)

Vom Prinzip her hast du natürlich recht, aber einen gewissen Ergeiz habe ich dann doch und möchte einfach für MICH das persönliche Optimum herausholen.
Kannst du alles vergessen. Als mal endlich ein Reifentest nicht auf der Rolle erfolgte, sondern auf dem Laufband, stellte sich heraus: Rollwiderstand ist fast völlig Wurscht. Zwischen den getesteten Reifen kaum Unterschiede. Nicht ansatzweise spürbar.

Wenn du für dich das Optimum rausholen willst, dann solltest du das bei dir machen, nicht bei solch popeligen Materialunterschieden.

Ok, die Plus-Einlage muß es nun wirklich nicht sein. :D

Übrigens fahre ich nicht erst seit 4 Monaten Rad, hab davor schon nen paar km auf dem MTB abgespult. Es ist übrigens der Bodensee Marathon. Der hat recht wenig hm, ist also auch für mich machbar.
Relativ Wurscht, welchen Reifen du da raufmachst. Du wirst immer gleichschnell sein, wenn du pannenfrei/arm fährst.
Richtig!!!. Auch das wäre eben ein Grund zum Wechseln, da der lugano laut Schwalbe homepage nicht gerade den besten Pannenschutz aufweißt. Der Ultremo schein da deutlich besser zu sein, wenn auch sicherlich nicht so gut wie der durano Plus.
War der Lugano bei dir bisher auffällig? Wenn nicht, dann kannst du den beruhigt weiterfahren.

Aber vermutlich verstehe ich unter Marathon auch etwas Anderes, als du:
Ich will bei so etwas einen halbwegs komfortablen und halbwegs pannensicheren Reifen fahren. Da nehme ich dann solch "fettes Geschütz", wie den Rubino Pro III in 25 oder 28mm Breite oder etwas weniger komfortabel den einfachen Conti GP.

Die haben beide genug Material auf der Lauffläche und halten bei mir auch recht anständig Splitt, Waldwege und Schotterstrecken aus. - Langläufer eben.

Ich will mir auf Langstrecke gar nicht erst irgendwelche Gedanken über die Reifen machen müssen. - Und ich fahre damit bisher sehr gut. Gerade auf langen Strecken, mit doch ab und an etwas unterschiedlichem Untergrund, will ich nicht mit knallhart gepumpten Reifen unterwegs sein. Zumindest mir danken das dann Handgelenke, Schulter-Nacke.Bereich und Hintern.
Aber ok, das mag recht individuell sein.

Ersatzfaltreifen mit schon eingelegtem Schlauch führe ich aber auf Langstrecke immer mit. Ist nämlich blöd, bei Regen oder gar Regen und Dunkelheit, nach einigen Kilometern in den Beinen, unterwegs irgendwelche Fremdkörper suchen zu müssen, falls doch mal etwas rumgepikst hat.
Ein Kumpel, der weit vor mir fuhr, war nach dem dritten Mal bei Regen das Schlauchwechseln und Flicken so leid, dass er beim vierten Mal das Fahrrad gerade hochhob, um es schön weit auf den Acker zu werfen. :eek: Er hielt inne, als ich gerade neben ihm hielt. Mein Ersatzreifen rettete so seinem Rad das Leben. :D Den Fremdkörper in seinem Reifen fanden wir dann doch noch. - Während einer Pause im Trockenen. Ein besch***ener Dorn, der nicht nur äußerst schlecht zu finden, sondern zudem noch mühseligst zu entfernen war.)
Der Mann hatte vorher über mein "Ersatzteillager" immer schön abgelästert.

Nun ja, solche Dinge können einem immer mal passieren. Mit jedem Reifen. Meist sehe ich im Vorbeifahren aber, dass die Defekte häufiger bei den Extremleichtgewichtsrennreifen auftreten. :cool:

Aber ok, würde ich jetzt den ultimativen Rennreifen aufziehen und so eine Tour fahren, würde ich wohl, wenn ich an die technische Überlegenheit glauben würde, wohl auch schneller fahren. - Der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge. :D
 
Und imho ist der Unterschied zwischen normalen GP mit Panzerschlauch zu GP S II mit Latexschlauch sofort spürbar.
Ja und? Dann verpasse dem GP doch den Latex- und dem GP S II den Panzerschlauch. - Bitte im Doppelblindtest!

Im Übrigen fahre ich keinen echten Marathon mit Latexschlauch. Vielleicht bin ich ja nur zu bequem und zu faul. Wenn ich aber lange fahre, dann will ich mit optimalem noch komfortablem Reifendruck starten und ankommen. Ohne zwischendurch nachpumpen zu müssen. ;)
Ein Bar (oder mehr) Druckunterschied zwischendurch macht weit mehr aus, als irgendwelche Rollwiderstände zwischen den o.g. Reifen. Und Langstrecke mit knallhart gepumpten Reifen muß ich(!) nicht mehr haben. - Aber ok, vielleicht bin ich dafür mittlerweile einfach nur zu alt.

Aber ich gebe zu, der GP rollt wohl ganz gut, aber doch recht unkomfortabel. Deswegen fahre ich derzeit den Rubino Pro. DEN Unterschied merke ich. Der Rest ist in der Praxis eher sehr theoretisch. ;)
 
Ich habe nur die Variante erwähnt, bei der es in jedem Fall sofort spürbar ist.
Na ja, ich kann auch mit dem Randonneur mit Gepäckträger fahren und einen Sack Kartoffeln draufhauen. Merke ich sofort. ;)

Ich denke aber (so für mich), auf Langstrecke zählen Komfort und Pannensicherheit weit mehr, als 3 Watt Rollwiderstandsunterschiede. Ein einziger Schlauchwechsel bringt mich da mehr aus dem Tritt. Der Reifen recht hart, läßt mich auf Dauer weit mehr ermüden. Für 100km? Da ist mir das Zeugs völlig egal. Aber ab 200, 300 oder mehr Kilometer, da hängt es weit mehr davon ab, ob ich noch annähernd entspannt radle oder total verkrampft auf dem Bock hin- und her rutsche. Selbst wenn Letzteres keinen Leistungsverlust brächte, was es bei mir aber durchaus tut, ich hätte dann einfach keinen Spaß mehr an der Sache.
(Es gab ja mal einen nicht ganz unbekannten Profi, der im Interview mal zugab, dass er nie Radfahren würde, wenn er dafür nicht bezahlt würde. Nun, ich bin kein Profi und habe und will Spaß auch an Langstrecken haben.) ;)

Beim Marathon fährt man in erster Linie gegen(?), nun ja, zumindest mit(!) sich selbst. Ist eben anders, als so ein Ortsschildsprint. :cool:

PS. Ich kenne noch die Strecken mit 19er Reifen gefahren. Ich bin recht dankbar dafür, dass ich nun brauchbare 25er und 28er fahren kann. Denn Ersteres war nie(!) komfortabel und schnell und pannensicher fahrbar.
 
Vielen Dank für Eure Antworten.

Der Unterschied zwischen den einzelnen Reifen scheint ja nicht so groß zu sein, wie z.B. der Unterschied der MTB-Reifen.
Da es bei mir auf 3 Watt sicherlich nicht ankommt und ich bisher nach gut 2k km noch keine Probleme mit den Lugano hinsichtlich Pannen hatte, werde ich ihn erst mal weiterfahren.
 
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