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Rahmenbau: Minimale Hinterbaulänge, innenverlegte Züge, interner Steuersatz

ich hatte mich mal nach einem TT Rahmen umgeschaut und relativ wenig Beispiele gefunden. Da ich aber 0815 Maße habe wollte ich jetzt auch nicht in einem Maßrahmen investieren, was ich in UK gefunden hatte lag > 1000 Pfund

BTW: meine bastellösung, auch nicht langsam
tt-setup-3.jpg
 
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Stahl-TT-Rahmen aus UK? Gibt es die noch? Wobei, je nach Ausstattung, kriege ich für die umgerechnet 1.400€ auch einen Maßrahmen aus Dtl.
 
Hmm... bei BobJackson seh ich so auf Anhieb kein TT/Tria-Rad, bei RobertsCycles auch nicht. ArgosRacing sieht nach Maßrahmen aus, aber mehr als ein Bild finde ich da auch nicht. Der dortige Preis für einen Columbus-Life-Rahmen: 1.600 Pfund mit Gabe und Steuersatz. Einen nackten Life-Rahmen ich hier für 1.300€. Ist dann wohl die Frage nach der Ausstattung und vielleicht auch der Lieferzeit.
 
bei BobJackson seh ich so auf Anhieb kein TT/Tria-Rad,
es wurde nur in den Thead erwähnt das er welchen bauen würde. Online habe die leider alle wenig bis nix, Deshalb hat ich ja auch nach Bildern modernen TT/Tria rahmen gefragt, weil mich einfach mal interessieren würde wie ne moderne GEO in Stahl implementiert werden kann.
Speziell wie das mit dem Steuerrohr gemacht wird. Bei Stahl in ja eine Schwachstelle die Steifigkeit des Lenkkopfs, Und wenn das Steuerrohr so kurz wird könne das vielleicht ein Problem werden ?
Ich such grad eine klassisches Lo-pro, aber das kann ich ja wider verkaufen, wenn ich nicht mir zurecht komme
 
http://riccorsa.blogspot.de/
(rechts kannst du das Material wählen)

Schau mal hier. Ich will jetzt nicht gerade Werbung machen, aber ich habe mehrere Rahmen bei Riccorsa bauen lassen (2x Alu, die ich leider bei Stürzen geschrottet habe, 1x Cyclocross aus Columbus Cromor und meinen aktuellen Carbonrahmen)
Ich war/bin immer sehr zufrieden. Auch Sonderwünsche werden versucht zu verwirklichen, wenn sie Sinn machen. Möglich sind Rohrsätze von Dedacciai und Columbus.
Der Preis ist bei Stahl aber recht hoch. Zumindest höher als ich zuerst dachte. Deshalb hatte ich mich bei meinem CycloCross für das günstige Columbus Chromor Geröhr entschieden.

Habe eben mal geschaut und sowohl Columbus als auch Dedacciai bieten Steuerrohre für integrierte Steuersätze und sogar für tapered Steuersätze. Hätte ich gar nicht gedacht.
Aber spezielle Rohre für TT/Triathlon finde ich nicht. Aber dazu muss man sich beraten lassen.
 
... weil mich einfach mal interessieren würde wie ne moderne GEO in Stahl implementiert werden kann.
Speziell wie das mit dem Steuerrohr gemacht wird. Bei Stahl in ja eine Schwachstelle die Steifigkeit des Lenkkopfs, Und wenn das Steuerrohr so kurz wird könne das vielleicht ein Problem werden ?

Ich verstehe die Frage nicht: wieso sollte eine Triathlon-Geometrie nicht in Stahl gebaut werden können? Du bist doch frei in den Längen und Winkeln.
Je kürzer das Steuerrohr, desto steifer. Oder meinst du etwas anderes?

Aber spezielle Rohre für TT/Triathlon finde ich nicht. Aber dazu muss man sich beraten lassen.
Spezielle Rohre? Für die Aerodynamik?
 
Oder eben Alu...

Aber meinte jetzt auch nicht unbedingt, dass es sich an das Hinterrad anschmiegt, aber eben in Tropfenform ist z.B.
Ansonsten ist es ja wurscht, welchen Rohrsatz du nimmst. Dann muss es kein TT-Rohrsatz sein, sondern jeder beliebeige Stahlrohrsatz. Nur die Geometrie muss passen und das ist ja kein Thema.
 
Du bist doch frei in den Längen und Winkeln.
Je kürzer das Steuerrohr, desto steifer. Oder meinst du etwas anderes?
Ich meine je kürzer das Steuerrohr, desto kürzer wird die Gabel geführt. Viellicht ist das auch kein Problem. Ich hab mir das ehrlich gesagt auch mir so vorgestellt. Ich merke halt einen recht deutlichen Unterschied zwischen meinem, zugegeben sehr steifen Alurenner und meine Stahlklassiker.
Vor allem in Sprint, Wiegetrifft und scharfen Kurven. Aber kann gut sein das es so das es beim TT nicht relevant wird
 
...
2. hätte ich eigentlich gern innenverlegte Züge, da ich es optisch schöner finde. Davon wurde mir abgeraten, da sich die Biegung bei Ein- und Austritt negativ auf das Schaltverhalten auswirkt. Die neuen Schaltungen sind da empfindlicher als die, die noch mit Rahmenschalthebel betätigt wurden (habe nämlich innenverlegte Züge an meinem 35 Jahre alten Renner).
Ist auch meine Meinung, außen über Anschläge offen geführte Schaltzüge geben eine präzisere Schaltung. Sieht dann nicht so "clean" aus, und braucht mehr Pflege, aber die Schaltung ist einen Hauch knackiger.
 
Alu und Carbon sind einfach nur steif.

Möchte da jetzt keine Grundsatzdiskussion starten aber den Gesamtkomfort am Rahmenmaterial auszumachen wird nicht helfen.

Habe zwei Commuter in Stahl und Alu von denen der Stahlrahmen nicht unbedingt komfortabler ist, und zwei RR in Alu und Carbon wobei der stark geslopte Carbonrahmen deutlich besser dämpft.

Längere und dünnere Sattelstützen und Lenker in Normalmassen machen mehr Unterschied. Ob man das auf TT-Rahmen übertragen kann weiss ich nicht, diese Aero-Profile sind ja gerade in der Richtung wo man Dämpfung wünschen würde am stabilsten.
 
Bei meinen kann ich nur sagen, dass sich Alu und Carbon härter anfühlen. Sicherlich spielt da die Geometrie auch mit rein. Werde dazu nochmal in mich gehen bzw. ein paar Runden drehen :)

Ich plane jedoch nicht irgendwelche Aero-Profile verbauen zu lassen. Geslopt soll aber nicht werden.
 
Das Material ist wirklich zweitrangig und aus Stahl kann man selbstredend auch Tria- und Zeitfahrräder bauen.

405mm Hinterbaulänge wird man Dir deswegen empfohlen haben, weil dieses Maß von den Schaltungsherstellern "verlangt" wird, um zu garantieren, dass alle Gänge geschaltet werden können.

Bei einem 390mm Hinterbau läuft es eben darauf hinaus, dass 2x2 Übersetzungen nicht, bzw. nicht sauber gefahren werden können, was aber zu verschmerzen ist.
Wegen des steilen Sitzwinkels ist es nicht verkehrt, das Hinterrad näher an den Schwerpunkt zu bringen

Wenn Du an 571er Räder gedacht hast, wirst Du wohl eine entsprecende Körpergröße haben. Wenn die erforderliche Geometrie damit besser gebaut werden kann, würde ich mich nicht davon abhalten lassen. Die Beschaffung von Material ist zwar nicht ganz so einfach, aber nicht unmöglich.
Wenn Dir jemand von kleineren Laufrädern pauschal abrät, ist das kein gutes Zeichen.

Ob das Steuerlager integriert ist oder nicht, ist technisch völlig wurst und sagt auch nichts über die Haltbarkeit aus. Das eventuell größere Volumen ( ist ja nicht bei allen so) des Steuerrohres bei integrierten Steuersätzen sorgt für mehr Torsionssteifigkeit

Wenn Du eher zierlich bist, wird ein Steuerrohr für 1 1/8" Gabeln und mäßig vergrößerte Rohrquerschnitte auch in Stahl für mehr als ausreichende Seiten- und Torsionsteifigkeit sorgen.
 
MIt Carbon soll ja sehr vieles möglich sein, wenn es richtig konstruiert ist,. grade auch in Hinblick auf Komfort. Hab selbst keien Erfahrung damit, mein Carbon TT Rahmen muss erst noch aufgebaut werden und ich muss mich dann auch erstmal auf das Papiergewicht trauen. Da hab ich noch eine emotionale Hemmschwelle zu überwinden ;)
Ansonsten ist meine Raleigh Road Ace Rahmen Klassen komfortabler als meine Quantec SL. Nur erreicht das Raleigh auch sein Grenzen wenn das Quantec noch wie auch Schienen läuft.
Ich will auch keine Grundsatzdisskussion anzettelten, nru als Fuissnote;
http://content.delius-klasing.de/interfaces/payment/?id=188
Beim TT mag das aber nicht eine so große Rolle spielen, weil man so exreme Fahrmanöver nicht hat und man ohnehin mehr mir Gewichtsverlagerung steuert.
 
@lagaffe: 2x2 kann man nicht fahren? Das wäre ja schon viel.
Pauschal abgeraten wurde mir nicht, nur eben auf die Optik verwiesen, wenn dann so viel Luft ist. Ich brauche aber wohl keine 28.

Bei einem kleinen Rahmen besteht wohl eher kein Problem mit fehlender Steifigkeit, im Gegenteil :)
 
Es ist wirklich nicht viel. Meiner Erfahrung nach beschränkt sich das auf die ersten beiden kleinen Ritzel, die man mit dem kleinen Kettenblatt nicht fahren kann, ohne dass es schleift. Aber damit kann man gut leben, wenn man die Übersetzung gut auswählt.

Abgesehen davon sind auch bei 28er Tria/TT Räder die Hinterbauten oft genug kürzer als 400mm.
Und der Hinterbau sollte auf jeden Fall kürzer sein, als beim gewöhnlichen Rennrad. Für eine Zeitfahrposition wird der Sattel um einige Grad nach vorne wandern und ebenso der Schwerpunkt.
 
Es ist wirklich nicht viel. Meiner Erfahrung nach beschränkt sich das auf die ersten beiden kleinen Ritzel, die man mit dem kleinen Kettenblatt nicht fahren kann, ohne dass es schleift. Aber damit kann man gut leben, wenn man die Übersetzung gut auswählt. (...)

Das ist halt leider nach meiner Erfahrung kein einfacher Kompromiss: Ich fahr am TT eine 52/38-Kurbel in Verbindung mit ner 12-25 Kassette (10f) wegen des 16Z und der 25Z für den 3km Hausberg. Bei suboptimalen Bedingungen (Training mit Seitenwind) würde ich gern 38-12 (TF90-100 --> 36-40 km/h) fahren, da knirscht es mir aber zu arg im Getriebe. Vorher war eine 11-25 Kassette drauf, da war die 38/12 eine häufige Kombi, aber dafür das 16er Loch extrem nervig auf dem großen Blatt. Größeres "38er" ist auch keine Lösung, da ich letzten 3 km immer den Berg hoch muss (mittlere Steigung 4%, maximal 10%). Das ganze mit 395 mm Kettenstrebe.

11fach wäre wahrscheinlich eine gute Idee, die Umrüstung kostet mich aber mindestens 200 € (wobei mich zusätzlich noch ne Di2 reizt).
 
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