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neues Reiserennrad basteln..

Villeroy

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Ich kann dieses mit 50€ Rabatt kriegen. Gepäckträger mit Packtaschen dran und los. Übersehe ich da Schwachstellen?
Ich will damit im Sommer 3 Wochen durch Schweden, ohne Gepäckträger kann ich ja schonmal üben, bin blutiger Anfänger...
 
Hi Velleroy,

nein, Du übersiehst nix - in meinen Augen ein faires Angebot. Das Fahren mit Gepäck erfordert jedoch etwas Übung, da dies ja ein Rennrad und kein Reiserad ist. Beim führen von schwererem Gepäk kann es beim Absteigen etwas Aufmerksamkeit erfordern, weil das Rad hinten schwer wird.
Gegen reisen mit vergleichsweise leichtem Gepäck spricht aus meiner Sicht nichts. Sind einfache und solide Komponenten dran.
Schwachstelle könnten die Reifen sein - ggf. mit Antiplattband aufrüsten und der Sattel (weil er ggf. nicht zum Po passt - testen).
 
Meiner Meinung nach ist diese Rad als Reiserad ungeeignet. Hast du schon mal daran gedacht wieviel Belastung die Laufräder aushalten? Ich weiß nicht wie schwer du bist, aber auf einer 3 Wochen Tour durch Schweden hat man docht etwas an Gepäck mit. Rechne mal dein Gewicht, das Gewicht vom Rad + Anbauteile plus Gepäck zusammen. Dann brauchst du noch ein wenig Reserve, dass die Laufräder auch mal ein Schlagloch aushalten können.

Was ist mit Licht, bei einer 3 Wochen Reise durch Schweden würde ich mich nicht auf Akku-Leuchten verlassen. Schau dir mal bei anderen Anbietern Reiseräder an. Wenn es etwas mit Rennradlenker sein soll, schau mal unter Randonneure.
 
Naja - ich behaupte mal in Schweden kann man im Sommer auch ohne Licht zurechtkommen. Zur Not kann man heute auch Akku Leuchten monieren - ich nutze solche am MitDemRadZurArbeit Rad und sie haben mich auch im Winter überzeugt - einmal die Woche aufladen bei 6-7 h Betriebsdauer.

Mit dem Gepäck gebe @onkeljoni recht - man sollte nicht zuviel am Trek mitnehmen. Dies habe ich in meinem vorangegangenem Post nicht genauer definiert - bis 115 kg Gesamtgewicht würde ich kein Problem erwarten. Drüber hinaus kann man sicher auch noch fahren, man muss aber den Laufradsatz dann genau beobachten wie lange er das mitmacht. Bombproof ist dann ein Trekkingradsatz mit 36 Loch.

Ein Reiserad ist eine Klasse Alternative, ich denke jedoch, dass man für ein vernünftiges, 100% auf die Anwendung Reise ausgelegtes Rad, locker 2500 Euro wenn nicht mehr hinlegen muss.

Mit dem Trek halte ich eine Reise in Schweden über drei Wochen mit ca. 25 kg Gepäck auf zwei Taschen verteilt als durchaus machbar an.
 
MMn ist das ein solider Renner, mit dem man auch nach Schweden kann. Wie immer und überall kommt es auf die eigenen Vorlieben an. Ich finde: Nichts ist schöner, als mit einem minimal bepackten Renner unterwegs zu sein. Lass den Kocher und die Wanderschuhe zu Hause, und es geht. Tolle Inspiration und (einige ziemlich radikale, aber) gute Tipps guggst du hier:

http://ultralightcycling.blogspot.de/
 
Bei Trek sind die Ösen zur Schutzblechbefestigung kleine M5 oder M4 - Augenschrauben, die in Rahmen und Gabel geschraubt werden müssen. Eine Schutzblechbefestigung geht problemlos, da keine Scherkräfte von oben wirken. Das sieht bei Befestigung von Gepäckträgeer bzw. Beladung etwas anders aus. Gepäckträger lassen sich meiner Meinung nach nur sinnvoll per Schelle an den Ausfallenden(sieht häßlich aus) oder mit speziellen Adapternan an Schnellspannern und Befestigung am Bremsbolzen stabil realisieren.
 
Als "blutiger Anfänger" wirst du bei Fahrten mit Gepäck mit 34/28 als kleinstem Gang wenig Freude haben - eine 34er MTB-Kassette aus einer 9-fach Serie wäre günstig, wird aber nur mit langem Schaltwerk funtkionieren.
 
Trek hat doch in der Beschreibung des Rades die Gepäckträger ausdrücklich genannt. Das wird dann doch mit 20 kg Gewicht nicht gleich zusammenbrechen. Es ist ja nun auch nicht die Leichtbaureihe von Trek.


Aber bevor hier jetzt jeder erklärt, warum es aus seiner Sicht mit dem Rad nicht funktioniert:
Wie wäre es mit ein paar Infos mehr?
Was für Touren in Schweden?
Wie groß/schwer/...?
Wie fit?
Wie viel Gepäck?
Usw. usf.
 
73kg auf 175cm, 32 Jahre alt, was Berge angeht bin ich aus dem Bremer Raum nur Autobahnbrücken gewohnt. Trotzdem sollte ich die 100km am tag schaffen. Bin ja sonst nicht unfit. Leihen werde ich so ein unter 1kg superleichtzelt vom Kumpel. Kochgeschirr brauche ich nicht, ich esse Brötchen aus dem Supermarkt und schmiere, sie mit dem Taschenmesser... alle paar Tage werde ich Klamotten waschen. Als zweites paar Schuhe höchstens Flip flops...vielleicht sollte ich es vorher mal 2 Tage irgendwo hier probieren...
 
Ich muss meine Aussage auch revidieren, die Befestigung von Schutzblechen und / oder Gepäckträger erfolgt bei diesem Modell mittels Gewindelaschen an Ausfallende und Gabel. Die von mir vorher genannten Augenschrauben gibt es zumindest beim Domane und beim Crockett.
Also spricht bei diesem Modell nichts gegen den Anbau eines Gepäckträgers....
 
@Villeroy - ich würde vorher ein wenig üben - die Sitzhaltung auf dem RR ist schon etwas ungewohnt, wenn man es nicht kennt. Und - das Rad muss passen, sonst quälst Du Dich nur.

Bei 175 kann das Rad zwischen der RH 52 und RH 56 passen - je nachdem wie lang deine Beine und Arme sind und wie aufrecht Du sitzen möchtest.

Viel Erfolg!
 
Leihen werde ich so ein unter 1kg superleichtzelt vom Kumpel. Kochgeschirr brauche ich nicht, ich esse Brötchen aus dem Supermarkt und schmiere, sie mit dem Taschenmesser... alle paar Tage werde ich Klamotten waschen. Als zweites paar Schuhe höchstens Flip flops...

Warst du schon mal in Schweden? Wo soll es denn genau hingehen. In Mittelschweden (und weiter nördlich noch viel mehr) haben Straßen gelegentlich die Angewohnheit, für ein paar Kilometer einfach mal in eine Naturstraße überzugehen. Auf der Karte siehst du das nicht. Insofern stellt sich die Frage, ob ein RR tatsächlich Sinn macht. Auch können 3 Wochen Skandinavien mit Minimalgepäck ganz schön fröstelig und klamm werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
haben Straßen gelegentlich die Angewohnheit, für ein paar Kilometer einfach mal in eine Naturstraße überzugehen
Und eigentlich wären das die Strassen wo es mehr Spaß macht, weil eher wenig Verkehr.
Funktionieren tut das auch mit Rennradreifen, wirklich schön ist eher anders.
Nicht umsonst haben die Amis für sowas das Gravelbike erfunden :D
 
Genau deshalb lohnt es auch nicht, jeden Kilometer Straße zu asphalltieren.
 
Gepäckträger mit Packtaschen dran und los. Übersehe ich da Schwachstellen?
Ich will damit im Sommer 3 Wochen durch Schweden, ohne Gepäckträger kann ich ja schonmal üben, bin blutiger Anfänger...
Schau dich für den Zweck besser bei Cyclocrossern oder Gravelbikes um. Die sind durch die breitere Bereifung per se besser schlechtwegetauglich, und haben oft "richtige" Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger.
Ich fahre als Alltagsrad ein Simplon Grid CX, davor hatte ich ein Merida CX, mit dem ich mit Leichtgepäck bis nach Portugal und nach Moldawien gekommen bin. - Unterschätze die 3 Wochen nicht, 10 Kilo Minimalgepäck sind schnell zusammen, dazu noch Krimskrams, Proviant und Wasser, und du hast 20 Kilo am Rad hängen.

PS: Sowohl das Merida als auch das Simplon habe ich gebraucht gekauft; Gebrauchtkauf spart viel Geld, braucht aber viel Geduld und Wissen.
 
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