Die Frage nach dem „richtigen Navi für mich“ taucht immer wieder einmal auf.
Interessante Hinweise findest Du z.B. hier:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/welches-navi-passt-zu-mir.132363/
Letztlich kann es nur darum gehen, zuerst einmal die Anforderungen zu definieren, die das Gerät erfüllen soll. Allein diese können je nach Nutzer schon sehr unterschiedlich ausfallen.
Es kann auch schnell geschehen, dass man sich nach den ersten Erfahrungen mit einem Gerät ein anderes Gerät wünscht. Hat man erst einmal festgestellt, was so ein Teil alles kann, steigen auch schnell die Ansprüche.
Vielleicht schaust Du einmal auf den Websites der Hersteller nach, welche Geräte es gibt und welche Funktionen sie haben. Und dann notierst Du, welche Funktionen es für Dich haben soll.
Navigieren tun sie letztlich alle….
Funktionen wie (Durchschnitts)Geschwindigkeit, Tageskilometer, Gesamtkilometer, TF, HF, Leistungsmessung etc. haben viele. Wenn Du das Gerät aber nicht zu jeder noch so kurzen Ausfahrt mitnehmen möchtest, wird ein „normaler“ Zähler vielleicht am Lenker bleiben und einige Funktionen des Navis überflüssig.
Die hier immer wieder angeführten (und scheinbar dominierenden)
Garmin Edge-Geräte sind speziell zum Radfahren. Einige Funktionen dieser Geräte brauche ich z.B. nicht, da ich das Navi nicht bei jeder Ausfahrt dabei habe und auch Funktionen wie Leistungsmessung o.ä. nicht nutze.
Und neben den ganzen Funktionen gibt es auch noch andere Punkte, die man einmal überdenken sollte.
Ebenso als Neuling auf diesem Gebiet habe ich mir vor ca. einem Jahr das
Garmin Oregon 600 gekauft. Ich verwende es neben dem Radfahren auch gerne zum Wandern. Es hat zum Peilen auch einen 3-Achsen-Kompaß. Es ist als „Outdoor“-Navi ein Universalgerät.
Im Gegensatz zu den
Edge-Geräten gibt es aber keinen Lenkerhalter mit „Ausleger“, welcher das Gerät VOR den Lenker setzt. Mir würde also dauernd der Schweiß aufs Display suppen, wenn ich mir keinen Halter selbst gebaut hätte.
Der Montageort des Gerätes kann also durchaus eine wichtige Rolle spielen.
Mit ausschlaggebend war letztlich auch, dass das Oregon austauschbare Mignon(AA)-Akkus verwendet. Die
Edge-Geräte sind für den (selbständigen) Austausch des Akkus nicht vorgesehen. Man muß das Gerät entweder einsenden – oder herumfrickeln.
Für mich sind solche Teile Wegwerfware….
Vorteil der
Garmin-Geräte ist allerdings, dass man kostenloses Kartenmaterial verwenden kann. Gerade herstellereigenes Kartenmaterial kann ganz schön ins Geld gehen.
Wenn Du die Möglichkeit hast, einmal ein Leihgerät zu testen: mach es!
Sinnvolle Bedienungs/Menüführung halte ich für einen wesentlichen Punkt.
Und das Oregon 600 hat eine Bedienungsanleitung, für die die Bezeichnung „unter aller Sau“ noch geschmeichelt ist. Ein völliger Neuling auf dem Gebiet wird um reichliche Net-Recherche nicht herumkommen.