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Mein Trainingsfragen-Thread

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Wie ihr seht habe ich die Starteinträge des Threads aktualisiert. Ich werde mich an den Empfehlungen dort orientieren und ggf. über meine Fortschritte berichten.

Es freut mich sehr, dass hier eine Diskussion statt findet. insbesondere deswegen fasse ich die Tipps für die Praxis oben zusammen, damit andere davon profitieren können. Sollte ich da grobe Fehler machen bin ich auch niemandem über eine Korrektur böse.

Ich mach mich jetzt an meine heutige, wenn auch sehr kurze, Rolleneinheit! In der Hoffnung dass mit der Gewöhnung an das starre Rad gleich alles etwas besser geht!

edit: eine Frage kommt mir da noch.
Ich fahre ja auf der Rolle. Dadurch ist das Hinterrad von selbst höher als das Vorderrad. Ich habe nun ein Buch untergelegt unter das Vorderrad, das etwas Dicker ist. Also müsste mein Vorderrad nun höher sein als das Hinterrad. Das spricht dafür, dass meine unsaubere Bewegung von einer falschen Sattelstellung kommen könnte. Muss das Rad perfekt in der Waagerechten ausbalanciert werden? Ich fahre lieber anfangs mit höherem Vorbau und senke den im Laufe der Zeit ab, wegen dem Rücken, oder habe ich da einen Denkfehler? Ich trainiere hauptsächlich für das Bergfahren. Ist es da nicht sinnvoll das Vorderrad entsprechend zu Überhöhen, dass sich eine "fiktive" Steigung ergibt?
 
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ich hätte da noch eine frage zum puls beim rollentraining. ansich habe ich im ga1 bereich einen durchschnitsspuls von ca 140. aber wenn ich auf der rolle fahre habe ich schon schwierigkeiten den überhaupt über 130 zu bringen.
 
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ich hätte da noch eine frage zum puls beim rollentraining. ansich habe ich im ga1 bereich einen durchschnitsspuls von ca 140. aber wenn ich auf der rolle fahre habe ich schon schwierigkeiten den überhaupt über 130 zu bringen.
Dann fahr doch einfach schneller. Wo liegt das Problem?

k.
 
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ich hätte da noch eine frage zum puls beim rollentraining. ansich habe ich im ga1 bereich einen durchschnitsspuls von ca 140. aber wenn ich auf der rolle fahre habe ich schon schwierigkeiten den überhaupt über 130 zu bringen.

Genau das selbe Problem habe ich auch. Draußen geht der Puls schon bei geringer Belastung auf 160 und auf der Rolle muss ich mich richtig anstrengen, um ihn überhaupt auf 140 hochzubekommen. Bisher habe ich das trotz einiger Lösungsansätze imemr noch nicht kapiert warum das so ist.
Das Problem ist, wenn ich mich auf der Rolle so belaste, dass der Puls in gewohnte GA-Regionen geht, dann halte ich das nicht lange durch.
 
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... Das Problem ist, wenn ich mich auf der Rolle so belaste, dass der Puls in gewohnte GA-Regionen geht, dann halte ich das nicht lange durch.
Und woran liegt das deiner Meinung nach. Ich versuche, mir das vorzustellen. Du setzt dich auf's Rad, stellst irgendwas ein, Widerstand, Wattzahl o. dergl. und fährst los. Ok, jetzt ist dein Puls bei 125. Dann fährst du schneller, entweder in dem du einen höheren Gang einlegst oder die Tf erhöhst. Irgendwann kannst du dann nicht schneller, obwohl dein Puls noch bei z.B. 145 ist, habe ich das richtig verstanden. Und warum kannst du dann nicht einfach schneller fahren? Und warum geht es auf der Straße?

Was ist denn da nach deinem Empfinden der Unterschied?

k.
 
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Und woran liegt das deiner Meinung nach. Ich versuche, mir das vorzustellen. Du setzt dich auf's Rad, stellst irgendwas ein, Widerstand, Wattzahl o. dergl. und fährst los. Ok, jetzt ist dein Puls bei 125. Dann fährst du schneller, entweder in dem du einen höheren Gang einlegst oder die Tf erhöhst. Irgendwann kannst du dann nicht schneller, obwohl dein Puls noch bei z.B. 145 ist, habe ich das richtig verstanden. Und warum kannst du dann nicht einfach schneller fahren? Und warum geht es auf der Straße?

Genau, ich setze mich aufs Rad/Rolle und stelle den Widerstand so ein, dass ich bei angenehmer Trittfrequenz (90-100) den GA-Pulsbereich erreiche. Dazu muss ich aber richtig hart fahren, d.h. großen Widerstand treten (subjektiv). Draußen würde ich locker fahren und hätte das Problem, dass der Puls nicht nach oben aus dem Bereich rausgeht und auf der Rolle ist es eben genau anders herum.
Wenn ich auf der Rolle subjektib GA-Belastung fahre, dann ist der Puls etwa 20 Schläge niedriger, als bei gleicher gefühlter Belastung draußen.
Und da ich auch auf der Rolle 3h GA fahre, wird das dann am Ende echt schwierig, den Widerstand zu treten. Meist nehm ich dann einen Gang raus.

Ich habe leider kein Powermeter, ansonsten könnte ich besser vergleichen. Vielleicht fühlt es sich auf der Rolle einfach nur wesentlich belastender an, und in Wirklichkeit ist die Belastung genau die gleiche wie draußen. Das wird ja von vielen so beschrieben, z.B. aufgrund fehlenden Windes usw.
 
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Theorie: Auf der Straße trittst du im Wiegetritt an, kommst schnell auf eine hohe Kadenz und hälst die einigermaßen. Immer bevor es aufgrund der ""Eintönigkeit" bissl anstrengend wird, gehst du mal in den Wiegetritt oder variierst dein Fahrstil sonst wie. Geniesst das Wetter, redest mit leuten und so weiter. Fällt einem die Belastung halt nicht so auf. Auf der Rolle belastest du seht einseitig eine bestimmt Muskelgruppe, bist immer auf der gleichen Lenkerposition und deine Muskulatur erschöpft daher schneller.

Kann das hinkommen?
 
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Meine bisherige Erfahrung mit der Rolle ist, dass das Gefühl definitiv anders ist! Das Problem den Puls hoch zu bekommen habe ich nicht, aber wenn man eine Rolle mit geringer Schwungmasse hat ist das Gefühl wirklich unterschiedlich. Auch fehlt der Fahrtwind.

Vielleicht fährst du ja draußen auch einfach nicht so lang wie drinnen, oder zumindest nicht so eintönig. Leichte Steigung hier, leichte Steigung dort... das macht schon einen Unterschied.

Aber gilt am Ende nicht immer: Das Gefühl entscheidet, nicht der Puls? Meine Erfahrung ist inzwischen dass das sehr gut übereinstimmt, aber naja...
 
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Genau, ich setze mich aufs Rad/Rolle und stelle den Widerstand so ein, dass ich bei angenehmer Trittfrequenz (90-100) den GA-Pulsbereich erreiche. Dazu muss ich aber richtig hart fahren, d.h. großen Widerstand treten (subjektiv). Draußen würde ich locker fahren und hätte das Problem, dass der Puls nicht nach oben aus dem Bereich rausgeht und auf der Rolle ist es eben genau anders herum.
Wenn ich auf der Rolle subjektib GA-Belastung fahre, dann ist der Puls etwa 20 Schläge niedriger, als bei gleicher gefühlter Belastung draußen.
Und da ich auch auf der Rolle 3h GA fahre, wird das dann am Ende echt schwierig, den Widerstand zu treten. Meist nehm ich dann einen Gang raus.

Ich habe leider kein Powermeter, ansonsten könnte ich besser vergleichen. Vielleicht fühlt es sich auf der Rolle einfach nur wesentlich belastender an, und in Wirklichkeit ist die Belastung genau die gleiche wie draußen. Das wird ja von vielen so beschrieben, z.B. aufgrund fehlenden Windes usw.

Ich denke, es liegt an der fehlenden Schwungmasse. Probier mal folgendes: Stell den Widerstand deutlich geringer ein, aber dafür die höchste Übersetzung. Fahr eine 1/4 bei GA-Puls und schau, ob die von dir beschriebenen Phänomene gleich geblieben sind, gemildert wurden, oder "schlimmer".

k.
 
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Genau, ich setze mich aufs Rad/Rolle und stelle den Widerstand so ein, dass ich bei angenehmer Trittfrequenz (90-100) den GA-Pulsbereich erreiche. Dazu muss ich aber richtig hart fahren, d.h. großen Widerstand treten (subjektiv). Draußen würde ich locker fahren und hätte das Problem, dass der Puls nicht nach oben aus dem Bereich rausgeht und auf der Rolle ist es eben genau anders herum.
Wenn ich auf der Rolle subjektib GA-Belastung fahre, dann ist der Puls etwa 20 Schläge niedriger, als bei gleicher gefühlter Belastung draußen.
Und da ich auch auf der Rolle 3h GA fahre, wird das dann am Ende echt schwierig, den Widerstand zu treten. Meist nehm ich dann einen Gang raus.

Ich habe leider kein Powermeter, ansonsten könnte ich besser vergleichen. Vielleicht fühlt es sich auf der Rolle einfach nur wesentlich belastender an, und in Wirklichkeit ist die Belastung genau die gleiche wie draußen. Das wird ja von vielen so beschrieben, z.B. aufgrund fehlenden Windes usw.

Hey Thorben,

Wieviel Zeit auf der Rolle hast du denn mittlerweile schon verbracht?

Ich erinnere mich nämlich, dass ich als ich die Rolle neu gekauft hatte (August letzten Jahres) das gleiche "Problem" hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich viel draussen unterwegs.
Jetzt ist die Rolle irgendwie schon absolut vertraut geworden und es fühlt sich ziemlich "normal" an. Ich bin aber mal gespannt ob es dann ein komisches Gefühl gibt wenn ich das erste Mal wieder draussen unterwegs bin.
Ich fand auch das anfangs eine 90er Kadenz mir vorkam als würden sich meine Beine überschlagen obwohl das auf der Strasse nicht das geringste Problem war.
Mysteriös, wir sollten Aiman Abdallah dazu befragen. :eek:
 
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Komisch, dass viele Probleme mit dem Rollentraining haben. In mir löst der Anblick eines RR sofort einen Pawlow'schen Reflex aus - egal ob es auf der Rolle ist oder in freier Wildbahn.

Gerade beim Rollentraining tritt das Körpergefühl in den Vordergrund und ich finde es viel leichter mich auf das eigentliche Training zu konzentrieren als auf der Straße. Wahrscheinlich bin ich zum Tacx-Junkie geworden. Außerdem sind die Trainingsreize reproduzierbar, was eine objektive Leistungskontrolle ermöglicht.

Der Faktor Zeit ist auch nicht ganz unerheblich. Zwei Stunden Rollentraining ergibt eine effektiv längere Trainingseinheit als auf der Straße in der gleichen Zeit. Für zwei Stunden gehe ich nicht auf die Straße, gerade weil ich in der Stadt wohne und erstmal 5-6 km fahren muss bis ich loslegen kann (nee - nicht weil da die erste Eisdiele ist!) und die Strecken, die ich dann fahren könnte sind mittlerweile fast öder als auf den Monitor zu starren.
 
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Komisch, dass viele Probleme mit dem Rollentraining haben. In mir löst der Anblick eines RR sofort einen Pawlow'schen Reflex aus - egal ob es auf der Rolle ist oder in freier Wildbahn.

Gerade beim Rollentraining tritt das Körpergefühl in den Vordergrund und ich finde es viel leichter mich auf das eigentliche Training zu konzentrieren als auf der Straße. Wahrscheinlich bin ich zum Tacx-Junkie geworden. Außerdem sind die Trainingsreize reproduzierbar, was eine objektive Leistungskontrolle ermöglicht.

Der Faktor Zeit ist auch nicht ganz unerheblich. Zwei Stunden Rollentraining ergibt eine effektiv längere Trainingseinheit als auf der Straße in der gleichen Zeit. Für zwei Stunden gehe ich nicht auf die Straße, gerade weil ich in der Stadt wohne und erstmal 5-6 km fahren muss bis ich loslegen kann (nee - nicht weil da die erste Eisdiele ist!) und die Strecken, die ich dann fahren könnte sind mittlerweile fast weniger öde als auf den Monitor zu starren.
Schön für dich. :rolleyes:

k.
 
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wenn ich schnell fahre bin ich nicht mehr im ga 1 und bin total fertig trotz weiterem niedrigen puls. auf der straße hingegen hab ich im immer min 140
 
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wenn ich schnell fahre bin ich nicht mehr im ga 1 und bin total fertig trotz weiterem niedrigen puls. auf der straße hingegen hab ich im immer min 140
Hast du dies mal probiert:

Ich denke, es liegt an der fehlenden Schwungmasse. Probier mal folgendes: Stell den Widerstand deutlich geringer ein, aber dafür die höchste Übersetzung. Fahr eine 1/4 bei GA-Puls und schau, ob die von dir beschriebenen Phänomene gleich geblieben sind, gemildert wurden, oder "schlimmer".

k.
 
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Es liegt vielleicht ganz einfach daran, dass man auf der Rolle konstant für einen gewissen Zeitraum Leistung erbringt ohne zwischenzeitliche Erholungen. Es kommt kaum vor, dass man auf der Straße 3 Stunden ohne Lastwechsel, mal rollen lassen, usw. fährt. Da sind die Belastungsphasen deutlich kürzer und man kann sie mit höhere Intensität fahren und somit einen höheren Puls erreichen und gleichzeitig das Gefühl haben es wäre leichter als auf der Rolle.
So gesehen muss man sich vielleicht anfangs dazu motivieren sich auf der Rolle mehr zu quälen bis man sich gewöhnt hat. Eine kleine Motivationshilfe kann sein, dass das Training auf der Straße anschließend leichter erscheint.
 
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Ich möchte jetzt nicht meine Vorredner in Frage stellen. Doch ist der richtige Pulsbereich nicht immer das entscheidende Kriterium. Erstmal ist es, gerade im Winter, wichtig überhaupt aufs Rad zu steigen. Wenn du es schaffst regelmäßig über einen längeren Zeitraum, bei einem angenehmen Tempo auf der Rolle zu fahren, dann kannst du einen neuen Versuch wagen, im entsprechenden Pulsbereich zu fahren. Dann klappt es sicher!
Ich weiß ja nicht, wie ambitioniert / ehrgeizig, du bist. Aber meine persönliche Erfahrung ist, das ich mit reiner Freude am Fahren, unterm strich mehr für meine Kondition tue, als wenn ich zwanghaft Trainingseinheiten plane und ich dann die Motivation verliere, die Trainingseinheiten allesamt zu absolvieren.
 
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Das sehe ich auch so. Das Rollentraining hat eine andere Qualität, auf die man sich umstellen, und die Ansprüche mit der Rolle das Straßentraining 1 zu 1 zu übernehmen ablegen muss. Dann kann man auch Spaß am Rollentraining haben und kontrolliert nach Puls trainieren ohne es als lästige Pflicht zu betrachten.
 
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sehr interessanter thread muss ich sagen.

ich kann wissenschaftlich leider nix neues beitragen. aber ich fahre nun auch schon ne weile auf der rolle und kann sagen das subjektiv gesehen auf der rolle der puls auch bei mir geringer ist als draußen. denke das liegt auch daran, dass auf ner eingespannten rolle wirklich nur die beine arbeiten müssen, diese arbeit wird zudem relativ konstant verrichtet. auf der straße hingegen, muss man balance halten, etc. und somit sollten unterm strich mehr muskeln des körpers aktiv sein und dadurch wird wohl auch der puls höher sein denke ich.

man kann ja zum beispiel auf der straße auch beobachten, dass der puls gleich hoch geht, wenn man zum beispiel in den wiegetritt wechselt oder über pflaster fährt etc..

keine ahnung, ob da was dran ist, aber so erklär ich mir das bisher immer.

die tipps von K. von wegen schwungmasse habe ich getestet, macht bei mir keinen unterschied.

alles gute,

bertson
 
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Wie ist das eigentlich mit der Temperatur?

Also ohne den kühlenden Fahrtwind schwitzt man ja wie Hölle. Der Körper wird der Überhitzung ja zusätzlich durch geweitete Blutgefäße entgegenwirken wollen. Sollte dann der Puls nicht hochgehen damit der Kreislauf nicht in Keller sackt? Oder ist mein Physiologie Versändnis gerade auf dem Irrweg?
 
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