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Man trifft sich IMMER 2x...,

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Veloscott

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zumindestens sagt das der Volksmund. Und falls das zutrifft, Sportskamerad Triahtlet, werde ich anläßlich dieses Ereignisses meine pazifistische Grundausrichtung ruhen lassen. Ich bin der RR'ler, der dir gestern im Arnsberger Wald gegen 13:30 von Hirschberg kommend in Richtung Oeventrop entgegen kam, bergab, ca. 60km/h. Rot-weißer Helm, rot-weißes Trikot, rot-weißes RR. Und ich weiß, du hast mich gesehen als ich gegrüßt habe (du nicht, aber, c’est la vie).
Was mich so unglaublich wütend und betroffen macht ist die Tatsache, das Du es nicht für nötig gehalten hast, mich vor dem Unfall in der nächste, für mich schlecht einsehbaren Kurve, zu warnen. Kein Zuruf wie z.B. "Vorsicht", "Unfall", "Gefahr" oder was weiß ich, nichts. Zwischen mir und dem Polizeiwagen hätte nach meinem verzweifelten Bremsmanöver wirklich
diesmal nur noch die berühmte Blöd-Zeitung gepaßt.
Ich bin (in diesem Fall) glücklicherweise eher der Typ, der etwas vorsichtiger unterwegs ist aber ich frage mich, wie wären die Radsportler aus dieser Situation rausgekommen, die schneller, sportlicher unterwegs sind. Ohne Angst und mit entsprechenden Material ist auf der Strecke wesentlich mehr drin!
Ich bin schon einige Zeit in Sachen RR/MTB unterwegs und in all den Jahren höchstwahrscheinlich schon so ziemlich jeder Art von Verkehrsteilnehmer sowohl im positiven als auch im negativen begegnet.
Aber das gestern war das allerletzte. Tiefer kann man meiner Meinung nicht sinken. Autofahrer kommen auf Autobahnen um weil sie andere warnen und
hier? Nichts. Das sich der Umgang der Sportler im zwischenmenschlichen
Miteinander zum negativen entwickelt hat, darüber ist hier schon oft genug kontrovers diskutiert worden. Aber hier waren die Umstände andere.

Um zum Thread-Eröffnung zurückzukommen, wir sehen uns. Ich könnte Dich, bei entsprechenden Talent^^, zeichnen, Dein Trikot, Dein Helm, Dein Rad, alles. Wiedererkennung garantiert.

Bis dann.

VS.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

zumindestens sagt das der Volksmund. Und falls das zutrifft, Sportskamerad Triahtlet, werde ich anläßlich dieses Ereignisses meine pazifistische Grundausrichtung ruhen lassen. Ich bin der RR'ler, der dir gestern im Arnsberger Wald gegen 13:30 von Hirschberg kommend in Richtung Oeventrop entgegen kam, bergab, ca. 60km/h. Rot-weißer Helm, rot-weißes Trikot, rot-weißes RR. Und ich weiß, du hast mich gesehen als ich gegrüßt habe (du nicht, aber, c’est la vie).
Was mich so unglaublich wütend und betroffen macht ist die Tatsache, das Du es nicht für nötig gehalten hast, mich vor dem Unfall in der nächste, für mich schlecht einsehbaren Kurve, zu warnen. Kein Zuruf wie z.B. "Vorsicht", "Unfall", "Gefahr" oder was weiß ich, nichts. Zwischen mir und dem Polizeiwagen hätte nach meinem verzweifelten Bremsmanöver wirklich
diesmal nur noch die berühmte Blöd-Zeitung gepaßt.
Ich bin (in diesem Fall) glücklicherweise eher der Typ, der etwas vorsichtiger unterwegs ist aber ich frage mich, wie wären die Radsportler aus dieser Situation rausgekommen, die schneller, sportlicher unterwegs sind. Ohne Angst und mit entsprechenden Material ist auf der Strecke wesentlich mehr drin!
Ich bin schon einige Zeit in Sachen RR/MTB unterwegs und in all den Jahren höchstwahrscheinlich schon so ziemlich jeder Art von Verkehrsteilnehmer sowohl im positiven als auch im negativen begegnet.
Aber das gestern war das allerletzte. Tiefer kann man meiner Meinung nicht sinken. Autofahrer kommen auf Autobahnen um weil sie andere warnen und
hier? Nichts. Das sich der Umgang der Sportler im zwischenmenschlichen
Miteinander zum negativen entwickelt hat, darüber ist hier schon oft genug kontrovers diskutiert worden. Aber hier waren die Umstände andere.

Um zum Thread-Eröffnung zurückzukommen, wir sehen uns. Ich könnte Dich, bei entsprechenden Talent^^, zeichnen, Dein Trikot, Dein Helm, Dein Rad, alles. Wiedererkennung garantiert.

Bis dann.

VS.

Das ist die bittere Seite der Ignoranz in Teilen der derzeitigen Radsportszene. Die Arroganz geht schon so weit, das man andere Verkehrsteilnehmer nicht mal mehr vor Gefahrenstellen warnt.


L.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Das ist die bittere Seite der Ignoranz in Teilen der derzeitigen Radsportszene. Die Arroganz geht schon so weit, das man andere Verkehrsteilnehmer nicht mal mehr vor Gefahrenstellen warnt.


L.

Du hast die Situation nicht miterlebt, es könnte sonstwas dazu geführt haben, dass er ihn nicht gewarnt hat. Vielleicht Überanstrengung, man weiß es nicht. Es ist aber mal wieder typisch, dass Du die Gelegenheit ergreifst und sofort auf den Verfall der Radsportszene wetterst. Es ist wirklich ärmlich Mr. L.

Versuchs doch mal hier : http://www.3athlon.info/

Grüße,

Von den Kasseler 3athlonikern war es zumindest keiner, wir sind gestern flach gefahren! :)
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Das ist in der Tat sehr ärgerlich, aber ich vermute stark: Es war keine Gemeinheit, sondern eine Gedankenlosigkeit. Wenn Du Dich mit vielleicht 20 bergauf quälst, fehlt Dir möglicherweise schlicht die Vorstellung, wie nah die Unfallstelle ist, wenn Du mit Tempo 60 bergab fährst.

Ich bin dafür, beim Pazifismus zu bleiben, und verschärft Werbung dafür zu machen, dass Straßenverkehr ein Mannschaftsspiel ist, bei dem man miteinander sehr viel weiter kommt, als gegeneinander.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Das ist die bittere Seite der Ignoranz in Teilen der derzeitigen Radsportszene. Die Arroganz geht schon so weit, das man andere Verkehrsteilnehmer nicht mal mehr vor Gefahrenstellen warnt.


L.

Na, ich wohne zwar nicht in der Gegend, aber man könnte es auch genau andersrum sehen:

Das ist die bittere Seite der Ignoranz in Teilen der derzeitigen Radsportszene, daß man versucht anderen Verkehrsteilnehmern die Schuld für sein eigenes Unvermögen in die Schuhe zu schieben. Der allgemeine Straßenverkehr ist keine Rennstrecke und naja, da muß man dann halt so fahren, daß man vor Hindernissen anhalten kann. Zumal es sich in diesem Fall ja sogar noch um ein stehendes Hindernis handelte.

--> Ich verbuche das einfach mal unter "nicht angepaßte Geschwindigkeit".
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

- Warum fährst du mit 60 km/h in eine Kurve, von der du weisst, dass sie schlecht einsehbar ist?
- Mit welchen Worten hast du die Polizisten bedacht, die die Unfallstelle anscheinend unzureichend abgesichert haben? Kannst du von denen auch ein Phantombild anfertigen?
Aber dennoch: Ein kleiner Hinweis des anderen Radlers wäre bestimmt prima gewesen, ist (soweit ich deine Schilderungen deute) aber hier wohl eher die kleinste Verfehlung ...
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Du hast die Situation nicht miterlebt, es könnte sonstwas dazu geführt haben, dass er ihn nicht gewarnt hat. Vielleicht Überanstrengung, man weiß es nicht. Es ist aber mal wieder typisch, dass Du die Gelegenheit ergreifst und sofort auf den Verfall der Radsportszene wetterst. Es ist wirklich ärmlich Mr. L.

Das mit der Überanstrengung ist ein guter Tipp. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Wahrscheinlich heben sie deshalb auch nicht mehr die Hand zum Gruße. Geschweige denn, dass sie andere vor gefährlichen Situationen warnen können. Wenn man alles auf einer Hirnzelle macht, ist der Speicher halt arg begrenzt.:eek:

So kaputt kann ich garnicht sein, dass ich jemand anderen vor einer lebensgefährlichen Situation nicht warne.

L.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

vielleicht hat er es ja doch gemacht, indem er dir hinterhergebrüllt hat. nur warst du mit deinen 60 km/h etwas zu schnell und bis er reagiert hat, haben die windgeräusche ihr übriges getan.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

(...)

So kaputt kann ich garnicht sein, dass ich jemand anderen vor einer lebensgefährlichen Situation nicht warne.

L.

Was bei Dir ja recht einfach sein sollte... - Einfach laut brüllen "ICH KOMME!" ... :eek:
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Was bei Dir ja recht einfach sein sollte... - Einfach laut brüllen "ICH KOMME!" ... :eek:

das meine ich.
Du konzentrierst dich nicht auf's Thema, sondern auf Personen, denen du übles Zeug nachredest.
Das macht dich zu so einem sympathischen Zeitgenossen, der du einfach bist.:eek: :D


L.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Falls noch nicht geschehen, wäre es oberste und erste Pflicht der Polizei gewesen, die Unfallstelle weit sichtbar als solche zu kennzeichnen, da hätte ein Warndreieck vor der Kurve genügt.

Natürlich hätte der Triathlet besser reagieren können. Doch wer könnte ihm einen Strick daraus drehen, daß er es nicht tat?
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Teilweise interessante Reaktionen...

Ohne jetzt explizit auf die einzelnen Beiträge einzugehen, noch einmal zur eigentlichen Intension:
Ob ich zu schnell war oder nicht, ob es ein Trias, RR'ler, MTB'ler oder was weiß
ich m.M. alles sekundär!
Was in aller Welt kann es für einen Grund geben, sich so zu verhalten?

Gullydeckelhüpfer,
der andere Protagonist ist vll. 2 min. vorher an der Unfallstelle vorbeigefahren, bergauf, langsam. Polizei, Rettungswagen, Öllache auf der Strasse durch Motorplatzer bei einem Motorrad. Und dann könnte er mich gewarnt haben aber ich habe es nicht mitbekommen? Ich habe doch auch ausreichend Zeit gehabt mir den Typen anzuschauen, sah ziemlich professionell aus, interessante Erscheinung.
Und er hat mich auch angeschaut, definitiv!
Sei es drum, sollten wir uns einmal in einer vergleichbaren Situation begegnen, ich würde Dich warnen und zwar so, das Du es mitbekommst, sicher.

hl,
sorry, habe mich wahrscheinlich mißverständlich ausgedrückt. Als ich an dem Tria vorbeifuhr, da war's vll. 60km/h, vor der Kurve habe ich natürlich gebremst. Zum Glück.
Aber ist das entscheidend?

Ich hätte JEDEN gewarnt, auch wenn er vll. zu schnell gewesen wäre, oder unrasierte Beine, oder ein Versanshandelrad gehabt hätte. Oder schwarze Socken.

Desweiteren schreibt ihr was von Überanstrengung? Gedankenlosigkeit?
Was sagt man dann, rein hypothetisch natürlich, zu einem Verunfallten?
- Oh, sorry, war gerade in Gedanken?
- War außer Puste, konnte nicht denken?

Ernsthaft, für mich absolut unentschuldbares Fehlverhalten.

Und cbk,
ich bin zu stehen gekommen, ansonsten kein Kommentar.

VS.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Ich würde dringend zu weiterem Pazifismus raten. Der Angeklagte hat weder gegen einen Paragraphen der Straßenverkehrsordnung verstoßen, noch hat er böswillig gehandelt. Sicher wäre es gut gewesen, er hätte Dich gewarnt.

Daß Du ihm jetzt aber an den Kragen willst, das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bereits einer meiner Vorredner hat gefragt, warum man mit 60 km/h in eine Kurve fährt, die nur schlecht einsehbar ist. Das ist nämlich ebenfalls eine Sache, die zumindest aus meiner Sicht nicht ganz in Ordnung ist.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Falls noch nicht geschehen, wäre es oberste und erste Pflicht der Polizei gewesen, die Unfallstelle weit sichtbar als solche zu kennzeichnen, da hätte ein Warndreieck vor der Kurve genügt.

Natürlich hätte der Triathlet besser reagieren können. Doch wer könnte ihm einen Strick daraus drehen, daß er es nicht tat?

Ja, ich habe den Polizisten auch darauf hingewiesen.
Aber was hat das mit der Nicht-Warnung zu tun?

Daraus einen Strick drehen?
Meinst du?
Soetwas wie "nicht hinweisen auf ein Gefahrensituation?"
Könnte er damit ein Straftatbestand erfüllt haben???
K.A., Jurist bin ich nicht.
Interessanter Gedanke :rolleyes:

So, bin weg, im Arnsberger Wald :cool: :D :D
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Ich würde dringend zu weiterem Pazifismus raten. Der Angeklagte hat weder gegen einen Paragraphen der Straßenverkehrsordnung verstoßen, noch hat er böswillig gehandelt. Sicher wäre es gut gewesen, er hätte Dich gewarnt.

Daß Du ihm jetzt aber an den Kragen willst, das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Bereits einer meiner Vorredner hat gefragt, warum man mit 60 km/h in eine Kurve fährt, die nur schlecht einsehbar ist. Das ist nämlich ebenfalls eine Sache, die zumindest aus meiner Sicht nicht ganz in Ordnung ist.

Hallo Adler, habe das mit den 60km/h noch einmal erklärt.
Aber,...
nicht böswillig?
Woher weißt Du das?

VS.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Ja, ich habe den Polizisten auch darauf hingewiesen.
Aber was hat das mit der Nicht-Warnung zu tun?

Nun, es war die Rede von Fehlverhalten. Du wirfst dem Triathleten solches vor. Ich den Polizisten (Edit: es sei denn, sie waren erst frisch angekommen und hatten noch nicht die Gelegenheit zur Kennzeichnung der Unfallstelle). Das ist der ganze Zusammenhang.

Daraus einen Strick drehen?
Meinst du?
...
Interessanter Gedanke :rolleyes:


Nein, meine ich nicht. Mit dieser Art Fragestellung bringe ich viel mehr zum Ausdruck, daß ich beim Triathleten kein strafbares Fehlverhalten sehe.

Ich hab eher den Eindruck, daß Du den Strick drehen und zum Einsatz bringen willst, wenn ihr euch wieder begegnet ;) ...
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Falls noch nicht geschehen, wäre es oberste und erste Pflicht der Polizei gewesen, die Unfallstelle weit sichtbar als solche zu kennzeichnen, da hätte ein Warndreieck vor der Kurve genügt.

Natürlich hätte der Triathlet besser reagieren können. Doch wer könnte ihm einen Strick daraus drehen, daß er es nicht tat?

Muß die Polizei davon ausgehen, daß jemand mit 60 Sachen durch den Wald ballert, wo die normalen Radfahrer da mit 20-25 km/h fahren und demzufolge gemütlich anhalten können?

Das hört sich für mich hier irgendwie so an wie: Ich bin mit'm Auto mit 150 km/h durch die Innenstadt und da wagte es einer mir nicht 500m vor der Ampel zu sagen, daß die in 10 Sekunden auf rot umspringt.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Autofahrer und Motorräder sind wohl noch wesentlich schneller als mit 60 unterwegs und bekomme dann genauso Probleme beim Anhalten.
 
AW: Man trifft sich IMMER 2x...,

Hallo Adler, habe das mit den 60km/h noch einmal erklärt.
Aber,...
nicht böswillig?
Woher weißt Du das?

VS.

Mir ist einmal folgende Szene passiert. Ich war damals 18 Jahre alt und hatte meinen Autoführerschein erst wenige Tage. Ich stand an der B304 und wollte von einer Nebenstraße nach links einbiegen. Von links kam Verkehr also mußte ich warten. Anschließend kam Verkehr von rechts, den ich auch noch abwarten mußte. Dann fuhr ich auf die Bundesstraße, ohne einen weiteren Blick nach links zu tun. Von dort kam ein Sattelzug angerauscht, der meinetwegen eine Vollbremsung machen mußte und auf die Gegenfahrbahn ausgewichen ist. Hätte der LKW zu diesem Zeitpunkt Gegenverkehr gehabt, der Fahrer hätte es sich aussuchen können, ob er frontal auf ein entgegenkommendes Fahrzeug, oder mir in die Seite fährt.

Es ging zum Glück alles glatt. Ich hatte einfach unglaublich viel Glück. Aus Gedankenlosigkeit und Unerfahrenheit habe ich eine äußerst gefährliche Situation ausgelöst, die nur um Haaresbreite ohne Konsequenzen blieb. Vielleicht wäre mir damals auch so mancher an den Kragen gegangen.

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß der Triathlet, den Du hier so anklagst, auch nur aus Gedankenlosigkeit gehandelt hat.
 
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