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Mailand - San Remo 2023

hier wurde irgendwie noch garnicht diskutiert, dass die rennentscheidende Attacke von den Übertragungsmännern verpasst wurde.
Da übertragen die 6 Stunden live da Rennen und schaffen es die entscheidende Attacke zu verpassen. Kann man sich auch nicht ausdenken.
und ich dachte, dass die in der Zusammenfassung einfach nur zu doof sind :( ... hatte es leider nicht rechtzeitig heim geschafft
 
WvA war ja schon bei 4 verschiedenen auf dem Podest.
Mathieu war zumindest bei allen schon am Start und auch in den Top10..
und Pogi bei 4 von den Monumenten mindestens auf Platz 4.
Ich finde diese Gedankenspiele interessant. es ist zwar hier offtopic, aber MSR ist ja vorbei, also kann man es ruhig mal machen, denke ich.

Ich würde neben diesen drei Großkalibern noch Remco und Ala als mögliche Kandidaten sehen.
Ich hab mal überlegt welches Monument für den jeweiligen Fahrer am schwierigsten (aber nicht unmöglich!) zu gewinnen ist (und wieso). Meine Sicht der Dinge:

  • Pogi: Paris-Roubaix (zu leicht)
  • MvdP: Lombardei (kein Kletterer)
  • Remco: MSR (fehlende Explosivität, schlechter Abfahrer)
  • Alaphillippe: kann irgendwie alles bis auf die ganz langen Anstiege, also Lombardei vermutlich? Die Frage ist, findet er überhaupt noch zu alter Stärke?
  • WvA: kann wirklich alles, Lombardei dürfte trotzdem für ihn am schwierigsten zu gewinnen sein. Trotz der Mont Ventoux Etappe.

Natürlich kann sich das alles in den nächsten Jahren ändern, z.B. könnte MvdP etwas abnehmen um auf den langen Anstiegen besser zu werden, Remco an seinen Sprintfähigkeiten arbeiten usw... aber das geht alles nur im begrenzten Umfang und ist auch eine Frage der persönlichen Zielsetzung.
 
und ich dachte, dass die in der Zusammenfassung einfach nur zu doof sind :( ... hatte es leider nicht rechtzeitig heim geschafft

Naja, es fehlen vielleicht die ersten zwei Sekunden der Attacke. Er war am Ende der Gruppe und als sie ein paar Sekunden später wieder hinschwenken hat er noch nicht mal eine Radlänge Vorsprung. Viel hat man da nicht verpasst.
 
Ich finde diese Gedankenspiele interessant. es ist zwar hier offtopic, aber MSR ist ja vorbei, also kann man es ruhig mal machen, denke ich.

Ich würde neben diesen drei Großkalibern noch Remco und Ala als mögliche Kandidaten sehen.
Ich hab mal überlegt welches Monument für den jeweiligen Fahrer am schwierigsten (aber nicht unmöglich!) zu gewinnen ist (und wieso). Meine Sicht der Dinge:

  • Pogi: Paris-Roubaix (zu leicht)
  • MvdP: Lombardei (kein Kletterer)
  • Remco: MSR (fehlende Explosivität, schlechter Abfahrer)
  • Alaphillippe: kann irgendwie alles bis auf die ganz langen Anstiege, also Lombardei vermutlich? Die Frage ist, findet er überhaupt noch zu alter Stärke?
  • WvA: kann wirklich alles, Lombardei dürfte trotzdem für ihn am schwierigsten zu gewinnen sein. Trotz der Mont Ventoux Etappe.

Natürlich kann sich das alles in den nächsten Jahren ändern, z.B. könnte MvdP etwas abnehmen um auf den langen Anstiegen besser zu werden, Remco an seinen Sprintfähigkeiten arbeiten usw... aber das geht alles nur im begrenzten Umfang und ist auch eine Frage der persönlichen Zielsetzung.
... und immer gibt es bärenstarke Konkurrenten. Ich bleibe bei meinem "ich glaube" es nicht.
Gilbert schaffte vier weil Lombardia noch nicht so kletterlastig war.
 
... und immer gibt es bärenstarke Konkurrenten. Ich bleibe bei meinem "ich glaube" es nicht.
Gilbert schaffte vier weil Lombardia noch nicht so kletterlastig war.
Ja, da bin ich bei dir. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer das schafft ist viel geringer, dass es keiner von denen schafft. Ich hab einfach nur Spaß am rumspekulieren. Gäbe es das als Sportwette, wären die Quoten wohl sehr niedrig.

edit: gerade nachgeschaut: Gilbert war bei MSR 17 mal am Start :oops: und immerhin zwei mal dritter. Er kann sich wirklich nicht vorwerfen es nicht probiert zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da bin ich bei dir. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer das schafft ist viel geringer, dass es keiner von denen schafft. Ich hab einfach nur Spaß am rumspekulieren. Gäbe es das als Sportwette, wären die Quoten wohl sehr niedrig.
Schöne Gedankenspiele wer wo Probleme bekommt. Am Berg, im Sprint, auf dem Kopfsteinen.
WvA und MvdP sind 28, vor allem bei Mathieu kann ich mir vorstellen das in vier Jahren die Kurve nach unten geht.
 
Na der wird die nächsten jahren wohl alles dran setzen mal die tour zu gewinnen und nur mal n klassiker mitfahren, wenn der zufällig in den Kram passt. So wird das nichts
 
Quick Step hat jahrelang mit zahlenmäßiger Überlegenheit die Klassiker und Monumente bestimmt. Das würde die Chancen für van Baarle und van Aert erhöhen da noch was abzuräumen.
Als Team hat Jumbo am Samstag enttäuscht.
 
Ich finde diese Gedankenspiele interessant. es ist zwar hier offtopic, aber MSR ist ja vorbei, also kann man es ruhig mal machen, denke ich.

Ich würde neben diesen drei Großkalibern noch Remco und Ala als mögliche Kandidaten sehen.
Ich hab mal überlegt welches Monument für den jeweiligen Fahrer am schwierigsten (aber nicht unmöglich!) zu gewinnen ist (und wieso). Meine Sicht der Dinge:

  • Pogi: Paris-Roubaix (zu leicht)
  • MvdP: Lombardei (kein Kletterer)
  • Remco: MSR (fehlende Explosivität, schlechter Abfahrer)
  • Alaphillippe: kann irgendwie alles bis auf die ganz langen Anstiege, also Lombardei vermutlich? Die Frage ist, findet er überhaupt noch zu alter Stärke?
  • WvA: kann wirklich alles, Lombardei dürfte trotzdem für ihn am schwierigsten zu gewinnen sein. Trotz der Mont Ventoux Etappe.

Natürlich kann sich das alles in den nächsten Jahren ändern, z.B. könnte MvdP etwas abnehmen um auf den langen Anstiegen besser zu werden, Remco an seinen Sprintfähigkeiten arbeiten usw... aber das geht alles nur im begrenzten Umfang und ist auch eine Frage der persönlichen Zielsetzung.
Ala war schonmal Zweiter bei LOM. Ala will glaube ich umbedingt mal LBL gewinnen weswegen er (außer 2020) wohl erstmal nicht RVV und PR fahren wird. Er schielt wohl eher auf das Ardennentriple.
Remco gewinnt MSR wohl erst wenn MvdP und WvA in Rente sind und Pogi auslässt.
Sehe nicht, wie der die abhängen soll und dann noch in der Abfahrt das runterrettet.
WvA wird bei LOM Schwierigkeiten haben, wenn Pogi da in Topform ist.

... und immer gibt es bärenstarke Konkurrenten. Ich bleibe bei meinem "ich glaube" es nicht.
Gilbert schaffte vier weil Lombardia noch nicht so kletterlastig war.
du bleibst nicht dabei, sondern sagst, dass du es nur nicht glaubst. Können sollten es die Leute schon (wobei das natürlich jeder in Theorie kann) :p
Denke auch das die W-Keit nicht so hoch ist
 
Latexgeddon

bodnaroyeev.png
Weiß jemand hierzu genaueres? Warum wurde in diesem Fall Latex genutzt? Die Rovals laufen doch mittlerweile angeblich problemlos auf tubeless.

Einzelfall, dass hier auf Latex gesetzt wurde?
 
Vllt. weil Turbo-Cotton + Latex eine herausragende Kombi ist, zumindest wenn sich nix von der Felge pellt.
 
Kennt aber auch jeder der Gruppe fährt den Effekt, dass mit dem WInd der Windschatten wesentlich weniger bringt als gegen den Wind.

Davon abgesehen haben die drei das Rennen am Poggio und in der Abfahrt verloren und nicht auf den letzten Metern. Da ist die Diskussion mit den Motrorrädern schlicht überflüssig. Egal wer da unten angekommen wäre hätte diese vor sich, ist einfach ein Begleitumstand wie es unzählige andere in so einem Rennen gibt.
Richtig, entscheidend war es wohl tatsächlich nicht dieses Mal. Die Gruppe hat 2-3s vor der Kuppe verloren, und nochmal genau soviel in der Abfahrt. Danach war die Geschichte geschrieben.
Dennoch pflügen da 4 Motards mit ca. 50m Abstand vor MvdP her. Sollte einfach nicht sein, und ist, zumindest in dieser Zahl, auch nicht notwendig.
Die Zahl, welche Stauff mit Bezug auf die Uni Leuwen zitiert hatte, war meines Wissens 1.6% bei einem Motard auf 50m und einer Geschwindigkeit von 54km/h. Ist es also windstill (oder herrscht gar Gegenwind), wird eine Situation wie diese von MSR tatsächlich verzerrt.

Van aert hat ja keinen klassischen spring gegen ganna verloren. Der ist glaube ich einfach ziemlich früh losgefahren und die anderen beiden waren dann zu spät dran.
Letztlich hat er ja immerhin den antrittsstarken pogacar hinter sich gelassen😉 So schlecht war er also nicht.
Genau, mit Sprint hatte das von Ganna wenig zu tun. Den Spartacus-Powerburst gefunden, quasi eine kurze Finisseur-Attacke. Überragend, auch wenn nur für Platz 2.
 
Vllt. weil Turbo-Cotton + Latex eine herausragende Kombi ist, zumindest wenn sich nix von der Felge pellt.
Das die Kombi sehr gut ist, ist mir bewusst. Aber das galt schon ziemlich lange. Warum dann der Aufwand (seitens Speci/Roval) für tubeless, wenn die Reifen-Latex-Kombi super ist? Pannenschutz?

Aber eigentlich will ich wissen, warum hier eine Ausnahme vom Standardsystem gemacht wurde. Ich gehe weiterhin davon aus, dass Speci Teams standardmäßig tubeless fahren.
 
Das die Kombi sehr gut ist, ist mir bewusst. Aber das galt schon ziemlich lange. Warum dann der Aufwand (seitens Speci/Roval) für tubeless, wenn die Reifen-Latex-Kombi super ist? Pannenschutz?

Aber eigentlich will ich wissen, warum hier eine Ausnahme vom Standardsystem gemacht wurde. Ich gehe weiterhin davon aus, dass Speci Teams standardmäßig tubeless fahren.
Weil man nicht immer nur für profi teams entwickelt und manchmal hat ein fahrer auch andere Vorlieben
 
Evenepoel fährt ja bsp. in den TTs auch die Kombi Turbo Cotton und Latexschläuche; scheint also die schnellste Lösung zu sein;). Aus Gründen des marketings und wohl auch des Pannenschutzes wegen, sollen eben in normalen Rennen ein tubeless-Setups gefahren werden. Wenn Fahrer ab und an den Turbo Cotton halt weiter mit Latexschlauch fahren wollen, wird Speci da aber wohl kein Veto einlegen... Solange bsp. Remco dann bei den großen Siegen den Sworks Turbo tubeless nutzt, werden sie schon zufrieden sein:)
 
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