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Logistik

Ist ausschließlich DHL in D eine verlässliche Versandoption?


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    34
Hamburg ist ja auch Hermes (Otto Versand)-Hoheitsgebiet. Da wird die Konkurrenz natürlich massiv am zustellen behindert. 😊
 

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Re: Logistik
Bei Hermes hatte ich schon öfter den Fall, dass das Paket ohne Benachrichtigung in den Paket-Shop gewandert ist. Nicht mal eine Mail hat es gegeben.
Als ich in mein jetztiges Haus gezogen bin kam es mehrfach vor, dass Pakete via DHL nicht ankamen. Angeblich war die Adresse nicht auffindbar. Waren aber auch nicht alle Pakete. Manche kamen an, manche nicht. Zugegeben: Die Nummerierung der Häuser in unserem Neubaugebiet ist etwas komplizert. Aber wir haben eine gut lesbare Hausnummer vorne dran. Nachdem ich mich dann beschwert hatte kam auch irgendwann des Rätsels Lösung: Es war ein spezieller Fahrer der die Nummerierung nicht kapiert hatte. Bei anderen Fahrern ging's. Nachdem man dem Fahrer das dann erklärt hatte ist das Problem auch nie wieder aufgetaucht.
Einen Lieferverzug um mehrere Wochen hatte ich auch mal bei DHL. Das war ein Teekanne. Die ist auch irgendwo im Lager "verloren gegangen". Ich hab dann auch einen Nachforschungsantrag gestellt und siehe da: Kurze Zeit später wurde das Paket unversehrt geliefert.
Vor etlichen JAhren gab's auch mal zur Weihnachtszeit den Fall das ich ein Paket verschickt hab, das nicht ankam.
Adresse korrekt und gut lesbar. Zweimal versendet, zweimal zurück gekommen.🤷‍♂️ Keine Ahnung was die gemacht haben.
Für Paketsendungen hab ich jetzt auf meinem Grundstück eine Abstellgenehmigung für DHL eingerichtet. Wenn keiner zu Hause ist funkioniert das normalerweise ganz gut.
DPD hat bislang immer gut funktioniert. Nicht immer die schnellsten, aber auch nie Probleme.
UPS hab ich erst zweimal ans Lieferant gehabt. War beide Mal kein Problem.
An Probleme mit GLS kann ich mich auch nicht erinnern
 
Laut Bundesnetzagentur sind die Beschwerdezahlen konstant, obwohl das Paketvolumen extrem stark wächst. Die DHL Beschwerdequote sank sogar deutlich. So schlecht machen die Paketdienstleister ihren Job offensichtlich gar nicht.

Aber ist natürlich trotzdem ein schönes Thema um sich aufzuregen. Im Kopf hat es sich einfach komplett eingebrannt dass Versand kostenlos ist und Pakete am nächsten Tag zugestellt werden. Die Konsequenzen davon blendet man gerne aus.
 
Das Thema ist belanglos.
Es zählt die Zuverlässigkeit des aktuellen Zustellers auf der letzten Meile.
Zuverlässigkeit kann auch schlecht sein.

Ein Kollege (Händler) hat mir netterweise Musterexemplare Taschen für's Bikepacking aus England bestellt. Auf der Insel hat man ebenfalls netterweise seinen Namen als Besteller aber meine Lieferadresse als Empfänger eingetragen. Briten können neuerdings kein Englisch...
DHL hat die Auslieferung verweigert, da ich nicht glaubhaft versichern konnte, dass mein Kollege bei meiner Anschrift wohnt. Das Paket wurde im Shop hinterlegt. Da kann mein Kollege mit seinem Ausweis das Paket hier abholen. Dafür müsste er allerdings 400km zu mir bzw. dem Shop fahren.
Das Paket geht also auf die Insel zurück und das Spiel beginnt von vorn. Einschließlich Zoll und dem ganzen Mist natürlich.

Hermes hätte das Paket einfach auf die Treppe gelegt. Auch nicht gut aber es wäre angekommen.
Bei DHL nur zu versuchen, das über die Hotline zu erklären, ist unsinnig. Meinem Kollegen ist das zu blöd. Da schickt GB das halt nochmal.
Die letzte Meile ist das größte und teuerste Problem in der Lieferkette. Dort passieren die meisten Fehler und entstehen höhere Kosten als davor. Weil es nicht planbar ist. Es gibt Ideen wie: Packstationen für Mietshäuser. Problem daran ist dass die Versicherung nicht mitspielt. Was ist wenn Mieter sich untereinander beklauen, wer kommt dafür auf? Jeder seine separate Box ist wieder zu teuer und in manchen Fluren aus Platzgründen nicht möglich. Deshalb hat man erstmal Paketshops eingerichtet, damit der Fahrer nicht tagelang die gleichen Adressen sinnlos anfährt. Wird auch gerne missbraucht, um sein Auto leer zu bekommen. Für mich in gewisser Weise aber nachvollziehbar. Täglich über 150 Adressen (nicht Anzahl der Pakete) sind nicht selten. In ländlicher Gegend fährt der Fahrer einige hundert Kilometer am Tag. Und das bei jedem Wetter oft zum Mindestlohn.
Bei den niedrigen Versandkosten ist es nur logisch dass Wenige dauerhaft Lust haben. Man verkommt in dem Job zur gleichgültigen Maschine.
Letztes Jahr erzählte mir ein Spediteur; Fahrten für weniger als 2€ pro km mit dem LKW sind nicht unüblich. Deswegen werden die immer größer damit man mehr Ware auf einmal transportieren kann. Dadurch steigert man aber keinen Umsatz, sondern fällt nur nicht ins Minus.
Man kommt im Monat über die Runden oder auch nicht. Wenn man nicht nebenbei noch gut bezahlte Aufträge hat, kann man schließen. Es rechnet sich nicht. Mit Gewerbeanmeldung in osteuropäischen Ländern sieht es viel besser aus. Standort Deutschland ist viel zu teuer.

Warum der DHL-Mann das Paket nicht herausrückte liegt vielleicht an den Betrugsfällen. Die Betrüger sind so clever, da kommt ein normaler Mensch nicht drauf. Bei Unregelmäßigkeiten werden die Fahrer schnell misstrauisch.
Im Haus abstellen wird hier auch gerne gemacht. Ein paar Pakete sind schon ausgeräumt worden, sie standen direkt hinter der Haustür. Leider "vergessen" Einige die Tür zu schließen.
Hotline würde ich nicht anrufen, dann lieber mailen. Manchmal kommt nach ein paar Tagen eine Antwort. Auch da wird extrem am Personal gespart.
 
Nächstes Problem ist die Anlieferung in Großstädten.
Mein Bekannter ist Spediteur. Er liefert Ware in Düsseldorf. Einige Firmen sind in Hinterhöfen (so wie die "Schicke Mütze").

Es kommt dauernd vor, dass der Fahrer an solch eine Durchfahrt zu einem Hinterhof kommt und ein anderer Lkw bereits in der Durchfahrt steht. Also Warnblinkanlage an und aussteigen um kurz nachzufragen, wann der andere vor einem wegfährt und man selbst auf den Hof fahren kann.

Problem...
Ordnungsamt, Radweg zugeparkt, Behinderung 70 € ein Punkt.
Gerade in D'Dorf interessiert das bei der Ordnungsbehörde niemanden, ob man das als Ladetätigkeit ansehen könnte. Nein, da wird immer erst einmal ein Parken mit Behinderung unterstellt. Da bekommen die Fahrer sogar noch gesagt, dass da gegenüber eine Einfahrt sei. Da könne man sich doch hinein stellen.
Der Lkw Fahrer erwiedert dazu, dass das doch eine Feuerwehrzufahrt sei. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes dazu: "Das ist uns egal. Das ist außerhalb der Fahrbahn. Das kontrollieren wir nicht."
Dieses Risiko je Arbeitstag mehrfach. Da ist es für den Berufskraftfahrer absehbar, dass er in absehbarer Zeit seinen Job los ist.
Die Fahrer bei der Spedition, die für diese Tour eingeteilt werden, quittieren dies mit Krankenschein.
Nun will der Arbeitgeber solche Mitarbeiter los werden.
 
Ich möchte ein Paket mit Fahrradteilen nach Italien schicken und meine Adresse Zuhause aus Sicherheitsgründen nicht angeben.

Bei DHL will ich meine Packstation vor der Haustür als Absender Adresse angeben (nur falls das Paket nicht zustellbar ist und zurück kommt). Das geht aber nicht. Ist das grundsätzlich nicht möglich eine Packstation als Absender anzugeben ?

Habt ihr mal mit der Poststelle Eures Vertrauen gesprochen, ob ich diese als Absender angeben kann ? Und dann als Zusatz z.Hd. Herr xxx ? Vermutlich geht das nur bei kleinen Dorf Poststellen wo man sich kennt ?
 
Ich möchte ein Paket mit Fahrradteilen nach Italien schicken und meine Adresse Zuhause aus Sicherheitsgründen nicht angeben.

Bei DHL will ich meine Packstation vor der Haustür als Absender Adresse angeben (nur falls das Paket nicht zustellbar ist und zurück kommt). Das geht aber nicht. Ist das grundsätzlich nicht möglich eine Packstation als Absender anzugeben ?
Nein, das geht nicht.
Habt ihr mal mit der Poststelle Eures Vertrauen gesprochen, ob ich diese als Absender angeben kann ? Und dann als Zusatz z.Hd. Herr xxx ? Vermutlich geht das nur bei kleinen Dorf Poststellen wo man sich kennt ?
 
Ich möchte ein Paket mit Fahrradteilen nach Italien schicken und meine Adresse Zuhause aus Sicherheitsgründen nicht angeben.

Bei DHL will ich meine Packstation vor der Haustür als Absender Adresse angeben (nur falls das Paket nicht zustellbar ist und zurück kommt). Das geht aber nicht. Ist das grundsätzlich nicht möglich eine Packstation als Absender anzugeben ?

Habt ihr mal mit der Poststelle Eures Vertrauen gesprochen, ob ich diese als Absender angeben kann ? Und dann als Zusatz z.Hd. Herr xxx ? Vermutlich geht das nur bei kleinen Dorf Poststellen wo man sich kennt ?
Kannst du nicht als Absendeadresse die Adresses eines Freundes nehmen?
 
Kannst du nicht als Absendeadresse die Adresses eines Freundes nehmen?

Könnte man schon, aber ist dann auch irgendwie doof. Man will ja nicht die Aufmerksamkeit auf ihn lenken. Vermutlich völlig übertriebenes Sicherheitsbewußtsein. Aber heutztage weiß man nie...fängt ja schon mit Identifikationsdiebstahl an.
 
Geht es um möglichen Einbruch bei Abwesenheit? Nachvollziehbar.
Einfach eine Adresse eines Freundes/Bekannten/Verwandten angeben, der in der Zeit der Abwesenheit zu Hause ist.
Anonymer Absender sollte eigentlich möglich sein. Vielleicht macht das nicht jeder Versender. Von FedEx weiß ich dass manche anonym versenden wollten. Absender war dann die Station wo er abgegeben hatte. Dort war dann seine Privatadresse mit Trackingnummer hinterlegt.
 
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