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Loch im Mantel - wie am besten unterwegs "flicken"?

Wenn der Reifen in der Nähe des Schnitts eine Beule wirft, dann ist die Karkasse strukturgeschädigt.
Ein Flicken von innen und außen die schadhafte Stelle mit Aquasure (schwarze Variante) füllen.
Stormsure ist das Gleiche von der Konkurrenz.
Bei einer Beule nicht weiterfahren.

Bei Beitrag #2 ist eindeutig eine Strukturschädigung gegeben. Die Beule ist gut sichtbar.

Sicherheitshalber in die Tonne ist immer die richtige Antwort. Reparieren muss man immer mit sich selbst ausmachen.


Das ist vielleicht nicht die Unterwegs-Lösung,aber die mittelfristig haltbare Nachher-Reparatur, solange die Karkasse nicht geschädigt ist.
 
Bei einer Mitfahrerin haben wir neulich einen selbstklebenden Schlauchflicken und eine Gelpackung genutzt...da war die Karkasse völlig hinüber (radialer Riss über die halbe Mantelfläche), die restliche Karkasse war auch völlig bröselig (bei einem vielleicht fünf Jahre alten GP4000s2) -> habe ich so noch nicht gesehen, obwohl sie mit vernünftigen Druck fährt. Bergab ist sie gelaufen, in der Ebene ist sie nach Hause gerollt. Selbstklebender Flicken und Gelpackung haben 20 km gehalten. Der Tipp mit dem Geldschein ist aber auch nicht schlecht.
 
Im Endeffekt geht es ja nur darum das der Schlauch sich nicht durch das Loch heraus drück. Bei dem kleinen Loch wie oben beim TE hätte ich selbst nichts gemacht. Ich hattest letztens bei einer Panne diesen Cut eingefahren. Mit dem neuen Schlauch bin ich auch noch problemlos nach Hause gekommen.
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Ich hatte vor einigen Wochen im Supersonic am Hinterrad ein etwas kleineres Loch in der Lauffläche, die Scherbe war wohl wieder draußen, bevor sie einen Schaden an der Karkasse verursachen konnte. Ich habe dann die Stelle testhalber mit Bremsenreiniger gesäubert (Aufsatzröhrchen reingehalten und gesprüht - Achtung, spritzt wie Sau), etwas Pattex Repair reingemacht, Luft abgelassen, einen Streifen Gewebeklebeband drumherum (Reifen und Felge) geklebt (nur im Bereich des Reifens zusätzlich einen Streifen Klebeband mit der Klebeseite nach oben, damit das nicht komplett verpappt), und dann wieder soweit aufgepumpt, dass sich eine leichte Einschnürung ergeben hat. Nach zwei Tagen habe ich das Klebeband wieder weggemacht und den Reifen normal aufgepumpt. Nach einmal Rad drehen habe ich tatsächlich die geflickte Stelle nicht mehr wieder gefunden, so perfekt ist die verschlossen. Sekundenkleber ist ja starr, aber der Repair Kleber ist flexibel, so dass das dauerhaft halten sollte.
 
Ich habe immer 2 ca 5 cm lange Stücke eines alten abgefahrenen Reifens dabei (vom Veloflex, ohne Aramid-Draht). Hat mir und vor allem Anderen schon geholfen.
 
Ich habe für diesen Fall ein ovales Stück Plastik von einer dünnen PTE Flasche beim Flickzeug. Einfach mit einer Nagelschere in der gewünschten Größe ausschneiden und mir etwas Tape umwickeln zum Werkzeug werfen.

Das kann man dann in Notfall ganz gut von innen mit dem Tape positionieren und es hat zumindest bei mir schon zwei mal sehr gut funktioniert.
 
Verstehe ich das richtig? Ich soll damit einfach weiter fahren? ;-)
Ja - mit den genannten Flicken von Park Toll oder auch von Lezyne absolut kein Problem. Es kann aber sein, dass man eine leichte Unwucht am Reifen bemerkt. Das war dann für mich der Grund, den doch auszusortieren. Bin damit zuvor im Urlaub aber bedenkenlos weitergefahren, ist kein Problem.
 
Für solche Sache habe ich mir aus einem alten Reifen ein paar Streifen geschnitten, ca 10 cm lang, das Kederband an den Seiten weg geschnitten, die Ecken abgerundet und fertig. Hab immer 2-3 in der Minisatteltasche dabei und gebe die auch gerne den Kollegen ab, die mit ihrem durchgebremsten Reifen noch nachhause müssen :D . Hatte auch mal aus ca 1 mm dickem Plastik so schöne schöne schlanke Einlagen gemacht und musste fesststellen, dass die tatsächlich nach 10 km auch durch sind. Zum Glück konnte ich den letzten Kilometer nachhause laufen:rolleyes:
 
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