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Le Tour 2015

Ich finde es nicht fair gleich wieder die Doping - Keule rauszuholen nur weil Froome heute wirklich klasse gefahren ist. Oder wurde er bereits des Dopings überführt? Habe ich da vielleicht etwas verpasst? :rolleyes: Bis dahin gehe ich mal davon aus, dass Froome genau so sauber ist wie alle in den Top 20 ;)

Contador wird unmöglich mit der Leistung auf das Podium fahren. Schließlich hat er nicht nur auf Froome Zeit verloren, sondern auch auf TVG, Rolland, Valverde, Quintana und Robert Gesink (Und natürlich noch ein paar mehr). Auch wenn ich ebenso kein Freund früher Schlussfolgerungen bin, aber auch AC wird nicht Giro und Tour im selben Jahr gewinnen. Ein Versuch war es wert :D

Vielleicht fasst sich der Eine oder Andere GK-Fahrer bereits am Col du Tourmalet ein Herz und greift vor der Kuppe an und nutzt die Abfahrt.

Aber schon "beeindruckend" dass der Vorjahressieger nach der ersten Bergetappe fast mit sieben Minuten zurück liegt.
 
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Re: Le Tour 2015
Froome... zu gut für den Rest; dumm nur, dass jetzt besiegelt ist, dass ich mit CPM für seinen Sieg büßen muss. Gefreut hat mich die Leistung von Robert Gesink, der über die Jahre ja auch immer wieder viel Pech hatte. Ihm würde ich den letzten, wohl freien Podiumsplatz in Paris gönnen.
 
Kleiner Gedanke:
Wenn Tony Gallopin und Adam Yates (bei allem Respekt) eine schwere Bergankunft der Tour aus dem Feld heraus in den Top 10 und deutlich vor Nibali, Contador etc. beenden, dann sollte man darüber nachdenken, ob Froome wirklich übermenschlich gut ist, oder ob nicht viele der Top-Fahrer katastrophale Leistungen abgeliefert haben und dadurch die Abstände so groß sind.

Dan Martin, Talansky, Peraud, Bardet, Pinot, Nibali, Mollema, Rodriguez, ...., alle hinter (normalerweise) deutlich schwächeren Bergfahrern und unterirdisch für ihre Verhältnisse.
 
Andre Greipel ist übrigens wieder im grünen Trikot... für die, denen es nicht aufgefallen ist. Mich freut das.
Ich würde es natürlich vorziehen wenn Andre Greipel das grüne Trikot auch am Ende trägt, wird vermutlich nichts, aber mich würde es freuen. Er hätte es sich verdient. Symphatisch der Kerl.

Kleiner Gedanke:
Wenn Tony Gallopin und Adam Yates (bei allem Respekt) eine schwere Bergankunft der Tour aus dem Feld heraus in den Top 10 und deutlich vor Nibali, Contador etc. beenden, dann sollte man darüber nachdenken, ob Froome wirklich übermenschlich gut ist, oder ob nicht viele der Top-Fahrer katastrophale Leistungen abgeliefert haben und dadurch die Abstände so groß sind.
Neben den bereits erwähnten haben auch zwei Helfer von Froome das Ziel vor Contador und Nibali erreicht. Was natürlich nicht unbedingt für eine gute Form spricht.
 
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Machen wir uns nix vor. Ob es jetzt an seiner Krankheit liegt oder nicht, dieser Typ nimmt alles, was derzeit nicht nachweisbar ist. Das sind sehr viele Medikamente, auch solche, die nie nachweisbar sein werden. Thevis und Franke haben das oft beschrieben.
Aber was sagt das dann über den Rest? Sind die _alle_ soo viel sauberer? Wäre es wirklich vorstellbar, dass der vormals aussichtslose Antidopingkampf schon so nah am Ziel ist, Froome quasi nur noch die eins in einem “sieben-eins gegen Brasilien“-Sieg? Mir fällt es schwer das zu glauben, so gerne ich es würde. Die Alternative ist anzuerkennen, dass er der stärkste Fahrer ist, dass sein möglicher Dopingvorsprung kaum so groß sein kann wie der beobachtete Leistungsvorsprung.
 
Was auch immer Sky macht, auffällig ist es schon. Es ist im Prinzip eine Parallele zu 2013. Ich habe versucht eine logische Erklärung für diese Mannschaftsleistung zu finden. Nun könnte man Pro-Sky behaupten, dass sie evtl. die Tour so angehen, dass insbesondere der Leader die Rundfahrt in Topform beginnen und dann im Laufe der Rundfahrt leistungstechnisch abnehmen. Dies würde auch begründen, warum Froome 2013 immer schwächer wurde. Der Vorteil der Geschichte: normalerweise fangen alle Top-Favoriten seit Jahrzehnten die Rundfahrten nicht bei 100 %an. Fährt nun ein Fahrer, der bei 100 % ist gegen Fahrer, die z. B. bei 85-90 % sind, am Anfang der Tour, gewinnt er vllt. mehr Zeit, als wenn er dann gegen die gleichen Fahrer, die sich bis auf 100 % steigern, verliert. Er selber geht in der Tour Richtung 90 - 95 %, sodass sein Gap in Summe besser ist. Er gewinnt, da m. E. der Abbau weniger stark abläuft als der Aufbau.
Hingegen muss ich aber sagen, dass Froomes Aufbau dem von Armstrong ähnelt. Was auch immer Sky für "Programme fährt", sind es Programme, die über ein halbes Jahr abzulaufen scheinen. Weder beim Giro noch bei der Vuelta konnte ein Sky-Fahrer in der Form überzeugen. Letztes Jahr hat Froome gegen AC bei der Vuelta deutlich den kürzeren gezogen, obwohl beide eine ähnliche Vorbereitungszeit hatten, zumal AC schwerer verletzt war. Porte hat beim diesjährigen Giro auch nicht viel gerissen. Nach Weggang von Sky zeigen die Fahrer auch nicht die gleiche Leistung. DIese Dominanz ist schockierend und ahnt böses. Dabei ist es nicht nur Froome, sondern die Gesamtteamleistung. Wenn Thomas auf 4 fährt, dann ist es m. E. ein großes Fragezeichen. Portes Jagd von hinten erinnerte auch stark an 2013. Wie war die Zeit von Froome beim Anstieg? Hat da einer mitgestoppt. Ich befürchte nämlich, dass wir uns wieder in den Zeiten befinden, die der Vergangenheit angehören sollten, aber vllt. knackt Froome ja den Pantaini/AC-AdH Rekord...

Fakt ist, was auch immer da abgeht, straucheln die Topfavoriten gegen Froome in der ersten Bergankunft. Vllt. ist es tatsächlcih auch eine falsche Vorbereitung (s. o.). Nibali und AC klagten über Atemprobleme, was für mich eher danach aussieht, dass sie nicht bei 100 % waren und nicht die Leistung gehen konnten.

DIe Wahrheit wird wohl eine Mischung aus allem sein.

Zum Fortgang der Tour: Die Tour ist entschieden, wenn sie es nicht schon war. Froome kann nun verwalten. Sein Vorsprung ist auch so groß, dass er nun ähnlich wie AC beim Giro, total passiv fahren kann. Kann natürlich sein, dass er sämtliche Bergankünfte holen will. Nibali und AC sollten aussteigen und die Vuelta fahren. Nicht weil ich denen die Tour nicht gönne, nein, ich will ne gut besetzte und spannende Vuelta sehen. Beide können ja nächstes Jahr bei der Tour Froome jagen und schlagen, zuzutrauen wäre es ihnen, sind ja große Champions.
 
Ich stelle nur für mich mal wieder fest: Die meiste Spannung findet sich bei den Grand Tours in der Woche vor und der nach dem Start. Es gibt natürlich löbliche Ausnahmen. Aber meist weiß man zu früh, wer von den 2-5 Favoriten die Form hat, das Ding zu gewinnen, und wer nicht. Dann fängt man an, sich für die Sidestorys zu interessieren (beim Giro für mich: Schaffen Kruijswijk oder Hesjedal den wohlverdienten Etappensieg?).

Ich weiß schon, warum ich Radsport am liebsten an einem Aprilsonntag anschaue... Aber jedem das Seine.
 
Vielleicht fährt z.B Nibali dieses Jahr sauber. Er weiß, dass er gegen Froome, Contador etc keine Chance hat und riskiert nichts mehr.
Unterstellt man ja auch bspweise Cunego, der nach seinem Giro nix mehr gerissen hat...
wer weiß. Vielleicht sollten wir das in den Doping Thread verschieben und hier über (rein) sportliches reden?
 
Wie kommt ihr zu der Einschätzung, dass Sagan viiiel bessere Chancen auf Grün hat als Greipel?
Bei den Zwischensprints sollte Greipel fast immer die besseren Karten haben, und was die Zielankünfte angeht ist da eigentlich auch nichts dabei, wo Sagan bessere Chancen auf Punkte hat als Greipel - höchstens Etappe 13. Aber wie ich schonmal gesagt habe, die Etappe würde ich eher einer Ausreissergruppe zuschlagen.
Und in Paris sollte Greipel ohnehin die besseren Karten haben. Muss ja nicht zwingend heissen, dass er gewinnt, aber vor Sagan dürfte er da schon landen.
 
Morgen wäre doch ein Tag für Nibali, Piti und AC. Vollgas in der Abfahrt. Aber dazu müssten man wohl den Booom stehen lassen...
 
Ich befürchte nämlich, dass wir uns wieder in den Zeiten befinden, die der Vergangenheit angehören sollten, aber vllt. knackt Froome ja den Pantaini/AC-AdH Rekord...

Das zum Glück nicht, aber im Verhältnis kommt der Vergleich hin (Abstand auf die Konkurrenz).

Musste aber auch daran denken:D

Nibali und AC sollten aussteigen und die Vuelta fahren. Nicht weil ich denen die Tour nicht gönne, nein, ich will ne gut besetzte und spannende Vuelta sehen. Beide können ja nächstes Jahr bei der Tour Froome jagen und schlagen, zuzutrauen wäre es ihnen, sind ja große Champions.

Wäre wohl besser. Wobei ich nicht glaube, dass die Chancen nächstes Jahr besser wären. Aber Vuelta sollte machbarer sein.
 
Wie kommt ihr zu der Einschätzung, dass Sagan viiiel bessere Chancen auf Grün hat als Greipel?
Bei den Zwischensprints sollte Greipel fast immer die besseren Karten haben, und was die Zielankünfte angeht ist da eigentlich auch nichts dabei, wo Sagan bessere Chancen auf Punkte hat als Greipel - höchstens Etappe 13. Aber wie ich schonmal gesagt habe, die Etappe würde ich eher einer Ausreissergruppe zuschlagen.
Und in Paris sollte Greipel ohnehin die besseren Karten haben. Muss ja nicht zwingend heissen, dass er gewinnt, aber vor Sagan dürfte er da schon landen.
Sehe ich ähnlich, zumal Sagan für AC arbeiten wird.
 
Das zum Glück nicht, aber im Verhältnis kommt der Vergleich hin (Abstand auf die Konkurrenz).

Musste aber auch daran denken:D



Wäre wohl besser. Wobei ich nicht glaube, dass die Chancen nächstes Jahr besser wären. Aber Vuelta sollte machbarer sein.

Ich schon. Ich halte trotz der aktuellen Vorstellung AC für den besseren Bergfahrer und gehe davon aus, dass wenn beide die Tour nächstes Jahr fahren, natürlich abhängig vom Profil, AC Froome schlagen kann.
 
Ich sag nur 1,85 und 71kg und klettert allen davon am Berg?! Hatten wir sowas ähnliches nicht schonmal...

Also wer selbst fährt, der weiss normal wie schwer es große und "schwere" Fahrer am Berg haben...
 
Kann mir auch vorstellen, dass Greipel grün holt. Zu wünschen wärs.

Erfreulich auch, relativ gesehen natürlich, das Ergebnis von Dominik Nerz, als 36. zusammen mit Buchmann ins Ziel und jetzt 21. im GC - also sogar ein paar Plätze vorgerückt wenn ich mich richtig entsinne.
 
Das zum Glück nicht, aber im Verhältnis kommt der Vergleich hin (Abstand auf die Konkurrenz).

Für mich ist Froome vllt. noch der perversere von beiden. LA siegte wenigstens gegen Leute, die nicht das Palmares des heutigen Felds hatten. Froome zerlegte heute einen der besten Rundfahrer der Radsportgeschichte, dann einen dreifachen GT-Sieger, der das Tripple schaffte, dazu noch einen Giro-Sieger und einen Vuelta-Sieger. Hinzu kommen noch Fahrer, wie Rodriguez, der ein Monster-Palmares hat. Mich würde die Zeit von Froome interessieren. Weil die Abstände heute sind auf den Rest krank.
 
Für mich ist Froome vllt. noch der perversere von beiden. LA siegte wenigstens gegen Leute, die nicht das Palmares des heutigen Felds hatten. Froome zerlegte heute einen der besten Rundfahrer der Radsportgeschichte, dann einen dreifachen GT-Sieger, der das Tripple schaffte, dazu noch einen Giro-Sieger und einen Vuelta-Sieger. Hinzu kommen noch Fahrer, wie Rodriguez, der ein Monster-Palmares hat. Mich würde die Zeit von Froome interessieren. Weil die Abstände heute sind auf den Rest krank.

38:15 für den Anstieg.
 
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