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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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bobbyacz schrieb:
Sowas in der Art hatte ich neulich auch :D
Relativ schmale Straße und ich fahre von hinten auf 3 Fußgänger auf, die fast die gesamte Straßen blockieren.
Ich habe schon mit etwas Abstand geklingelt, damit sie genug Zeit haben sich zu erschrecken und sich zu sammeln.

Als ich dann vorbei fuhr "Kann der nicht lauter klingeln?!"
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Das Problem ist in der Regel am anderen Ende der (nicht vorhandenen) Leine.
 
bobbyacz schrieb:
Sowas in der Art hatte ich neulich auch :D
Relativ schmale Straße und ich fahre von hinten auf 3 Fußgänger auf, die fast die gesamte Straßen blockieren.
Ich habe schon mit etwas Abstand geklingelt, damit sie genug Zeit haben sich zu erschrecken und sich zu sammeln.

Als ich dann vorbei fuhr "Kann der nicht lauter klingeln?!"
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Du hättest wenigstens den Weg zum nächsten Shop für Hörgeräte erklären können.
 
solution85 schrieb:
Du hättest wenigstens den Weg zum nächsten Shop für Hörgeräte erklären können.
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Naja, "mit" Hörgerät hört man als Schwerhöriger die Fahrradklingeln auch nicht gut. Bei uns Schwerhörigen wären diese Ballonhupen (Tröten) wirksamer.

Vorschlag, wenn sich nach 2x klingeln der Fußgänger nicht regt, setzt automatisch die Presslufthupe ein. Die Pressluft müsste man eigentlich durch Bremsenergie ersetzen können.
 
Was macht ihr wenn auf asphaltierten Wirtschaftswegen euch Passanten/Läufer auf eurer Straßenseite entgegen kommen?
 
Die meisten kapieren nie dass es eine „meine“ und eine „deine Seite“ gibt. Von daher halte ich Kurs bis kurz davor aber umfahre sie weiträumig wenn sie keine Anstalten machen plötzlich zur Seite zu springen.
 
samsara schrieb:
Was macht ihr wenn auf asphaltierten Wirtschaftswegen euch Passanten/Läufer auf eurer Straßenseite entgegen kommen?
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Wirtschaftsweg, dann nehme ich mal an: außerorts und kein Gehweg.
Dann macht er meiner Meinung nach alles richtig (bzw. nach meiner Interpretation der StVO). Was mache ich dann? Einen Schlenker.

Jetzt können wir hier drei Seiten darüber diskutieren, was ein Wirtschaftsweg ist, warum das auf Waldwegen vielleicht anders ist, wie wir damit auf Geh-/Radwegen umgehen usw. usf.

Meine Meinung dazu: auf kombinierten Geh-/Radwegen, für beide Richtungen, sollen sich bitte alle an das Rechtsfahrgebot halten und auch rechts gehen.
 
dobelli schrieb:
Wirtschaftsweg, dann nehme ich mal an: außerorts und kein Gehweg.
Dann macht er meiner Meinung nach alles richtig (bzw. nach meiner Interpretation der StVO). Was mache ich dann? Einen Schlenker.
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Genau, außerorts, kein Gehweg, jedoch trotz Wirtschaftsweg auch einiges an Autoverkehr und natürlich der landwirtschaftliche Verkehr, der hier auch nicht gerade wenig ist.

Ich fahre erst seit Dezember Rad, laufe jedoch seit einigen Jahren. Ich laufe immer auf der linken Straßenseite (wenn es eben kein Geh/Radweg ist), so wie es für außerorts für Fußgänger vorgeschrieben ist. Die meisten Rennradfahrer haben damit auch kein Problem. Jene die mir entgegen kommen machen einen kleinen Schlenker. Jene, die von hinten kommen, hört man meist schon vorher. Ich hebe dann kurz die Hand zum Gruß, damit sie wissen, dass ich sie gehört habe und sie "sorglos" an mir vorbei können. Viele kenne mich auch schon seit Jahren, bin denen damit relativ berechenbar. Man feuert sich auch schon mal gegenseitig an oder bekommt Infos, wenn auf der Strecke was sein sollte.
Eigentlich also alles gut. :)

Letztes Jahr tauchte jedoch ein neue Rennradfahrer auf, vermutlich von seiner Zwift Rolle direkt auf die Straße gefallen. Der weicht kein Millimeter aus und hat mich beim Vorbeifahre auch schon beschimpft. Keine Ahnung was ich mit dem machen soll, wenn er im Frühjahr wieder unterwegs sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüßen würde der vermutlich auch dann nicht, denn gegrüßt hab ich ihn trotzdem immer.
Die Frage stellen ich ihm trotzdem Mal 😁
 
noelen schrieb:
Naja, "mit" Hörgerät hört man als Schwerhöriger die Fahrradklingeln auch nicht gut. Bei uns Schwerhörigen wären diese Ballonhupen (Tröten) wirksamer.

Vorschlag, wenn sich nach 2x klingeln der Fußgänger nicht regt, setzt automatisch die Presslufthupe ein. Die Pressluft müsste man eigentlich durch Bremsenergie ersetzen können.
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Bitte höre auf, auf meine Beiträge zu reagieren.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
thomaspan schrieb:
@scp ... danke!

Eine kleine Hürde gibt es aber noch zu überwinden lt. Spiegel

"Die Straßenverkehrsordnung soll daher einem Bericht des Senders BBC zufolge zugunsten dieser Fortbewegungsformen angepasst werden. Dazu ist im Herbst die Zustimmung des Parlaments erforderlich."

(Quelle: https://www.spiegel.de/auto/grossbr...kommen-a-8c21f29e-755e-482c-a8dd-f469d710ca23)
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Obacht: Deine beiden Berichte sind aus Sommer 21, demnach ist Herbst 21 gemeint.

Am Ende des aktuellen Spiegel Bericht heißt es ja auch:

Kodex orinetiert sich an der Rechtssprechung​


Bei der Einführung des neuen Kodex am letzten Wochenende kam es zu erbitterten Auseinandersetzungen. Vielen Kraftfahrern waren die Neuerungen im Detail gar nicht bekannt, andere wollten die neue Position am Ende der Hackleiter wohl nicht akzeptieren. Gleichzeitig führten Rad-Aktivisten genüsslich ihre neuen Rechte vor. Tatsächlich sind die neuen Bestimmungen des Kodex nicht so revolutionär, wie es zunächst scheint. Vor allem ist es kein Alleingang der Regierung. Die meisten Änderungen und Präzisierungen nehmen die Rechtsprechung der letzten Jahre auf und gießen diese Einzelfälle in verbindliche Regeln.
 
samsara schrieb:
Der weicht kein Millimeter aus und hat mich beim Vorbeifahre auch schon beschimpft. Keine Ahnung was ich mit dem machen soll, wenn er im Frühjahr wieder unterwegs sein sollte.
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Ich werde bei sowas dann auch gerne lauter und wenn mir so einer (also so ein Radfahrer, ich als Läufer) öfters entgegenkommt, bleibe ich auch mal stehen und halte meinen Ellenbogen raus. Hatte ich bisher erst 2x, die sind dann aber (natürlich) ausgewichen und haben das dann auch in Zukunft gemacht.

Als Radfahrer gehe ich immer davon aus, dass Fußgänger auf ihrer linken Seite gehen, grundsätzlich ist es mir aber egal.
 
Soviel ich weiß, haben Fußgänger auch bei uns Vorrang, wenn man nach links oder rechts abbiegt.
 
giant-l schrieb:
Ich werde bei sowas dann auch gerne lauter und wenn mir so einer (also so ein Radfahrer, ich als Läufer) öfters entgegenkommt, bleibe ich auch mal stehen und halte meinen Ellenbogen raus. Hatte ich bisher erst 2x, die sind dann aber (natürlich) ausgewichen und haben das dann auch in Zukunft gemacht.
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Ich versuche mich lieber an einem harmonischen miteinander. Durch den Alltag bedingt laufe/fahre ich immer zu ähnlichen Zeiten, da sieht man natürlich auch immer wieder die selben Leute auf der Strecke, da sie auch durch den ihren Alltag bedingt immer zu den Zeiten unterwegs sind. ich grüße daher auch jeden auf der Strecke, auch solche, die sich von mir gestört fühlen. Noch während sie auf mich zu fahren hebe ich mit einem Lächeln kurz die Hand zum Gruß, sie machen dann einen Schlenker und manchmal Grüßen sie sogar zurück. Nur der eine, der macht keinen Schlenker und beschimpft, wenn ich zu spät von seiner Straße weiche.
Aber wie erwähnt, die große Masse der Rennradfahrer ist sehr nett und völlig unproblematisch.

Es gibt hier einen Gassigeher, dem ich seit Jahren sehr regelmäßig begegne, also mehrfach wöchentlich. Den Grüße ich schon seit immer und immer hat er mit einem verächtlichen Gesichtsausdruck den Blick von mir gewendet. Ich hab ihn trotzdem immer weiter gegrüßt. Ich denke mir dann auch, Lächeln ist die schönste Art die Zähne zu zeigen 😁
Dann habe ich mal mein Training umgestellt, bin kürzere Strecken gelaufen und daher nicht mehr an seiner Gassirunde vorbei gekommen. War dann mal dort spazieren, spricht mich der Kerl ernsthaft an und quatscht mich ne viertel Stunde voll, weil er mich so lang nicht mehr gesehen hat. Man muss den Leuten nur eine Gewohnheit werden, sie merken es dann schon, wenn man ihnen fehlt. Seit dem grüßt er immer ganz lieb.🙂
 
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