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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Bei dem Polo ist doch alles so weit i.O. Gut - er überfährt die durchgezogene Linie, die aber 50m weiter sowieso zu Ende war. Aber er hält massig Abstand.

Der Abstand, mit dem da hinterher gefahren wird ist da WEITAUS riskanter und verrückter.
Das man auf der Strecke schnell wir - auch mit Rennrad - ist klar, dazu brauch man nicht groß keulen, wie man am ständigen Rattern des Freilaufs hört. Geht wohl bergab. Aber mehr Abstand wäre wohl sinnvoll gewesen.

Der Benz war deutlich zu eng dran beim Überholen, das ist nicht OK.
Aber der Polo...alles gut!
 
#lede69,Warum sollte ich das/die Kennzeichen undeutlich machen? Erkläre es mir bitte.
#Sesselpupser, ich wollte dem VW-Spezi gar nichts zeigen, der hat mich einfach nur ausgebremst und überhohlt,wo er es nicht durfte, weil a) durchgezogene Linie und b) für ihn nicht alles einsehbar war. Der Abstand zu mir war nicht das Problem. Der Abstand zu ihm übrigens auch nicht, es sei denn, er hätte aus unerfindlichen Gründen eine Vollbremsung gemacht. Es hätte aber auch Öl auf der Fahrbahn sein können, oder Split, oder der Yeti hätte plötzlich aus dem Wald auf die Fahrbahn springen können.......Der Radfahrer ist in jedem Falle das Problem, oder?
 
Warum sollte ich das/die Kennzeichen undeutlich machen? Erkläre es mir bitte.
Datenschutz. Recht am eigenen Bild (Polo-Fahrer). Verbot der permanenten Aufzeichnung mittels Dashcam Im Straßenverkehr. (BGH Urteil vom 15.05.2018 - VI ZR 233/17;ZD)
 
Ist wohl nicht ganz eindeutig formuliert. Gemeint war: in dem Video zu zeigen dass.... nicht um ihm zu zeigen dass....
Habe ich die Kleingeistigkeit gewisser Leute einfach nicht bedacht. Asche auf mein Haupt

Ich habe das Video inzwischen gelöscht, weil mir die datenschutzrechtliche Situation nicht ganz klar ist. Alle Kennzeichen unkenntlich zu machen ist mir ehrlich gesagt bei YT etwas zu umständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Abstand zu ihm übrigens auch nicht, es sei denn, er hätte aus unerfindlichen Gründen eine Vollbremsung gemacht. Es hätte aber auch Öl auf der Fahrbahn sein können, oder Split, oder der Yeti hätte plötzlich aus dem Wald auf die Fahrbahn springen können.......Der Radfahrer ist in jedem Falle das Problem, oder?

Jetzt überlege mal ganz ehrlich: wäre der Abstand umgekehrt gewesen, hättest du doch Zeter und Mordio gebrüllt, weil es ein PKW-Fahrer wieder mal auf den armen Radfahrer abgesehen und dich bedrängt hat. Hätte ja ein Schlagloch kommen können, ein Kaninchen, ein Gullideckel oder Split auf der Straße dem du als Radler hättest ausweichen bzw bremsen müssen. Im übrigen ist ein Wildtier auf der Strecke gar nicht so "unerfindlich", wie du es hier darstellen willst ...

Genau das sind doch die Gründe, weshalb Radler bei Autofahrern so in "Verruf" kommen, macht es der PKW-Fahrer, ist es böse, böse ... macht es der Radler, ist es völlig in Ordnung, weil da passiert ja nix ...
 
Datenschutz. Recht am eigenen Bild (Polo-Fahrer). Verbot der permanenten Aufzeichnung mittels Dashcam Im Straßenverkehr. (BGH Urteil vom 15.05.2018 - VI ZR 233/17;ZD)


Ich vermeide mittlerweile Urteile anhand von versch. Links zumachen, ich hatte das hier allerdings auch völlig anders in Erinnerung.
Und dieser Link bestätigt meine Annahme: https://www.autozeitung.de/autokennzeichen-unkenntlich-machen-134012.html

Es sei also legitim und unbedenklich, KfZ-Kennzeichen im Internet zu zeigen.
 
Ich vermeide mittlerweile Urteile anhand von versch. Links zumachen, ich hatte das hier allerdings auch völlig anders in Erinnerung.
Und dieser Link bestätigt meine Annahme: https://www.autozeitung.de/autokennzeichen-unkenntlich-machen-134012.html

Es sei also legitim und unbedenklich, KfZ-Kennzeichen im Internet zu zeigen.

Ich wollte eigentlich die rechtliche Diskussion vermeiden und nur einen Hinweis geben wie ich es handhaben würde.
Also: Das eigentliche Problem stellt in diesem Fall nicht das Zeigen des Kennzeichen an sich dar, sondern die Kombination mit der Videoaufzeichnung der Dashcam. Gerade noch rechtmäßig wäre eine Aufnahme, die in kurzen Abständen überschrieben wird. Wie kurz diese Abstände sind ist nicht festgelegt. 1 Minute 30 sec. ist zu lang. Im Moment werden wohl 15 Sekunden als Maximum angesehen.
So oder so ist die Aufnahme eher das kleinere Problem. Ich würde es halt nicht veröffentlichen ...
 
Macht es der Radler, dann gefährdet er sich selbst. Macht es der Autofahrer, dann gefährdet er einen anderen. Das ist der Unterschied.

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Abstand ist Abstand, egal von wem zu wem ... mir als PKW-Fahrer würde es auch nicht gefallen, wenn ich plötzlich durch eine notwendige Vollbremsung einen Radler am Heck kleben habe ... ist ja nur dem Radler was passiert, macht ja nix, richtig???
 
Ich wollte eigentlich die rechtliche Diskussion vermeiden und nur einen Hinweis geben wie ich es handhaben würde. ...

So habe ich das auch verstanden und bin absolut auf Deiner Seite, rechtliche Diskussion wird uns hier nicht helfen ;)
 
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass mit zweierlei Maß gemessen wird

unterschiedliche Dinge muss man auch unterschiedlich bewerten. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Es ist ja auch ein Unterschied, ob ich mit dem Fahrrad gegen einen LKW fahre, oder ob ein LKW mich auf dem Fahrrad umfährt.

Mir ist im Übrigen mal ein Motorradfahrer aufs Heck gefahren. Nasse Straße, er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, als ich eine Vollbremsung hinlegen musste. Dem Fahrer ist nix passiert, nur das Motorrad war leicht kaputt. Wäre vermutlich schlimmer ausgegangen, wenn ich ihn von Hinten über den Haufen gefahren hätte. Er hat da keine Stoßstange und kein Heck mit Knautschzone.

Dann gilt natürlich nicht "macht ja nix, richtig???", weil ein Unfall immer für alle Beteiligten im besten Fall (nur) nervig ist, aber die Schuldfrage (und auch die der (Eigen)verantwortung) ist recht eindeutig. Sprich: es gefällt mir natürlich auch so rum nicht, aber es ist tatsächlich nicht mein Problem.
 
unterschiedliche Dinge muss man auch unterschiedlich bewerten. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Es ist ja auch ein Unterschied, ob ich mit dem Fahrrad gegen einen LKW fahre, oder ob ein LKW mich auf dem Fahrrad umfährt.
Klar, wenn denn etwas passiert ist sind die Auswirkungen im direkten Vergleich durchaus unterschiedlich.
Weshalb ich diese Argumentation allerdings nicht mehr hören kann ist die Argumentationskette, die daraus oft entsteht: "Wir tun doch nichts!"
Wir sind die Guten, die Ungefährlichen, die Opfer!
Warum? Weil wir keinen LKW-Fahrer direkt umbringen können? Dieser Blödsinn führt dann dazu, dass die noch Schwächeren mit gutem Gewissen drangsaliert oder sogar gefährdet werden werden.
Und so ungefährlich sind "wir" im Zweifel gar nicht: Wenn der dir ausweichende LKW einen Fußgänger umnietet fragt keiner mehr danach, ob du als Radfahrer eher vorm LKW Angst haben musst als umgekehrt.
 
Zum dichten Auffahren in meinem Video möchte ich folgendes anmerken: Der Abstand wirkt mitunter näher als in der Realität. Nicht zu sehen ist meine stete Bremsbereitschaft ( Finger an den Bremsen ) und mein Blickwinkel durch die Scheiben der Autos auf die Verkehrssituation. Hilft alles nix, wenn jemand aus unerfindlichen Gründen voll in die Eisen geht. Ist dann aber sicher mein Problem, oder nicht? Ich verstehe die Diskussion gar nicht.
Habe ich den/die Autofahrer gefährdet? Hatte der Polo Fahrer Angst, ich könnte ihn über den Haufen fahren?
Ich hätte deutlich schneller und flüssiger fahren können, wenn sich der Spezi nicht unbedingt noch verkehrswidrig vor mich gesetzt hätte.
Nein, er hat mich dabei nicht direkt gefährdet, aber wenn man sich hier schon ungünstige Situationen für das Fehlverhalten des Radfahrers ausdenkt....was wäre beim Überholvorgang passiert, wenn da ein Hindernis für den PKW aufgetaucht wäre. Durchgezogene Linie gilt auch , wenn die Gegenfahrbahn vermeintlich frei ist.
Ich fahre ja auch nicht mit 100 durch die geschlossene Ortschaft, weil da um 2 Uhr nachts vermutlich keiner über die Straße rennt, oder halt nix passieren kann.
Rote Ampeln gelten auch nur wenn auf der anderen Seite einer steht,oder kommt,oder was?
Mir ist irgendwie nicht klar, warum das verkehrswidrige Verhalten von Autofahrern nicht als solches erkannt wird.
Bin ich hier in einem Rad-Forum, oder habe ich das falsche Thema ausgesucht.
Bin für jede Kritik zu haben, aber worum geht es. WAS sind Konfliktsituationen im Straßenverkehr.
Ich bin übrigens schon von einem Kleinlaster abgeräumt worden , der ebenfalls glaubte, er könne einen Radfahrer trotz durchgezogener Linie in der Kurve überholen. Das war kein schönes Erlebnis und der Grund, warum ich jetzt so oft es geht mit Dashcam fahre.
Schlechte Erlebnisse gibt es ja leider täglich genug auf der Straße
 
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