• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Derivator22 Betreff: Einfach hintereinander fahren. Das ist genau diese Autofahrer-Mentalität. Hier komme ich, macht gefälligst Platz. Aber wenn der Trecker mit 20km/h dahinbummelt, dann ist das zwar auch nervig, aber man kann ja eh nix dran ändern. Komisch. Da gehts auf einmal wa?
Vor allem was ich mir immer denke:
Man muss Radfahrer normalerweise mit 1.5 Meter Abstand überholen.
Spricht komplett auf die Gegenfahrbahn.
Wenn man zwei Radfahrer überholt die nebeneinander fahren muss man genauso auch komplett auf die Gegenfahrbahn. Gibt also eigentlich keinen Unterschied.
 
@Derivator22 Betreff: Einfach hintereinander fahren. Das ist genau diese Autofahrer-Mentalität. Hier komme ich, macht gefälligst Platz. Aber wenn der Trecker mit 20km/h dahinbummelt, dann ist das zwar auch nervig, aber man kann ja eh nix dran ändern. Komisch. Da gehts auf einmal wa?

Les Dir bitte die Situation noch einmal genau durch, auf die ich mich beziehe.
Man hätte nicht einmal bei freier Gegenfahrbahn überholen können.
Du könntest es mit zwei nebeneinander fahrenden Traktoren vergleichen.

Wer das akzeptiert: schön. Ich auf keinen Fall.
 
Rechtfertigt aber immer noch keine Gehupe, solang keine Gefahr im Verzug ist. Jemanden vorsätzlich von der Straße hupen zu wollen erfüllt übrigens den Tatbestand der Nötigung.
Vielleicht noch mal nebenbei einen kleinen Seitenblick in die StVO riskieren? Google, kennste?


Typische Situationen im Straßenverkehr, wonach der Tatbestand der Nötigung erfüllt ist
  • bewusstes und zu dichtes Auffahren
  • Schneiden eines Fahrzeugs bei Wiedereinscheren nach einem Überholvorgang
  • Sperren der Fahrbahn, um einen anderen Autofahrer oder Verkehrsteilnehmer am Weiterfahren zu hindern
  • absichtliches Verhindern des Überholens durch andere (Versperren der Überholspur)
  • Kampf um eine Parklücke
  • plötzliches wiederholtes Linksausscheren
  • andauerndes Hupen und/oder Aufblenden auf den Vordermann

Die Situation hast du aber gelesen?
Falls ja, warum hast du trotz Seitenblick in die StVO den Tatbestand der Nötigung zwar aufgeführt aber nicht subsumiert?
Und zwar seitens der Radfahrer, die sich vorsätzlich rechtswidrig verhalten und Überholenden das Überholen nicht ermöglichen bzw. es vorsätzlich verhindern und sogar noch den Gegenverkehr am Vorbeifahren hindern.
Falls nicht: Google kennste?
 
@Derivator22 Oh Schitt. Da gings um das Rudel von RRlern in der Abfahrt. Irgendwie quatschen wir hier alle aneinander vorbei, kann das sein? :cool:

:bier:
 
Kein Wunder, bei dem ganzen Offtopic-Gedödel hier...
 
Einige Mitbürger sollten definitiv den Führerschein abgeben..

Ich fahre auf einer kerzengraden Straße mit grade mal 20km/h auf dem Rennrad. Direkt vor der Regelschule setzt ein orangener Wagen zum überholen an. Auf meiner höhe gehen auf einmal die Blinker an. Ich rufe, dann schreie ich. Keine Reaktion. Vollbremsung, bereite mich auf den Absprung vor (auch wenn das Geländer neben mir dem ganzen ein bisschen mehr Würze verleiht), trete kurz vor "Absprung" reflexartig Richtung Auto und treffe mit recht viel Wucht die Tür..
Die Fahrerin (im gehobenen Alter..) scheint aufzuwachen und geht auf die Bremse.
Ohne Sturz komme ich, ans Fahrzeug lehnend, zum stehen.
Gezetere ausm Auto, sie fährt wieder an, um mich rum und düst weg..

Wtf..
Einige scheinen nicht zu realisieren das genau bei solchen Situationen knapp 100 Radfahrer im Jahr ums leben kommen.. Das wird als "huch, sorry, ich fahr dann mal weiter" abgetan. Die Polizei juckt es auch nicht die Bohne..
 
Heute hatte ich auch ein Negativerlebnis aber nicht mit einem Kfz sondern mit einem Trekkingradfahrer in Radtrikot.

Ich fuhr auf einem super breiten gut ausgebauten Radweg mit meinem Liegerad , ich fuhr ca. 33 Kmh und dann passierte es :
Trekkingradfahrer fährt vor mir mit ca. 20 Kmh , ich bremste klingelte und überholte mit größeren Abstand fuhr mein Tempo weiter.
Dann kam eine rote Ampel ich hielt an er fuhr an mir vorbei und spuckte mich an und pöbelte ,, scheiß Liegeradspinner"

Ampel wurde grün und ich holte ihn schnell ein und er ließ mich absichtlich nicht überholen.

Meine Vermutung : Sein Ego verkraftete nicht das einer mit so einem ,, Behindertenrad" ihn überholte. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Habe ihn weder bedrängt noch sonstwie gefährdet.
 
das ist die geistige Unterschicht-einfach nur...
belastende Leute-mach dir keinen Kopp ;-)
spucken ist allerdings die Härte

@Jack Lee
100%!!!:mad:Haarsträubend...
Das sind mit die schlimmsten.Die Alterssturheit kommt noch dazu...
Mir ist vor ein paar Jahren so eine beim Rückwärtsausparken mit ihrer E-Klasse an meinen abgestellten PKW gefahren.Zur Rede gestellt kam herraus,dass sie nur auf den Ton ihres Abstandspiepsers vertraut hat(der wohl irgendwie nicht kam)und dann reingerauscht in meine Karr...Wegen körperl.Unvermögens nicht fähig gewesen sich beim Rückwärtsfahren umzudrehen...
Ein Glück,dass da nicht grad wer langlief.
Später beim Gutachter behauptete sie dreist ich hätte viel zuweit auf der Strasse geparkt und überhaupt dürfte ich da garnicht stehen(auf meinem Hausparkplatz)usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Situation hast du aber gelesen?
Falls ja, warum hast du trotz Seitenblick in die StVO den Tatbestand der Nötigung zwar aufgeführt aber nicht subsumiert?
Und zwar seitens der Radfahrer, die sich vorsätzlich rechtswidrig verhalten und Überholenden das Überholen nicht ermöglichen bzw. es vorsätzlich verhindern und sogar noch den Gegenverkehr am Vorbeifahren hindern.
Falls nicht: Google kennste?

Wollte ich auch gerade fragen.
Biste denn dabei gewesen und kannst die Situation neutral beurteilen?
Der Bericht eines Forenteilnehmers reicht jetzt schon um die komplette Fahrradfahrerschaft in Sippenhaft zu nehmen?
Mit deinen Ansichten bar jeder Erkenntnis dürftest du im Audi/Bmw/Daimler/Opelform besser aufgehoben sein.
Die Steilvorlage sich als verbohrter Autodepp zu outen, hast du jedenfalls zielsicher verwandelt.
Glückwunsch!
 
Wollte ich auch gerade fragen.
Biste denn dabei gewesen und kannst die Situation neutral beurteilen?
Der Bericht eines Forenteilnehmers reicht jetzt schon um die komplette Fahrradfahrerschaft in Sippenhaft zu nehmen?
Mit deinen Ansichten bar jeder Erkenntnis dürftest du im Audi/Bmw/Daimler/Opelform besser aufgehoben sein.
Die Steilvorlage sich als verbohrter Autodepp zu outen, hast du jedenfalls zielsicher verwandelt.
Glückwunsch!
Ich sehe jetzt einfach mal über deine Beleidigungen und deinen Ton hinweg.

Fakt ist: die Situation ist erst einmal so hinzunehmen, wie geschildert.
Basierend darauf subsumiert man und kommt auf folgendes Ergebnis: Nötigung durch die Radfahrer.

Da kann man jetzt gerne deren Verhalten sich zurechtbiegen, mich beschimpfen, den Wahrheitsgehalt der Schilderung anzweifeln und sich sonstwie kindisch aufführen:
Basierend auf den Fakten bleibt es ein rücksichtsloses und egoistisches Verhalten, das nicht nur Konflikt- sondern auch Gefahrensituationen bewusst und vorsätzlich provoziert und letztendlich dem Ruf der RR'ler schadet.
 
Hier darf man doch nichts gegen Fahrradfahrer schreiben, die sind ja heilig und keiner will was Negatives hören. Wo kommen wir da hin.

In einem Autoforum ist es dann genau andersrum.

Ich bin selber in Mitglied in einen Rsv und da Benehmen sich einige auch daneben, natürlich wollen die davon nichts wissen und lenken sofort auf den Autofahrer um..der hat ja mal, blaaablaa. Sind halt so wie der applewoi, allein schon sein Ton sagt alles.
 
Ich fahre auf einer kerzengraden Straße mit grade mal 20km/h auf dem Rennrad. Direkt vor der Regelschule setzt ein orangener Wagen zum überholen an. Auf meiner höhe gehen auf einmal die Blinker an.

Deswegen lebe ich noch, denn genau in der Sekunde, in der der Blinker angeht, geh ich in die Eisen und stecke schon zurück.

Genau deswegen gibt es hier aber auch immer wieder soviel zu melden: Es gibt nicht die Autofahrer, es gibt auch nicht die Radfahrer. Wir sind alle Menschen und haben unsere typischen Verhaltensweisen. Einige sind grundsätzlich aggressiver eingestellt und andere sind grundsätzlich zurückhaltendere Typen. Diese Verhaltensmuster manifestieren sich bei der Benutzung des öffentlichen Verkehrsraumes zu Fuß oder mit Fahrzeugen. Ruhigere Typen wie ich halten sich an Verkehrsregeln, stecken wie o.g. schnell zurück und gehen erst gar kein Risiko ein. Aggressivere Menschen schreien erstmal und gestikulieren, bevor sie mit der Bremse reagieren. Und davon berichten sie dann auch ganz gerne hier in diesem Thread. Ich hab hier sehr selten mal was beizutragen, denn ich stecke zurück.
 
Wenn man immer nur zurücksteckt und die Klappe zu allem hält, dann regieren bald die Dummen, und Radfahrer dürfen sich aus dem Verkehrsraum komplett zurückziehen...
Also manchmal ist es auch ganz gut, wenn man nicht wortlos jedwedes asoziale Verhalten hinnimmt... Natürlich können jedem mal Fehler unterlaufen, man ist eine Sekunde unaufmerksam etc. Aber bei einigen ist das nicht "mal" sondern grundsätzliches Verhalten im Straßenverkehr (und ich nehme da jetzt keine Fortbewegungsart aus), und das geht einfach absolut nicht.
 
@Plautzilla: so schlimm es ja auch wieder nicht. Ich lasse mir ja deswegen die Benutzung der Straßen mit dem Rennrad nicht verbieten oder vermiesen. Ich seh's nur insgesamt total entspannt. Ich kann sehr viele der hier im Thread beschriebeben Konflikte nachvollziehen, sie sind mir so oder ähnlich schon begegnet. Aber ich reagiere defensiv, ärgere mich für Sekundenbruchteile und fahre weiter. Noch bevor ich daheim oder im Büro angekommen bin um evtl. darüber zu berichten, hab ich es schon wieder vergessen.
 
Ich radle auch zuviel im Straßenverkehr um mich darüber aufzuregen und um mich auf irgendwelches aggressives Getue einzulassen und stecke auch lieber zurück, als dass ich mir den Stress mit einem Unfall gebe. Außerdem mache ich selbst auch oft genug Fehler und bin froh, wenn die dann folgenlos bleiben.

Das heißt ja nicht, dass man nur devot daher kommt: ich bestehe als Radler auf der Straße durchaus forsch auf meiner Vorfahrt Autos gegenüber (da ist irgendwo ein Erzieher-Gen in mir...), allerdings immer nur soweit, wie ich das für kontrollierbar und sicher halte.

Ein überholendes Auto, das neben mir den rechten Blinker setzt, oder auch nur durch Tempoveringerung den Anschein erweckt, es würde gleich rechts rüberziehen ist auch bei mir der Anlass um mich sofort per Bremse aus dem Gefahrenbereich zu bringen -- das ist definitiv keine Situation mehr, wo man es als Radler irgendwie auf ein Kräftemessen anlegen sollte.

Wenn ein paar Meter vor mir sich ein solches Manöver anbahnt, dann ziehe ich nach Möglichkeit mit Handzeichen links raus, mache für nachfolgende Autos meine Spur "dicht" und verringere ggf. mein Tempo so, dass ich den Sicherheitsabstand wahre -- genauso wie ich das als defensiver Autofahrer auch tun würde. In der Praxis ist es dann meist so, dass nachfolgende Autos die Situation so erkennen können und sich das alles ganz entspannt klärt.

Und weil ich hier in letzter Zeit viel über böse Fußgänger lese: mit denen halte ich es so, dass wenn ich mal auf gemeinsamen Wegen fahre mich dort als Gast fühle, entsprechend angemessen langsam fahre, mich per Klingel oder Rufen ankündige und es gelassen nehme, wenn ich dann trotzdem auf Stand runterbremsen muss, weil nicht wie erwartet zur Seite gegangen wird.
 
Wenn man kaum 20km/h fährt, und das Fahrzeug neben einen auch bremst um abzubiegen, und man das auch nur im Augenwinkel sieht, ist nicht mehr viel mit "aus dem Gefahrenbereich bringen". Außer ihr könnt euch teleportieren.
Ich hab mir schöne Bremsflächen an die 20min vorher aufgezogenen 4000S gerubbelt bei der Aktion. Mehr als Vollbremsung geht nicht.
 
Heute hat man viele Fahrradfahrer auf den Wegen gesehen, bei dem Wetter und aufm Feiertag nicht verwunderlich. Aber das waren immer noch zu wenig. Ich schnall das nicht. 20°C und wolkenloser Himmel und die Straßen sind verstopft mit Autos.
 
Hier waren heute vormittag bis zum frühen Nachmittag reichlich Radfahrer unterwegs. So ab 15 Uhr wurde es sehr ruhig.
Bin gerade zurück - auf den Straßen ist mittlerweile tote Hose. Auch keine Autos mehr.
 
Was ich jedes Jahr feststelle ist, bei den ersten schönen Tagen im Frühjahr ist Hunz und Kunz mit dem Fahrrad unterwegs. Spätestens in einen Monat ist man wieder fast allein auf weiter Flur.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten