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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Yup.

Mir ist natürlich auch klar, das bessere/mehr Radwege die Radnutzung fördern, aber dass sich das Verhältnis Rad-/(Auto-/ÖPNV-fahrer) ganzjährig (!!) massiv verändert, halte ich für Wunschdenken (dazu muss ich nur zum Fenster rausschauen).
Angebot und Nachfrage, ganz besonders in Hinblick auf Planbarkeit und Sicherheit.
Solange man nur Berufspendler sieht und allenfalls im Sommer dann die Gelegenheitsradler, solange ist klar, dass noch nicht genug getan wurde. Kann man sich dann wunderbar in sogenannten Fahrradstädten zu Gemüt führen, wie es eben läuft, wenn der Radverkehr gleichberechtigt geplant wird.
 
Zusätzlich die Übernahme der Verantwortung, die durch die Mitnahme von miltterweile meist 1.5-2 Tonnen Masse gegeben ist, anstatt überall nur "huch nicht aufgepasst" hinzunehmen und straffrei Körperverletzung und andere Straftaten begehen zu können.
Hm, wäre mir jetzt nicht aufgefallen, dass man als Autofahrer straffrei Körperverletzung und andere Straftaten begehen kann.
Ganz im Gegenteil wird beim Auto immer von einer (verschuldensunabhänigen) Betriebsgefahr ausgegangen, was bei einem Radfahrer nicht der Fall ist (gerade gestern bei einem Urteil zu einem Dooring-Unfall gelesen).
 
Ist hier etwa Weibsvolk anwesend...?


:D
:bier:
Nein! Nein... nein nein künstlich tiefe Stimme
xD

@giant-l Grundsätzlich ja. Aber hat ein Autofahrer dadruch einen persönlichen Nachteil, wenn er "ausversehen" jemanden umbringt? Finanziell vielleicht. Psychisch bestimmt auch (hoffe ich zumindest) Die Versicherung sollte aber das meiste übernehmen.
Ich bin mittlerweile auch der Überzeugung, dass man Leute einfach über den Haufen fahren muss, falss man sie loswerden will. Am besten Nachts ohne Zeugen. Und schon kommst du straffrei davon, erst recht, wenn du vorher nicht auffällig warst. Du musst dir nur eine plausible Story überlegen, denn das Opfer wird man nicht mehr fragen können.
Gab es nicht letztes Jahr dieses komische Urteil mit dem LKW Fahrer, der nur 800€ Strafe bekommen hat?

In diesem Sinne:
Passt auf euch auf! Die Leute sind jetzt vor Weihnachten wieder dermaßen nervös und ungeduldig, dass es manchmal weh tut. Hoffentlich nicht am Körper, weil man gestürzt ist...
 
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Aber solange Gehwegparken, Zweitereiheparken, Parken im absoluten Halteverbot, im Kreuzungsbereich, Feuerwehreinfahrten usw. weiterhin sanktionslos hingenommen wird, solange wird auch der Auto-Verkehr nicht abnehmen, denn noch finden sich immer noch irgendwo Ecken, in denen man parken kann.
Gewinn damit in Deutschland mal eine Wahl...
 
Das passende Bild dazu:
jahnallee-1070x712.jpg

https://www.l-iz.de/melder/rueckmel...mU2gkCosV0hp-Z5SYa_7w1_05t3v0_bPtWaitHxGmKS2M
Grüße

Warum fährt der nicht uff der Strasse?
 
Ich bin gestern genau dort lang gefahren. Vor und hinter mir natürlich Fahrradfahrer, die auf dem ca 30cm breiten „freien“ Streifen fahren. Ist mir zu gefährlich, weil der Rest ja alles gefroren ist und ich erst im Sommer eine OP an der Schulter hatte, das brauche ich also nicht noch einmal.
Fahre auf der Jahnallee also auf der Straße und habe schon ein bisschen ein mulmiges Gefühl. Vor dem Stadion überholen mich die ersten Autos, alles gut. Ich fahre auf der rechten Spur ziemlich mittig, damit keiner auf die Idee kommt, mich mit 20cm zu überholen. Plötzlich hupt einer wie wild von hinten und macht eben doch genau das - mich mit 20cm überholen. Was ist denn sein Problem!? 300m weiter werden die zwei Spuren ohnehin verengt auf eine Spur!
 
Ich fahre auf der rechten Spur ziemlich mittig, damit keiner auf die Idee kommt, mich mit 20cm zu überholen.

IdR hat man doch ein Gespür dafür wenns eng wird, da halte ich immer die linke Hand raus. Da bleibt der PKw-Fahrer entweder hinter mir oder er hält Abstand. ;)
 
IdR hat man doch ein Gespür dafür wenns eng wird, da halte ich immer die linke Hand raus. Da bleibt der PKw-Fahrer entweder hinter mir oder er hält Abstand. ;)
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie du das meinst.
Aber auf der Straße war ja Platz. Er hätte auch einfach mit angemessenem Abstand auf die linke Spur gekonnt. Er wollte mir aber eins reindrücken, weil ich es gewagt habe, seine Straße zu nutzen.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie du das meinst.
Aber auf der Straße war ja Platz. Er hätte auch einfach mit angemessenem Abstand auf die linke Spur gekonnt. Er wollte mir aber eins reindrücken, weil ich es gewagt habe, seine Straße zu nutzen.

Durch sein hupen wäre ich schon vorgewarnt das er mich eng überholt.

Da hättsch sofort die linke Hand rausgestreckt, da hätte er dich nicht mehr eng überholt. Nen Unfall hättte der sicher nicht gewollt. ;)
 
Durch so ein Verhalten ist es aber auch ehrlich gesagt kein Wunder, wenn Autofahrer nachher schlecht auf Radler zu sprechen sind. Ist nur meine Meinung, aber so was muss echt nicht sein...

...warum muss das echt nicht sein? Wo ist das Problem wenn ich dabei mein linke Hand raushalte?

Reinster Selbstschutz!
 
Durch so ein Verhalten ist es aber auch ehrlich gesagt kein Wunder, wenn Autofahrer nachher schlecht auf Radler zu sprechen sind. Ist nur meine Meinung, aber so was muss echt nicht sein...

Der Radfahrer fährt gemäß StVO vorschriftsmäßig auf der Straße, wird aggressiv angehupt (in dieser Situation gemäß StVO verboten, ist ggf. sogar eine Nötigung), macht ein Handzeichen, um einen Unfall zu verhindern...

...und Du kommst irgendwie darauf, das sich der Fahrradfahrer hier falsch verhält?!?

Sachen/Leute gibts...
 
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Wie gesagt, kannst du ja halten wie du willst; es ist nur meine Meinung, dass man so was nicht macht. Ist für meinen Geschmack genauso nervig, wie die Leute, die sich auf dem Rad an einer Ampel rechts an allen Autos vorbeidrängen, nur um dann wieder überholt werden zu müssen... Letztlich provoziert man damit auch glauben bei ich eher einen Unfall, als dass man ihn verhindert....

@incognitus ich will damit auch gar nicht sagen, dass das Verhalten des Autofahrer OK ist, ganz im Gegenteil, aber ein bisschen gegenseitige Rücksicht ist auch nicht von Nachteil...

Meine Erfahrungen damit belegen das Gegenteil.

Rücksicht auf vorsätzliche Gefährder nehmen? Nochmal es ist der reinste Selbstschutz und nicht verboten. @incognitus hats dir ja gut erklärt.
 
Naja, also ich habe das gefühl, dass ich hier irgendwie die Situation wohl nicht verstanden habe. Wir haben noch damals in der Schule gelernt, den Arm rauszustrecken, wenn wir irgendwo abbiegen wollen und man zeigen will wo man hin will, aber nicht um die Spur so weit es geht abzudecken🤔 Ehrlicherweise bin ich auch sowohl auf dem Rad, als auch mit dem Auto noch nie jemandem begegnet, der sowas gemacht hat; ob das jetzt rein rechtlich geht oder nicht weiß ich natürlich nicht, aber gut. Wenn du dich so sicherer fühlst, mach es, heißt aber trotzdem nicht, dass ich es gut finden muss...

Es gilt immer ein mindest-Überholabstand von 150cm. Solange man keine anatomisches Wunder ist, kann auch ein maximal rausgestreckter Arm den Autofahrer also in keiner Weise in seinen Rechten einschränken. Der Arm kann daher prinzipiell nur stören, wenn der Autofahrer rechtswidrig und gefährlich überholen will. Dass er aggressiv fährt und die StVO nicht kennt oder mutwillig missachtet, hat er in der Situation ja bereits bewiesen. Der Arm dient dann der Verhinderung der eigenen Gefährdung.
 
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Tu einfach, was du nicht lassen kannst. Ich will mich darüber auch gar nicht Streiten.

P.s.: schau einfach Mal nach, wie es überhaupt damit aussieht ohne direkten Grund mitten auf der straße zu fahren. Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist das nämlich schon verboten.
"Das Rechtsfahrgebot gilt auch für Radfahrer. Zwar beobachtet man häufig Radfahrer, die sehr weit in der Mitte der Straße fahren, um Überholmanöver zu unterbinden, doch erlaubt ist dies grundsätzlich nicht. Auf der Straße musst du so weit rechts fahren, wie es der Verkehr oder Hindernisse auf der Straße erlauben."

Sorry, aber das ist Schwachsinn.

Radler selbst sollten einen Meter Abstand zum Straßenrand oder parkenden Autos einhalten.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=abstand+fahrbahnrand+radfahrer
 
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