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Konfliktsituationen im Verkehr

Also wenn jemand schreibt "ein Rennrad gehört auf eine Rennstrecke", dann ist das entweder Ironie, Trollerei oder ein Zeichen von komplettem Realitätsverlust. Hab nur nachgefragt, weil ich alles ausser Ironie nicht für möglich hielt. Jetzt möchte ich es aber lieber gar nicht mehr wissen, wer weiss welche Abgründe sich noch auftun...
Du reisst es aus dem Zusammenhang. Es geht um ein Rennrad was wie in einem Rennen bewegt wird. Bezugnehmend auf das Posting davor.
Ist mir jetzt aber persönlich auch egal ob Du das kapierst oder auch nicht.
 
Wenn die Sachlage klar ist, es einen Unfallaufnahme der Polizei gab und der/die UnfallgegnerIn den Schaden bei der Versicherung gemeldet hat, dann braucht man auch keinen juristischen Beistand. Da das Rad ja neu war und eine Rechnung vorhanden ist, ist die ganze relativ einfach. Wenn die gegnerische Versicherung rummosert dann am besten auf ein Gutachten z.B. durch die DEKRA bestehen. Wenn die Sachlage nicht ganz so klar ist, dann sollte man vielleicht doch mal die eigene Rechtsschutzversicherung kontaktieren ^^

Bei meinem Unfall war die Sachlagen absolut klar, dennoch zickte die Versicherung des Gegners rum und genau deshalb brauchts den Anwalt, nicht für den strafrechtlichen sondern für den zivilrechtlichen Aspekt.
 
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Ich lebte von 1988 bis 2015 in Münster und fuhr davon 10 Jahre lang täglich mit dem Rad zur Arbeit und kann bestätigen, dass -in Teilen- Radfahrer durchaus, sagen wir mal, 'Ihr Recht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern' ziemlich offensiv einfordern.
Insofern fühlen sich Verkehrsteilnehmer, sei es zu Fuß oder mit 4-Rad motorisiert, durchaus überfordert, zumal man/frau sich an eine solche Menge von Radfahrern erst einmal gewöhnen muss.
Mein erster Satz für alle auswärtigen Besucher war immer: "Nie auf den roten (Rad)wegen laufen!"

Genau.

Auf der anderen Seite weiß ich aus persönlicher Erfahrung, dass Radfahrende häufig auf die Verkehrstüchtigkeit ihres Rades hin kontrolliert und auf die Einhaltung der StVO hingewiesen werden, etwas was ich aus anderen Städten so nicht erlebt habe. Weiterhin positiv ist, dass i.d.R. der Münsteraner Autofahrer den rechten Schulterblick verinnerlicht hat.

Genau. Nicht an dich, sondern an die Leser hier: Auch der Alkohol- und Drogenkonsum bei Radfahrern wird umfangreich und streng kontrolliert, ganz genau nachgehalten und es werden ggf. Fahrverbote ausgesprochen.
 
Mit dem Rennrad meide ich Münster so gut es geht, per Mietrad (Hollandrad) find ich es aber schon ganz nett.
 
Der Vorteil an Münster mit dem RR ist halt, du bist ruckzuck raus aus der Stadt im Ländlichen.
 
Ich kann es echt nicht verstehen das einem Unfallopfer hier noch geraten wird auf den Anwalt zu verzichten. :mad:
Ich bin leider wieder von meinen eigenen Erfahrungen ausgegangen. In meinem Fall hat der besagte AW rein gar nichts gebracht. Die Arbeit die dort gemacht wurde hätte ich auch selber machen können. Im Endeffekt wurde das Ganze eher in die Länge gezogen dadurch.

Ich kann natürlich einsehen, dass ich mit meiner Erfahrung eher einen Sonderfall darstelle.
Also alles richtig gemacht @Halorider.
Das nächste Mal halte ich die Klappe ^^
 
Das stimmt natürlich. Allerdings bezahlen nur diejenigen, die ein Kfz zugelassen haben, diese Steuer. Ich würde deshalb hier nicht von "unentgeltlich" sprechen. Darüber hinaus gibt es in den meisten Großstädten das sog. "Anwohnerparken", bei dem sowohl die Anwohner als auch die Besucher für das Abstellen ihres Kfz nochmals zur Kasse gebeten werden. "Unentgeltlich" ist das wiederum auch nicht. Wir haben hier in meiner Gegend viele Pendler, die sich die hohen Mieten in der Nähe ihres Arbeitsplatzes nicht leisten können. Die sind durch dieses "Anwohnerparken" sozusagen doppelt gekniffen.
Doppelt gekniffen wird da niemand. Die besagten Personen nehmen ja Parkraum mit ihrem PKW ein... da liegt es nicht so fern, auch für diesen genutzten Raum zu bezahlen.
Ich finde es eher befremdlich zu erwarten, dass man einfach kostenlos irgendwo parken kann, vor allen Dingen in Großstädten. Der Platz ist eben limitiert und die Preise die in den vergangenen Jahren für Anwohnerparken aufgerufen wurden waren eher lächerlich. Dafür werden in Potsdam jetzt die Preise jedenfalls etwas angehoben (von 30€ auf bis zu 145€ jährlich) und es soll meines Erachtens auch nach Größe des PKWs gestaffelt werden.
 
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Das mit dem Anwalt kann ich total bestätigen! Auch, dass man immer die Polizei rufen sollte. Ich habe mir diesen Rat aus dem Forum zu Herzen genommen und auch angewandt. Zum Glück!

Wurde angefahren, Rad zum Gutachter, wirtschaftlicher Totalschaden. Unfallgegener stellt das Gutachten in Zweifel und will allen Ernstes vorbeikommen und das überprüfen....

Anwalt eingeschaltet (kostet mich ja nichts) und ich musste mich um nichts mehr kümmern. Aktuell zickt die gegnerische Versicherung noch etwas rum aber mir wurde versichert, dass ich zu meinem Recht komme.

Daher meine ganz klare Empfehlung:

1. Beim Unfall immer die Polizeir rufen, egal wie einsichtig und nett der Unfallgegener sein mag.
2. Anwalt den rest machen lassen.
 
und es soll meines Erachtens auch nach Größe des PKS gestaffelt werden.

Genau, machen wirs wieder unnötig kompliziert, hat ja bei der Maut schon super geklappt. Was ist dann, wenn ich von nem Mini auf nen X5 wechsle? Wem zeige ich das an? Unnötige Bürokratie @ his best.

Grundsätzlich geb ich dir aber schon recht, Parkplätze sollte man im Urbanen Raum eher massiert an einer Stelle anlegen und dafür entsprechend hoch und tief bauen anstatt die Straßen mit Autos vollzustellen.
 
Daher meine ganz klare Empfehlung:

1. Beim Unfall immer die Polizeir rufen, egal wie einsichtig und nett der Unfallgegener sein mag.
2. Anwalt den rest machen lassen.
Ja genau so, im meinen fall haben andere die Polizei gerufen da ich bis zum Transport im KH am boden lag und nicht viel vom geschehen mitgekriegt habe.
 
Genau, machen wirs wieder unnötig kompliziert, hat ja bei der Maut schon super geklappt. Was ist dann, wenn ich von nem Mini auf nen X5 wechsle? Wem zeige ich das an? Unnötige Bürokratie @ his best.

Grundsätzlich geb ich dir aber schon recht, Parkplätze sollte man im Urbanen Raum eher massiert an einer Stelle anlegen und dafür entsprechend hoch und tief bauen anstatt die Straßen mit Autos vollzustellen.
Neues Auto = neues Kennzeichen = neuer Parkausweis.
Wo ist das Problem?
Größere Autos nehmen mehr Platz weg und müssen somit auch mehr zahlen.
 
Das Problem ist sinnlose Bürokratie.
Stimmt. Am besten gar keine Anwohnerparkausweise rausgeben. Wer sich nicht um einen eigenen Stellplatz oder Garage kümmert für sein Gefährt soll halt Münzen in die Parkuhr werfen. Der Platz für die Laternenparkplätze wird ohnehin für den fließenden Verkehr (u.a. Fahrräder) gebraucht.
 
Das Problem ist sinnlose Bürokratie. Wieso nicht einfach auf den Namen ausstellen und gut is?
Was du sinnlose Bürokratie nennst nennen andere Lenkungswirkung. Menschen sollen durch steigende Kosten für große Fahrzeuge dazu angeregt werden sich kleinere zu kaufen. Höhere Kosten für Parkausweise sind dabei natürlich nur ein Bestandteil.
 
Genau, machen wirs wieder unnötig kompliziert, hat ja bei der Maut schon super geklappt. Was ist dann, wenn ich von nem Mini auf nen X5 wechsle? Wem zeige ich das an? Unnötige Bürokratie @ his best.

Grundsätzlich geb ich dir aber schon recht, Parkplätze sollte man im Urbanen Raum eher massiert an einer Stelle anlegen und dafür entsprechend hoch und tief bauen anstatt die Straßen mit Autos vollzustellen.

Also der Versicherungswechsel bei Halterwechsel klappt doch gut? Auch die Steuer wird schnell automatisch abgezogen. Warum sollte das nicht auch bei den Parkplätzen klappen? Weil es an den Kommunen hängt? Dann sollen die sich mit dem Bund vernetzen und die Info von dort automatisiert erhalten.

Würde schon alles gehen. Ich sehe auch die Problematik der überbordenden Bürokratie, aber gerade diese KFZ-Dinge sind mittlerweile schon recht gut organisiert - zumindest in meiner Region.
 
Genau, machen wirs wieder unnötig kompliziert, hat ja bei der Maut schon super geklappt. Was ist dann, wenn ich von nem Mini auf nen X5 wechsle? Wem zeige ich das an? Unnötige Bürokratie @ his best.

Grundsätzlich geb ich dir aber schon recht, Parkplätze sollte man im Urbanen Raum eher massiert an einer Stelle anlegen und dafür entsprechend hoch und tief bauen anstatt die Straßen mit Autos vollzustellen.

Also lieber Paris umgraben als ein bisschen IT zu machen? Ist sicher ein guter Vorschlag, die Baubranche boomt ja gerade, und der innovative Vorschlag, den Städten die nächsten Betonkakophonien für's PS-starke goldene Kalb Auto aufzupappen schlägt sicher ein wie ne Bombe, hat in den 60ern ja schon so gut funktioniert.

Klar ist aber auch: Wir sind echt scheiße in Transformation und Bürokratieabbau. Gut gemeint steht zu oft im Gegensatz zu gut gemacht.

Stichwort Lenkungswirkung/soziale Komponente. Das wird sicher noch für Zündstoff sorgen. Die letzte bastion liberalen Expressionismus unter Druck der Marktmechaniken, bei immer mehr Menschen, die sich noch nicht mal die miete leisten können? Die Bahn ist jetzt schon das ungeliebte Sozialauto der armen Leute. Ich meine, bei mir rennt ihr offene Türen ein, ich sehe gern Brennende SUVs.🤪, doch was wollen wir eigentlich als Gesellschaft? Immer radikaleren Kampf um den Platz an der Sonne, oder eine funktionierende Solidargemeinschaft?
 
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Also lieber Paris umgraben als ein bisschen IT zu machen?
Die IT löst halt auch nicht das Problem mit dem ausgehenden Platz. Das es so weit gekommen ist, ist Resultat von jahrzehntelamgem Politikversagen - und das kann man nicht mal nur der CSU in die Schuhe schieben. Auch im lange Zeit rot-grün regierten Berlin wurde jahrelang konsequent die Stellplatzverordnung nicht durchgesetzt und verwässert. Da wurde gerade im Osten so extrem viel gebaut und saniert und oft dennoch keine Tiefgaragen gebaut, weils halt ohne billiger war und die Behörden stets "schon o.k." gesagt haben. Diese Politiksünden lassen sich leider nicht so einfach wieder reparieren. Muss aber irgendwann mal angegangen werden.
 
Jo klar, das ist behämmert. Legendär die Nippesser 'Autofreie Siedlung' in Köln, in der viele die Karre über Opa oder Oma anmelden und die kleinen Sträßchen in den umgebenden Wohnvierteln als Parkplatz nutzen. Dieser Parkraum wird natürlich nicht bewirtschaftet.

// über Klaus, BER und die Wohnungskonzerne (super Idee immer noch, kritische Infrastruktur an der Börse notieren, winwin für alle außer die, die eine funktionierende Toilette wollen) brauchen wir nicht zu sprechen, right. Wilder Westen m
 
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