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Konfliktsituationen im Verkehr

Es geht nicht darum wie man es nennt sondern wie man damit fährt.
Also wenn jemand schreibt "ein Rennrad gehört auf eine Rennstrecke", dann ist das entweder Ironie, Trollerei oder ein Zeichen von komplettem Realitätsverlust. Hab nur nachgefragt, weil ich alles ausser Ironie nicht für möglich hielt. Jetzt möchte ich es aber lieber gar nicht mehr wissen, wer weiss welche Abgründe sich noch auftun...
 
Aus dem Mund eines Motorradfahrers kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Bei uns werden fast jedes Wochenende (bei schönem Wetter) Motorradfahrer "übersehen" und umgenietet. Unter den Rennradfahrern ist mir kein Fall bekannt.
Du hast mich falsch verstanden,da ich motorrad fahre rechne immer mit fehler anderen,ok capito?
 
Wenn die Sachlage klar ist, es einen Unfallaufnahme der Polizei gab und der/die UnfallgegnerIn den Schaden bei der Versicherung gemeldet hat, dann braucht man auch keinen juristischen Beistand. Da das Rad ja neu war und eine Rechnung vorhanden ist, ist die ganze relativ einfach. Wenn die gegnerische Versicherung rummosert dann am besten auf ein Gutachten z.B. durch die DEKRA bestehen. Wenn die Sachlage nicht ganz so klar ist, dann sollte man vielleicht doch mal die eigene Rechtsschutzversicherung kontaktieren ^^
Aus der Erfahrung mit der gegnerischen Versicherung nach einem kleinen Parkplatzrempler im letzten Jahr würde ich mir immer wieder einen Anwalt nehmen. Die Versicherung wollte uns als Geschädigte sogar vorschreiben, in welche Werkstatt wir gehen sollten und konnte auf den Bildern auch kaum einen schaden erkennen. Ein Gutacher wäre doch nicht nötig, usw..
Alles dem Anwalt übergeben, und wir haben den Schaden, den Gutachter und den Anwalt zugig bezahlt bekommen.
 
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Da wäre ich mal ganz vorsichtig. Klar, wenn der "gehweg der gleichzeitig als Radweg gekennzeichnet ist" ein Gehweg mit "Radfahrer frei" war, könnte man ihm einen Strick drehen wegen der Schrittgeschwindigkeit, die da vorgeschrieben ist und wenn da Rechts vor Links gilt hatte der Autofahrer vielleicht sogar Vorfahrt - da ist man schnell bei einer Teilschuld. Aber selbst wenn 100% unschuldig ist: Ob man für eine Neurad den Neupreis bekommt und ob der Kaufpreise (Sonderangebot) oder Wiederbeschaffungswert ist immer wieder Gegenstand von Streitereien zwischen Versicherungen und unbedarften "selbstregulierern" und oft kommt man erst zu seinem Recht (also dass man finanziell nicht schlechter gestellt ist als ohne den Unfall), wenn man noch Schmerzensgeld o.ä.. bekommt. Soweit ich weiss bekommt man sogar die Mehrwertsteuer abgezogen, wenn man den Schaden nicht repariert bzw. kein neues Rad kauft (weil RR Sport aus Angst an den Nagel gehängt).

Das würde ich aber tatsächlich mit einem Anwalt besprechen und nicht hier im Forum.
Ich wollte nur meine Erfahrung mit euch teilen,ich bin gerollt also Schnittgeschwindigkeit (7kmh) ca.
Ich habe schon einen termin mit einen Anwalt,wie du sagst versicherungen versuchen alles um nicht zu zahlen.
Hier die kreuzung das blaue strich war ich.
 

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OK Vorfahrtstraße, Schrittgeschwindigkeit, alles richtig gemacht - alles weitere würde ich nicht hier ausbreiten, bis es ausgestanden ist.

Axo, noch ein gut gemeinter Tipp: Niemals auf so einem Gehweg fahren. Das ist gefährlich und bringt Dir auch im Falle eines Falles die Arschkarte. Da würde ich ganz entspannt auf der Fahrbahn nebendran fahren, so wie es der Gesetzgeber vorgesehen hat.
 
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Wenn es eine Unfallaufnahme der Polizei gab, die Sachlage relativ klar ist, dann braucht man das nicht zwingend. Wenn im Nachinein die gegnerische Partei anfängt etwas abzustreiten, dann sollte man ich juristischen Beistand holen.

Ich würde von Anfang nen Anwalt einschalten. Da ist ein Gehweg mit Radfahrer Frei Schild. Ich gehe mal davon aus das es vor der Kreuzung auch so ausgeschildert war, oder @Halorider ? Das bedeutet Schrittgeschwindigkeit. Der Verursacher brauch nur sagen das er schneller war, schon hat @Halorider mMn ein Problem.
Ich wäre da niemals auf dem Gehweg gefahren!
 
Wenn es eine Unfallaufnahme der Polizei gab, die Sachlage relativ klar ist, dann braucht man das nicht zwingend. Wenn im Nachinein die gegnerische Partei anfängt etwas abzustreiten, dann sollte man ich juristischen Beistand holen.
Und woher weiß man z.B., welche Schmerzensgeldhöhe durchsetzbar/angemessen ist? Nutzungsausfall? Sonstiges?
 
Da wäre ich mal ganz vorsichtig. Klar, wenn der "gehweg der gleichzeitig als Radweg gekennzeichnet ist" ein Gehweg mit "Radfahrer frei" war, könnte man ihm einen Strick drehen wegen der Schrittgeschwindigkeit, die da vorgeschrieben ist und wenn da Rechts vor Links gilt hatte der Autofahrer vielleicht sogar Vorfahrt - da ist man schnell bei einer Teilschuld. Aber selbst wenn 100% unschuldig ist: Ob man für eine Neurad den Neupreis bekommt und ob der Kaufpreise (Sonderangebot) oder Wiederbeschaffungswert ist immer wieder Gegenstand von Streitereien zwischen Versicherungen und unbedarften "selbstregulierern" und oft kommt man erst zu seinem Recht (also dass man finanziell nicht schlechter gestellt ist als ohne den Unfall), wenn man noch Schmerzensgeld o.ä.. bekommt. Soweit ich weiss bekommt man sogar die Mehrwertsteuer abgezogen, wenn man den Schaden nicht repariert bzw. kein neues Rad kauft (weil RR Sport aus Angst an den Nagel gehängt).

Das würde ich aber tatsächlich mit einem Anwalt besprechen und nicht hier im Forum.
Es wird ja hoffentlich auch seitens der Plizei eine Aussage geben, mit der sich die Schuldfrage eingrenzen oder sogar beantworten lässt. Wie gesagt, wenn die Sachlage simpel und gekärt ist braucht man nicht zwindgen einen AW. Natürlich wird der User höchstens den Kaufpreis des gerade erstandenen Rads zurückbekommen. Auf mehr würde ich mir auch gar keine Hoffnungen machen Schmerzensgeld bei Schürfwunden dürfte sich auch in Grenzen halten. Ich möchte niemanden hier davon abhalten sich beraten zu lassen, ich habe halt nur selber meine Erfahrungen gemacht und in meinem Fall hat der besagte RA genau gar nichts gebracht.
 
Jede Wette, die Autolobby setzt sich durch, und man beendet es vorzeitig:

https://www.mdr.de/nachrichten/sach...ch-blaues-wunder-fahrrad-auto-streit-100.html
Sorry, aber da ich die Stelle gut kenne: Ich finde das jetzt für Radfahrer gefährlicher als vorher, vor allem die Nummer mit der Radspur zwischen zwei Autospuren. Im Hellen, wenn alles gut zu sehen ist, mag das ja schleichen, aber im Dunkeln?
Warum man da nicht einen gemeinsamen Fuß-/Radweg machen konnte, wo sowieso kaum ein Fußgänger über die Brücke läuft...
 
Dein Gefühl täuscht dich einfach. Wenn der Mod der Mods schreibt es ist nicht so in Münster, dann ist es nicht so. Basta. ;)

Den Wikipedia Artikel, den ich zitiert hatte, mal durchgelesen? Dort werden auch die Probleme genannt, sogar mit genauen Zahlen, Stichwort "Münster-Barometer" und polizeiliche Statistiken. Zum Beispiel empfinden Münsteraner die Radfahrer selber als ruppiger als die Autofahrer.

"Das Verhalten der Radfahrer im Straßenverkehr wurde von Münsteranern 2005 als „rüpelhafter“ eingeschätzt als das der Autofahrer. Bei den Radfahrern ergab sich ein Mittelwert von 3,85, bei den Autofahrern von 3,14 („1“ = Verhalten sehr rücksichtsvoll)."

Was an diversen Postings hier immer wieder auffällt, dass sie einfach Stimmung für ein bestimmtes Lager machen wollen, was man kaum als sachliche Diskussion bezeichen kann. Es ist das auch insbesondere immer wieder der Fall bei bestimmten Benutzern.

Und Hauptsache erstmal über Mod ablästern das kommt immer gut, nicht wahr.

Münster ist wirklich ganz schlecht für so nen Vergleich, was in der Verkehrspolitik dort oder anderswo falsch läuft. Diese Stadt ist, was das anbelangt, ein Leuchtturm in Deutschland.

Bitte sich einfach erstmal informieren, bevor man hier rum trollt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Radverkehr_in_Münster
 
Sorry, aber da ich die Stelle gut kenne: Ich finde das jetzt für Radfahrer gefährlicher als vorher, vor allem die Nummer mit der Radspur zwischen zwei Autospuren.

Über die Brücke ist es ja ein Radstreifen, oder? Das sollte eher nicht gefährlich sein. Das mit den zwei Autospuern ist ja zwischen Abbiegern, das hat man ja öfters. Ist jetzt nicht so ungewöhnlich.
 
Natürlich wird der User höchstens den Kaufpreis des gerade erstandenen Rads zurückbekommen.

So generell formuliert stimmt das nicht, gerade in diesem Fall "Fahrrad quasi neu" ergeben sich interessante rechtliche Fragestellungen hinsichtlich Neuwert, Wiederbeschaffungswert und Anrechnung des Kaufpreis-Rabatts. Schon deshalb empfiehlt sich hier der Gang zu einem Anwalt.
 
So generell formuliert stimmt das nicht, gerade in diesem Fall "Fahrrad quasi neu" ergeben sich interessante rechtliche Fragestellungen hinsichtlich Neuwert, Wiederbeschaffungswert und Anrechnung des Kaufpreis-Rabatts. Schon deshalb empfiehlt sich hier der Gang zu einem Anwalt.
Auch die ADAC empfiehlt bei personen schaden der Anwalt einzuschalten,zahle 280€ Rechtsschutzversicherung im jahr,so nutze ich das auch,,,
Für mich ist das thema hier erledigt.
 
Dem Auto inkl. Parkraum "gehören" wie natürlich 80-90 % der Fläche, und das unentgeltlich.
"Unentgeltlich" würde nur für diejenigen Kfz-Nutzer zutreffen, die keine Steuern zahlen.

Die Kfz-Steuer allerdings ist nicht zweckgebunden.

"Die Einnahmen sind nicht zweckgebunden beispielsweise für den Bau und die Erhaltung des Straßennetzes, sondern sie dienen wie alle Steuereinnahmen als allgemeine Haushaltseinnahmen der Deckung aller Ausgaben."

https://www.bundesfinanzministerium.../Kraftfahrzeugsteuer/kraftfahrzeugsteuer.html
 
Die Kfz-Steuer allerdings ist nicht zweckgebunden.

"Die Einnahmen sind nicht zweckgebunden beispielsweise für den Bau und die Erhaltung des Straßennetzes, sondern sie dienen wie alle Steuereinnahmen als allgemeine Haushaltseinnahmen der Deckung aller Ausgaben."

https://www.bundesfinanzministerium.../Kraftfahrzeugsteuer/kraftfahrzeugsteuer.html
Das stimmt natürlich. Allerdings bezahlen nur diejenigen, die ein Kfz zugelassen haben, diese Steuer. Ich würde deshalb hier nicht von "unentgeltlich" sprechen. Darüber hinaus gibt es in den meisten Großstädten das sog. "Anwohnerparken", bei dem sowohl die Anwohner als auch die Besucher für das Abstellen ihres Kfz nochmals zur Kasse gebeten werden. "Unentgeltlich" ist das wiederum auch nicht. Wir haben hier in meiner Gegend viele Pendler, die sich die hohen Mieten in der Nähe ihres Arbeitsplatzes nicht leisten können. Die sind durch dieses "Anwohnerparken" sozusagen doppelt gekniffen.
 
Ich hatte im September 23 eine Kollision mit einem Auto der zuerst ohne blinken von einem Parkplatz auf die Straße gefahren und dann nach kurzer Zeit wieder ohne zu blinken nach links in eine Fabrikseinfahrt abgebogen ist. Da es bergab war (5% Gefälle) hab ich trotz Bremsung und dann Vollbremsung beim Abbiegen seitlich seine Fahrertür incl. Seitenscheibe kaputt gemacht. Ca. 20-30 km/h werden es schon nicht gewesen sein.

Vor Ort hat er zugegeben nicht geblinkt zu haben. Ich hatte nur leichte Prellungen und mein Rad keinen einzigen Kratzer, mein Trikot 5 Schnittstellen vom Glas. Also Glück im Unglück.

Hab Photos gemacht und alles an meinen Versicherungsmakler übergeben, zuerst keine Antwort von seiner Versicherung.

Nach über 3 Monaten hat er mich geklagt und behauptet er hätte geblinkt und ich wäre Schuld an seinem Schaden.

Gerichtstermin war Ende Februar, der Lenker hat so viel Blödsinn geredet, komplett anders wie bei der Polizei angegeben.

Schlussendlich ist es ein Vergleich geworden, ich hab zumindest meine Kosten für Trikot, Makler und Inspektion vom Rad und einen Teil vom Schmerzensgeld bekommen. ich wollte nicht weiter streiten, Verhandlungen, Gutachter usw.

Aber ich weiss, sollte ich jemals wieder in einen Unfall verwickelt werden werde ich mir alles von der Gegenseite schriftlich geben lassen oder aufnehmen.

Schönen Abend
 
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