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Kettenschloss schon wieder aufgegangen - Vernieten besser?

AW: Kettenschloss schon wieder aufgegangen - Vernieten besser?

Hallo

Bisher bin ich mit KMC, S-RAM und dem Connex Link auf fast 20.000 km glücklich geworden. Ich verwende aber wenn die Ketten verschlissen sind auch einen neues Kettenschloss.
(an den alten ist rund um den Niet/Bolzen doch deutlich Abrieb zu erkennen und erfühlen)

Das selbe gilt für die 30.000 km davor mit genieteten Ketten auch.

Der einzige Kettenanriss, den ich hatte war nicht an einer meiner Verschlussstellen.

Beste Grüße
Nordisch
 
AW: Kettenschloss schon wieder aufgegangen - Vernieten besser?

Einmal SRAM, das davor Wippermann

Dem David Millar ist doch letztes Jahr auch die Kette beim Zeitfahren davon geflogen. Scheinbar hat SRAM damit ein Problem.

Ich fahr jetzt auch schon ein paar Jahre mit Kettenschloß durch die Gegend, und werde das auch weiter so Hand haben. Der entscheidende Grund war für mich die Reinigung, weil das am Rad immer ne Sauerei war!

Vertrauen tue ich der/den KMC Kette/n, läuft optimal und die Haltbarkeit passt auch. Mir ist auch noch nie ein Schloß aufgegangen.

Ne Connex Kette hatte ich damals auch probiert, aber da hatte ich nach ein paar hundert Kilometern Späne drin, drum hab ich das Projekt Connex beendet.
 
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Moin,

der Vorteil bei den Kettenschlössern ist das man sie werkzeuglos öffnen und schliessen sowie nicht "vernieten" kann . Wenn das Schloss richtig gewählt und verschlossen ist hält es normalerweise wie ein Nietbolzen.

Bei mir hat sich ein KMC-Kettenschloss nur beim MTB geöffnet nachdem mir ein Ast zwischen Kette und Kassette geraten ist und dieses verbogen hat. Ob dieses nicht auch bei einer vernieteten Kette passiert wäre sei jetzt mal so hingestellt.

Gruss
Jens
 
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Das Problem ist, dass Shimano Ketten "offiziell" garnicht für Kettenschlösser ausgerichtet sind, ich weiß - es praktiziert trotzdem die halbe Welt und geht meist auch gut, aber offiziell sind es FSA, SRAM etc. die sowohl das Schloss gleich mitgeben als auch offiziell die kette dazu freigeben und im zweifel machts halt die 0,Xmm aus, ob die Kette hält oder halt nicht ;)
 
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http://www.youtube.com/watch?v=mIW1MAvyPD4

Das dürfte der springende Punkt sein - die meisten nutzen Shimano Ketten, doch dafür gibts keine Kettenschlösser und die Shimano Ketten sind schmaler als FSA (10x) - somit ist das Kettenschloss einen Hauch breiter und ein Abflug kann passieren, muss aber nicht.


Ich hab bisher etwa 10 RR Ketten vernietet, die meines Mitfahrers und meine - aber ich hab auch einen gescheiten Nieter von Parktool - keinerlei Probleme, die meisten können nur nicht nieten und trauen daher lieber den Schlössern, aber das ständige Auf u. Zumachen birgt auch ein Risiko. Mein Stadtrad mit SRAM und Schloss ist schon 2x aufgegangen.
 
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Hintergrund der Kettenschlossnutzung war ursprünglich mal, dass man sie leichter reinigen kann, was im Übrigen Geschäftemacherei ist, da man den Lappen auch am Rad durchziehen kann. Abgesehen davon sind 99 Prozent der verkauften/verbauten Schlösser garnicht dazu geeignet, mehrfach verschlossen zu werden. Das heißt konkret, dass die Kette auch nicht abgenommen und gereinigt werden kann - TROTZ Schloss. Macht man es trotzdem, riskiert man den Abflug der Kette.

Prinzipiell scheuen viele das Nieten, Niedrücken oder wie auch immer aus irgendwelchen seltsamen Gründen.

Ich hab einen Nieter und noch nie mit Kettenschlössern am RR, Crosser oder MTB gearbeitet, wieso? Weils offiziell keines gibt für Shimano und bevor ich irgendwas an der Kette rummurkse im Sinne von Basteln niete ich lieber so, wie es auch offiziell vorgesehen ist.

Gerissen hab ich eine Kette noch nie gesehen an der Nietstelle, sondern wenn reißt sie - und zwar irgendwo oder am Kettenschloss. Denn einmal richtig den Stift reingedrückt, ist das ganz sicher nicht die Schwachstelle. Mtb-news hat dutzende Berichte von aufgegangenen Kettenschlössern.
 
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Also mir und einem Kollegen sind zuletzt Campa Record Ketten gerissen die jeweils nur wenige hundert Kilometer drauf hatten. Beide mit verschiedenen Nietwerkzeugen genietet und wir haben beide Jahrelange Erfahrung.

Gerissen sind sie genau am genieteten Glied, woran es gelegen hat? Keine Ahnung aber bei ihn hat es zu einem gebrochenen Schlüsselbein geführt.

Also werde ich demnächst zum kettenschloss greifen und da mein Glück versuchen.
 
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Bei den UD Ketten, kann man den Nietstift relativ leicht zu weit drücken.
Man merkt normalerweise so ein leichtes Einrasten, wenn er seine Zielposition erreicht hat. Ist man dort ein wenig zu schnell, kann man wohl auch übers Ziel hinausschiessen, und dann kann die Kette sich dort wieder öffnen.

Villeicht ist Euch das passiert.
Zudem gibt es nur wenige Nieter mit denen eine UD Kette richtig vernietet werden kann.
Alle HG/IG Nieter sind wohl nicht zu gebrauchen.
 
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Alle HG/IG Nieter sind wohl nicht zu gebrauchen.



Das Rohloff Gequatsche ist pures Marketing, auch der Rohloff vernietet nicht richtig, der presst den Stift ein wenig und das wars. Mit jedem halbwegs vernünftigen nicht-Kunststoff Nieter kann man seine Shimano Kette gut zubekommen.

Bei Campa sieht das vollkommen anders aus, besonders bei 11fach. Zum einen sollte man hier Campa Werkzeug verwenden und dann das richtige (geeignete).

Mit einem passenden Drücker kann man den Stift nicht zu weit reinquetschen, so dass er wieder rauskommt an der andere Seite.

Wenn man daheim mal mit Schmackes aufs Rad steigt im Vorgarten und dann mal ordentlich Bremse zieht und ins Pedal drückt, hält es oder hält es nicht.
 
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@ananzi,

ich glaub das war falsch rüber gekommen, es ging nicht um Rohlof und Shimano Ketten.
Es ging darum, dass allle HG/IG Nieter nicht geeignet sind eine UD10 Campa Kette zu vernieten, das liegt an der völlig anderen Form des Nietstiftes, der ja aus einem Führungsstift und dem eigentlichen Nietstift besteht.

Die UD10 kannst Du entweder mit dem Original Campa Kettennieter vernieten, oder mit einigen wenigen anderen. Definitiv geht der CT3 von Parktool, der TACX 4210 soll wohl auch gehen, aber die TACX Nieter halte ich für ziemlich unergonomisch. An den Kanten quetscht man sich eher die Finger als sonstwas.

Mit allen Nietern kann man natürlich auch den Niet zu weit drücken, das ist ja das was man beim Öffnen der Kette macht.
 
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@ananzi,

ich glaub das war falsch rüber gekommen, es ging nicht um Rohlof und Shimano Ketten.
Es ging darum, dass allle HG/IG Nieter nicht geeignet sind eine UD10 Campa Kette zu vernieten, das liegt an der völlig anderen Form des Nietstiftes, der ja aus einem Führungsstift und dem eigentlichen Nietstift besteht.

Die UD10 kannst Du entweder mit dem Original Campa Kettennieter vernieten, oder mit einigen wenigen anderen. Definitiv geht der CT3 von Parktool, der TACX 4210 soll wohl auch gehen, aber die TACX Nieter halte ich für ziemlich unergonomisch. An den Kanten quetscht man sich eher die Finger als sonstwas.

Mit allen Nietern kann man natürlich auch den Niet zu weit drücken, das ist ja das was man beim Öffnen der Kette macht.

Hab ich komplett falsch verstanden, stimme dir zu. Sorry :)
 
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Ich verstehe das Problem nicht, das Gefummel mit dem Kettenschloss finde ich deutlich nerviger als ein einziges Mal fest vernieten - oder von mir aus nietdrücken, wie mans nennen mag.

Das ist deutlich günstiger, die Stifte sind dabei, die handelsüblichen Schlösser taugen sowieso nur zum 1-mal verschließen, da anschließend der Verschluss (laut Hersteller) ausgeleiert ist. Somit erübrigt sich der einzige Vorteil: Macht mans ab, muss man halt wieder ein neues kaufen, somit kann ich auch gleich eine 7 Euro Kette kaufen und neu vernieten.

Bei mir hats noch nie Probleme gegeben.

By the way: Dass die meisten Händler vernieten spricht meiner Ansicht nach für sich, das Schlossgefummel ist früher mal was gewesen für diejenigen, die 2 linke Hände hatten und kein Werkzeug. Aber zum Reinigen war es ohnehin nie gedacht, zumal halt die Schlösser Einmalgebrauchsteile sind.
 
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Wer sagt das mit dem Einmalgebrauch?
(Ich kenne das nur von S-RAM 10 X Schlössern.)

Ansonsten sind hier bestimmt einige 100.000 km versammelt die keine Probleme mit Kettenschlössern haben.

Ich bringe einfach mal meine 25.000 problemlosen Kilometer auf Stadt Cross und Rennrad mit ein.

Zudem sollte man beim Ketten abnehmen und reinigen nicht eindimensional denken. Wer sagt denn, dass man nur die Kette reinigen möchte? Manchmal ist es auch ganz schön ohne die klebrige Kette am Rad zu haben, Kettenblätter Tretlagerbereich Hinterbaustreben reinigen zu können.
Auch ist es für Modifikationen am Antrieb schön, wenn man die dreckige Kette abnehmen kann.
 
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Naja viele fahren ja mittlerweile 10fach. Und wie oft mache ich was am Antrieb - einmal im Jahr fette ich den vielleicht mal, wenn er Geräusche macht. Und das geht wunderbar, wenn man die Kette mit Lappen umwickelt aufs Tretlager legt.

Merke - jedes Öffnen und Schließen ist ein Risiko dafür, dass das Ding instabil wird - ist automatisch so. Durch das Gefummel kann der Verschluss definitiv ausleiern, hatte ich bei SRAM schon erlebt.

Wer also schiss hat, dass die Vernietung nicht hält, sollte an einer alten Kette mal Vernieten üben und nicht mit Kettenschloss arbeiten.

Schlösser können aufgehen, eine einmal gescheit vernietete Kette hält Zig Tausend Kilometer.

Auf MTB News hat man häufig Fälle von aufgehenden Kettenschlössern zu beklagen
 
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Moin Moin,
ich fahre seit etlichen Jahren Connex Ketten von Wipperman, sowohl die 10Fach Version als auch die 9 Fach am MTB.Gefahrene Km ca 30Tsd. und kann sagen, dass mir noch nie ein Schloß aufgegangen ist. Da ich sowohl RR als MTB jeweils doppelt hab, wird schon mal das eine oder andere getauscht und gerade dann ist das Schloss Gold Wert. Schloss auf, Umwerfer getauscht, Schloss zu ,fertig. Auch mehrmaliges öffnen und schließen alles kein Problem. Beim letzten Mal hab mich mal wieder für eine Shimano Kette entschlossen, und war mir eigentlich ziemlich sicher alles richtig gemacht zu haben, aber dann ist die Kette doch gerissen, zum Glück hatte ich ein Schloss dabei, eigebaut und fährt heute noch.
Ich bin zumindest von den Connex Ketten überzeugt und werde sie wohl auch zukünftig verwenden.
Gruß
Marewo
 
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Ich kenne niemanden im Verein, dem je eine Kette gerissen ist und dort fahren allein in meiner Mannschaft 30 Euro. Also irgendwas macht ihr falsch, wenn euch beim Nietdrücken die Ketten auseinandergehen.

Das ist doch echt die leichteste Übung, ich wechsel meine Ketten 3x im Jahr, das kann ich mittlerweile im Schlaf, immer Schimpanso. Kette ablängen, aufmachen, zumachen, fertig. Kein Schlossgedrücke, nix.

Wenn ein Schloss, dann immer die passende Kette dazu, niemals Shimano und Schloss - das geht Schief - zu etwa 80 Prozent :D :D (laut Vereinsstatistik sogar höher, aber das ist meine am Stadtrad :D )
 
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Merke - jedes Öffnen und Schließen ist ein Risiko dafür, dass das Ding instabil wird - ist automatisch so. Durch das Gefummel kann der Verschluss definitiv ausleiern, hatte ich bei SRAM schon erlebt.

Du willst mir nun nicht ernsthaft erzählen, dass ein Kettenschloss, was nicht geklemmt sondern lediglich locker ineinander geschoben wird schon beim Öffnen und Schließen ausleiert. :confused:
Wenn dem so ist, würde das Kettenschloss, auch wenn es nie geöffnet wurde, an dem nächsten Anstieg auseinander bröseln.
Das Öffnen und Schließen ist Peanuts zudem was im Fahrbetrieb für Kräfte wirken.

Dass einzige, was ich nachvollziehen kann, ist dass man ein Kettenschloss nur ein Kettenleben lang nutzt.
Abrieb rund um die Nieten (sowohl beim Kettenschloss als auch bei allen anderen Laschen der Kette) ist dann mehr als deutlich spürbar und erkennbar.

Wenn ein Kettenschloss reißt, dann weil es nicht belastungsgerecht konstruiert ist. (das kann ich gut nachvollziehen, MTBler haben in der Regel ordendlich Bumms in den Beinen, das reißen die Ketten auch an den Herstellerseitigen Nietungen oder besser gesagt an der Lasche rund um die Niete)

Oder das Kettenschloss geht auf, weil nicht genügend Spannung auf der Kette ist, das hat man bei MTB-Schaltwerken und im Gelände leider öfter. (hatte schon den Vergleich MTB SW und Rennschaltwerk am Crosser - mit MTB SW hat die Kette deutlich mehr Spiel)

Zudem kostet ein Kettenschloss bei 9X lediglich 1,50€ und bei 10 X 3,50-4 €.

Das 10 X Kettenschloss von KMC für Shimanoketten hat übrigens eine Pinmass von 5,88 mm, was der mir bekannten Kettenbreite vom Shimanoketten entspricht. (weil hier ja mal von zu breiten Kettenschlössern die Rede war)


Im übrigen bring ich neben meinen Kilometern nun auch sorgenfreie 20.000 km mit SRAM 9X Kettenschlössern von einen gut 100 kg schweren Teamkollegen mit ein, der u.a. mit so einem Kettenschloss an seinem Rad mit zusätzlich einem Anhänger hinten dran zum Vätternsee hoch gefahren ist. Dieser Teamkollege hatte auch nur eine 39-25 Übersetzung zu Verfügung und fährte einen schweren Tritt (geringe TF). Wenn das keine Belastung für das Kettenschloss ist, was dann.
 
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Eigentlich sollte ein einziges Kettenschloss auch mehrere Ketten überstehen, denn der Verschleiss ist hauptsächlich in den Buchsen.

Was bei den Nietern so großartig verschieden soll, weiß ich auch nicht, das ist doch nur ein Stift der drückt und wenn man ein besseres Modell hat, dann wird der Pin noch auf der Gegenseite gedrückt. Wenn man da mit einem Hammer draufklopft hat man den selben Effekt.

Was mir bis jetzt gerissen ist, eine 8fach Taya Kette und ich glaube eine Shimano IG-Kette aber seitdem nichts mehr.
 
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