Alter Schwede, was hier alles für km gefahren wurden! Hut ab.
Für mich wars in velotechnischer Hinsicht ein durchzogenes Jahr. Die Km-Ziele habe ich deutlich verfehlt, dafür mit dem neu aufgebauten Crosser die Schönheit der Schotterwege erkunden können.
Das Jahr war für mich aber auch von der Wehmut geprägt, dass mein Hund langsam aber sicher zum alten Eisen gehört (14 Jahre alt) und nicht mehr die Energie von früher hat, als wir fast täglich einige km auf dem Velo (bzw. er daneben) hinter uns gelassen haben:
Aber das gehört halt auch dazu.
Nun aber zu den Velo-Fakten:
Mein Post vor einem Jahr endete mit folgenden Zielen (bzw. Träumereien)...
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Ausblick 2023:
Ich setze mir erneut das Ziel, die 5000er Grenze zu knacken.
Angedachte Touren/Projekte:
- einen Crosser aufbauen und mehr auf Schotterwegen fahren
- Splügen, Stelvio, Albula
- Von der Schweiz aus ans Mittelmeer fahren (z.B. via Grosser St. Bernhard und einen Abstecker zum Colle del Nivolet nach San Remo)
Dafür muss ich aber vor allem eines: weniger arbeiten. Mal schauen, welche Projekte aufgehen, welche Ziele erreicht werden.
Euch allen wünsche ich ebenso gutes Gelingen bei euren gesteckten Zielen - vor allem aber: Gesundheit und Freude!
Die Realität:
- Crosser aufgebaut und damit neue Möglichkeiten vorhanden
- Stelvio: check! Mit dem Crosser vollgepackt und seeeeehr langsam, aber gleichwohl ein Erlebnis!
- Splügen/Albula: beide nicht geschafft, kommen wieder auf die Liste
- Schweiz-Mittelmeer-Reise bleibt in Planung
In Zahlen:
Läppische 1248km, 21018hm. (Besorgungsfahrten und Indoor nicht mitgezählt)
Davon fallen 76,8km auf mein Rossin Record und der Rest auf meine zwei neuen Aufbauten: 632,7km auf das Olmo San Remo, das eigentlich nur ein Schlechtwetteralltagshobel sein sollte, sowie 539km auf den Le Taureau Crosser.
Für mich eine herbe Enttäuschung. Bin deutlich weniger zur Arbeit gefahren. Da muss etwas gehen im neuen Jahr...
Trotzdem gab es ein paar Highlights:
Grimselpass: Zwar mit dem schweren Schlechtwetterhobel und total ausser Form, aber dafür traumhaftes Wetter und freie Strassen, da der Pass erst eine Woche später offiziell geöffnet wurde.
Dreitägige Bikepacking-Tour mit dem Stier-Crosser: Stelvio, Torre di fraele, lago di Cancano und Passo die Valle Alpisella.
Und im Herbst dann aufs Breithorn-Furggen.
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Unterm Strich also überwiegt die Freude der neuen Crosser-Möglichkeiten. Fürs angebrochene Jahr bleibe ich beim letztjährigen Ziel:
- 5000km erreichen
- dafür wieder vermehrt mit dem Strassenrenner unterwegs sein
- Pässe fahren (Splügen, Albula...)
Mal schauen, was das Jahr bringt.