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Italo-Klassiker der 70er - mit Schlauch- oder Drahtreifen kaufen?

Bei einer Panne ist der Schlauchreifen schneller gewechselt als ein doofer Schlauch. Wenn's mit einem Schlauch denn getan ist - vielleicht ist der Mantel ja auch schrott?
Das Argument ist eher ... naja....
Aber:
Für mich wäre der Nachteil, dass man einen relativ großvolumigen Schlauchreifen dabei haben muss.
Ein kleiner Schlauch ist da weniger nervig. Daher fahre ich im Urlaub und bei längeren Ausfahrten auch lieber Drahtreifen.
Das gilt sicher für "alte Schauchreifen-Hasen" die das blind und im Schlaf können. Ich zweifle nicht an Deinen Fähigkeiten. Meine prägende Erfahrung war als ein Kumpel seinen Schlauchreifen vorne nach Platten nicht von der Felge bekommen hat ( den Ersatzreifen hatte er dabei ), muss aber auch sagen der Bursche war immer etwas nachlässig mit seinem Material aber "superstolz auf seine tollen Profi-Schauchreifen".
 

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Re: Italo-Klassiker der 70er - mit Schlauch- oder Drahtreifen kaufen?
das mit historisch korrekt stimmt sicher denn bis ca Anfang der 80er gabe es doch m. W. noch gar keine hochwertigen leichten Kombinationen für Drahtreifen und Felgen ( bzw sie hatten sich einfach noch nicht durchgesetzt ) und bei den Profis wurden die auch noch nicht gefahren. Schauchreifen war einfach "der Standard" wenn man was gutes leichtes wollte. Und wer sich ein hochwertiges und teures Rennrad gekauft hat hat sich meist daran orientiert. Aber als Hobbyfahrer ist man mit Drahtreifen ( Faltreifen mit Kevlar nehmen, leichter...! ) einfach auf der sicheren Seite und kann unterwegs leicht und schnell selbst reparieren. Nicht vergessen die Profis habe einen Servicewagen! Wenn mal länger mal bergab fährt und die Felge heiss wird soll der Reifenkleber auch problematisch sein hab eich gehört..., das sag ich als alter Hobby-und Drahtreifenfahrer. Ich würde versuchen mir 2 Laufradsätze zu besoregen, einen fürs Museum& Wiederverkauf ( Schauch ) und einen zum fahren ( Draht )
Ich kann vieles von dem, was du schreibst, nicht nachvollziehen. Die Sicherheitsreserven liegen ja eher auf der Seite des Schlauchreifens, da dieser im Falle eines schnellen Druckverlustes in der Kurve nicht von der Felge hüpft. Man muss beim Wechsel auch nicht lange nach dem Schädling im Mantel suchen, und wenn man den Wechsel mal praktiziert hat ist er auch nicht schwieriger als beim Drahtreifen. Der für mich einzig nachvollziehbare Grund gegen Schlauchreifen sind die Kosten, da ein guter Schlauchreifen viel Geld kostet und das Flicken von Schlauchreifen schon eher aufwändig ist.
 
Bei einer Panne ist der Schlauchreifen schneller gewechselt als ein doofer Schlauch. Wenn's mit einem Schlauch denn getan ist - vielleicht ist der Mantel ja auch schrott?
Das Argument ist eher ... naja....
Aber:
Für mich wäre der Nachteil, dass man einen relativ großvolumigen Schlauchreifen dabei haben muss.
Ein kleiner Schlauch ist da weniger nervig. Daher fahre ich im Urlaub und bei längeren Ausfahrten auch lieber Drahtreifen.
Mein letzter Satz zu den Drahtreifen:
Bin früher ja die "Dackelschneider" gefahren vorn 19 mm hinten 20 mm weil das so "in war" in den 90ern und da waren die häufigsten Pannen die Durchschläge "Snakebites" meisst in der Stadt die man flicken konnte oder eben schell den Ersatzschlauch rein. Schäden durch Durchstiche mit Draht oder Scherben gabs auch gelegentlich aber nie war der Mantel so beschädigt das man nicht mehr nach Haus gekommen wäre.
 
wie gesagt ich bin nie Schlauchreifen gefahren und daher sicher auch nicht objektiv. Will auch keinem was einreden. Es gibt für beides Vor-und Nachteile und das ganze ist wohl auch schnon eine "Glaubensfrage". Die Kosten im Fall von Totatverlust Schlaurefen sind aber schon ein Thema das ist bei Drahtreifen eher nicht zu erwarten.
 
...das einzige (gute) Argument für Drahtreifen ist das die wirklich guten Schlauchreifen inzwischen fast das doppelte von den guten Drahtreifen kosten und die Möglichkeit des Totalverlust :rolleyes: Der Rest ist Ansichtssache.

Ich hab' beides an meinen Rädern bin aber mit aber auch mit Corsa CX groß geworden, aus dem Grund bevorzuge ich sowieso meist Schlauchreifen.

Die haben mir auch schon in brenzlichen Situation z.B. enger Kurvendrift in der Abfahrt vom Campolongo Pass nach Arabba geholfen, wo Drahtreifen vermutlich von der Felge gesprungen wären ... und ich das hier vermutlich hier nicht mehr schreiben könnte

Sie verlangen halt etwas mehr Aufmerksamkeit, das fängt damit an vor der Ausfahrt den Luftdruck prüfen und nachpumpen, bei nasser Straße die Lauffläche ab und zu säubern, das sich nichts ein-/durcharbeitet und bei längeren Pass-Abfahrten ggf. am VR die Stellung des Ventils ab und zu prüfen und das VR ggf. drehen

...aber bis auf den letzten Punkt mache ich das sowieso auch bei Drahtreifen - bin's halt so gewohnt


Ach ja - für die Extremen unter uns - sollte man dann aber noch authentische alte Wolber oder Clements Schlauchreifen verwenden wollen kommt noch die Haltbarkeit und der weniger vorhandene Pannenschutz dazu - da kann ich schon mal der Gummi der Lauffläche lösen oder die gehen seitlich an der Flanke auf
 
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