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Interview mit Daniel Coyle über Lance Armstrong (Englisch)

A

Amnesia

Hab den Link gerade von meinem Vater bekommen und scheint ein zumindest halbwegs interessantes Interview mit Daniel Coyle (Autor des bald erscheinenden Buches "Lance Armstrong's War") über Lance zu sein.

Müsst des Englisch mächtig sein.

Read here
 
Coyle: In America, bike racing is associated with happiness and health—it’s a sport for middle-to-upper class suburban kids. In Europe, it’s exactly the opposite. Bike racers are nearly all poor, rural kids from the wrong side of the tracks—sons of coal miners, butchers, farmers, often orphans. They are literally trying to ride away their dead-end lives. In some ways, it’s closer to boxing: whoever can take the most pain, succeeds

Na wenigstens trifft das auf mich zu
Kupfi
 
"Last year Armstrong experimented with a top-secret $250,000 bike with pedals set 18 mm closer together—it was called the Narrow Bike, and it made him more aerodynamic. But when he tested himself on it, his power numbers dropped off dramatically. Other people, including Jan Ullrich, were able to ride the narrow bike with no power loss"


also ich weiss nicht, 250.000 erscheint mir auch ein wenig zu viel für ein bike zu sein, selbst wenn es top secret ist. Pedale nach innen stellen wird jawohl nicht sooo teuer sein. und überhaupt kann es nicht so top secret sein wenn die schärfsten Tour-Konkurrenten es beide testen.
 
@amnesia
:daumen:

Sehr interessanter Link, hab mir das Buch direkt vorbestellt (in englisch bei amazon für 22,90 EUR)

Greez
H.
 
Hmmm, wo ist das Ganze denn toll???
Also ich überwiegend typisch us-amerikanische Superlative gelesen, welche unbelegt, aber dafür um so selbstsicherer in den Raum geworfen werde.

Seine "Analysen" sind doch haarsträubend:
But his rivals (Mayo/Ullrich) are also survivors, from the world’s hardest places.
Hihi, Spanien und Rostock!!!
Geht's noch??? Die eine Region (Baskenland) hat seit je her eine große Radsportgeschichte und vorbildliche Jugendarbeit, der andere kam aus der DDR, dem Land mit der provesionellsten Sportjugendförderung überhaupt.
He’s got a great motor, and the world’s greatest fuel-delivery system.

Booknoise: So is Armstrong the world’s greatest athlete?

Coyle: A fine question for a bar-room debate. He’s definitely the world’s greatest human power-plant.
Bestimmt 1a belegt und mit sportpysiologischen Daten unterfüttert ;)
Last year Armstrong experimented with a top-secret $250,000 bike with pedals set 18 mm closer together—it was called the Narrow Bike, and it made him more aerodynamic. But when he tested himself on it, his power numbers dropped off dramatically. Other people, including Jan Ullrich, were able to ride the narrow bike with no power loss.
Auch ganz verrückt, ich dachte immer, dass die Walsers gar nicht sooo top secret sind. Und 250.000 für ein Walser :eek: :D

Und so weiter, und so fort....
Werde ich sicher nicht kaufen, geschweige dann lesen!
 
TiVo schrieb:
Hmmm, wo ist das Ganze denn toll???
Also ich überwiegend typisch us-amerikanische Superlative gelesen, welche unbelegt, aber dafür um so selbstsicherer in den Raum geworfen werde.

Wo findest du den die amerikanischen Superlative? Das man mit durchschnittsadjektiven heutzutage keine Blumentöpfe mehr verkauft wird dir auch klar wenn du nur eine Woche aufmerksam die medien verfolgst. Unnötig da den beliebten Antiamerikanismus durchblitzen zu lassen.

TiVo schrieb:
Hihi, Spanien und Rostock!!!
Geht's noch??? Die eine Region (Baskenland) hat seit je her eine große Radsportgeschichte und vorbildliche Jugendarbeit, der andere kam aus der DDR, dem Land mit der provesionellsten Sportjugendförderung überhaupt.

Und als Athlet und Junger Mensch in einem Sportförderungssystem zu stecken ist sicherlich ne ganz leichte Jugend. Bitte dich zu bemerken das hier insbesondere auf das Elternhaus gezielt wird. Mayo kommt aus einer sehr armen Familie, da ändert auch Jugendarbeit nichts dran und Ulrich hatte ebenfalls kein heiles unbedarftes Elternhaus.

TiVo schrieb:
Auch ganz verrückt, ich dachte immer, dass die Walsers gar nicht sooo top secret sind. Und 250.000 für ein Walser :eek: :D

Kurzes nachdenken führt zu der Erkenntniss das ein Prototyp primär Entwicklungskosten verschlingt, die können dann durchaus schonmal die Kosten eines Walsers deutlich überschreiten.

TiVo schrieb:
Werde ich sicher nicht kaufen, geschweige dann lesen!

Zwingt dich ja keiner zu, aber danke für die Information.
 
Die Superlative sind nun wirklich nicht zu übersehen, wir beide haben sie schliesslich zT zitiert ;) Zudem hatte ich nur keine Lust, den Text weiter zu zerfleddern, er wimmelt nur so von unbelegten und reisserischen Superlativen!

Rostock und das Baskenland sind sicherlich nicht "world’s hardest places". So was ist populistischer Unsinn.

Zum Walser muss ich eigentlich nix sagen. Der Autor schreibt etwas von einem top secret Rad (für 250000$), das so secret ist, dass die anderen Konkurenten es schon getestet haben... :p :D ;)
Und das Rad, dass allgemein als TT Rad mit dem engsten Pedalstand bekannt ist, ist nun mal das Walser (evtl noch ein paar FES Prototypen). Und für dieses hat Ulle sicherlich keine 250000 bezahlt.
Natürlich kosten Neuentwicklungen Geld, nur aus dem Fenster werfen werden die bei TREK es auch nicht. Ich vermute mal, auch dort würde man erst mal ein Walser kaufen, es grob auf den Lancelot anpassen, ein paar Belastungstests machen und dann, bei positiver Rückmeldung aus der Biomechanischen Abteilung, sich daran setzten es nachzubauen. Und das kostet nicht ganz soviel! Vor allem, da man offensichtlich schnell festgestellt hat, dass Armstrong damit nicht zurecht kommt.

Mit blindem Antiamerikanismus hatte mein Statement überhaupt nichts zu tun. Das, was ich da gelesen habe, war schlecht und reisserisch. Im Stil entsprach es dabei den Massenmedien des Landes aus dem Subjekt und Objekt des Buchs kommen. Dies habe ich geschrieben, dazu stehe ich.
 
Walser ? Ist das nicht so ein fast 100-jähriger Nachkriegsautor ? :D
-> Rahmenbauer aus der Schweiz, hat u.a. Ulle`s Zeitfahr-Carbonrenner 2003 gebaut.

Hey, warum regt ihr euch so auf ?
Natürlich ist das Buch etwas reißerisch im typischen Stil geschrieben. Na und? Ich will dabei auch unterhalten werden. Wer Lance in diversen Interviews etc. erlebt hat, kann sich sehr gut vorstellen, wie er sich in diesem Buch äußern wird. Also mich interessiert seine Sicht der Dinge einfach. Das Buch von Ulle war auch kein hochgeistiger Erguss, aber es war trotzdem interessant.

Also lesen oder nicht lesen, ganz einfach !!!

Cheers
H.
 
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