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Ideen zur Dopingbekämpfung im Radsport

Ne Freigabe ist keine Lösung.
Allerdings muss dann auch die Sponsor/Fan-Seite mitziehen und die Jagd auf Rekorde mit vielleicht etwas geringeren Erwartungen angehen.

Die Medien und sonstige Berichterstattung nicht zu vergessen.

Natürlich ist eine Freigabe keine Lösung wenn man die Kosten für Spätfolgen und Invalidität nicht auf die Allgemeinheit abwälzen will, die nach meiner Einschätzung sehr viel höher liegen würden als vernünftig mit Forschungsmitteln ausgestattete Antidopinginstitute.
Wie sieht es diesbezüglich eigentlich mit der Herstellerhaftung aus? Diejenijen, die diese Mittel herstellen und vertreiben und damit Milliarden verdienen, werden in der Gesamtrechnung immer noch viel zu wenig berücksichtigt. Nicht alle Dopingmittel werden in irgendwelchen hinterchinesischen Urwaldlaboren hergestellt.
Auch hier hat,wie im Bankensektor, die Politik bisher schlichtweg versagt.
 
Du kannst keine Pharmariesen für den Mißbrauch ihrer Produkte verantwortlich machen. Heckler&Koch wird auch nie verklagt, wenn es einen Mord gibt.

Dass die Medien sich auch ändern müssen ist auch klar. Man muss zum Beispiel auch mal 2. Plätze würdigen. Wenn ich mich an die Ulle-Zeit zurückerinnere, wo der 2. Platz von ihm immer als Versagen gedeutet wurde ... schrecklich.
 
Die "Mittelchen" wie du sie nennst sind ursprünglich Medikamente, die kranken Menschen helfen sollen. Beispielsweise wird krebskranken Pat. vor der Chemo empfohlen einen gewissen Fitnesszustand zu erreichen, bevor mit der eigentlichen Therapie begonnen wird.Um das ganze dann zu beschleunigen werden dann halt AAS eingesetzt. Die Hersteller haben sich insofern abgesichert, als das bei unsachgemäßer Anwendung bzw. Missbrauch ein Haftungsausschluss besteht.
 
Du kannst keine Pharmariesen für den Mißbrauch ihrer Produkte verantwortlich machen.

Aber man kann die Vertriebswege aufdecken und die Schwarzmärkte bekämpfen. Dopingmittel werden mittlerweile über ähnliche Kanäle wie Drogen vercheckt, z.T. sogar über die gleichen. Wären alle Länder in der Abgabe von Medikamenten so restrikt wie D (Apothekenpflichtig, Rezept), gäbe es sicher ein kleineres Problem.
 
Aber man kann die Vertriebswege aufdecken und die Schwarzmärkte bekämpfen. Dopingmittel werden mittlerweile über ähnliche Kanäle wie Drogen vercheckt, z.T. sogar über die gleichen. Wären alle Länder in der Abgabe von Medikamenten so restrikt wie D (Apothekenpflichtig, Rezept), gäbe es sicher ein kleineres Problem.

Entspannen! Hansi, ist ja nur Kasperletheater und Show, die genossen werden sollte...
 
wo hat hier einer gehetzt ? da haste aber böse zwischen den Zeilen fehl gelesen , oder ?
Threadsinn war, Ideen zu diskutieren die evtl. für Besserung des aktuellen Zustandes sorgen könnten.Deine Posts waren für mich erstmal nur Bewertungen der anderen Posts, und Doping im Allgemeinen..ohne Dich persönlich angreifen zu wollen.
Das war auf keinen speziellen User bezogen, sondern allgemein auf manche Ereignisse hier in den letzten Jahren. :)
 
Der Profisport selber, ja.

Aber durch Dopingbekämpfung die Verdienstmöglichkeiten der Pharmazie einzuschränken halte ich für eine gute Idee.


Die Pharmazie wird ihr dickes Geld nicht mit Doping im Berufssport verdienen.
Vermutlich sehen die dem im Sinne von F&E interessiert und unschuldig zu und dulden es halt
Da läßt sich durch Kappen von Verdienst wenig erreichen, weil es diesen so direkt nicht gibt.
 
Die Pharmazie wird ihr dickes Geld nicht mit Doping im Berufssport verdienen.
Vermutlich sehen die dem im Sinne von F&E interessiert und unschuldig zu und dulden es halt
Da läßt sich durch Kappen von Verdienst wenig erreichen, weil es diesen so direkt nicht gibt.

Es gab doch diese Zahlen aus Italien.

In Italien ist EPO das am fünfthäufigsten verkaufte Medikament, die Menge reicht für 40 000 Klienten aber es gibt nur 3 000 Patienten, wobei ein Kranker 400 Einheiten pro Woche erhält, ein Athlet 3 000.

Das sieht für mich schon wie ein Markt resp. Verdienst aus.
 
Ich würd erstmal die Moral unter den "Pros" im Rennsport erhöhen. Klingt zwar komisch ist aber ein wichtieger Faktor von verdammt vielen zur Bekämpfung von Doping.:)
 
Ja, Ansätze gibt es wohl genug, der Mensch aber ist und bleibt wohl, bis zu seiner selbst verschuldeten Ausrottung, das dümmste Tier auf Gottes Erdboden ;)
 
Aber durch Dopingbekämpfung die Verdienstmöglichkeiten der Pharmazie einzuschränken halte ich für eine gute Idee.

Sollte im optimalsten Fall dem sog. Doping komplett in allen Sportarten weltweit abgeschworen werden, wird sich der Umsatz der Pharmaindustrie wahrscheinlich um ein 7 milliardstel Prozent vermindern, wenn überhaupt.

Kontrollen, Verbote usw. bringen zu diesem Thema gar nix, ausser, dass alle am Thema Doping Involvierten von den Medien bis zu den Laboranten usw. usw. damit Geld verdienen und deshalb hoffen, das dass Thema noch lange aktuell bleibt ihren Machenschaften weiter nachgehen können. Natürlich nur in Sportarten, deren Lobby nicht mächtig genug ist um Ihnen den Hahn zuzudrehen.
Legalisiert man das Doping legt man als Erstes den ganzen Sumpf der daran Beteiligten trocken, von denen wir, die geehrten Sportkonsumenten, eh nur verar..t, belogen und betrogen werden.

Danach können wir dann hoffen, was natürlich nie passieren wird, dass möglichst viele Beteiligte auf ihren gesunden Menschenverstand hören und für sich selbst aus eigenem Antrieb feststellen, dass es Shyce ist, Mitsportler durchKonsum leistungssteigernder Cemie zu betrügen oder seinen eigenem Körper durch Einnahme dieser Chemie Schaden zuzufügen.
Das hört sich im ersten Moment natürlich recht idealistisch an, ist aber letztlich und endlich die einzige Möglichkeit, chemiefreien Sportlern zuzuschauen.
Nur Entscheidungen, die jedweder einzelne aus freien Stücken für sich trifft, in diesem Falle die Entscheidung zum Verzicht auf leistungssteigerne Chemie, sind Entscheidungen, die eine nachhaltige Wirkung zu diesem Problem erzeugen.
 
Sollte im optimalsten Fall dem sog. Doping komplett in allen Sportarten weltweit abgeschworen werden, wird sich der Umsatz der Pharmaindustrie wahrscheinlich um ein 7 milliardstel Prozent vermindern, wenn überhaupt.
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woher hast Du diese Zahl ? Ich war im ersten Moment erschrocken, weil ich dachte, das Pharma Lobby Argument wäre als logisch richtig einzustufen.
Wenn Deine Behauptung belastbar ist, wäre den Lobbyisten schon mal der Nährboden genommen.
 
woher hast Du diese Zahl ? Ich war im ersten Moment erschrocken, weil ich dachte, das Pharma Lobby Argument wäre als logisch richtig einzustufen.
Wenn Deine Behauptung belastbar ist, wäre den Lobbyisten schon mal der Nährboden genommen.

Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe.
Diese Zahl habe ich mir nur ausgedacht.
Aber wenn man bedenkt, dass die zum " dopen " verwendeten Mittel nicht gezielt zu diesem Zweck von der Pharmaindustrie produziert werden, sondern nur, zu gänzlich anderen Zwecken bestimmt, Leistungssteigerung als Nebenwirkung erzeugen, wird die Pharmaindustrie nicht entsetzt " Umsatzeinbusse" aufschreien, wenn der Anteil an z.B. EPO, der statt zur Krebsbehandlung zum dopen gekauft wird entfällt.
 
Leute! Da wo man mit körperlicher Leistung richtig viel Geld verdienen kann oder zumindest viel Ruhm, was aber meistens einher geht, werden leistungssteigernde Mittel immer verwendet werden, weil man nur dadurch das durch sein Talent begrenzte Leistungsplateau anheben kann. Wer viel in seinen Sport investiert und darauf angewiesen ist, damit seine Brötchen zu verdienen, wird die Mittel nehmen, weil es sich in bare Münze auszahlt. Das ist für Profis "alternativlos", weil sie mit dem Sport ihr Geld verdienen müssen.

Ergo: Leistungssteigernde Mittel freigeben (!!!), damit alle jungen Leute wissen: Wenn ich Profi werden will, dann muss ich mir ggf. mit Dopingmitteln die Gesundheit ruinieren. Heute kommen doch viele talentierte junge Amateure noch recht blauäugig zu den Profis und werden erst dann darüber aufgeklärt, wie man so schnell die Berge hochkommt. Aber dann ist es für die meisten zu spät, um sich anders zu entscheiden.
Wenn man als 18-jähriger weiß, wie es im Profi-Radsport abgeht, dann werden viele entweder eine andere Sportart wählen oder eine gute Ausbildung machen und den Radsport als Amateur oder Hobbyfahrer weiterführen.
Und das wichtigste für mich wäre, dass diese ewige Lügerei aufhört. Alle wissen Bescheid, so wie ich auch weiß, dass der Zauberer im Zirkus gar nicht zaubern kann, und trotzdem schaue ich begeistert zu. Wenn ich den Zauberer fragen würde: "Kannst Du wirklich zaubern". Dann wird er das bestimmt nicht verneinen, weil er damit die Illusion und die Show verderben würden. Und so läuft im Profiradsport auch ab, nur dass noch viele glauben, dass geht wirklich mit Wasser und Energie-Gels.
By the way: Ich find den Kampf Mann gegen Mann faszinierend, obwohl ich davon ausgehe, dass die alle nicht nur am Material, sondern auch am Körper rumoptimieren.
 
Ich würd erstmal die Moral unter den "Pros" im Rennsport erhöhen. Klingt zwar komisch ist aber ein wichtieger Faktor von verdammt vielen zur Bekämpfung von Doping.:)
Das ist die beste Idee seit Jahren! Am Besten man erhöht auch die Moral in der ganzen Gesellschaft, dann gibt es gar keine Kriminalität mehr und alle Menschen können in Frieden miteinander leben!..........................................................................................................................................................................:rolleyes:
 
Warum Doping erlauben? Du erlaubst auch keinen Bankraub, auch wenn es immer wieder Bankräuber gibt.
 
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