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Hoher Kettenverschleiß: Ursache? Behebbar?

pacato schrieb:
Aha, kannst due ein konkretes Produkt nennen? Klingt interessant!!

gruß,
pacato

@pacato .das Produkt was ich zu zeit benutze ist Krytech Finish Line Wachs Schmiermittel mit Krytox das trockene anliegen von Paraffine sorgt für einen
sauberen Kettenabrieb , Rostschutz und Sauberkeit ohne Schmierfilm Kette u. Ritzel bleiben sauber ,nur zu empfehlen.
Gr gizmo
 
Bei allem Respekt vor Deiner Beinkraft....plastische Verformung...wohl nicht.

Ich denke mal, durch die Reibung im Gelenk Bolzen-Lasche entsteht durch Reibung mit der Zeit Spiel, das sich über alle Gelenke hinweg eben irgendwann auf 1cm aufaddiert.

Gut geschmiert und wenig Schmirgel -> weniger Reibung -> weniger Verschleiß.

Gruß mess.

PS.: Puh, grad mal beim Hr.Rohloff nachgeguckt, der sieht das auch so ungefähr:
http://www.rohloff.de/Kettenverschleiss.89.0.html
 
Sind übrigens noch ein paar andere interessante Artikel zum Thema "Kette" auf der Rohloff-Seite zu finden.

Werd mir trotzdem keine R.-Kette kaufen, weil

- was nützen mir geschätzte 30% mehr Laufleistung bei 100% mehr Preis?
- Hab ich keine Lust auf den sündteuren Rohloff-Nieter, und ohne den scheint mir das Shimano-System immer noch besser als die einfache Steckverbindung.

Gruß mess.
 
als Wachsschmeirmittel kann ich nur PEdros Ice Wax empfehlen. die Kette bleibt wirklich sauberer. Nachteil: man muß öfter nachschmieren als mit einfachem Öl.
Teflonspray taugt nicht bei Reibeung mit so hohem Druck wie in einer Kette herrscht.

Verschleißmessung:

Geht auch mit der Messlehre. auf 119mm aufziehen und in die Kette halten. Dann weiter aufziehen bis tatsächliche Länge des Kettenstrangs ermittelt werden kann. 120,5mm oder mehr -> wechsel!

Der Caliber macht auch nichts anderes.

@ pacato

Klasse Idee die Kette umzudrehen. Zieht's dann in die andere Richtung und wird weniger Länge oder? :D :idee:

Torsten
 
Teflonspray ist bei schwieriger Witterung denkbar ungeeignet.
Im Normalfall nehme ich Brunox Hispeed oder Dynamic Kettenschmierstoff und lasse es über Nacht einwirken.
Im Winter sollte ein etwas klebriger und haltbarer Schmierstoff wie Kettenfett aber besser sein, der wird nicht sofort abgewaschen. Ich habe mal gehört, dass selbst Profis im Regen Fett zum Schmieren verwenden.
 
kettensägenöl is auch nich schlecht. haftet extremst. wirklich nur sparsam verwenden. 1liter 6 euronen. biologisch neutral.
s.
 
Kolja schrieb:
bereits nach knapp 1250km und 10000hm am Ende. Keine Kette hält bei mir länger als 2000km.
Ich wiege etwas über 100kg
HI!

Deinen Verschleiss würde ich als vollkommen normal bezeichnen!:(

Ich habe nur 76 kg und die 10fach Ketten kommen bei mir trotzdem alle 1500 runter und das obwohl ich im Winter nicht fahre!
 
kiko schrieb:
kettensägenöl is auch nich schlecht. haftet extremst. wirklich nur sparsam verwenden. 1liter 6 euronen. biologisch neutral.
s.


Ist doch billig;)
1 Liter Öl für meinen Stinke Diesel kostet 20 euros:eek:
Und mit 1 Liter Kettensägeöl kannst du einige Ketten schmieren
 
Ich habe nur 76 kg und die 10fach Ketten kommen bei mir trotzdem alle 1500 runter und das obwohl ich im Winter nicht fahre!

Ja, laut Messlehre sind meine Ketten auch nach 1500km "am Ende"
aber man muss das nicht ganz so ernst nehmen :rolleyes:

Die Messlehre wurde aber von jemanden gemacht der selber Ketten fertigt
und a Gschäft machen will !!
 
Rainer B. schrieb:
HI!

Deinen Verschleiss würde ich als vollkommen normal bezeichnen!:(

Ich habe nur 76 kg und die 10fach Ketten kommen bei mir trotzdem alle 1500 runter und das obwohl ich im Winter nicht fahre!

??? Das wäre bei mir im Sommer alle 5-6 Wochen eine neue Kette :-(

Welche 10fach Ketten fährst Du? Dra Ace, Ultegra oder 105er?

Bei Shimano 10fach Ketten habe ich bisher (4 Ketten) die Erfahrung gemacht, daß sowohl die Ultegra als aich die Dura Ace bei trockenem Wetter ca. 3.000 km halten - mit der 0.7er Seite des Rohloff Calibers gemessen. Wer das großzügiger ist und die 1.0er Seite nimmt, dürfte auch über 4.000 km kommen.

Sobald man aber mal bei Nässe, Dreck und Streusalz fährt, verschleißt die Ultegra-Kette schneller (1.500 km) - der Dura Ace daegegen scheint das nichts aus zu machen - sie erreicht trotzem noch die 3.000 km.

Da die Dura Ace vernickelt ist, hat sie eine glattere Oberfläche, auf der der Schmutz nicht so gut haften kann. Das merkt man sehr deutlich bei der Kettenpflege. Sie sifft nicht so schnell ein und läßt sich besser putzen.
 
also ich nutze ne campa record kette und die hat jetzt fast 6.000 km drauf.

dazu auch viel regen und auch salz in den letzten wochen. laut dem caliber ist die noch in ordnung, die alu seite geht gerade mal zur hälfte rein. ok, bin jetzt kein schwergewicht mit unter 60 kg, aber fahre doch auch sehr viele hm damit und wirklich bei jedem wetter. werde die jetzt noch bis in den frühjahr hinein fahren. im märz oder april kommt sie dann runter und für die neue saison eine neue drauf.
 
Ich sag mir immer: Lieber öfter mal die Kette wechseln. Da ich aber einige Räder habe, viel schraube habe ich jetzt nicht so die Übersicht über die Kilometer.
Bei meinem Winter-Mounty ging das mit dem Wechsel etwas schief da ich wohl oft auf 1-2 Ritzeln fahre. Der Caliber ging zur Hälfte rein (auf der 1er-Seite) und trotzdem ist die neue Kette immer mal übergesprungen.
Ich hatte dann den Vorsatz die Kassette doch zu wechseln - bis jetzt immer noch ein Vorsatz aber nach ca. 4-5 mal fahren sprang da kaum noch was, so wird sich das System wohl etwas angeglichen haben (nehmen an die Kette hat sich etwas geopfert).

So eine Kette kostet nicht die Welt - fürs Rennrad (Dura-Ace) nehme ich Ultegra-Kette/Kassette, fürs Mounty ne günstige SRAM-Kette.
Jetzt da ich zuviel Geld habe, habe ich mir mal die Rohloff-Verschleissmessteil für die Kassette und den Rohloff-Kettennieter zugelegt.
Bin mal gespannt ob mir das Zeugs nützt, hab ja früher schon im Radladen damit gearbeitet.
 
Kolja schrieb:
Zu mir: Ich wiege etwas über 100kg, fahre trotzdem gerne bergauf und trete dabei (besonders im Training) auch gerne etwas größere Gänge (z.B. 42-23 bei ~4,5% Steigung auf 3km).
Mit nem öligen Lappen reinige ich die Kette etwa alle 200km, mit Teflonspray wird etwa alle 350-450km geschmiert.
Du beantwortest dir die Frage ja eh schon selbst fast!

Das hohe Gewicht in Verbindung mit vielen Anstiegen ist der Tod jeder Kette. Beim einen kommt sie nur schneller, beim anderen langsamer.
 
hallo,

habe keine lust das alles nochmal durchzulesen.

zunächst ist teflonspray das falsche mittel für die kette - wurde dir hier ja schon geantwortet. ich benutze zum schmieren ein produkt von finishline. ist aber auch nicht so der bringer. werde jetzt dynamics ausprobieren.

zum verschleiss selbst: fährst du vorne 2 oder 3-fach? bei dreifach hast du durch den stärkeren kettenschräglauf mehr verschleiss.
bei dem fahrergewicht von ca. 100kg ist der verschleiss nicht außergewöhnlich.

ich selbst wiege zwischen 75 und 80kg und fahre eine ultegra kette (shimano hg93?) auf 2-fach blatt. die ist jetzt nach 2000km langsam zum austauschen bereit. und ich bin ausschließlich bei trockenem wetter gefahren.

zum vergleich - beim mtb ist bei nasser witterung und dem dreck dieselbe kette schon nach 1000km fertig. wie gesagt, ich finde das bei dir nicht außergewöhnlich. ich selbst habe von shimano schon fast jede kette ausprobiert - halten alle ungefähr gleich lang. die sram k.a. welche das war - jedenfalls eine auf xt/ultegra niveau hielt auch nicht länger.
 
Balkon Klaus schrieb:
zum verschleiss selbst: fährst du vorne 2 oder 3-fach? bei dreifach hast du durch den stärkeren kettenschräglauf mehr verschleiss.

Das ist falsch.

Auf dem kleinsten und größten Zahnkranz ist der Schräglauf bei 2fach größer. Mal Dir einfach - am besten auf Kästchenpapier - links die Zahnkränze auf (1 Kästchen Abstand) und rechts die Kettenblätter (2 Kästchen Abstand). Dann siehst Du, daß z.B. bei 2x9 die Kette bei den äußeren Zahnkränzen um 3 Zahnkranzbreiten von der geraden Kettenlinie abweicht, bei 3x9 aber nur um 2. Das wären dann 30% weniger Schräglauf bei 3fach.
 
Ich fahre zwar nur 9fach aber 5.000 km schaffen bei sogar billige HG53 Ketten. Und der Verschleiß wird bei mir auch mit dem Rohloff Ketten Caliber gemessen.

Soviel Streusalz kann gar nicht auf der Straße liegen, dass eine Kette nach 1.500 km verschlissen wäre.
 
Stelvio schrieb:
Ich fahre zwar nur 9fach aber 5.000 km schaffen bei sogar billige HG53 Ketten. Und der Verschleiß wird bei mir auch mit dem Rohloff Ketten Caliber gemessen.

Soviel Streusalz kann gar nicht auf der Straße liegen, dass eine Kette nach 1.500 km verschlissen wäre.
Nein, das gewiß nicht!
Das Streusalz alleine ist nicht für den Kettenverschleiß verantwortlich!

Hast du schon mal die Kettenblätter/Kassette überprüft? Weil wenn diese verschlissen sind, dann längt sich die Ketten auch in 0,nix!
 
Magic8303 schrieb:
Mit Verlaub - arbeite an Deinem Körpergewicht, dann fliegst Du die Höhenmeter nur so hoch und kannst Dir die eine oder andere Kette sparen.

jaja, das behaupten alle die beim sprinten immer verlieren :D :p

@ stelvio & Netbiker

es ist halt so das schwere Fahrer den Antrieb deutlich mehr belasten. Wenn ich mit 0,1t auf dem Kurbelarm stehe und noch meine Beinkraft mit rein Butter dann kommen da Nm zusammen die eure Ketten so nicht übertragen müssen.

Torsten
 
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