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Harmonie im Strassenverkehr - Wie oft passiert euch das ?

F

fenguri

Moin moin ...

in Anlehnung an diesen Topic, wollte ich mal einen Thread eröffnen der genau das gegenteilige Thema behandelt.

Wie oft habt ihr Erlebnisse im Strassenverkehr, in denen ihr gegenseitige Respekt und Rücksichtsnahme erfahrt ?
Egal ob mit Autofahrern, Fussgängern oder anderen Radfahrern.

Wieso ich den Topic eröffne ?

Ganz einfach.
In jedem Forum gibt es einen Hetztopic gegen die "anderen", im Autoforum gegen Radfahrer und anders herum.
Gehen wir doch einfach mal mit guten Beispiel voran und eröffnen einen Topic, in dem wir Zeigen können das es auch anders geht.

Auf meiner gestrigen Ausfahrt habe ich zb einen Autofahrer in einer, für ihn, schwer einsehbaren Kurve vorbei gewunken.
Er hat die kleine, für mich selbstverständliche, geste richtig gedeutet und ist mit angemessenem Abstand an mir vorbei.
Über den Daumen nach noch und die erhobene Hand zum Dank und Gruss habe ich mich gefreut und die Runde begann direkt mehr Spass zu machen.

Vor etwas längerer Zeit, in einem Italinienisch Bergdörfchen, haben wir einem Busfahrer in einer sehr engen Situation helfend beigestanden.
Die Kreuzung war sehr schwer einzusehen und mehr als eng, selbst PKW's fahren dort beim Abbiegen regelmässig in den Gegenverkehr.

Wir haben also auf unsere Vorfaht verzichtetet, einer hat die PKW's angehalten und der andere hat ihn per Handzeichen navigiert.
Der Busfahrer hat sich sichtlich darüber gefreut zumal irgendsoein ein Heini seine Blechdose so dämlich geparkt hat, das er nur mit cm Abstand daran vorbeikam.

Naja, ich denke es sind die Klenigkeiten die das Leben lebenswert machen.
Ein Dankeschön für eine selbtverständlich Geste oder einfach mal auf sein Recht zuverzichten und dem gegenüber behilflich zu sein.

Wie schaut es bei euch aus ?
Wie oft kommen euch solche Momente unter ?

so looooooooong ... es grüsst euch, euer fengu

P.S.: Persönlich bin ich eher der vorrausschaunde, rücksichtsvolle Fahrer, egal ob PKW/LKW/Mopped oder RR, und entsprechend oft erlebe ich solche Momente.
 
Ui den Topic habe ich übersehen ... ok ich bin ehrlich, habe vorher nicht gesucht. SRY!

Ja nach aussen sind wir alle IMMER Saubermänner.
Den Thread werde ich mir mal durchlesen, leider scheint er langsam aber sicher in der Versenkung zu verschwinden.
Habe ihn erst auf Seite 5 gefunden, mit 57 Antworten seid dem 13. Mai, 3 Seiten.
In diesem Topic wurden in der gleichen Zeit 29 Seiten vol gepostet.
Finde das ergebniss ein wenig eigenartig, wenn wir hier alle so Rücksichtsvoll sind müsste es doch eigentlich anders herum sein ... oder nicht ?
 
Mit der Zeit wechseln diese Threads vom positiven ins Negative. Ich glaube wir reklamieren lieber als das wir loben.
Ich selber habe eher selten konflikt Situation. Vieles ist mir auch egal und vieles habe ich aus meiner Motorradzeit mitgenommen. Da ist es auch Überlebenswichtig den Verkehr und die Fahrer zu beobachten.
Was ich gerne mache, wenn ich sehe das mir jemand den Weg abschneidet, bewusst scharf bremsen und den Fahrer erschrecken. Wenn man dann den Fahrer oder noch lieber Fahrerin lächelnd anguckt, erschrecken die erst recht. Ich glaube das hilft mehr als ein Donnerwetter loslassen.
Ach ja was mir letzten Samstag bei meiner 250km Pässerfahrt aufgefallen ist, dass die Autos mit Deutschländernummerschilder mehr Abstand hatten als die lieben Eigenossen.

Gruss Lothi
 
Ich glaube wir reklamieren lieber als das wir loben.

Mag an der Mentalität liegen, der Deutsche ist ja als ambitionierter Meckerheini verschrien.

Vieles ist mir auch egal und vieles habe ich aus meiner Motorradzeit mitgenommen.

Das konnte ich auch bei meinen Italinieschen Radkollegen, wohne seit knapp 10 Jahren in Piemonte, beobachten und habe es mir wohl auch angewöhnt.
Auch denke ich, das Fahrzeugführer, egal ob Motorisiert oder nicht, auch mal ein anderes Fahrzeug bewegen sollte.
Selber bin ich sowohl eine Zeitlang LKW gefahren und kenne die Probleme die ein LKW Fahrer so hat im Verkehr.
Auch durfte ich bei einer überbetrieblichen Fortbildung einen vollen BUS fahren, Trecker sowie so und Auto mal ganz abgesehen.
Mopped fahre ich immer noch und die Erfahrung die mit den verschiedenen Fahrzeugen machen durfte haben meine Ansichten um einiges geändert.
Denke das würde die Anteilnahme aller am Strassenverkehr um einiges Sensibilisieren, weil man sich einfach in die Situation des anderen hineinversetzen kann.
 
Auf meiner gestrigen Ausfahrt habe ich zb einen Autofahrer in einer, für ihn, schwer einsehbaren Kurve vorbei gewunken.
Gerade in bergigen Gegenden praktiziere ich das auch so und habe damit nur positive Erfahrungen gemacht, die meisten Autofahrer bedanken sich dafür. Mir bricht auch kein Zacken aus der Krone, wenn ich auf enger und unübersichtlicher Strasse mal rechts ran fahre, weil der geduldig hinterherzuckelnde 40-Tonner sonst keine Gelegenheit zum Überholen hat.

... und die Erfahrung die mit den verschiedenen Fahrzeugen machen durfte haben meine Ansichten um einiges geändert.
Denke das würde die Anteilnahme aller am Strassenverkehr um einiges Sensibilisieren, weil man sich einfach in die Situation des anderen hineinversetzen kann.
Sollte man eigentlich meinen. Vor zwei Wochen wurde ich zuletzt mal wieder daran erinnert, dass dem leider wohl nicht so ist. Habe rund um den Startort eines zeitgleich stattfindenden Radmarathons meine Touren gedreht und während die autofahrende Hutträger-/Wackeldackel-/Klorollen-Fraktion brav mit Abstand überholt oder gewartet hat, waren es wirklich Dutzende Rennradler in ihren Blechkisten, die bei Gegenverkehr und ohne Rücksicht auf Verluste kanppst vorbeigezogen sind. Da frage ich mich dann schon, ob sämtliche Raderfahrung beim Einsteigen ins Auto gelöscht wird. :rolleyes:
 
Bei manchen schein es in der Tat so zu sein, Tür zu Hirn aus :D

Das mit dem rechts ran fahren wird hier auch immer entsprechend gewürdigt.
Ebenfalls gestern habe ich es wieder gesehen ...
Kruz rechts rüber über die durchgezogene weisse Linie, damit der Hintermann überholen konnte.
Der Überholvorgang wurde zwar relativ knapp aber dafür sehr "vorsichtig" durchgeführt.
 
(...). Da ist es auch Überlebenswichtig den Verkehr und die Fahrer zu beobachten.
Was ich gerne mache, wenn ich sehe das mir jemand den Weg abschneidet, bewusst scharf bremsen und den Fahrer erschrecken. Wenn man dann den Fahrer oder noch lieber Fahrerin lächelnd anguckt, erschrecken die erst recht. Ich glaube das hilft mehr als ein Donnerwetter loslassen.
(...)

Jo, das stimmt. Das mit dem erschrecken mache ich auch gerne, vor allem auf dem Radweg passiert es oft, dass Autofahrer auf den Weg rollen ohne richtig hinzusehen. Wenn sie dann doch mal schauen, stehe ich schon vor der Tür. Mit sowas muss man sich aber als schneller Radfahrer abfinden und muss damit rechnen.

Ansonsten finde ich, dass das beste ist sich an die Regeln zu halten. Was mir immer wieder passiert, ist, dass mich Leute in einer eindeutigen Situation vorbeilassen wollen, obwohl sie Vorfahrt haben. Dabei habe ich aber schon gebremst, um sie vorbeizulassen. Ist zwar schön, dass die Leute so vorsichtig und zuvorkommend sind, leider stört es den Verkehrsfluss(und hilft mir damit nicht weiter).
Manchmal gibt es Situationen, da verbessert das Vorbeilassen den Verkehrsfuss. Da ist es dann aber so, dass ich in der Regel die Initiative ergreife und im Zweifel die Vorfahrt bekomme. Da ist es positiv, dass die meisten Autofahrer sich nicht mit mir anlegen(frei nach dem Motto "lass den Spinner erstmal weg fahren").

Alles in allem ist es aber recht harmonisch, man bekomme seine Vorfahrten, bei Rot wird gehalten, beim Überholen wird man nicht angefahren. :D
 
Also mit den Regeln ist das hier so eine Sache in Italien, es gibt sie aber es scheint keiner zu wissen :D
 
Moin moin ...

in Anlehnung an diesen Topic, wollte ich mal einen Thread eröffnen der genau das gegenteilige Thema behandelt.

Wie oft habt ihr Erlebnisse im Strassenverkehr, in denen ihr gegenseitige Respekt und Rücksichtsnahme erfahrt ?
Egal ob mit Autofahrern, Fussgängern oder anderen Radfahrern.


-Radfahrer zu 95%
-Autofahrer zu 90%
-LKW-Fahrer zu 80%
-Fußgänger auf gemischten Wegen zu 70%
-Hundehalter auf gemischten Wegen zu 50%
-entgegenkommende Sprinterfahrer zu 30%

eben wie in anderen Lebensbereichen auch; viele sind höflich, hilfsbereit, rücksichtsvoll. der Rest regiert die Welt.-

und irgendwann trifft man eben auf einen der 10% Deppen im PKW. manchmal mehrfach, auf manchen Fahrten nie
.

Wieso ich den Topic eröffne ?

Ganz einfach.
In jedem Forum gibt es einen Hetztopic gegen die "anderen", im Autoforum gegen Radfahrer und anders herum.
Gehen wir doch einfach mal mit guten Beispiel voran und eröffnen einen Topic, in dem wir Zeigen können das es auch anders geht.


das Problem bleibt:

-verhalte ich mich als Radfahrer im Verkehr falsch, gibts beim PKW max. ne Beule und mich kostet es die Gesundheit, uU das Leben.

-verhält sich der/die PKW-FahrerIn falsch, kostet es ihn/ihr max.auch nur ne Beule, und mich die Gesundheit, uU das Leben.


warum beispw. in Italien mehr Akzeptanz gegenüber Radlern begründet ist, könnte auch daran liegen, dass dort grundsätzlich der Schwächere besonders "geschützt" wird. bei einem Unfall wird erstmal unterstellt, der Kraftfahrer hat Schuld, weil er als "Stärkerer" gefälligst Rücksicht zu nehmen hat. gleiches gilt mW in Dänemark + Frankreich.


eine andere Sache sind Bußgelder, 15 Euro für Radwegzuparken schrecken keinen ab. würden die 150 zahlen müssen oder rigoros abgeschleppt, sähe das schon anders aus.

.
 
Ich kann die Autofahrer auch verstehen, dass die sich teilweise aufregen.
Als Radfahrer überholst du nicht so viele andere Radler, weil alle ein bisschen gleich schnell fahren. Wenn du als Autofahrer alle 2km auf Radfahrer stösst und wenn möglich noch in Gruppen, kann es denen schon langsam aufs Gemüt schlagen. Der langsame Lastwagen ist ja immer dann auf der Strasse wenn es gerade eilt. ;)
Also wenn ein Radfahrer eine enge Passstrasse hoch nicht platz macht, wenn ein Bus oder so hinter ihm ist, dem gehört ein kleiner Schlag auf den Hinterkopf, um das Hirn ein bisschen zu "motten" wie wir hier so schön sagen.:D

In Deutschland sind vor allem auf den Bxx Strassen viel freundliche Autofahrer unterwegs. hab mich da mal am Bodensee auf so eine Strasse verirrt. Viele nette Chauffeur unterwegs, kam mit dem zurück winken fast nicht mehr nach. Manche haben soger nett gehupt, um auf sich aufmerksam zu machen.

Aber:
das Problem bleibt:

-verhalte ich mich als Radfahrer im Verkehr falsch, gibts beim PKW max. ne Beule und mich kostet es die Gesundheit, uU das Leben.

-verhält sich der/die PKW-FahrerIn falsch, kostet es ihn/ihr max.auch nur ne Beule, und mich die Gesundheit, uU das Leben.

Gruss Lothi
 
Ja in der Tat, als Radfahrer hat man in brenzligen Situationen generell die Ar***karte.
Das sollten sich einige, Rad.- sowie Autofahrer, öfters mal vor Augen halten.

Hatte erst vorgestern eine kleine Diskussion mit einem Kumpel.
Seiner Meinung nach wäre es total übertrieben einen Helm auf dem Fahrrad aufzusetzen, schliesslich setze man ja auch keinen im Auto auf.
Die Knautschzone und Airbags hat er dabei natürlich nicht bedacht ...
 
Mal zurück zum Ausgangsposting:

Letzte Woche im Salzburger Land und in Kärnten unterwegs gewesen und mit einem Spezl ein paar Pässe und Panoramastrassen unter die Reifen genommen. Dabei ist es sehr oft vorgekommen, dass beim Hochkurbeln der Rampen entgegenkommenden Motorradfahrern mit einem Daumen nach oben gegrüßt haben. Fand ich schon klasse irgendwie, dass "böse" Motorradfahrer sowas machen ;)
 
Ach ja, hatte ich in meinem vorherigen Posting ganz vergessen ...

Als ich gestern von meiner Ausfahrt wieder nach hause kam, machten sich ein älteres Paar auf der Strasse.
Er rechts Sie links und beide Schlangenlinien fahren ...

Ich kam von hinten und nur kurz Achtung nach vorne gerufen.
Sichtlich erschrocken fingen beide an noch mehr zu "schlängeln" ... Mein kleiner Hinweis wo ich jetzt an ihnen vorbei fahre wurde dankend angenommen.

Nach dem "schönen Abend noch" Gruss haben sich unsere Wegen dann wieder getrennt :)
 
Ja, ja, von wegen Helm ist übertrieben. Letzten Donnerstag habe ich es geschafft im Regen mich auf die Klappe zu legen (Bißchen zu schnell, Kurve unterschätzt). Peinlich, peinlich. Bin nach rechts von der Straße auf den Gehweg geklatscht, auf den Rücken gerollt und der Hinterkopf mit Wucht auf den Pflaster. War ich froh, dass ich ein Helm getragen habe.
 
Ich kann die Autofahrer auch verstehen, dass die sich teilweise aufregen.
Als Radfahrer überholst du nicht so viele andere Radler, weil alle ein bisschen gleich schnell fahren. Wenn du als Autofahrer alle 2km auf Radfahrer stösst und wenn möglich noch in Gruppen, kann es denen schon langsam aufs Gemüt schlagen.
Hier geht es doch in vielen Fällen um das Gefühl aufgehalten zu werden und um den eigenen Zeitverlust. Fakt ist aber, dass der Zeitverlust durch Radfahrer im Vergleich zu anderen Verkehrsteilnehmern (PKW/LKW usw.) kaum eine merkbare Rolle einnimmt.
 
Ja, ja, von wegen Helm ist übertrieben. Letzten Donnerstag habe ich es geschafft im Regen mich auf die Klappe zu legen (Bißchen zu schnell, Kurve unterschätzt). Peinlich, peinlich. Bin nach rechts von der Straße auf den Gehweg geklatscht, auf den Rücken gerollt und der Hinterkopf mit Wucht auf den Pflaster. War ich froh, dass ich ein Helm getragen habe.

So isses ! da warst du "selbst schuld" da wird sich der gemeine Helmvermeider sagen, ich fahr ja vorsichtig etc... aber so schnell wie irgendwas passiert, bringt einem Vorsichtig fahren n sch.... ich fuhr ja auch nichtsahnend um ne kurve, und es machte klatsch...

Ach... die Harmonie im Strassenverkehr ist doch alltäglich, jeden Tag wird man mal Durchgelassen,gegrüßt etc pp..
 
Bei mir war es ähnlich.
Bei einer Ausfahrt mit Kollegen habe ich die Serpentine etwas zu schnell angefahren und musste entsprechend in die Schräglage gehen.
Schade das mein Reifen die nicht so gut abkonnte.

Meinen ganzen Helm hat es zerdeppert.
Bis zu dem Zeitpunkt trug ich nur Helme wenn ich musste, also auf RTF's oder Rennen, nur den Tag habe ich ihn mal ausnahmsweise aufgesetzt.
Jetzt ... fahre ich nicht mehr ohne ... selbst bis zur nächsten Eisdiele wird die Birne eingepackt.

Das gleiche gilt natürlich auch für meine Familie.
Als meine Nichte das letzte mal mit uns gefahren ist, wollte sie auch keinen aufsetzen.
Sie hatte aber keine Wahl und ist meinem Wunsch wiederwillig nachgekommen.
Kaum waren wir wieder daheim gab es auch schon eine Hiobsbotschaft.
Ihre Freundinn ist mit dem Fahrrad gestürtzt und hat sich den Kopf an einem Stein aufgeschlagen, musste genäht werden.

Ja so schnell kann es gehen
 
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