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Grosses Kettenblatt 56 Zähne - macht das auf der Strasse Sinn?

.. und ich fahr eine Kompaktkurbel mit 34/48 und kann mit dem 48-11 Gang schon fast nix anfangen...
Aber naja, untrainiert, RR-Neuling... wird schon
Ich fahre tatsächlich auf meine Grundlagen/Fachlandrenner 48/38 zu 12-23. Weder untrainiert noch Neuling
TF hauptsächlich im Bereich von 90-95. Auf meine andere Renner hab ich 52/36 und 11-25. Das 11er brauche ich sehr selten. Da muss man schon die Die dementsprechenden Abfahrten haben. Bis gut 80km bin ich damit gefahren. Aber am Ende ist das mit dem treten dann schlecht, weil eine der geschwindigkeit ne TF 120 zu treten ist, zumidnst für mich nicht ohne.
Wenn man versucht Geschwindigkeitsrekorde bei Abfahren zu fahren, mach ein 56er vielleicht Sinn. Blätter sind ja leider recht teuer.
 

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Re: Grosses Kettenblatt 56 Zähne - macht das auf der Strasse Sinn?
Ich fahre tatsächlich auf meine Grundlagen/Fachlandrenner 48/38 zu 12-23. Weder untrainiert noch Neuling
TF hauptsächlich im Bereich von 90-95. Auf meine andere Renner hab ich 52/36 und 11-25. Das 11er brauche ich sehr selten. Da muss man schon die Die dementsprechenden Abfahrten haben. Bis gut 80km bin ich damit gefahren. Aber am Ende ist das mit dem treten dann schlecht, weil eine der geschwindigkeit ne TF 120 zu treten ist, zumidnst für mich nicht ohne.
Wenn man versucht Geschwindigkeitsrekorde bei Abfahren zu fahren, mach ein 56er vielleicht Sinn. Blätter sind ja leider recht teuer.

Och, geht-zumindest für Shimano (56 Zähne, 130mm-Lochkreis): https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=135647;menu=1000,4,122;mid[8]=1;pgc[122]=434;orderby=2 36,90 Euro zuzüglich Versand.
 
@Recordfahrer

Von der maximalen Zähneanzahl der Profis darf man sich aber auch nicht irritieren lassen. Die fahren ja auch nicht ständig auf dem 11er Ritzel hinten, der Grund ist ein anderer: Ein größeres Kettenblatt verringert die Reibungsverluste des Antriebsstrang ein wenig.
 
Stimmt, und eine große Scheibe läßt sich besser in Schwung halten. Naja, dieses Jahr kann ich wieder intensive Intervalle fahren, dann läuft das auch wieder besser. Vorher noch die richtigen Lieder in Dauerschleife:rolleyes:, dann gibt es kein Halten mehr (außer natürlich an roten Ampeln;)).
 
Wie würdest Du diese gewagte These begründen?

Tony Martin hat das mal so ähnlich geäußert ;) Mehr Zähne=Geringere Umlenkung der Kettenglieder= geringere Reibungsverluste. Mit dem gleichen Argument verkauft man ja auch größere Schaltwerksröllchen. Keine Ahnung, ob das stimmt, bin kein Physiker.

Mein Punkt war, dass ein großes Kettenblatt nicht auch immer bedeutet, dass tatsächlich die Maximalübersetzung getreten wird.
 
Ich kann nichtmal 50/11 mit 80er TF auf der Ebene dauerhaft fahren. Muss ich mich jetzt schlecht fühlen?
Das wären immerhin 52km/h mit 56/11.
Der aktuelle Stundenweltrekord wäre nur 2km/h schneller. Wer hier im Forum braucht also ein 56er?
Keiner?
Letztes Jahr bei Rad am Ring in der Fuchsröhre 104 km/h mit 50-11. Ab etwa Tempo 70 hock ich mich aufs Oberrohr, weil kein sinnvolles Kurbeln mehr möglich.
Deshalb dieses Jahr 11 Fach mit 52/36 und 32/11. Für die hohe Acht bin ich im kleinsten Gang minimal kürzer untersetzt und kann obenrum etwas schneller fahren.
 
;) Mehr Zähne=Geringere Umlenkung der Kettenglieder= geringere Reibungsverluste.
Die Reibung in der Kette wird durch die Winkelauslenkung der Kettenglieder hervorgerufen, das ist richtig.
Vereinfacht ausgedrückt umschlingt die Kette das Kettenblatt mit einem Umschlingungswinkel von etwa 180°. Wenige Kettenglieder auf wenigen Zähnen werden mit größeren Winkeln ausgelenkt als mehr Glieder auf mehr Zähnen. Das Produkt aus Winkelauslenkung und Gliederzahl (und damit die Reibungsverluste) ist bei vergleichbarem Umschlingungswinkel gleich.
Wenn durch ein extrem vergrößertes KB der Umschlingungswinkel sich signifikant vergrößert wird wegen des Umschlingungswinkels das Produkt aus Winkelauslenkung und Kettengliedanzahl (und damit die Reibung) größer.
Übersetzungen aus größeren KB und Ritzeln haben gegenüber gleichen Übersetzungen aus kleineren KB und kleinen oder kleinsten (11; 10) Ritzeln den Vorzug, dass der Polygoneffekt nur vermindert bis nicht spürbar auftritt. Der Polygoneffekt führt zu Vibrationen im Antriebsstrang. Sensible Naturen können den spüren und bevorzugen deshalb größere KB.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Groß" zu fahren, vorne wie hinten übrigens, aber nicht gleichzeitig, lohnt sich lediglich, um den Verschleiß zu senken, weil eingebrachte Kraft auf mehr Kette und mehr Zähne verteilt wird.
 
Mehr Zähne=Geringere Umlenkung der Kettenglieder= geringere Reibungsverluste.
Hmhm. Das könnte wohl sein. Vielleicht ist das was dran. Auf einem unendlich großen Zahnrad gehts auch nur geradeaus. :confused:
"Groß" zu fahren, vorne wie hinten übrigens, aber nicht gleichzeitig, lohnt sich lediglich, um den Verschleiß zu senken, weil eingebrachte Kraft auf mehr Kette und mehr Zähne verteilt wird.
Das ist in der Tat materialschonend, wenn auch nur gering. Ich erwähnte dies übrigens schon weiter oben im Faden, wenn auch nicht so schlüssig und und und. Du hättest allerdings wenigstens noch von wirkender Kraft schreiben können. Was ist denn bitte eingebrachte Kraft? Klingelt die an der Tür? Aber da du so einen tollen Dynamo verwendest, lass ich das mal durchgehen. ;)

Wie würdest Du diese gewagte These begründen?

Die Reibung in der Kette wird durch die Winkelauslenkung der Kettenglieder hervorgerufen, das ist richtig.
Vereinfacht ausgedrückt umschlingt die Kette das Kettenblatt mit einem Umschlingungswinkel von etwa 180°. Wenige Kettenglieder auf wenigen Zähnen werden mit größeren Winkeln ausgelenkt als mehr Glieder auf mehr Zähnen. Das Produkt aus Winkelauslenkung und Gliederzahl (und damit die Reibungsverluste) ist bei vergleichbarem Umschlingungswinkel gleich.
Wenn durch ein extrem vergrößertes KB der Umschlingungswinkel sich signifikant vergrößert wird wegen des Umschlingungswinkels das Produkt aus Winkelauslenkung und Kettengliedanzahl (und damit die Reibung) größer.
Übersetzungen aus größeren KB und Ritzeln haben gegenüber gleichen Übersetzungen aus kleineren KB und kleinen oder kleinsten (11; 10) Ritzeln den Vorzug, dass der Polygoneffekt nur vermindert bis nicht spürbar auftritt. Der Polygoneffekt führt zu Vibrationen im Antriebsstrang. Sensible Naturen können den spüren und bevorzugen deshalb größere KB.
geil!
 
Ich fahre auch nicht mit einer hohen Trittfrequens 80 ist bei mir das höchste der Gefühle. Bekomme ich einfach nicht gebacken habe dann immer das Gefühl das ich nicht voran komme.
Zur Zeit habe ich noch Triple wird sich aber bald ändern.
 
Ja klar habe ich einen Trittfrequens messer anders wüsste ich dies ja nicht so genau.
 
Naja, ich fahr ja nur zum fun, Zeitvertreib und Ausgleich zum MTB.
Braucht man da nen TF-Messer? Bin bisher gut ohne zurecht gekommen.
 
Stimmt, und eine große Scheibe läßt sich besser in Schwung halten. ...
Nee, das verwechselst Du, eine schwere Scheibe lässt sich besser in Schwung halten. Wenn es darum geht, also besser auf ein Kettenblatt aus Wolfram wechseln (Gold wäre auch in Ordnung, aber ein wenig teuer, Blei ist zu weich), die Größe ist dann egal. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich fahr ja nur zum fun, Zeitvertreib und Ausgleich zum MTB.
Braucht man da nen TF-Messer?
Nö.

Schadet aber einige Zeit nicht, bis Du letztlich mit kostspieliger Wattmessung anrückst.



Lange Pause. Und im Übrigen haben Läufer auch nur ihren Herzschlag aufm Display und sonst nix weiter, meintetwegen auch so eine Art Fritttrequenz. Und Schwimmer widerum - auch wenn Messungen da mittlerweile möglich sind - haben ansonsten nix. Machen. Das wäre dann alles. Ehrlich halt. Höchstens Zwischenwerte. Mal Pulsmessen zwischendurch. Mal gucken, ob der Puls nach zwanzig Jahren Kraulen noch schön gleichmäßig ab den ersten 1500 Metern der Trainingseinheit ist. Was dieser wohl sein dürfte.

Lass dich von der ganzen Messerei im Radsport nicht verrückt machen. Es ist nicht so, dass des alles Quark wäre - aber es wird auch viel gemessen, weil es möglich ist und die Leute abends gerne vor ihren Tabellen sitzen und sich ihren Bullshit zurechtkalkulieren. 5000 Meter Kraulen in 1:30h geht auch nur übers Machentun. Da hilft kein Computer. Das kann man bedingt auf den Radsport übertragen.

Das Funkhaus gibt nun zurück an den Spielplatz "Radsport"...
 
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Jo, is klar.
Hab vor Jahren auch schon meinen Bikecomputer mit Pulsmesser vom MTB verbannt, und fährt sich ohne entspannter.
Aufm RR nutze ich Strava free, aber nur zum fun und nur mit GPS. Bisher das Handy nur in der Tasche, werds aber jetzt auch mal an den Lenker schnallen :)
 
am Lenker hat nix zu suchen was Dich vom fahren und genießen des Fahrens ablenken kann. STRAVA free auf dem iPhone (in der Satteltasche oder Trikot Tasche) zum KM sammeln und sich zu Hause freuen (doppeltes freuen über ausgepumpte Beine und das damit verbundene entspannte chillen und einschlafen dann im Bett und über die KM Leistung)

Zum 56er KB kann ich nur sagen das die wenigstens sowas überhaupt auf Dauer treten können und treten möchten. Lieber was kleineres nehmen und entspannter und Genussvoller Fahren und damit länger und öfters weil das fahren einfach dann mehr Spaß macht. Später mal im Jahr wenn die ersten 5000 bis 7000 in diesem Jahr dann Weg sind und die Beine ordentlich Fit und aufgebaut sind kannst dann nochmal über ein großes KB nachdenken.
 
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