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FlipFlop-Naben, wie, weshalb, warum?

Steff_N

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flipflop.jpg


In den Fünfziger Jahren wurden Rennräder bisweilen mit Flipflop-Naben ausgestattet. Nadem ich jetzt auch so ein Rad aufgetan habe, stellt sich mir die Frage: Was muss da auf das zweistufige Gewinde drauf, für einen authentischen zeitgerechten Aufbau? Und, warum hat man das damals so gemacht? Fährt hier jemand mit sowas rum???
🤔
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von derArmin

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Da gehört ein Bahnkranz drauf.
Früher hatten viele nicht das Geld um sich ein Renn + eine Bahnrad zu kaufen.
Und, im Wintertraining wurde oft mit starrem Gang gefahren.
 
Und, warum hat man das damals so gemacht? Fährt hier jemand mit sowas rum???


...ein zeitgenössisches Foto-Album eines Radsportler aus ER zeigt ein und dasselbe Rad (Dürkopp Diana) am Reichelsdorfer Keller, im Vereinsheim auf der Rolle, auf der Aschenbahn um den Fußballplatz, beim Kriterium, beim Einzelzeitfahren, dem Wintertraining (starr gekettet) und als Querfeldein-Renner.

Ich habe mehrere Räder mit Wendenabe; teilweise starr auf beiden Seiten oder wie hier am Express mit 3-fach Freilauf auf der einen Seite und starr (Ritzel plus Konterring) auf der anderen Seite:

 
Zuletzt bearbeitet:
Bis in die 30er Jahre, als für die Tour de France Schaltungen zugelassen wurden, hat man im Rennen Flip-flop Naben gefahren.
Meistens ein 16er Starritzel für die Ebene und wenn man beispielsweise an den Mont Ventoux kam, wurde auf das 20er Freilaufritzel gewendet.
Mit so einem Rad hier hat der Luxemburger Nicolas Frantz 1928 die Tour gewonnen.
20220912_195712.jpg
 
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