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Eroica Gaiole 2022

Bei Geröll ja, aber so, wie ich die gewalzten Straßen Italiens kenne, ist Sand und Kies dafür zu fein. Oder nicht?
Bin letztes Jahr die 209 km gefahren und bei so ca 150 km dachte ich mir, dass wir alle komplett bekloppt sind und was ich hier eigentlich mache. Da waren einige Abfahrten dabei, die würde ich zu Hause mit dem MTB fahren. 20% runter auf vom Regen ausgewaschenen Feldwegen mit knietiefen Spurrinnen, faustgroßen Steinen und nur einer möglichen Spur, die 20 cm breit ist. Und genau dann ist so ein hosenwieseliger Italiener vor Dir, der die Abfahrt mit dauergebremsten 5 km/h "meistert", während Du Angst vor einem abscherenden Ventil hast ...

Weiß nicht, wie die kürzeren Strecken sind, war letztes Jahr das erste Mal dabei. Bis zur Streckenteilung 135/209 km ist es sozusagen die Demoversion. Nach Broglio hoch mit Fackeln erleuchtet, da läuft es Dir schon kalt und heiß den Rücken herunter. Dann im Morgenrot in Siena über den Campo und dann südlich von Siena auf perfekt gewalzten Strade bianche in den Sonnenaufgang der Bilderbuchtoskana ... ich hatte vor Rührung Pipi in den Augen 😅

Bei der Streckenteilung bei ca km 70 denkst Du Dir, wow, das erste Drittel haben wir schon, das wird schön. Und dann kriegst Du erstmal so richtig eins in die Fresse ... 🤪 Gefühlt 10 km steil auf Schotter bergauf, Du denkst, da hinten bist Du dann oben und dann geht's wieder bergab. Rechts daneben ist zwar noch ein Berg, aber der ist so steil, da KANN keine Straße hoch. Und dann kommst Du dort an, die Straße biegt nach rechts ab, ja, genau den Berg hoch ... Und da passiert Dir bestimmt fünf mal.

Trotzdem, nach 209 km nach Gajole im Sonnenuntergang reinzurollen, la bellezza della fatica zu spüren, ist priceless. Ich wusste im Ziel sofort, nächstes Jahr bin ich wieder dabei.

Gefahren bin ich übrigens mit 23 mm Contis ... mach ich nicht mehr. Dieses Jahr kommen mindestens 28 mm breite Reifen drauf.
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Bin letztes Jahr die 209 km gefahren und bei so ca 150 km dachte ich mir, dass wir alle komplett bekloppt sind und was ich hier eigentlich mache. Da waren einige Abfahrten dabei, die würde ich zu Hause mit dem MTB fahren. 20% runter auf vom Regen ausgewaschenen Feldwegen mit knietiefen Spurrinnen, faustgroßen Steinen und nur einer möglichen Spur, die 20 cm breit ist. Und genau dann ist so ein hosenwieseliger Italiener vor Dir, der die Abfahrt mit dauergebremsten 5 km/h "meistert", während Du Angst vor einem abscherenden Ventil hast ...

Weiß nicht, wie die kürzeren Strecken sind, war letztes Jahr das erste Mal dabei. Bis zur Streckenteilung 135/209 km ist es sozusagen die Demoversion. Nach Broglio hoch mit Fackeln erleuchtet, da läuft es Dir schon kalt und heiß den Rücken herunter. Dann im Morgenrot in Siena über den Campo und dann südlich von Siena auf perfekt gewalzten Strade bianche in den Sonnenaufgang der Bilderbuchtoskana ... ich hatte vor Rührung Pipi in den Augen 😅

Bei der Streckenteilung bei ca km 70 denkst Du Dir, wow, das erste Drittel haben wir schon, das wird schön. Und dann kriegst Du erstmal so richtig eins in die Fresse ... 🤪 Gefühlt 10 km steil auf Schotter bergauf, Du denkst, da hinten bist Du dann oben und dann geht's wieder bergab. Rechts daneben ist zwar noch ein Berg, aber der ist so steil, da KANN keine Straße hoch. Und dann kommst Du dort an, die Straße biegt nach rechts ab, ja, genau den Berg hoch ... Und da passiert Dir bestimmt fünf mal.

Trotzdem, nach 209 km nach Gajole im Sonnenuntergang reinzurollen, la bellezza della fatica zu spüren, ist priceless. Ich wusste im Ziel sofort, nächstes Jahr bin ich wieder dabei.

Gefahren bin ich übrigens mit 23 mm Contis ... mach ich nicht mehr. Dieses Jahr kommen mindestens 28 mm breite Reifen drauf. Anhang anzeigen 1138234Anhang anzeigen 1138233Anhang anzeigen 1138235Anhang anzeigen 1138236Anhang anzeigen 1138237Anhang anzeigen 1138238Anhang anzeigen 1138239Anhang anzeigen 1138240
Wenn ich diese herrlichen Zeilen lese und die atmosphärischen Fotos sehe, dann möchte ich auch sofort in die Pedale treten:)
 
braucht man für die 135km Runde auch eine Beleuchtung? Start ist ja um 7 Uhr .... da sollte es doch schon hell sein ....
Beim Start ist´s schon dämmrig, da geht´s auch ohne Beleuchtung, Aber vorher beim Rad herrichten ist sie schon ganz nützlich.
Sonnenaufgang Gaiole: Samstag 7:12, Sonntag 7:13
 
Mal ne Frage zu den Klamotten. In 6.2 steht auf Englisch: Participants must wear vintage or vintage-style cycling gear, such as wool jerseys and shorts and avoid modern technical gear in a visible way. Modern lycra jerseys and shorts are not permitted.”

Ich lese daraus, dass Lycra grundsätzlich erlaubt ist, wenn der Stil „Vintage“ ist. Also nicht das aktuelle EF oder Ineos Trikot, aber ein Lycra Jersey oder zB die Rapha-Trikots im Retro-Look sollten ok sein, oder? Und die einfache schwarze Hose auch. Nimmt man halt das Eroica eigene Lycra-Trikot, erlaubt oder nicht? Denn ganz mal im Ernst, bis wann war Wolle den Standard und ab wann war Kunstfaser üblich?
 
Bei den Hosen ist es kein Problem, da kannst Du Lycra fahren, das interessiert niemanden. Bei den Trikots habe ich schon gehört, dass Teilnehmer "disqualifiziert" wurden. Sprich, man hat ihnen die Medaille verweigert.

Aber hey, wenn Du zwei Tage vorher dort bist, dann kaufst Du Dir dort ein Wolltrikot. Das gehört einfach dazu. Der Markt ist gigantisch, Du kommst da eh in Kauflaune, dem kannst Du Dich gar nicht entziehen. Dazu 8000 andere komplett Bekloppte auf einen Haufen ... 😅
Die Stimmung ist wirklich so, wie sie in dem Bericht vom Schmitt Max rüberkommt. Ein Kumpel kauft sich dort jedes Jahr ein Trikot zum Fahren und als Andenken an die Eroica das Jahres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage zu den Klamotten. In 6.2 steht auf Englisch: Participants must wear vintage or vintage-style cycling gear, such as wool jerseys and shorts and avoid modern technical gear in a visible way. Modern lycra jerseys and shorts are not permitted.”

Ich lese daraus, dass Lycra grundsätzlich erlaubt ist, wenn der Stil „Vintage“ ist. Also nicht das aktuelle EF oder Ineos Trikot, aber ein Lycra Jersey oder zB die Rapha-Trikots im Retro-Look sollten ok sein, oder? Und die einfache schwarze Hose auch. Nimmt man halt das Eroica eigene Lycra-Trikot, erlaubt oder nicht? Denn ganz mal im Ernst, bis wann war Wolle den Standard und ab wann war Kunstfaser üblich?
Bei Hosen kam Lycra um 1980 in Mode, bei der Trikots erst um 85. Ich fahre z.B. mit einem 85er Bianchi und werden die originale Hose und Trikot von Sammontana Bianchi aus 85 tragen. Beides aus Lycra. Glaube kaum, dass da jemand einen Aufstand macht.
 
Siehe oben. In den Regeln ist das ganz klar definiert. Auf den beiden Stecken Pflicht.
Ich denke, so Knog-Lichter reichen doch und wenns hell ist, kann man die abnehmen, oder? Jedenfalls hat auf den Bildern nie jemand Licht am Rad.
 
Ist zu hoffen, ja. Dachte dennoch, dass davon auf den weißen Straßen die größere Gefahr ausgeht als von Durchschlägen.
Man sollte halt nicht auf dem Rad sitzen wie ein Sack Zement. Immer schön das Gewicht passend zur Situation verlagern. Ein Winter Cyclocross bringt in der fahrerischen Vorbereitung mehr als 3 Runden durch den Englischen Garten ;-) Ich hatte immer das Gefühl etliche sind nicht aus dem Park heraus bekommen. Das Material ist nur ein Teil, der Fahrer der wesentliche.
 
Man sollte halt nicht auf dem Rad sitzen wie ein Sack Zement. Immer schön das Gewicht passend zur Situation verlagern. Ein Winter Cyclocross bringt in der fahrerischen Vorbereitung mehr als 3 Runden durch den Englischen Garten ;-) Ich hatte immer das Gefühl etliche sind nicht aus dem Park heraus bekommen. Das Material ist nur ein Teil, der Fahrer der wesentliche.
Also kein Karnevals Umzug über 208 Km
 
Bei Hosen kam Lycra um 1980 in Mode, bei der Trikots erst um 85. Ich fahre z.B. mit einem 85er Bianchi und werden die originale Hose und Trikot von Sammontana Bianchi aus 85 tragen. Beides aus Lycra. Glaube kaum, dass da jemand einen Aufstand macht.
das ist völlig okay..passend zum Rad auf jeden Fall..
irgendwo müssen die Veranstalter Grenzen setzen..klar möchte halt niemand gravel outfits sehen und das kann ich sehr gut verstehen.
Wolle trag ich auch ungern..kratzt und hängt irgendwann wie ein nasser Lappen in der Kniekehle..Wollersatz in Form von synthetischem Kratzestoff geht auch gut..muss man halt was unterziehen ..und auf meine schwarze moderne Polsterhose will ich absoöut nicht verzichten..schwarz geht immer und sieht klassisch aus.ohne komische Aufdrucke
 
Bin letztes Jahr die 209 km gefahren und bei so ca 150 km dachte ich mir, dass wir alle komplett bekloppt sind und was ich hier eigentlich mache. Da waren einige Abfahrten dabei, die würde ich zu Hause mit dem MTB fahren. 20% runter auf vom Regen ausgewaschenen Feldwegen mit knietiefen Spurrinnen, faustgroßen Steinen und nur einer möglichen Spur, die 20 cm breit ist. Und genau dann ist so ein hosenwieseliger Italiener vor Dir, der die Abfahrt mit dauergebremsten 5 km/h "meistert", während Du Angst vor einem abscherenden Ventil hast ...

Weiß nicht, wie die kürzeren Strecken sind, war letztes Jahr das erste Mal dabei. Bis zur Streckenteilung 135/209 km ist es sozusagen die Demoversion. Nach Broglio hoch mit Fackeln erleuchtet, da läuft es Dir schon kalt und heiß den Rücken herunter. Dann im Morgenrot in Siena über den Campo und dann südlich von Siena auf perfekt gewalzten Strade bianche in den Sonnenaufgang der Bilderbuchtoskana ... ich hatte vor Rührung Pipi in den Augen 😅

Bei der Streckenteilung bei ca km 70 denkst Du Dir, wow, das erste Drittel haben wir schon, das wird schön. Und dann kriegst Du erstmal so richtig eins in die Fresse ... 🤪 Gefühlt 10 km steil auf Schotter bergauf, Du denkst, da hinten bist Du dann oben und dann geht's wieder bergab. Rechts daneben ist zwar noch ein Berg, aber der ist so steil, da KANN keine Straße hoch. Und dann kommst Du dort an, die Straße biegt nach rechts ab, ja, genau den Berg hoch ... Und da passiert Dir bestimmt fünf mal.

Trotzdem, nach 209 km nach Gajole im Sonnenuntergang reinzurollen, la bellezza della fatica zu spüren, ist priceless. Ich wusste im Ziel sofort, nächstes Jahr bin ich wieder dabei.

Gefahren bin ich übrigens mit 23 mm Contis ... mach ich nicht mehr. Dieses Jahr kommen mindestens 28 mm breite Reifen drauf. Anhang anzeigen 1138234Anhang anzeigen 1138233Anhang anzeigen 1138235Anhang anzeigen 1138236Anhang anzeigen 1138237Anhang anzeigen 1138238Anhang anzeigen 1138239Anhang anzeigen 1138240
stimmt..nach der zweiten Labe gibts bei der 135er auf die Fresse am santa Maria..und dann noch um.die Mittagszeit..endlose Steigungen auf Schotter und gnadenlose Abfahrten..bis zur dritten Labe ..danach ist es kommod..ich denke die 209er fährt da noch ein paar Schleifen mehr die hart sind.und man sitzt noch gute 4 stunden länger auf seinem Bock.
 
Ich denke, so Knog-Lichter reichen doch und wenns hell ist, kann man die abnehmen, oder? Jedenfalls hat auf den Bildern nie jemand Licht am Rad.
ich nehme an Du fährst auch 135..dann reicht knog..bis Brolio ist Strasse und am Kloster angekommen ist es bereits hell.
die 209 braucht potentere Beleuchtung..es ist stockfinster bis 7 und das ist mega gefährlich ohne.Licht
 
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