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Eine Frage noch zu Sitzbeschwerden...

upado

Trekie
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Hallo,

ja, ich weiß, das Thema wurde sicherlich schon oft diskutiert. Ich will auch gar nicht über Sitzposition, Sitzknochenbreite, richtigen Sattel, o. ä. schreiben. Mich interessiert eher nur eins:

Wann hören diese Schmerzen endlich auf? Nach wie vielen km oder Fahrzeit?

Gruß, Uwe
 
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Re: Eine Frage noch zu Sitzbeschwerden...
Hi Uwe,

auch wenn Du davon nix lesen willst: es kommt eben doch auf den richtigen Sattel an;-).

Eine gewisse Gewöhnung an den neuen Sattel braucht's natürlich auch. Aber wenn es nach 2 Touren noch weh tut ist es wohl der falsche Sattel.
 
Wieviel Kilometer bist Du denn schon gefahren ? Eine gewisse Eingewöhnungsphase muss schon sein, nur wenn es sich direkt um Schmerzen handelt, ist der Sattel verkehrt. Ich fahre seit Anbeginn meiner Rennrad Tage Selle Italia Sättel, und komme dabei mit jedem klar.
Im Zweifel hier - http://www.sq-lab.com/
 
Ich habe den SQ Lab 611 und bin seit Mitte März 200 km gefahren. Der Sattel ist gut und scheint mir zu liegen. Grundsätzlich würde ich auch sagen, dass es ganz leicht besser geworden ist. Vielleicht erwarte ich die "Schmerzfreiheit" auch zu schnell. Ich würde mich auch als absoluten Neuling bezeichnen, auch wenn ich vor 8 Jahren schon mal Rennrad gefahren bin.

Möglicherweise amüsieren sich einige jetzt auch und denken, dass ich erstmal 1000 km fahren soll und mich dann noch mal melde. Mich würde halt eine Prognose aufgrund eurer Erfahrungen interessieren, ab wann sich der Po daran gewöhnt hat. Nach 500 km, 1000 km oder erst nach 5000 km.

Abgesehen von meiner noch steigerungsfähigen Leistung sind die Schmerzen (wie vor 8 Jahren) das Einzige, was mich von längeren Touren abhält. Wenn ich schon weiß, dass ich nach 60 km nicht mehr sitzen kann, plane ich erst gar nicht darüber hinaus. Dabei sind das Entfernungen, die für einen Rennradfahrer eher bescheiden sind.

Gruß, Uwe
 
Hier amüsiert sich garantiert niemand, denn mit Sitz - bzw. Nackenproblemen haben wir wohl alle in der Anfangsphase gekämpft. Die ist allerdings zugegebenermaßen bei mir schon eine Weile her !Ich hab einfach das Glück, daß mir die Sättel von SelleItalia einfach gut passen. Selbst auf Touren jenseits der 150 km Marke und ohne Sitzcreme keine Probleme.
Man hat bei guten Händlern vor Ort die Möglichkeit Sättel auszuprobieren. Das wird dann wohl der sinnvollste Weg sein. Bin kein Freund von Internetbestellungen, und diesem hin u. her geschicke.
 
Vielleicht ist es ja gar nicht der Sattel, sondern eine falsche Hose. Ich habe meist Probleme mit den Polstern mancher Hosen, als mit dem Sattel. Ich bin aber auch ne Frau. Aber, wie gesagt, nach 200km? Das ist ja noch nichts. Fahr noch ein bisschen.
 
Lässt sich alles pauschal nicht so sage. Fährst Du sonst viel Fahrrad? Dann sollte der Umstieg auf den Renner kein endloses Drama sein.
Ein "radfremder" Hintern braucht schon eine Weile. Wenn Du als Neuling mit 200km seit Mitte März jetzt keine Touren länger als 60km planst, dürfte das doch erstmal auch Deiner Gesamtkonstitution halbwegs passen. Typischerweise tut der Hintern immer weh, wenn man an die Grenze dessen geht, was man fahren kann, die Grenze verschiebt sich dann halt mit der Zeit.
Als "umsteigender Marathonläufer" gibts allerdings schon einige Probleme, die eigene Erwartungshaltung im Zaum zu halten.

Meine persönliche Erfahrung mit dem SQ-Lab war, auch nach der 2ten Chance, geht nicht. Muss auf Dich nicht zutreffen.
 
Noch dazu in wie viel Etappen die 200km gefahren wurden wäre interessant. Auch was du an Hose an hast.
 
Einer noch:
Abgesehen von meiner noch steigerungsfähigen Leistung sind die Schmerzen (wie vor 8 Jahren) das Einzige, was mich von längeren Touren abhält.
Ich weiß nicht, was das Problem von 8 Jahren war, und ob sich das wiederholen wird.
Ein Rennrad eignet sich nur sehr schlecht, um schlapp und lahm durch die Gegend zu eiern. Dann wirds echt unbequem. Wenn also Deine Gesamtkonstitution nach einer gewissen Strecke zuende ist, und Du nur noch auf dem Bock oben bleibst, ohne mit vernünftiger Körperspannung dynamisch fahren zu können, hängt das gesamte Gewicht auf den Sitzbeinen. Dann ist sehr schnell Aua und Ende.
Funktioniert leider auch andersrum, wenn der Sattel an sich schmerzt, geht das auf die Leistungsfähgigkeit.

Wenn sich die Strecken, die schmerzfrei funktionieren nicht wenigstens langsam verlängern, also nach z.B. 6 50er Touren auch mal 70 drin sind, gäbe es auch beim Sattel noch die Möglichkeit, das auf Maß machen zu lassen. gebiomized.de z.B.
 
@snoopydoo
Ich hatte schon vermutet, dass 200 km eher noch als embryonaler Zustand eines Rennradfahrers gilt.

@whitewater
Ich fahre grundsätzlich sehr wenig Rad. Vergessen wir mal die Rennradzeit vor 8 Jahren, bin ich sozusagen vom Sofa aufs Rennrad gestiegen.

Ich stimme dir zu, dass der Hintern sich erst daran gwöhnen muss. Mittwochs absolviere ich nach dem Dienst schnell eine 25er Runde und am Wochenende versuche ich mich immer ein wenig zu steigern. Bei der nächsten RTF möchte ich gerne die 75er Runde fahren.

Vom Gefühl her scheint der SQ Lab 611 der richtige Sattel für mich zu sein. Vor 8 Jahren waren die Sitzprobleme mit der führende Grund, wieder aufzuhören. Damals bin ich eher weiche Sättel gefahren mit viel Polsterung. Heute weiß ich, dass dies kontraproduktiv war. Meine Gesamtkonstitution ist halt die eines Anfängers. So sei es. Niemand hetzt mich und mit der Zeit wird diese sicherlich besser.

@norman68
Du kannst gerne meine Einträge unter Training einsehen. Es waren bisher 6 Fahrten zwischen 22 und 43 km. Letztere war heute. Ich hätte sicherlich noch etwas weiter fahren können, aber prognostiziere, dass ich nach 60 km aufgrund der Schmerzen, nicht wegen meiner Leistungsfähigkeit hätte aufhören müssen.

Ich trage über einer Radunterhose mit Einsatz abwechselnd eine Hose von Protective und Nike (Livestrong Trikot & Hose)
 
Probier es mal ohne die Unterwäsche. Sitzcreme auf den Allerwertesten und die Radhose mit Polster natürlich.
Vielleicht wird es besser.
 
Eine Radhose (mit Polster) gehört auf nackter Haut getragen und auf dem Rennrad keine Hose mehr darüber! (Mountainbiker machen sowas zwar, aber nunja..)
 
O. k. Radhose auf nackter Haut. Werde ich ausprobieren. Danke für den Hinweis.

Darf ich aber trotzdem erfahren, wozu dann Radunterhosen mit Einsatz dienen?
 
Also, die Kollegen, die Winterpause machen, werden Dir sagen, daß sie alleine 200km jede Saison brauchen, um wieder Sitzfleisch zu entwickeln. Ich hab das Problem normalerweise nicht, fahre normalerweise aber zumindest den Arbeitsweg auch durch. Es bringt auch nichts, immer voll und fett in den Schmerz reinzufahren, regelmässig weniger ist mehr. Insofern hört sich Dein Anfang ja nicht schlecht an.
Dann rechne einfach mal ca. 5km/Woche mehr, dann bist Du in 8 Wochen auch bei den gewünschten 75km. Andererseits hast Du bis dahin auch locker 600km mehr auf der Uhr. Heißt das jetzt für die Eingangsfrage:
 
O. k. Radhose auf nackter Haut. Werde ich ausprobieren. Danke für den Hinweis.

Darf ich aber trotzdem erfahren, wozu dann Radunterhosen mit Einsatz dienen?

doch :D: für (Citybike)radler die keine Radhose tragen. 2 x Polster ist nix oder vielmehr zuviel für den A… , das verschiebt sich und reibt. Und auch wenn manche meinen, man dürfe nur mit nackter Haut in die Radhose, bei mir ist immer ne Bux (aber eine gut sitzende Synthetik) drunter. Nein, bei mir reibt da nix, Sitzcreme brauch/nehm ich, wenn überhaupt, erst jenseits der 100 km
 
doch :D: für (Citybike)radler die keine Radhose tragen. 2 x Polster ist nix oder vielmehr zuviel für den A… , das verschiebt sich und reibt. Und auch wenn manche meinen, man dürfe nur mit nackter Haut in die Radhose, bei mir ist immer ne Bux (aber eine gut sitzende Synthetik) drunter. Nein, bei mir reibt da nix, Sitzcreme brauch/nehm ich, wenn überhaupt, erst jenseits der 100 km

tja ... nur die harten kommen in den Garten :D:p

dschungelcamp-2012-die-haerteste-dschungelpruefung-die-es-je-gab-und-je-geben-wird.jpg
 
Meiner Erfahrung nach macht der Sattel nur 50-60% des Komforts aus. Die anderen 40-50% bestimmt die Hose. Hier hilft es nicht möglichst günstige Hosen zu kaufen, da muss man leider einiges hinblättern, um sich wohl zu fühlen.
Ich fahre seit den 80ern Rennrad und musste auch fast 20 Jahre lang unzählige verschiedene Sättel testen, bis ich den richtigen erwischt habe (Specialized Toupe 143mm).
Bei den Hosen war es ähnlich. Erst als ich mich mal überwunden hatte über 130,-€ für eine Hose hinzulegen, konnte ich klare Komfortverbesserungen feststellen. Mir liegen diese Hosen am besten: Sugoi, Assos, Castelli.
 
Mit den Selle Italia Satteln hatte ich bisher immer Beschwerden, egal ob auf dem MTB oder Rennrad. Hab im laufe der Jahre verschiedenste Sättel ausprobiert, der einzige der mir keine Schmerzen zufügte war der SLR Carbonio Kit.
Vor kurzem hab ich es mal mit dem Ergon SR3 Pro Carbon versucht, Sitzknochenabstand gemessen und Größe M gekauft. Nun ja, ich bin begeistert!
Die Selle haben meist 135mm, ich brauche 140 +
Das macht einen riesen Unterschied.
Teure Hose natürlich vorausgesetzt.
 
Vielen Dank für die Antworten und Tipps. Meine Vorgehensweise wird dann jetzt wie folgt sein:

1. Langsames Steigern der Strecken, damit sich der Po an die Belastung gewöhnt
2. Keine Radunterhose mehr verwenden
3. Eine richtig gute Trägerhose kaufen (ich schaue mir mal die Tests aus Tour, Rennrad & Roadbike an)

Am Sattel halte ich erstmal fest.
 
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