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Ein netter Blog von jemanden der alte Renner restauriert

Doch die schönste Seite an diesen Leuchten, sind die Motten die sich angezogen fühlen.

Kommentar:

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Harry Charles sagt:
14. August 2017 um 20:00 Uhr
Man brennt ein Haus nieder um es zu schützen
eine tolle Logik. Aber es ist genau das was dem „virtue signalling“ und der durch die 68-er angeleierten Büßerkultur mit dem Ziel der Selbstvernichtung zugrunde liegt. Vielleicht basiert es auch auf dem Christentum und seinem verwurzelten Glauben, dass Jesus Christus drei Tage nach der Kreuzigung wieder auferstand. Vieles in der Bibel ist vielleicht allegorisch. Dass aber jemand sich durch puren Glauben aus seinen Einzelteilen wieder zusammensetzt nachdem er vom Zug überrollt wurde-ich würde nicht darauf wetten.

Weite Teile der westlichen Kultur haben die Sucht sich selbst zu zerstören-ein Mysterium. Was ist daran produktiv? Da sind nun diese bösen alten weißen Männer. Die, die seit Jahrhunderten unsere mittlerweile doch elaborierte und hochentwickelte Zivilisation aufgebaut haben. Nicht nur Fahrräder haben sie erfunden, auch Autos, Flugzeuge, Bauwerke (von den Pyramiden über den Eiffelturm bis zum Ulmer Münster, etc.), Kommunikationstechnologien. Die alten bösen weißen Männer sind an allem schuld. Aber all das was sie aufgebaut haben nutzen ihre Gegner begierig weiter. Statt konsequent zu sein und zu sagen: wir reißen alles nieder was von bösen alten weißen Männern erfunden wurde, wir machen all ihre Erfindungen rückgängig, wir verzichten auf alles was von ihnen kommt. Vielleicht gibt man erst Ruhe, wenn man wieder in der Steinzeit angekommen ist um von da an einen Neustart machen. Eine sehr aufwändige Weise der moralischen Läuterung. Und immer dann wenn es einen kleinen Fauxpas gibt zerstört man alles was bis dahin aufgebaut wurde um wieder von vorn zu beginnen-die moralische Lauterkeit ist es einem wert.

So als wenn man mit einer altertümlichen Schreibmaschine zugange ist, die keine Korrekturfunktion hat. Man schreibt eine DIN A4 Seite, macht in der letzten Zeile einen Fehler und muss die ganze Seite dann nochmal schreiben. Mit der Zeit wird man immer unkonzentrierter, genervter, nervöser. Wer das 100 mal wiederholt ist wohl reif für die Klappse. Und dennoch ist es genau das was unsere Zivilisation im Moment mit sich selbst macht.

Da sind nun diese Vorfälle in Charlottesville. Und es gibt in den USA eine schwarze Minderheit, die ~12% der Bevölkerung ausmacht. Die vor allem in den ehemaligen Südstaaten lebt. Und obwohl es noch wesentlich, WESENTLICH mehr gibt was die USA ausmacht, obwohl es in Bundesstaaten wie Alaska, Idaho oder Montana einen verschwindend geringen Anteil an Afroamerikanern gibt beurteilt man dieses riesengroße, von europäischen Auswanderern aufgebaute Land ausschließlich aufgrund seiner Minderheitenproblematik. OK, ich mag den Ku Klux Klan auch nicht, schon allein deshalb weil mir Männer mit langen Bärten zuwider sind; und Zipfelmützen finde ich auch nicht ästhetisch. Ich bin nicht rassistisch erzogen worden, in meiner Kindheit habe ich von Eltern- oder Großelternseite nicht mal andeutungsweise Äußerungen in diese Richtung gehört.

In meiner Kindheit habe ich US-Sitcoms gesehen, ich habe auf AFN amerikanische Musik gehört (Kasey Kassem Top40). Dass es in Sitcoms auch Afroamerikaner gab fand ich ganz natürlich-solange die Proportionen gewahrt wurden. Mehrheitlich waren es natürlich WASPS. Ich habe Musik immer danach beurteilt ob sie gut war, nicht von wem sie gemacht wurde. Barry White, George Macrae, Gloria Gaynor, The three degrees, Sister Sledge, etc., das war gute Musik und es wäre mir nicht im Traum eingefallen zu sagen „die höre ich nicht weil sie von Schwarzen gemacht wird.“ Ich fand und finde, dass die USA den Afroamerikanern (die über ein ausgeprägtes Rhythmusgefühl verfügen) hervorragende technische Mittel an die Hand gaben (meist von alten weißen Männern erfunden) um daraus hervorragende Musik zu machen.

Und dennoch: der ganze Hype der letzten Jahre, die ganze übersteigerte Rassismus-/Antirassismushysterie, der ganze Müll der „identity politics“ und vor allem der krass rassistische (oder reziprok rassistische) Hass auf die „alten weißen Männer“ – mir geht das alles nur noch tierisch auf den Keks und ich verweigere mich, weil ich es für paranoid halte.

Es gibt selbst Afroamerikaner, Trump-Anhänger (und nicht wenige), die das genau so sehen. Hat man übrigens die Geschichte der Sklaverei in den USA mal unter dem Aspekt betrachtet, wie es den Schwarzen zum selben Zeitpunkt in Afrika gegangen wäre? Stammeskriege, extrem wilde, gefährliche Tiere, Ausbeutung durch einen Stammesfürst, ein Klima viel extremer als im Süden der USA-hat man es schon mal unter diesem Gesichtspunkt gesehen? Wenn man sich die Anfangsszenen des vielfach Oskar-prämierten Films „Vom Winde verweht“ (basierend auf dem Buch von Margaret Mitchell, für das sie immerhin den Pulitzer-Preis bekam; es geht um den „civil war“, also auch um die Sklaverei) ansieht hat man nicht den Eindruck, dass die Sklaverei nur unmenschliche Facetten hatte.

Viele Afroamerikaner zählen heute in den USA zu Schwerverdienern-nicht nur in der Musikbranche und im Sport.

Für mich sind die USA immer noch das Land unbeschreiblich schöner Natur (natürlich nicht in Hillary-Hochburgen), das Land der alten weißen (nicht schwulen) Cowboys, der alten weißen Astronauten (die auf dem Mond gelandet sind), etc.
Protestanten (und dazu zählen auch Puritaner) sind gekennzeichnet durch übermäßige Büßermoral, eine Ausprägung von extremstem Ehrgeiz und Strebermentalität. Naja, so weit so schlecht, aber wenn das ganze solche Formen annimmt, dass man nicht Ruhe gibt bis man sich selbst versenkt hat und dabei Unschuldige mit in die Tiefe reißt, die man nicht gefragt hat ob sie mit untergehen wollen, dann ist Schluss mit lustig.

Ihr ganzen paranoiden, neurotischen MoralWixxer, Ihr könnt mich alle mal. Ganz gleich wo Ihr auch seid, ich will da nicht sein. Ich will von Rassisten und Antirassisten nix mehr hören, nix von Grünen, nix von Refutschis und dem ganzen Kram.

Ich will am liebsten nach Alaska und dort Lachse angeln. "

So kann man sich auch seine eigene Welt und Wahrnehmung schaffen. Vorher muß natürlich die Rübe entkernt werden. Mission accomplished.
 
Auch die Texte zu den Rädern sind sehr, sehr seltsam ... ist doch klar, dass die Räder, die heute top in Schuss irgendwo auftauchen, nicht genutzt wurden bis sie auseinander fallen. :rolleyes:
 
Doch die schönste Seite an diesen Leuchten, sind die Motten die sich angezogen fühlen.

Kommentar:

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Harry Charles sagt:
14. August 2017 um 20:00 Uhr
Man brennt ein Haus nieder um es zu schützen

Finde den Text echt schlimm... Ich mag Motten, und dass die zum Licht fliegen tut mir immer leid. Das Kommentar ist Mist und der Schreiber soll nicht so viele Nachrichten konsumieren, täte ihm besser. vll löschst du den Murks einfach.
 
Vor einigen Jahren hätte man sich noch gefreut, wenn überhaupt einer mal etwas zu alten Rennrädern veröffentlicht, heute wird nur noch nach Fehlern gesucht, und wenn sie sich in den Kommentaren oder anderen Seiten der HP befinden.
Eigentlich ist es immer nervig in fachfremden Publikationen von einem Thema zu lesen, von den man etwas Ahnung hat. :rolleyes:
 
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