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Dinge die ihr gerne vor dem Bikefitting gewusst/getan hättet?

Da sich jeder "Fitter" nennen kann ist das Ergebnis auch stark variabel. Find's immer merkwürdig wenn dann gleich kostenpflichtige Korrekturen nach dem Fitting angeboten werden. Und immer wieder findet man, auf den einschlägigen Seiten, z.B. Sättel mit dem Vermerk "beim Fitting empfohlen - passt überhaupt nicht". Bei mir haben sich auf einmal, nach vielen vollkommen Beschwerdefreien Jahren, massive Sitzprobleme eingestellt. Hatte dann ein paar "Fitter" kontaktiert, mein Problem geschildert und immer gleich das volle und teuerste Programm empfohlen bekommen. Auf die Idee mal mit einer einfachen Satteldruckmessung zu beginnen kam niemand.
Eigentlich sollte an seine Sitzposition, vielleicht mit der Unterstützung eins Radsportkameraden, mit wenigen Versuchen schnell selber finden - siehe Beitrag #20.
Zum Fitter nur z.B. bei Rehamaßnahmen
 
Da sich jeder "Fitter" nennen kann ist das Ergebnis auch stark variabel. Find's immer merkwürdig wenn dann gleich kostenpflichtige Korrekturen nach dem Fitting angeboten werden. Und immer wieder findet man, auf den einschlägigen Seiten, z.B. Sättel mit dem Vermerk "beim Fitting empfohlen - passt überhaupt nicht". Bei mir haben sich auf einmal, nach vielen vollkommen Beschwerdefreien Jahren, massive Sitzprobleme eingestellt. Hatte dann ein paar "Fitter" kontaktiert, mein Problem geschildert und immer gleich das volle und teuerste Programm empfohlen bekommen. Auf die Idee mal mit einer einfachen Satteldruckmessung zu beginnen kam niemand.
Eigentlich sollte an seine Sitzposition, vielleicht mit der Unterstützung eins Radsportkameraden, mit wenigen Versuchen schnell selber finden - siehe Beitrag #20.
Zum Fitter nur z.B. bei Rehamaßnahmen
Ich bin nach sehr vielen erfolglosen Einstellungen und Problemen im Dammbereich zu einem Fitter gegangen. Dieser hat nur an der Position herum gestellt und auch das hat das Problem leider nicht gelöst, sitze aber grundsätzlich allgemein viel besser jetzt am Rad und habe dann in Eigeninitiative nach dem Nachtermin gesagt, dass ich einen anderen Sattel probieren werde. Habe dann durch besagten Bikefitter auf Youtube Selle SMP entdeckt und durch die Schilderung von ihm, wem er diesen Sattel empfiehlt eine sehr große Überlappung in meinen Problemen gefunden und dann dort Testsättel geordert. Mit dem finalen Sattel durfte ich dann nach über einem Jahr nochmal gratis ein Nachfitting in Anspruch nehmen und muss sagen, dass ich immer noch top zufrieden bin mit dem Ergebnis.

Und ich bin jung und habe keine Reha hinter mir, hatte aber ein spezielles Problem. Habe auch schon oft genug Geschichten gehört wo Leute unzufrieden waren, bei mir hat sich aber alles gebessert. Einzig die Beinlängendifferenz hat er falsch "diagnostiziert", das wurde aber beim Nachtermin ausgebessert, weil ich mit der Adapterplatte nicht zurecht kam und durch Gespräch mit einer Physiotherapeutin kam raus dass ich eine schiefe Wirbelsäule habe (muss dazu sagen ich hätte es eigentlich schon wissen müssen bzw weiß das schon lange, habe das aber in diesem Aspekt ausgeblendet und vergessen gehabt, dass es davon kommen könnte).
 
Einzig die Beinlängendifferenz hat er falsch "diagnostiziert", das wurde aber beim Nachtermin ...

Ich habe es also richtig erahnt & für mich wäre dieser Fitter damit erledigt. Sowas muss er feststellen.

Hast Du eine oder nicht, das müsste ja nach dem Fitting sonnenklar sein?

Eine zu berücksichtigende Beinlängendifferenz bemerkt man eigentlich und die gehört damit auch zu den schwereren Problemen, bei denen ein Fitter helfen kann. SOFERN nicht andere Ursachen wie Beckenschiefstand verantwortlich sind. Dann wären wir nämlich wieder bei Punkt 2 – Fittings, die den Körper daran adaptieren, verstärken auf Dauer das Problem.

... Einlagen & Co gehören übrigens sowieso auch zu den beliebten Fitter-Maßnahmen, denen aber meistens ein tatsächlich evidenter Grund fehlt.
 
Vielen Dank an alle für die zahlreichen Kommentare und nützlichen Tipps!

Was ich vielleicht in meinem ersten Beitrag hier hätte erwähnen sollen ist, warum ich überhaupt zum Fitter gehe.

Ich fahre nun seit letztem Juli Rennrad (eigentlich ein Crosser), hatte davor keinerlei Erfahrung damit aber mich sofort in das Hobby verliebt. Bin über den Sommer fast jeden zweiten Tag gefahren, hab auch meine erste 100 Kilometer Tour gemacht (4:20h) und währenddessen alles ums Thema Rennrad wie ein Schwamm aufgesaugt. Darunter auch sehr sehr viele fitting videos. Ich hab keine Angst an meinem Rad rumzuschrauben und hab gefühlt alles probiert was möglich ist.

Aber irgendwie hat es immer an einer Stelle gezwickt, anfangs war es die Schulter und Nacken (Hab daraufhin den Vorbau von 110 auf 90mm gekürzt und meinen Lenker von 42cm auf 38cm, habe ziemlich schmale Schultern). Genau so bei den Cleats, viele Positionen ausprobiert, leider irgendwie immer Knieschmerzen links gehabt. Sitzprobleme hatte ich auch, seit dem Wechsel auf nen Selle Italia Boost SLR zum Glück nicht mehr.

Irgendwie bin ich aber immer noch nicht wirklich zufrieden, gerade was die Knieschmerzen angeht. Deswegen jetzt der Besuch im Radlabor Frankfurt. Ich hoffe, dass ich dort dann gemeinsam mit dem Fitter rausfinden kann wie meine Optimale Sitzposition aussieht und auch welche Geometrie in Zukunft für mich am besten passt.

Und nochmal danke an die zahlreichen Antworten hier, ich hoffe ich konnte euch ein bisschen mehr Einblick in meine Motivation geben :)
 
Bei dem Einstieg gehe ich davon aus, dass Offenbach nicht weit weg ist. Dann kann ich Machacek empfehlen: lange etabliert, guter Kontakt, faire Preisgestaltung (Folgetermin mit empfohlenen Bauteilen kostenfrei nach der ersten Beratung), es wird nichts aufgeschwatzt und die Einschätzungen zu typischen Anfängerfragen (muss ich meinen Lenker unbedingt runtersetzen? Kann ich auch mit MTB-Pedalen fahren?) kamen mir sehr vernünftig vor. Alles auf Basis von einer anfänglichen Physio-Einschätzung mit empfohlenen Übungen, fand ich sehr gut. Es wäre natürlich gut, wenn du Fragen zum Material (das du mitbringst - Schuhe usw.), körperliche Probleme und sportliche Vorhaben im Kopf hast und dann alles durchgehst.
Wenn du verschiedene Teile hast natürlich gleich mitbringen.

Jetzt bin ich tatsächlich am überlegen den Termin im Radlabor abzusagen und dahin zu gehen. Klingt alles sehr positiv, der fitter ist viel näher an meinem Wohnort und sogar noch günstiger als im Radlabor.
 
Ich denke der TE sollte zu dir gehen, so gut wie du dich scheinbar auskennst ;D

Er könnte wahrscheinlich so ziemlich zu jedem halbwegs erfahrenen Rennradfahrer gehen, vielen reicht für eine grundsätzlich vernünftige Einstellung ein Video von der Seite und von hinten. Denn das was er hier schildert ...

Vielen Dank an alle für die zahlreichen Kommentare und nützlichen Tipps!

Was ich vielleicht in meinem ersten Beitrag hier hätte erwähnen sollen ist, warum ich überhaupt zum Fitter gehe.

Ich fahre nun seit letztem Juli Rennrad (eigentlich ein Crosser), hatte davor keinerlei Erfahrung damit aber mich sofort in das Hobby verliebt. Bin über den Sommer fast jeden zweiten Tag gefahren, hab auch meine erste 100 Kilometer Tour gemacht (4:20h) und währenddessen alles ums Thema Rennrad wie ein Schwamm aufgesaugt. Darunter auch sehr sehr viele fitting videos. Ich hab keine Angst an meinem Rad rumzuschrauben und hab gefühlt alles probiert was möglich ist.

Aber irgendwie hat es immer an einer Stelle gezwickt, anfangs war es die Schulter und Nacken (Hab daraufhin den Vorbau von 110 auf 90mm gekürzt und meinen Lenker von 42cm auf 38cm, habe ziemlich schmale Schultern). Genau so bei den Cleats, viele Positionen ausprobiert, leider irgendwie immer Knieschmerzen links gehabt. Sitzprobleme hatte ich auch, seit dem Wechsel auf nen Selle Italia Boost SLR zum Glück nicht mehr.

Irgendwie bin ich aber immer noch nicht wirklich zufrieden, gerade was die Knieschmerzen angeht. Deswegen jetzt der Besuch im Radlabor Frankfurt. Ich hoffe, dass ich dort dann gemeinsam mit dem Fitter rausfinden kann wie meine Optimale Sitzposition aussieht und auch welche Geometrie in Zukunft für mich am besten passt.

Und nochmal danke an die zahlreichen Antworten hier, ich hoffe ich konnte euch ein bisschen mehr Einblick in meine Motivation geben :)

... ist eigentlich ein Klassiker:

Anfänger fährt sehr schnell relativ viel und vergisst dabei, dass der Körper auch ein bisschen Zeit zur Anpassung braucht und auch andere Muskelgruppen trainiert werden wollen. Stattdessen wird am Rad optimiert, mal dahin, mal dorthin - ohne rechtes Ziel und abgeleitet aus dem was in "Fach"-Magazinen, auf You-Tube oder Foren zu finden ist. Immerhin, das Radlabor freut sich ;)
 
"Mein" Orthopäde fände es sicher belustigend zu hören, dass minimale Beinlängendifferenzen auf dem Rennrad, bei dem man die Beine nie zu 100 % durchstreckt, ausgeglichen gehören. Ich gehöre zur Beinlängendifferenz-da-Beckenschiefstand-Fraktion. Ca. 1 cm
Ich gleiche nichts auf dem RR aus und fahre seit 15 Jahren damit ohne Probleme.

Bei großen Abweichungen ist evtl Handlungsbedarf angesagt, aber kleine Differenzen werden vom Körper ausgeglichen, wenn man den Sattel nicht bis zum Mond eingestellt hat.
 
Aber irgendwie hat es immer an einer Stelle gezwickt, anfangs war es die Schulter und Nacken (Hab daraufhin den Vorbau von 110 auf 90mm gekürzt und meinen Lenker von 42cm auf 38cm, habe ziemlich schmale Schultern). Genau so bei den Cleats, viele Positionen ausprobiert, leider irgendwie immer Knieschmerzen links gehabt. Sitzprobleme hatte ich auch, seit dem Wechsel auf nen Selle Italia Boost SLR zum Glück nicht mehr.
Meine Erfahrung ist, dass man sich am Anfang an die Rennradposition auch erst gewöhnen muss. So bin ich bei meinem ersten Rad mit einem 90er Vorbau und moderater Überhöhung gestartet, und ein paar tausend Kilometer später war ich bei einem 120er Vorbau mit min. 3cm mehr Überhöhung.
Wahrscheinlich könntest Du jetzt wieder den längeren Vorbau montieren?
Knieprobleme können verschiedene Ursachen haben
  • Cleats falsch eingestellt, falsche Fußstellung auf dem Pedal
  • Zu dicke Gänge
  • Sattel zu tief
  • Falsche Kurbellänge
  • Kurze Hose bei Kälte
  • ...
 
Jetzt bin ich tatsächlich am überlegen den Termin im Radlabor abzusagen und dahin zu gehen. Klingt alles sehr positiv, der fitter ist viel näher an meinem Wohnort und sogar noch günstiger als im Radlabor.

Hätte ich beide zur Wahl und wollte unbedingt zu einem Fitter, würde ich zu Machacek gehen. Ich kenne beide. Aber auch er steht auf Einlagen ;)
 
Er könnte wahrscheinlich so ziemlich zu jedem halbwegs erfahrenen Rennradfahrer gehen, vielen reicht für eine grundsätzlich vernünftige Einstellung ein Video von der Seite und von hinten. Denn das was er hier schildert ...
Reicht es wenn ich den Genussfahrer erwähne, um zu verdeutlichen, dass das vielleicht nicht immer die beste Idee ist?
 
"Mein" Orthopäde fände es sicher belustigend zu hören, dass minimale Beinlängendifferenzen auf dem Rennrad, bei dem man die Beine nie zu 100 % durchstreckt, ausgeglichen gehören. Ich gehöre zur Beinlängendifferenz-da-Beckenschiefstand-Fraktion. Ca. 1 cm
Ich gleiche nichts auf dem RR aus und fahre seit 15 Jahren damit ohne Probleme.

Bei großen Abweichungen ist evtl Handlungsbedarf angesagt, aber kleine Differenzen werden vom Körper ausgeglichen, wenn man den Sattel nicht bis zum Mond eingestellt hat.

Kommt schon auch darauf an, was die Ursache ist & man sollte berücksichtigen, wie lange man schon damit rumfährt oder geht. Aber bei einem Zentimeter kann man die Sitzposition schon noch einfach ans kürzere Bein anpassen. Sehen muss es der Fitter trotzdem.
 
Knieprobleme können verschiedene Ursachen haben
  • Cleats falsch eingestellt, falsche Fußstellung auf dem Pedal
  • Zu dicke Gänge
  • Sattel zu tief
  • Falsche Kurbellänge
  • Kurze Hose bei Kälte
  • ...

Cleats könnten das Problem sein, ich bin mir nicht sicher wie gut mein Knie über der Pedalachse sitzt. Im stehen sieht es gut aus und ich hab meinen Sattel ziemlich gut positinioniert. Was ich zu Hause schlecht kontrollieren kann ist der Abstand vom Knie zum Rahmen.

Zu dicke Gänge kann ich mittlerweile ausschließen, versuche immer eine 90er Trittfrequenz zu halten, Wahoo sei dank.

Sattel steht momentan auf 74cm, meine Schritthöhe ist 83cm, fand es aber ein paar Millimeter höher angenehmer.

Kurbel könnte auch ein Thema sein, fahre noch die 175er die an meinem Rad dran war und hab schon überlegt die auf 165mm oder vielleicht sogar 160mm zu kürzen, auch das ist was was ich gerne beim Fitter rausfinden möchte weil ich viel positives über kurze Kurbeln gelesen hab, gerade was Knieprobleme angeht.

Kurze Hosen gibts bei mir erst ab 15°C, bis 10 Grad noch Beinlinge und darunter lange Winterhose, das sollte also auch kein Problem sein :)
 
Kurbel könnte auch ein Thema sein, fahre noch die 175er die an meinem Rad dran war und hab schon überlegt die auf 165mm oder vielleicht sogar 160mm zu kürzen, auch das ist was was ich gerne beim Fitter rausfinden möchte weil ich viel positives über kurze Kurbeln gelesen hab, gerade was Knieprobleme angeht.
Die 175er Kurbeln könnten tatsächlich zu lang sein. Ich (90er SL) hatte am Anfang 170er drauf. Viele haben mir zu 175 geraten, aber ich wollte nicht wechseln, weil ich wg. Knieproblemen vom Fußball weg bin, und auf dem Rad war alles gut. Beim nächsten Rad waren dann 175er drauf, hatte ich vorher nicht bemerkt, und beim Fahren war alles besser :)
Macht also ewas aus - in beide Richtungen...
 
Die 175er Kurbeln könnten tatsächlich zu lang sein. Ich (90er SL) hatte am Anfang 170er drauf. Viele haben mir zu 175 geraten, aber ich wollte nicht wechseln, weil ich wg. Knieproblemen vom Fußball weg bin, und auf dem Rad war alles gut. Beim nächsten Rad waren dann 175er drauf, hatte ich vorher nicht bemerkt, und beim Fahren war alles besser :)
Macht also ewas aus - in beide Richtungen...
Ich habe letztens festgestellt, dass ich an eine 172,5er Kurbel einen 175er Powermeter-Kurbelarm gebaut habe (gebrauchtes Rad) und das auch eine Weile so gefahren bin, inzwischen ist eine neue Gruppe drauf mit 175. Die 2,5 mm scheinen bei mir nicht so viel zu ändern 👀
 
Jetzt bin ich tatsächlich am überlegen den Termin im Radlabor abzusagen und dahin zu gehen.
Ich war vor zwei Jahren auch beim Machacek und kann ihn nur wärmstens empfehlen. Ich hatte mir damals ein neues Rad gekauft und war irgendwie nicht zufrieden mit der Sitzposition, wurde da nicht so ganz warm... Ganz zu schweigen von meiner jahrelangen Sattel-Such-Odysee. Auf der Rolle indoor konnte ich bestenfalls 1 Stunde sitzen, dann wurde es hässlich. Durch ihn habe erfahren, dass ich bisher falsch, da mit der Hüfte zu weit nach vorne gerollt bzw. nicht aufrecht genug gesessen habe und mir daher kaum ein Sattel passen dürfte. Außerdem hat er sofort gesehen, als ich barfuß da stand, dass ich einen Hüftschiefstand habe und mir empfohlen, das abklären zu lassen (ja, ich habe eine leichte LWS-Skoliose).

Das Rad wird mit dem Hinterrad in eine Rolle eingspannt und auf den Sattel sowie in deine Schuhe so Druckmess-Einlagen gepackt. Alles wird auch auf Kamera aufgenommen. Dann trittst du und er sieht sich nicht nur deine Position auf dem Rad an, sondern auch die Druckverteilung auf Sattel und in den Sohlen. Sehr professionell, kein dummes leeres Gelaber, keine Verkaufstricks, der Mann weiß, wovon er spricht.

Nachtrag: Dann werden Veränderungen vorgenommen und nochmal gemessen. Die Unterlagen dazu bekommt man dann später zugeschickt, sodass man auch was dokumentiert hat.
 
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Ich war vor zwei Jahren auch beim Machacek und kann ihn nur wärmstens empfehlen. Ich hatte mir damals ein neues Rad gekauft und war irgendwie nicht zufrieden mit der Sitzposition, wurde da nicht so ganz warm... Ganz zu schweigen von meiner jahrelangen Sattel-Such-Odysee. Auf der Rolle indoor konnte ich bestenfalls 1 Stunde sitzen, dann wurde es hässlich. Durch ihn habe erfahren, dass ich bisher falsch, da mit der Hüfte zu weit nach vorne gerollt bzw. nicht aufrecht genug gesessen habe und mir daher kaum ein Sattel passen dürfte.
Hattest du mal einen SMP bei deinen Satteltests? Ich rotier mein Becken auch enorm nach vorn, hab aber mit einem SMP keine Probleme mehr. Hab aber noch nie gehört dass man auf dem Rennrad nicht aufrecht genug sitzt, also diese Aussage finde ich schon sehr abenteuerlich.
 
dass man auf dem Rennrad nicht aufrecht genug sitzt
Nicht die Sitzposition des Körpers an sich. Die Hüfte soll möglichst senkrecht auf dem Sattel sitzen, die Beugung des Oberkörpers erfolgt aus der Wirbelsäule heraus. Ich hatte zuvor halt das Problem, dass bei längerem Fahren der Schambereich eingeschlafen ist und die Hände schnell taub wurden - weil der Großteil des Gewichts eben nicht auf den Sitzknochen, sondern auf dem Schambein war, die Sattelnase musste dann etwas tiefer, ohnehin war der Schwerpunkt damit zu weit vorne und es lag dann logischerweise zu viel Gewicht auch auf den Händen.

Da ich auch einen sehr breiten Sitzknochenabstand habe, kommen bei mir ohnehin nicht viele Sättel in Frage.
 
Nicht die Sitzposition des Körpers an sich. Die Hüfte soll möglichst senkrecht auf dem Sattel sitzen, die Beugung des Oberkörpers erfolgt aus der Wirbelsäule heraus. Ich hatte zuvor halt das Problem, dass bei längerem Fahren der Schambereich eingeschlafen ist und die Hände schnell taub wurden - weil der Großteil des Gewichts eben nicht auf den Sitzknochen, sondern auf dem Schambein war, die Sattelnase musste dann etwas tiefer, ohnehin war der Schwerpunkt damit zu weit vorne und es lag dann logischerweise zu viel Gewicht auch auf den Händen.

Da ich auch einen sehr breiten Sitzknochenabstand habe, kommen bei mir ohnehin nicht viele Sättel in Frage.
So gehen die Meinungen auseinander. Dem Bikefitter auf Youtube dem ich die meiste Kompetenz zuschreiben würde (weil er Physio ist) und auch ein Verkäufer den meine Mutter (Physio) richtig gut findet was die Erklärung bzgl Position am Rad angeht, sagen dass die Wirbelsäule nicht wirklich krumm sein sollte und das nach vorne Rotieren des Beckens deutlich besser ist. Ich habe da auch deutlich weniger Probleme mit den Händen usw wie wenn ich das über die Wirbelsäule versuche. Hab auch vom Fitting Vergleichsfotos wie es ausschaut mit krummer Wirbelsäule (Schutzhaltung, weil ich sonst voll am Damm sitze) vs Becken nach vorne rotiert mit neuem Sattel und es sieht optisch so viel besser bei Zweiterem aus.
 
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