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Die große Koalition, der Vertrag und die Helmpflicht(?) für Radfahrer

Ich bin ja eurer Meinung, die Lobbiisten aber nicht, und die Regierung noch weniger.
Denn es geht den meisten Regierungen weniger um die Wirtschaft oder Gesundheit, als um die jährliche Statistiken. Und eine Helmpflicht wäre zu Krisenzeiten gut für die Statisiken.

Dass Gelegenheits-Radfahrer dann weinger fahren, wird fast mit Freude in Kauf genommen.
In anderen Länder werden kurzftistige wirtschaftliche Einbussen in Kauf genommen da Fahrrad gut für die Umwelt und den Verkehr ist und nachhaltig der Wirtschaft nicht wirklich schaden würde.
Könnte man als politisch naiv bezeichnen.

Aber ist ja bewusst dass Nachhaltigkeit genau wie das Radfahren, nur etwas für Ökos und Freaks ist. :D

Ich bin einfach der Meinung, dass der Hauptgrund für eine Helmpflicht ist, den massiven Umstieg aufs Fahhrad der gerade stattfindet, zu bremsen.
 
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Man stelle sich vor, eine Pkw-City-Maut für Innenstädte. :eek:
Warum soll so etwas nicht hier funktionieren, wenn's in Stockholm, Oslo, London, Rom, Singapur und Sydney sehr gut hinhaut?
Ich meine, das Autofahren hier in HH macht echt keinen Bock mehr - mir jedenfalls nicht. Und das liegt nicht an zu vielen Radfahrern. Die kriegen nur den Frust der Autofahrer als erstes zu spüren.

Man sollte schlicht Ursache und Wirkung intelligenter analysieren. Man zeige mir, wen ich dementsprechend beim nächsten Mal wählen soll!
 
Die Zahlen liegen daran, dass mehr Menschen Treppen laufen als Fahrrad fahren. Das Risiko beim Fahrrad fahren zu sterben ist wohl höher als beim Treppen steigen.

Das ist wohl jedem klar, aber ich schreibs lieber nochmal falls hier ein Ahnungsloser vorbeikommt.
Na dann rechne halt in Tote pro Kilometer. Die Fluggesellschaften machen das auch so. :cool:
 
Die Zahlen liegen daran, dass mehr Menschen Treppen laufen als Fahrrad fahren. Das Risiko beim Fahrrad fahren zu sterben ist wohl höher als beim Treppen steigen.

Das ist wohl jedem klar, aber ich schreibs lieber nochmal falls hier ein Ahnungsloser vorbeikommt.

Oder einfach mal Tote pro Zeiteinheit ausrechnen ... --
  • Niedrig geschätzt fährt jeder Deutsche 300/km Rad per Anno - Wir rechnen einfacher mit 365km.
  • Das macht 1km/Tag
  • Da wir es mit Torkelradlern zu tun haben fahren diese gemittelt mit 12km/h
  • Für den einen Kilometer braucht es also 5 min
  • Da 4 mal mehr Tote durch Treppenstürze passieren muss jeder im Schnitt 20min am Tag Treppensteigen, damit Radfahren als genauso gefährlich angesehen werden kann.
Ich hoffe, dass war jetzt nicht zu Ahnungslos kalkuliert. Aber ich bezweifel, dass Treppensteigen so viel Zeit / Tag in
Anspruch nimmt.
 
Das wirtschaftliche Einbußen zu befürchten wären denke ich nicht. Der Benzinhunger sorgt ja auch dafür das Massenweise Geld exportiert wird, nämlich in die Länder die Erdöl fördern.
Richtig, deshalb ist die Mineralölsteuer mangels heimischer Förderung auch nichts weiter als ein hübsch getarnter Einfuhrzoll.
 
Das ist nicht einmal getarnt, sondern beabsichtigt: Ursprünglich gedacht, um heimische Primärenergie ein wenig zu bevorteilen und die Abhängigkeit von Erdöleinfuhren zu begrenzen....
 
Unsere Bundesmerkel hat doch aber ganz deutlich "Nö" gesagt!? Versteh' ich nicht... Hat die denn gelogen? Sowas würde die doch nicht machen?

Wie erkläre ich sowas meinem kleinen Patenkind?
 
Unsere Bundesmerkel hat doch aber ganz deutlich "Nö" gesagt!? Versteh' ich nicht... Hat die denn gelogen? Sowas würde die doch nicht machen?

Wie erkläre ich sowas meinem kleinen Patenkind?

Garnicht. Wenn sie alt genug ist, wird sie von selbst draufkommen, die Merkel macht ja schließlich noch min. 16 Jahre:eek:
 
Wow. Much quality. Such SPON. Wow. Einer der Kommentatoren äußert sich da schon perfekt: "Der Artikel ist grottenschlecht recherchiert und nichts als plumpe Polemik."

EPIC SPON ARTICLE schrieb:
Erst heute sei ein Mädchen aus der vierten Klasse ohne Helm und ohne Licht aus dem Nachbardorf zur Schule geradelt - bei dichtem Nebel.

Genau, in dieser Situation muss unbedingt ein Helm her. Kein Licht oder so. *facepalm*
 
Der übliche Mist, mit den wie üblich falschen Zahlen und mit "Darstellern", die im alltäglichen Straßenverkehr alles Mögliche machen, nur nicht Rad fahren.

Warum man bei einem seitlichen Aufprall vom Rad in Richtung Motorhaube springen sollte und mit den Beinen sein Fahrrad auch noch zum Überschlag bringen kann, außer es ist eine etwas krude Stuntshow, ist mir ein Rätsel.

Vermutlich kann man damit nur die ohnhehin motorisch leicht beschränkten Kinder beeindrucken, die von ihren Erzeugern zu jeder Gelegenheit mit dem Auto kutschiert werden.
 
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Sehr betrüblich das ganze.........

Habe mir die Mühe gemacht die Leserkommentare von dem verlinkten Zeitungsartikel zu lesen. Bedauerlich wie viele aggressive Autofahrer es in diesem Land gibt. Schuld hat bei denen anscheinend immer der Radfahrer wenn er sich verletzt ?!? Und weil es gerechter ist ( es gibt ja auch die Gurtpflicht etc...) ist Helmpflicht gut ?
Na dann gute Nacht !
Entscheidend finde ich die Argumentation das ich unbehelmt ja niemanden schädige ! Nicht einmal mich selbst.
Keinen Helm zu tragen macht keine Situation ungefährlicher als mit Helm. Das ist der entscheidene Punkt ! Das der Helm unabhängig davon das Risiko schwerer Kopfverletzungen um einen gewissen Prozentsatz verringert ist zweifelsohne unbestritten .( Wie hoch auch immer dieser Prozentsatz auch ist ???)
Das ich mich für Helm entschieden habe ist meine persönliche Sache, und auch nur meine !!!
Deswegen ist es noch lange nicht notwendig das jeder einen Helm trägt. Wenn ich in meiner Frühstückspause 250m zum Bäcker gondel "vergesse" ich den Helm auch schon hin und wieder recht gerne. Und ? Ist der Verkehr dadurch gefährlicher ?

Stichwort Haftung : das angesprochene Gerichtsurteil , bei dem der nichtschuldige Radler eine Teilschuld bekam regt mich extrem auf.
Wie hätten denn die Richter entschieden wenn es keine Kopfverletzung gegeben hätte ? Bei einer gebrochenen Schulter zum Beispiel ? Beinahe schuldig ? Oder jetzt erst recht schuldig , weil :
" hätte der Radfahrer einen Helm aufgehabt , hätte keine Notwendigkeit bestanden auf die Schulter zu fallen. So ist davon auszugehen das er mit Vorsatz handelte und den Sturz bewußt herbeiführte um den eigentlichen Unfallverursacher zu schädigen. Daher liegt es am Umgefahrenen zu beweisen das der Sturz mit Helm unvermeidbar gewesen wäre. "
Sollte es soweit kommen werde ich entweder auswandern oder "Steine werfen" !

Armes Deutschland !
 
"Mit 50kmh aus der Seitenstraße", genau da liegt das Problem:rolleyes:. Wenn ich mit 50kmh über den Haufen gefahren werde nützt mir der Helm wahrscheinlich auch relativ wenig:confused:.
 
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