Sehr betrüblich das ganze.........
Habe mir die Mühe gemacht die Leserkommentare von dem verlinkten Zeitungsartikel zu lesen. Bedauerlich wie viele aggressive Autofahrer es in diesem Land gibt. Schuld hat bei denen anscheinend immer der Radfahrer wenn er sich verletzt ?!? Und weil es gerechter ist ( es gibt ja auch die Gurtpflicht etc...) ist Helmpflicht gut ?
Na dann gute Nacht !
Entscheidend finde ich die Argumentation das ich unbehelmt ja niemanden schädige ! Nicht einmal mich selbst.
Keinen
Helm zu tragen macht keine Situation ungefährlicher als mit
Helm. Das ist der entscheidene Punkt ! Das der
Helm unabhängig davon das Risiko schwerer Kopfverletzungen um einen gewissen Prozentsatz verringert ist zweifelsohne unbestritten .( Wie hoch auch immer dieser Prozentsatz auch ist ???)
Das ich mich für
Helm entschieden habe ist meine persönliche Sache, und auch nur meine !!!
Deswegen ist es noch lange nicht notwendig das jeder einen
Helm trägt. Wenn ich in meiner Frühstückspause 250m zum Bäcker gondel "vergesse" ich den
Helm auch schon hin und wieder recht gerne. Und ? Ist der Verkehr dadurch gefährlicher ?
Stichwort Haftung : das angesprochene Gerichtsurteil , bei dem der nichtschuldige Radler eine Teilschuld bekam regt mich extrem auf.
Wie hätten denn die Richter entschieden wenn es keine Kopfverletzung gegeben hätte ? Bei einer gebrochenen Schulter zum Beispiel ? Beinahe schuldig ? Oder jetzt erst recht schuldig , weil :
" hätte der Radfahrer einen
Helm aufgehabt , hätte keine Notwendigkeit bestanden auf die Schulter zu fallen. So ist davon auszugehen das er mit Vorsatz handelte und den Sturz bewußt herbeiführte um den eigentlichen Unfallverursacher zu schädigen. Daher liegt es am Umgefahrenen zu beweisen das der Sturz mit
Helm unvermeidbar gewesen wäre. "
Sollte es soweit kommen werde ich entweder auswandern oder "Steine werfen" !
Armes Deutschland !