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Die armen Journalisten.Ohhhhhh!!!!

Natürlich glauben die Leute das, da wird wenigstens mal Tacheles geredet. Autobahngebühr - Ich hup euch was!!

Es geht weniger um jeden Einzelbericht für sich gesehen, sondern um den Gesamteindrück.

Selbst Klofrau Erna würde wohl zustimmen, dass die FAZ ein seriöseres Blatt als die Bild ist (selbst wenn sie die FAZ nie gelesen hat ;) ).
 
Jo612 schrieb:
Es geht weniger um jeden Einzelbericht für sich gesehen, sondern um den Gesamteindrück.

Selbst Klofrau Erna würde wohl zustimmen, dass die FAZ ein seriöseres Blatt als die Bild ist (selbst wenn sie die FAZ nie gelesen hat ;) ).

Auch bei dem Gesamteindruck bin ich mir nicht sicher. Kann mir auch gut eine Einstellung wie "die labern nicht nur rum, die sagen, was Sache ist" vorstellen.
 
RigobertGruber schrieb:
Riis ist ein eitler, aufgeblasener, arroganter Fatzke, der sich als Sportler schon ebenso überschätzt hat, wie als Teamchef. Seine Verschleierungstaktiken werden auch nicht verhindern, dass Dick Pound ihn und seinen Saustall irgendwann an den Arsch kriegt.

Eure Meinungsäusserungen kann ich übrigens nicht nachvollziehen. Schlechte Journalisten gibt es, ihr glaubt aber doch nicht ernsthaft, dass diese in diesem Dossier stehen würden? Das genaue Gegenteil ist der Fall, man braucht den Boulevard, der möglichst laut Hurra schreit und kritische Fragen sind nicht genehm. Diese Vorgehenweise hat Riis schon als Sportler angewandt, anders wäre er mit solchen Auffälligkeiten wohl auch nicht durchgekommen.

Hast du mal wieder einen kleinen Rückfall von deinem normalen Moral, oder was? Vielleicht magst du Riis nicht, ok, aber was du hier schreibst. :confused: Hör doch auf! ;) Alsob der Boulevard auch nur Hurra schreit...
 
Journalisten sind auch nur Menschen, wenn es irgendwo ne Story gibt dann wird die auch geschrieben. Ein Stürmer will ja auch sein Tor machen, selbst wenn der gegenrische Torwart ihm gerade vorm Spiel von seinen Depressionen erzählt hat.
Ich glaube da läuft vieles im Hintergrund was wir gar nicht wissen wollen. Glaubt ihr zum Beispiel irgendeine Testzeitschrift schreibt wirklich objektiv? Wenn die schreiben würden neuer Merceds nur Schrott, dann läd Merceds die Testfahrer das nächste mal in ein 37 Sterne Hotel mit persönlichen Zuwendungen ein.
Wenn z.B. Werder Bremen anstatt grünen auf einmal orangene Ärmel am Trikot hat, dann ist das dem Weser Kurier ne Titelseite wert, selbst wenn gerade die Tour de France läuft und Zabel Zweiter wird. Mit Trikotverkauf verdient man ja auch Geld :D mit Zabel auf der Titelseite nicht.

Mir ist das alles latte, kann doch jeder mit den Leuten sprechen mit denen er sprechen will. Die anderen saugen sich dann halt alles komplett aus den Fingern.

Ich habe desletzt bei der Bild Zeitung einen Skandal von unendlichen Ausmassen aufgedeckt.
Die Namen von den nackten Tussis auf Seite 1 sind nicht deren wirklichen Namen. Nun glaube ich auch alles andere nicht mehr was in dieser Zeitung steht!
 
RigobertGruber schrieb:
Eure Meinungsäusserungen kann ich übrigens nicht nachvollziehen. Schlechte Journalisten gibt es, ihr glaubt aber doch nicht ernsthaft,

Da ich selber beruflich oft mit der Journallie zu tun habe und oft genug schlechte Erfahrung gemacht habe, kann ich so etwas gut nachvollziehen. Wer da nun drin steht steht auf einem anderem Blatt. Ich kann an so einer Liste jedenfalls nicht verwerfliches finden.

tschüs Mario
 
Tassi schrieb:
Wenn die schreiben würden neuer Merceds nur Schrott, dann läd Merceds die Testfahrer das nächste mal in ein 37 Sterne Hotel mit persönlichen Zuwendungen ein.
Ist eher so, daß die dann bei der nächsten Modellneuvorstellung NICHTMEHR ins 37Sterne-Hotel eingeladen werden.... Zitat eines Autojournalisten bei einer Präsentation in Südfrankreich: "Prima Veranstaltung, das Auto hat überhaupt nicht gestört!".

Jetzt aber mal wieder on-topic: Falsche, aus dem Zusammenhang gerissene Zitate, Foto-Linkereien (Ulles Weißbier) oder inkompetent-nationalistisches gelaber (Boßdorf) usw sind qualitativ schlechter Journalismus, keine Frage.

Aber : kritisch nachfragende und unabhängige Journalisten mundtot zu machen, von Pressekonferenzen auszuschließen usw - das ist ein anderes Kaliber. In Konsequenz heißt das natürlich: Alles, was wir dann noch lesen, kommt aus den Pressestellen der Teams.

In so einem Szenario ist man dann objektiv und umfassend informiert??? Eher nicht , oder?
 
Balai schrieb:
[...]In so einem Szenario ist man dann objektiv und umfassend informiert??? Eher nicht , oder?

Ich stimme Dir zu, bis auf das, was ich zitiert habe. Meine Meinung, wie ich oben schon schrieb: Es gibt keine Objektivität . Jede Berichterstattung hat subjektive Hintergründe, es schadet nie, die zu kennen.
Natürlich gibt es handwerklich gute und schlechte Arbeit, genauso wie sorgfältige, um Ausgewogenheit bemühte und "hingerotzte", auch bei Journalisten.

Gruß
Holger
 
Balai schrieb:
Aber : kritisch nachfragende und unabhängige Journalisten mundtot zu machen, von Pressekonferenzen auszuschließen usw - das ist ein anderes Kaliber. In Konsequenz heißt das natürlich: Alles, was wir dann noch lesen, kommt aus den Pressestellen der Teams.

In so einem Szenario ist man dann objektiv und umfassend informiert??? Eher nicht , oder?

Aber ich glaube das nicht der kritische, aber eher der Sensation suchenden und lügenden Journalisten auf die schwarze Liste kommen :p .

Ich denke, gute Journalisten die trotzdem auf die Liste kommen, haben dann immer noch mehrere Quellen woher sie ihre Informationen beziehen. Klar wird es dann schwieriger für denen, alle Informationen auf den Tisch zu bekommen. Im jeden Fall wird keine, sichselbst respektierende Zeitung immer/nur ausgehen von Informationen direct von Pressestellen von Teams :spinner:
Wenn es außerdem täglicher Praxis wird bei Riis, werden vereinte Journalisten das bestimmt nicht hinnehmen was wieder große Folgen für CSC haben wird. Und dann für Riis. Und er ist vielleicht Eitel, aber bestimmt nicht blöd!
 
jentj schrieb:
Aber ich glaube das nicht der kritische, aber eher der Sensation suchenden und lügenden Journalisten auf die schwarze Liste kommen :p .
Schön wärs. Da gab es zum Beispiel einen italienischen radprofi (ich glaube, es war der mir bis dahin sehr sympathische Petacchi, oder aber di Luca selbst), der im Frühjahr auf einer pressekonferenz erst gesprochen hat, nachdem ein bestimmter journalist das pressezentrum verließ. das vergehen des journalisten: er hatte Insiderwissen über Dopingpraktiken von und dei Untersuchungen gegen diLuca publiziert.

Mir ist völlig klar, daß es in einer Berichterstattung nie naturwissenschaftlcihe Objektivität geben wird. Daß die Medien durchaus die Macht haben, Leute durch falsche behautungen fertig zu machen, ist auch eher ein - wahrer - gemeinplatz.
Trotzdem, auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Auch schlechten Journalismus muß man im Namen der Pressefreiheit ertragen.
 
Balai schrieb:
Auch schlechten Journalismus muß man im Namen der Pressefreiheit ertragen.

absolut richtig! ich kriege auch regelrecht angst davor, dass die meinung der vielen beiträger hier, die das verhalten von riis für korrekt erachten, womöglich repräsentativ ist und sich auch auf politische berichterstattung überträgt.
herrschaften, wie definiert ihr denn "guten" journalismus? ist es einer, der nach der pfeife desjenigen tanzt, über den berichtet wird? der zustände und praktiken akzeptiert und toleriert, nur weil ein großer teil der öffentlichkeit dies auch tut oder ihnen zumindest gleichgültig gegenüber steht? der nicht an tabus rührt? der sich zur weichgespülten haus- und hofberichterstattung degradieren lässt? das wäre zumindest die konsequenz aus der stereotypen polemik, die hier einige rausblasen, nur weil sich ab und an mal ein journalist an ihren lieblingen vergriffen hat. wollt ihr die totale gleichschaltung? oder unter anleitung von herrn riis alle journalisten vorsorglich in sippenhaft nehmen? ein glück habt ihr nüscht zu sagen, sonst sähe es in der deutschen medienlandschaft verdammt duster aus.
 
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