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Berschwäche - trotzdem viel GA1-Training?

AW: Berschwäche - trotzdem viel GA1-Training?

Das mit Eddy habe ich an mehreren Stellen aus den Medien im Laufe der Jahre in meiner Hirnbüchse abgelegt.
Da wir ja wissen, dass die Medien nicht immer die Wahrheit sagen, kann es sein, dass es in Wirklichkeit ganz anders ist. :p

Zu dem Rest kann ich nur sagen, dass es sich einfach nur wieder um Pauschalweisheiten handelt. Die niemals nie, auf jeden einzelnen Fahrer so pauschal zutreffen.

L.

Eddy muss aussergewöhnliche Werte gehabt haben,gepaart mit einem Unbändigen Willen und Fleiss.
Anders wäre seine Leistungen nicht möglich gewesen.
 
Hatte er aber doch! Er hat mal einen Leistungstest gemacht in seiner aktiven Zeit in Italien auf allgemeine Athletik. Dabei hat man festgestellt, dass er auch in anderen Sportarten absolute Bestwerte gebracht hätte.

Er hatte auch eine besondere Technik fürs Bergfahren. Bestimmte Anzahl von Tritten im Wiegetritt, bestimmte Anzahl von Tritten im Sitzen. Durch diese Tempowechsel hat er seine Gegner zermürbt.

Für seinen Stundenweltrekord hat er vorher monatelang in seiner Garage auf der Rolle trainiert und Luft aus Pressluftflaschen über eine Maske eingeathmet, die der Höhenluft von Mexico City entsprochen hat. :) Er hat auch sein Material penibel zusammengestellt und selbst getestet. Er war ein Leichtgewichtsfetischist. Alles wurde angebohrt.
 
Hatte er:

- Lungenvolumen 8 Liter
- entsprechendes Herzvolumen, vergrößerte linke Herzkammer
- lange Beine, große Übersetzung
- einen unbandigen Willen "ein Merckx gibt nicht auf"

;)
 
AW: Berschwäche - trotzdem viel GA1-Training?

Ich kenne Eddy doch gut! ;)


Na dann frage ihn mal nach seinem Puckerherzchen und seinem Lungenvolumen.

Bei mir hat sich das eingebrannt. Ich habe vor bestimmt 20 Jahren einen Artikel über Merckx gelesen da stand drin, dass er ein Perfektionist war, was sein Material angeht. Der hat stundenlang z.B. die Sattelposition kontrolliert. Er war sehr mißtrauisch gegenüber jedem Mechaniker und hat wirklich alles nachkontrolliert. Das er die Rennen meisten von vorn mit einer denkbar schlichten Taktik gefahren ist. Nach ein paar Kilometern ist er angetreten und einfach allein bis ins Ziel gefahren.

Dann stand da noch, das sein Lungenvolumen und sein Herz nicht ungewöhnlich waren. Das er aber einen aussergewöhnlichen Willen und eine große Leidensfähigkeit besaß.

Das habe ich mir nicht zurecht gedichtet. Es stand da so. Ich weiß nicht mehr wo. Aber es war kein Käseblatt. Es war so die erste größere Abhandlung mit Hintergründen die ich über Merckx gelesen habe.

L.
 
AW: Berschwäche - trotzdem viel GA1-Training?

Schneller wird man nur dadurch, dass man sich fordert.

GA1 ist kein Fordern, sondern ein Gewöhnen.

Olala!!! Dann gewöhn ich mich sommers bei 6 - 10 h GA also nur ans Radfahren ... und hinterher fühl' ich mich dann nur dran gewöhnt ...:D
Mag ja sein, wenn man nur 3 oder 4h GA fährt.

Müssen sich Marathonläufer und -fahrer tatsächlich jede Woche einmal dran "gewöhnen", wenn sie ihren langen Lauf oder Fahrt machen - und das sind ja wohl waschechte GA-Einheiten ...
 
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