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Altes Motobecane zu neuem Glanz

marlowe77

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Hallo,
ich bin neu hier und hoffe, ich packe mein Thema gerade in die richtige Rubrik.
ich habe ein altes Motobecane Rennrad und möchte es restaurieren. Hierzu gibt es einen bunten Strauss an Fragen.

Aber Zunächst möchte ich das Rad mal vorstellen.
- Marke: Wie gesagt, es ist ein Motobecane.
- Farbe: Gold
- Rahmen: Reynolds 531 - Die Aufkleber sind schon stark abgenutzt (siehe Fotos) deshalb kann ich nicht genau sagen, ob nur die Hauptrohre, oder der ganze Rahmen 531 ist.
- Schaltung: Hurret (ich denke, dass ist Sachs, wenn ich das richtig herausgefunden habe)
- Bremsen: Gran Compe (Der Hersteller heisst Dia Compe, glaube ich)
- Vorbau: Philippe
- Sattel: Arius Carrera spezial
- Hinterradnabe: Alpin (?)
--- der Rest (VR, HR-Felge etc) ist nicht mehr Orginal, also zur Bestimmung des Rades nicht wirklich wichtig.
- Es wurde ursprünglich wohl bei einem holländischen Händler gekauft (Aufkleber von Ton Lemmens - meiner Recherche nach ist/war er eben genau das: ein holländischer Fahrradhändler)

Meine Geschichte mit dem Rad:
habe es mir vor 11 Jahren auf ebay gekauft (für 15€ - ob das heute wohl noch gehen würde???). Als ich es gekauft habe war alles in einem Top-Zustand. die Bremsbelege waren so gut wie nicht benutzt, selbst die damals montierten Schlauchreifen waren neuwertig. Die Schaltung ging butterweich...
Seitdem hat sich einiges zum schlechten geändert. Ich bin es hauptsächlich in der Stadt gefahren, habe es wenig gepflegt. Zwar habe ich die meisten nötigen Reparaturen gemacht aber auf Orginalität und Qualität habe ich kaum geachtet. Montiert wurde, was gerade da war. Es ist immer ziemlich gut gelaufen. Irgendwann letztes Jahr ist mir das hintere Schaltseil gerissen. Seitdem habe ich es als 2-Gang-Rad gefahren, was ja an sich vollkommen ausreichend ist, für die Stadt. Jetzt steht es seit letzten Sommer unbenutzt in meiner Wohnung. Ich mag das Rad eigentlich sehr und finde, es ist an der Zeit ihm eine angemessene Behandlung zukommen zu lassen. Ich habe keinerlei zeitdruck, da ich noch drei andere Räder habe, die mich mühelos von A nach B bringen. Ich möchte es zu einem echten Sonntags-Rad aufbauen, dass auch tatsächlich nur bei schönem Wetter gefahren wird und den Rest der Zeit bei mir in der Wohnung steht

Zum Zustand:
wie gesagt, ich habe es sträflich vernachlässigt. Es hat stellenweise ziemlich hartnäckige Verschmutzungen, die Decoys sind teilweise weg oder dabei sich aufzulösen. Es gibt diverse Lackabplatzer. Technik: Alles muss neu eingestellt werden. Das Tretlager läuft rund und knarzt kein bisschen. Die Laufräder haben hinten einen minimalen und vorne keinen Schlag. Die Schaltung hinten braucht mindestens einen neuen Zug, ich befürchte auch einen neuen Umwerfer.



So, genug geschrieben. Hier erstmal ein paar Bilder:

Das Rad #1
20120518IMG_0316.jpg

Vorbau, Schalthebel +Reynolds Aufkleber#1
20120518IMG_0317.jpg 20120518IMG_0318.jpg

Detail Bremsen, Gabel + Reynolds Aufkleber #2
20120518IMG_0320.jpg 20120518IMG_0322.jpg

Kettenblatt + Umwerfer
20120518IMG_0324.jpg 20120518IMG_0326.jpg

Sattel, Hinterradnabe
20120518IMG_0323.jpg 20120518IMG_0327.jpg


Also - Die erste Frage wäre: Kann mir jemand bei der genauen Modell-Bestimmung behilflich sein? Ich würde es einfach gerne wissen, damit ich potentielle Ersatzteile leichter finde. Ich möchte alles was ich ersetze möglichst originalgetreu oder, wenn das nicht geht, wenigstens aus der selben Zeit verwenden.

Damit dieser Post hier nicht zu lange wird, belasse ich es vorerst dabei. Später stelle ich mal mein Vorhaben genauer vor.
 
Wilkommen,
ich denke es handelt sich um ein C4. Baujahr wo mitte bis ende der 70er.
Dem Reynoldsaufkleber nach sollte der ganze Rahmen aus 531er Rohr sein, die Gabel natürlich auch.
Von der Ausstattung her ist wohl alles original, bis auf das von dir erwähnte Vorderrad.
Hier hast du mal ein Bilder bei Flickr von deinem Modell:
http://www.flickr.com/photos/59879001@N08/5468017610/in/set-72157626246711535
und hier ist noch ein Thread der sich genauer mit Motobecanes deiner Klasse auseinandersetzt:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/der-motobecane-c5-thread.105260/

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen!

Liebe Grüße
Bob
 
Ja, so ein Motobecane C4 darf ich auch mein Eigen nennen (ist ein schöner Klassiker)......bring das Rad auf Vordermann und hab Freude dran!
Übrigens: für 15,- würdest Du heute noch nicht mal die Kurbel bekommen die an dem Rad dranhängt....:confused:
 
Ja, so ein Motobecane C4 darf ich auch mein Eigen nennen (ist ein schöner Klassiker)......

Jepp. :)


Als ich es gekauft habe war alles in einem Top-Zustand. die Bremsbelege waren so gut wie nicht benutzt, selbst die damals montierten Schlauchreifen waren neuwertig. Die Schaltung ging butterweich...
Seitdem hat sich einiges zum schlechten geändert.

Zu dem Zustand, in den du das Rad mangels Pflege versetzt hast, sage ich jetzt mal lieber nichts... Ist auf jeden Fall eine Leistung, ein solches Rad innerhalb von 11 Jahren derart abzurocken. :eek:o_O:(
 
Ha, es gibt Tage, da liebe ich dieses Internet!
15 Minuten nach einer schon ziemlich speziellen Frage, bekommt man überaus freundliche und vor allem richtige Antworten.
Vielen Dank, dafür.

Nachdem ich jetzt erfahren habe, dass es sich um ein C4 handelt, nun zur eigentlichen Arbeit.
Bevor ich mit den technischen Reparaturen anfange, halte ich es für sinnvoll erstmal alles solide zu reinigen.
Dazu ein paar Fragen:
- Haltet ihr es für sinnvoll, dass Rad komplett zu demontieren, oder sollte man nur das Nötigste abbauen? Was wäre "das Nötigste"?
- Welche Reinigungsmittel bevorzugt ihr? Ich denke, ich benötige etwas, dass einerseits mit dem sehr sehr hartnäckigen Strassenschmutz fertig wird, aber andererseits den Lack und die Oberflächen nicht angreift.
- Benutzt ihr unterschiedliche Mittel für unterschiedliche Oberflächen (Alu - Lack - Stahl)?

VG,

b.
 
zu frage 1:

ich denke da kommt es ganz auf deinen anspruch an. willst du ein rad haben, welches fährt oder ein rad, welches du ansiehst und dich am aussehen erfreust?
wenn die teile ab sind kann man sie i.d.r. gründlicher reinigen. bei steuerlager und tretlager solltest du prüfen, ob man sie neu fetten muss - dann müsstest du sie auch demontieren...

zu frage 2:

ich putze eigtl alles am liebsten mit brunox/wd40/etc. bei angefressenen decals solltest du damit vorsichtig sein, da sonst weitergefressen wird. das zeug ist für mich effektiver als reines seifenwasser und greift gleichzeitig weder lack noch metall an. einzige vorsicht ist wie gesagt bei decals von nöten.

zu frage 3:

es gibt für lackierte und blanke metallflächen jeweils unterschiedliche produkte. niemals metallpolitur auf lack anwenden - andersrum sollte theoretisch funktionieren, ist jedoch nicht so effizient wie eine reine metallpolitur. metallpolitur kann man für alu, stahl oder chrom gleichermaßen verwenden.
 
Nach der langen Zeit wirst du das Rad 1x komplett demontieren und alle Lager neu fetten müssen, sowie die Sattelstütze und den Vorbauschaft, damit diese nicht festoxidieren.

Auch wenn das Tretlager noch seidenweich läuft, muss die Kurbel einmal runter, und das Lager neu gefettet werden. Das Tretlager ist noch ein altes französisches mit kleinerem Durchmesser, für das Ersatz nur sehr schwer und teuer zu bekommen ist. Also besser 1x neu fetten als ein kaputtes Lager zu riskieren.

Was die Demontage der Stronglight-Kurbel angeht wirst du dir auf der Suche nach einem passenden 23,35mm Abzieher allerdings die Füße wund laufen, sofern dir nicht jemand as dem Forum oder ein sehr kompetenter Radladen helfen kann. Die Abzieher gibt es bereits seit vielen Jahren nicht mehr zu kaufen... Ein anderer Abzieher von TA, Shimano etc. hilft dir auch nicht weiter: Die sind alle kleiner und ruinieren nur das Gewinde, aber die Kurbel bewegt sich Null.

Den Lack pflegst du am besten mit Autopolitur, oder bei ganz hartnäckigen Verschmutzungen mit Lackreiniger, z.B. von Sonax. Aber vorsicht mit den Decals, die sind nicht unter Klarlack und sehr empfindlich.
 
zu frage 1:

ich denke da kommt es ganz auf deinen anspruch an. willst du ein rad haben, welches fährt oder ein rad, welches du ansiehst und dich am aussehen erfreust?
wenn die teile ab sind kann man sie i.d.r. gründlicher reinigen. bei steuerlager und tretlager solltest du prüfen, ob man sie neu fetten muss - dann müsstest du sie auch demontieren...

Also alles abmontieren...

zu frage 2:

ich putze eigtl alles am liebsten mit brunox/wd40/etc. bei angefressenen decals solltest du damit vorsichtig sein, da sonst weitergefressen wird. das zeug ist für mich effektiver als reines seifenwasser und greift gleichzeitig weder lack noch metall an. einzige vorsicht ist wie gesagt bei decals von nöten.

Ja, die Decals werden zum Problem, dass sehe ich schon. Einige haben sich ja schon etwas / ganz gelöst. dDe von reynolds bekommt man ja noch, aber bei denen von Motobecane bin ich noch nicht fündig geworden...

Was die Demontage der Stronglight-Kurbel angeht wirst du dir auf der Suche nach einem passenden 23,35mm Abzieher allerdings die Füße wund laufen, sofern dir nicht jemand as dem Forum oder ein sehr kompetenter Radladen helfen kann. Die Abzieher gibt es bereits seit vielen Jahren nicht mehr zu kaufen... Ein anderer Abzieher von TA, Shimano etc. hilft dir auch nicht weiter: Die sind alle kleiner und ruinieren nur das Gewinde, aber die Kurbel bewegt sich Null.

Guter Hinweis, vielen Dank. Habe einen passenden Abhzieher bei Velo Orange gefunden. Denke aber, dass es in Berlin die ein oder andere Fahrradklitsche gibt, bei der ich mir auch einen ausleihen kann. Der Preis für das Teil mag angemessen sein, wird sich für mich aber kaum rechnen, im Vergleich zu den Leihgebühren, die bei den seltenen Gelegenheiten anfallen, an denen man einen Abzieher braucht.
 
So,
mit dem Fortschreiten des Projekts tauchen mehr und mehr Fragen auf...
Ich habe alle Teile, so weit möglich demontiert. Nur die Kurbel ist noch drauf. Habe noch gezögert, den Abzieher zu kaufen, da ich ein paar Tips bekommen habe, wo man sich in Berlin einen borgen könnte. Dem werde ich nachgehen, sobald ich mal tagsüber Zeit dazu habe.

#1 Reinigung / Lack:
Bisher komme ich mit der Kombi Seifenwasser, WD40, Sonax Lackpoiltur / Metallpolitur gut klar. Leider sieht man die Macken im Lack (und das sind einige) umso deutlicher, je gründlicher man gereinigt hat. Die groben Macken bzw Abschürfungen würde ich gerne ausbessern, weiss aber nicht, woher den Lack nehmen. Ich denke auch, dass man es auch wenn ich einen Lack bekomme, der genauso aussieht, wie der auf dem Rad, imer sehen wird. Habt ihr Erfahrungen mit Ausbesserungen?

# 2 Decals
Eines der großen Motobecane Decals ist ziemlich beschädigt. Der Flaschenhalter hat sich verbogen und war so fest dran, dass er das Decal einfach ein wenig mit abgezogen hat. Wisst ihr, ob es unter Umständen jemanden gibt, der so etwas noch hat? Habe auf einer britischen Seite diverse alte Decals gesehen, meines war aber nicht dabei.

# 3 Steuerlager / Fett
Ich habe das Steuerlager geöffnet und war etwas überrascht, als mir die Kugeln entgegenpurzelten. Dachte eigentlich, die wären in einer festen Kassette. Ich hoffe, ich habe alle wieder gefunden... Bisher habe ich 48. Kommt das hin? Muss ich bei dem Fett etwas bestimmtes beachten? Habe noch eine Dose "Brillantfett", mit dem ich normalerwaeise alles rund um das Fahrrad schmiere. Es ist mit Teflon versetzt. Ich weiss jetzt nicht, ob das für Lager unter Umständen schlecht ist.

#4 Lenker / Bremsgriffe
Nachdem ich vorhabe, das Rad auch in Zukunft hauptsächlich in der Stadt zu fahren, denke ich derzeit über eine Alternative zu dem bisher montierten Rennlenker nach. Flatbars, wie man sie derzeit überall an alten Rennrädern montiert sieht, fallen für mich raus. Gefällt mir einfach kein bisschen. Was mir ein ganz schöner Kompromiss scheint, ist ein relativ schmaler, umgedrehter und dann abgesägter Rennlenker. Gibt es irgendwelche Gründe, die da dagegen sprechen?
Sollte ich das umsetzen, scheinen mir aber die bisherigen Dia Compe Bremsgriffe als etwas zu groß und auch nicht ganz praktisch. Würde sie gegen etwas in der Art ersetzen: http://store.velo-orange.com/index.php/components/brakes/dia-compe-inverse-brake-levers-23-8.html
Gibt es noch schöne Alternativen?

#5 Vorderrad / Nabe
Ich möchte ein neues Vorderrad verbauen, dass wenigstens aus einer ähnlichen Zeit ist, wie das HR ist. Bisher hängt da ja eine schwarze Noname Felge mit Exage-Nabe dran. Das kann so natürlich nicht sein. Gestern habe ich mir für einen 5er ein Laufrad mit einer Hochflanschnabe von Maillard geholt. Die Felge ist zwar viel zu breit, aber mir ging es auch ausschliesslich um die Nabe. Von der Einbaubreite müsste sie passen. Kenne die Marke kein bisschen, habe sie einfach gekauft, weil sie günstig war und ich mir dachte: das könnte passen. Kann man die nehmen oder ist das mehr Ärger als Freude? Die Alpin Nabe, die am Hinterrad verbaut ist, scheint ziemlich schwer zu bekommen zu sein.

Danke + VG,

b
 
Alpin Naben sind schwer zu bekommen, aber eben original.....Maillard ist ebenfalls franz. das passt fürs erste (besser auf jeden Fall als Shimano)...
Der Lenker wäre dann ein Art Bullhorn Lenker, passt überhaupt nicht zur Rest des Rades, aber Geschmäcker sind ja verschieden...
 
Zu #1 und #2:
Sorry, soll nicht als großer Vorwurf rüberkommen, aber: Das hättest du mit etwas Pflege vermeiden können. Nun sind die Macken halt da.

Du kannst ja mal im Autozubehör schauen, ob es einen passenden Lackstift gibt, oder dir einen anmischen lassen. Ob es passt siehst du danach. Und wenn, mach' es bitte gründlich. Rost vorsichtig wegkratzen, grundieren, pinseln. Und so wenig wie möglich. Ein kompletter Neulack würde das Rad in den Augen Vieler wertlos machen.

Zu #3:
Ich meine, es sollten jeweils 25 sein. Kannst ja mal die Kugel reintun und schauen, ob eine entsprechende Lücke vorhanden ist. Wenn ja, nimm eine Kugel als "Muster" mit in einen gut sortierten Radladen und kauf' einen Satz Neue. sollte kein Problem sein. Apropos, Achtung! Die Kugeln im Tretlager sind ebenfalls lose. - Lose Kugeln sind zwar nicht so easy to handle, aber es passen mehr rein als bei einem Patronenring
 
Apropos, das C4 war ein sehr ordentliches Rad. Der Neupreis 1978 betrug 1.335,- DM. Kannst dir ja mal den Spaß machen auszurechnen, was das angesichts Inflation etc heute wäre... :)
 
Zu #1 und #2:
Sorry, soll nicht als großer Vorwurf rüberkommen, aber: Das hättest du mit etwas Pflege vermeiden können. Nun sind die Macken halt da.

Du kannst ja mal im Autozubehör schauen, ob es einen passenden Lackstift gibt, oder dir einen anmischen lassen. Ob es passt siehst du danach. Und wenn, mach' es bitte gründlich. Rost vorsichtig wegkratzen, grundieren, pinseln. Und so wenig wie möglich. Ein kompletter Neulack würde das Rad in den Augen Vieler wertlos machen.

Ja, schon klar. Aber wie du richtig sagst: jetzt sind die Macken halt da und da ich es mit der Restaurierung ziemlich ernst nehme, suche ich halt nach einem Weg, sie zumindest weniger auffällig zu gestalten. Neulackierung kommt überhaupt nicht in Frage. Dabei wäre mir der Wertverlust ziemlich egal. Ich meine halt, dass man angehalten ist soviel von der Originalsubstanz zu belassen, wie irgend möglich. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich mir bezüglich meiner Lenker-Pläne wirklich nicht sicher bin...
Ich denke, ich werde die Lack-Frage entscheiden, wenn alles wieder komplett aufgebaut und in dem bestmöglichen Zustand ist, in den ich es bringen kann. Wenn es mich dann noch extrem stört, werde ich weiter überlegen.

Zu #3:
Ich meine, es sollten jeweils 25 sein. Kannst ja mal die Kugel reintun und schauen, ob eine entsprechende Lücke vorhanden ist. Wenn ja, nimm eine Kugel als "Muster" mit in einen gut sortierten Radladen und kauf' einen Satz Neue. sollte kein Problem sein. Apropos, Achtung! Die Kugeln im Tretlager sind ebenfalls lose. - Lose Kugeln sind zwar nicht so easy to handle, aber es passen mehr rein als bei einem Patronenring

Während ich deine Antwort gelesen habe, habe ich zwei Kügelchen, die sich unter einen Schlüssel verkrochen haben, erspäht... Mit 25 liegst du also (hoffentlich) richtig.
 
Neulackierung kommt überhaupt nicht in Frage. Dabei wäre mir der Wertverlust ziemlich egal. Ich meine halt, dass man angehalten ist soviel von der Originalsubstanz zu belassen, wie irgend möglich. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich mir bezüglich meiner Lenker-Pläne wirklich nicht sicher bin...

:) Original belassen klingt seeehr gut. :)

Sagen wir mal so: Ich würde den Lenker lassen, da er original ist. Aber dramatisch wär's auch nicht. Du kannst den Lenker aufheben und ihn jederzeit wieder montieren. Änderungen sind ok, soweit man sie problemlos rückgängig machen kann.

Ich bin bislang noch nicht dazu gekommen, aber bei mir steht auch noch ein C4, das auf einen großen Service wartet. Allerdings in blau/weiß:
 
Apropos, das C4 war ein sehr ordentliches Rad. Der Neupreis 1978 betrug 1.335,- DM. Kannst dir ja mal den Spaß machen auszurechnen, was das angesichts Inflation etc heute wäre... :)
Das C4 war nicht nur ein ein ordentliches Rad, es ist es immernoch (konnte zumindest heute bei Retropedal mit meinem C4 mit den Carbonrädern mithalten)...
 
:) Original belassen klingt seeehr gut. :)

Sagen wir mal so: Ich würde den Lenker lassen, da er original ist. Aber dramatisch wär's auch nicht. Du kannst den Lenker aufheben und ihn jederzeit wieder montieren. Änderungen sind ok, soweit man sie problemlos rückgängig machen kann.

Ich bin bislang noch nicht dazu gekommen, aber bei mir steht auch noch ein C4, das auf einen großen Service wartet. Allerdings in blau/weiß:

Ach Du bist das...?
 
Soho, was den Abzieher betrifft, habe ich jetzt ein Angebot aus GB. http://hilarystone.com/tools.html Er wird als "pre 1982 Stronglight extractor" angeboten, das angegebene Maß ist aber 23,2 mm...
Auf meine Nachfrage kam die etwas kryptische Nachricht: "The spec for the Stronglight extractor thread is quoted differently in different sources."
Hat jemand bereits Erfahrungen mit dem Laden gemacht? Ich würde es im Zweifel darauf ankommen lassen und einen unter der Bedingung bestellen, dass er zu dem von mir beschriebenen Modell passt. Wenn das ganze nicht funktioniert, hat man im Zweifel 40 Pfund Lehrgeld bezahlt. Ausser, wie gesagt ihr wisst schon, dass der nicht funktioniert.
 
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