Wenn es unsicher wird, sind die Laufräder schlicht so wabbelig, dass sie vibrieren etc. Mehr als steif genug bringt einem auch nichts!
Wenn eine Seite gekreuzt ist, ist ein Laufrad in der Regel hinreichend vor Torsion geschützt. Je direkter der Zug zur Felge, um so besser.
Letzteres kann man so nicht unterschreiben. Kildemoes ist auch nicht gerade meine erste Wahl, ich mache es eigentlich überhaupt nicht. Aber richtig angewendet, kann man mit Sicherheit auch so gute Laufräder bauen.
Allerdings muss zufällig Nabengeometrie und Felge so zueinander passen, dass man bei der Speichenspannung wirklich gegen
100% Ausgleich geht. Und dir rechte Seite ist nicht einfach zu händeln.
Citec löst das beispielsweise, indem die Felge vor dem Zug der massiven Speichen antriebsseitig mit massiven Unterlegklötzchen geschützt werden und die Speichen in einem recht üppigen Flansch verschraubt werden. Die Spannung links ist auch hoch genug.
Offset bringt auch nicht immer den gewünschten Erfolg. Das Laufrad wird zwar steifer, aber die Spannung links ist trotzdem nur halb so groß wie rechts. Sehr unterschiedliche Flanschgrößen und Offset dagegen kommt der Sache schon näher.
2:1 ist schon eine feine Sache, aber man hat dann links auch weniger Speichen zum zentrieren. Und es geht mit "Freihand" aufgrund der Bohrungen in der Felge auch eher selten.
Das asymmetrische Hinterrad hat schon so seine Tücken. Einen Königsweg gibt es da nicht.