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Ötztaler 2023

Ich würde das nicht overengineeren.
Klar Vorbereitung ist das a und o aber ich hab mich auch mehr oder weniger ins das Ungewisse gestürzt.
Bin vor dem Ötzi schon mehrfach 200+ km Gefahren aber noch nie mehr als 3500Hm.

Unter den „Rennbedingungen“ mobilisiert man doch ungeahnte Kräfte.
180km und 1.500hm ist bisher mein Maximum

Demnach würde ich das nicht als overengineeren, sondern als Vorbereitung einordnen :D
Das mit den Rennbedingungen stimmt aber. Letztes Jahr erstmalig bei den Hamburg Cyclassics mitgemacht und gehyped gewesen, wie sehr man doch über seine eigenen Trainingsleistungen hinauskommt.
 
@bra-tak
Um mich für den Ötztaler einschätzen zu können, habe ich mir neben der Pacingtabelle auch die großen Anstiege die ich in den letzten Jahren gefahren bin (auch die virtuellen) und v.a. die mit 1000+ hm angeschaut und VAM als grobe Orientierung genommen. Je nach Steilheit, Länge, Strecke usw... sind es bei mir 600...900 also nicht wirklich hoch. Das hat aber gereicht um den Ötztaler trotz zwischenzeitlichen Einbruchs solide vor dem Kontrollschluss zu finishen.

Die große Unbekannte bei wenig Erfahrung auf so langer Strecke ist halt, wie stark man nach hinten raus, also Jaufen und Timmelsjoch dann abbaut.
 
Ich bin ein wirklich begeisterter indoor-Fahrer, aber ich finde, man kann den Ötztaler nicht vorher auf der Rolle simulieren. Alleine schon die Bergauffahrt aufgrund der anderen Position sind was anderes, auch wie man selbst auf zunehmende Höhe reagiert. Die Abfahrten kann man erst recht nicht "trocken" üben.
 
Ich bin ein wirklich begeisterter indoor-Fahrer, aber ich finde, man kann den Ötztaler nicht vorher auf der Rolle simulieren. Alleine schon die Bergauffahrt aufgrund der anderen Position sind was anderes, auch wie man selbst auf zunehmende Höhe reagiert. Die Abfahrten kann man erst recht nicht "trocken" üben.
Natürlich nicht, wenn man aber noch nie mehrere tausend HM gefahren ist, gibt einem das schon ein gewisses Gefühl. Dazu reicht aber auch einfach die passende Pace mal mehrere Stunden zu fahren.

Eine Garantie für irgendwas ist das eh nie. Sind am Sonntag zu zweit gefahren und obwohl die Pace für meinen Kollegen eigentlich gut machbar war, hats ihn am Timmelsjoch komplett zerlegt. Ab und zu haut halt auch die Tagesform nicht hin, machste nix.
 
Ich bin ein wirklich begeisterter indoor-Fahrer, aber ich finde, man kann den Ötztaler nicht vorher auf der Rolle simulieren. Alleine schon die Bergauffahrt aufgrund der anderen Position sind was anderes, auch wie man selbst auf zunehmende Höhe reagiert. Die Abfahrten kann man erst recht nicht "trocken" üben.
Jein. Ich bin z.B. auf Rouvy Jaufen und Timmelsjoch und die Alpenbrevetpässe gefahren. Auf Bkool (3 Monate kostenlos!) gibt es auch viel, Tourmalet, Angliru usw... Zwift natürlich Alpe und Vent-Top. Ich fahre allerdings mit dem Stages Bike, das wiegt 70kg ist und ist super stabil, da kann ich problemlos auch längere Abschnitte im Stehen fahren. Es ist auch jede Übersetzung problemlos einstellbar.
Ich bin letztes Jahr Alp d'Huez irl gefahren und war sehr erstaunt wie ähnlich sich das angefühlt hat im Vergleich zu der Alpe auf Zwift. Meine Zeit war auch sehr vergleichbar.
Ich hab sogar erwogen als Ötzi-Vorbereitung ein virtuelles Everesting auf Zwift zu probieren, ist aber an Zeitmangel gescheitert. Bzw. ich wollte mich auch nicht für eine Woche abschießen, da leidet am Ende das reguläre Training drunter.
Auch Sachen wie die richtige Ernährungsstrategie, was und wieviel vertrage ich, Flüssigkeitszufuhr, das habe ich im Winter bei langen Einheiten auf der Rolle ausgetestet.
Abfahrten ist klar, da bin ich bei dir. Da gehe ich meistens schon duschen während mein Männlein die Alpe runterrollt, das geht irl schlecht ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Abfahrten ist klar, da bin ich bei dir. Da gehe ich meistens schon duschen während mein Männlein die Alpe runterrollt, das geht irl schlecht ;)

..wenn Du Glück hast, hast Du die Dusche auch irl. 😉

14_Ötzi-Timmelsjoch-Regen.jpg
 
Ab und zu haut halt auch die Tagesform nicht hin, machste nix.
Das stimmt, aber man darf nicht vergessen, dass ab 2.000-2.200 m über N.N. die Luft merklich dünner wird und zu nachweislichen Leistungseinbußen führt. @pjotr hat da mal eine Übersicht aus einer Studie gepostet. Das kann man auch nicht simulieren ;)
 
Ich bin ein wirklich begeisterter indoor-Fahrer, aber ich finde, man kann den Ötztaler nicht vorher auf der Rolle simulieren. Alleine schon die Bergauffahrt aufgrund der anderen Position sind was anderes, auch wie man selbst auf zunehmende Höhe reagiert. Die Abfahrten kann man erst recht nicht "trocken" üben.
der Läufer Neuschwander ist vier Wochen Rolle gefahren und hat 8.38h gebraucht
 
Der Ötztaler war eine schöne Erfahrung und auch top organisiert!!!

Kann ich jedem empfehlen!! Die Zuschauer Supporten einen so krass und die Stimmung ist richtig geil!!
 
Das stimmt, aber man darf nicht vergessen, dass ab 2.000-2.200 m über N.N. die Luft merklich dünner wird und zu nachweislichen Leistungseinbußen führt. @pjotr hat da mal eine Übersicht aus einer Studie gepostet. Das kann man auch nicht simulieren ;)
Schade, dass ich das Sauerstoffgehalt in meiner (leider) schlecht belüfteten Zwiftfolterkammer nicht messen kann. Ich befürchte das ist nach 3h Rolle niedriger als auf dem Timmelsjoch ;)
 
Schade, dass ich das Sauerstoffgehalt in meiner (leider) schlecht belüfteten Zwiftfolterkammer nicht messen kann. Ich befürchte das ist nach 3h Rolle niedriger als auf dem Timmelsjoch ;)
Das glaube ich nicht, du musst ja bedenken, dass beim Ötztaler die ohnehin schon sehr dünne Luft, noch von den anderen Teilnehmern weggeatmet wird 🧐
 
Das glaube ich nicht, du musst ja bedenken, dass beim Ötztaler die ohnehin schon sehr dünne Luft, noch von den anderen Teilnehmern weggeatmet wird 🧐
Und von den Kühen vollgefurzt ist! ☝🏼
(Das hab ich daheim beim Zwiften allerdings je nach Uhrzeit auch, dank Bauernhof in der Hood…)
 
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