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Ötztal Marathon

AW: Ötztal Marathon

Ja nee, is' klar! Schonmal dran gedacht, dass es auch Leute evtl. ein wenig unterhalb deines Leistungsbereiches gibt? Sicher, wenn ich eine Form hätte, die es mir erlaubt den Ötzi mitm Singlespeeder zu fahren, dann würde ich auch Angst haben mit 34/26 zu langsam zu sein.

Aber wie kann man dann so benebelt sein (tschuldigung) und solche:



"Tipps" an Ötzi-Erstteilnehmer zu vergeben???



By the way: Ich bin 2009 mit 34/27 gefahren, habe das 27er-Ritzel ständig benutzt und war nach gut 11,5 Std. im Ziel. Für andere (dich?) ein grausiges Ergebnis, für mich einfach nur geil. Wer bestimmt denn, welche Zeit zu langsam ist, wenn nicht der Fahrer selber?

:daumen:

1. Mal 30:28, 12:04
2. Mal 30:26, 10:35

Beide Maximalübersetzungen habe ich ständig benutzt, außer beim Bergabfahren :aetsch:

Lieber hochfrequent fahren, als niederfrequent absteigen :dope:

Grüße h20
 
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:) .

Meine Frau sagt: "Du spinnst doch!"

Das sagt meine auch immer, wenn's ums Radfahren geht ;)

Dieses Jahr war es sehr frisch auf der Abfahrt nach Ötz. Hatte kurzes Trikot, kurze Hose, Unterhemd, Windjacke, Armlinge, Knielinge. Würde sagen, das war grenzwertig für mich - wer eine gewisse Kälteresistenz hat, dem reicht das aber.

Ein älterer Kollege hat mir mal erzählt, wie er sich bei Schneetreiben das TJ hoch gekämpft hat. Da heisst es dann alle Register ziehen und das Kleidungsarsenal in den Kofferraum...

Gefahren bin ich mit 50/34-12/28. Das 28er hab ich erst am TJ gebraucht, dort aber am Ende ständig. Wobei ich auch eine harte Woche direkt vor dem Ötztaler hatte mit knapp 600 km und 15.000 hm.

Gerade als Einsteiger würde ich die Übersetzungsfrage defensiv angehen und lieber eine kleinere Übersetzung draufbauen. Wenn man's nicht braucht ist gut, aber wenn doch ist man heilfroh. Ein Bekannter (auch Erstteilnehmer) hat sogar eine MTB-Übersetzung 28-30 montiert und ist damit sehr gut gefahren.

Noch ein Tip: Ausreichend und rechtzeitig(!) Nahrungsaufnahme ggf. auch auf der Strecke. Der Ötzi zehrt und ich bin am TJ fast in 'nen Hungerast gefahren

Gruß
doc
 
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34/26 reicht auf jeden Fall. Wenn Du noch kleinere Gänge dabei hast, ist die Gefahr groß, dass Du sie auch benutzt, und dadurch zu langsam bist.

Falls ich 2010 einen Startplatz kriege, werde ich den ÖRM wahrscheinlich zum ersten Mal Singlespeed fahren. Ich denke dabei an eine 2:1 Übersetzung (z.B. 48/24). Ich glaube nicht, dass ich auf den Flachstrecken zu viel Zeit verliere, entscheidend ist das Tempo bergauf!

Ach ja, natürlich will ich nur ankommen, nicht gewinnen ;)

gratuliere! du bist der 1000. troll! :daumen:
 
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gratuliere! du bist der 1000. troll! :daumen:

Ist das Deine Reaktion, wenn etwas Deinen Horizont übersteigt, fühlst Du dich jetzt besser?

Meine Absicht, den ÖRM zum ersten Mal mit einem einzigen Gang zu fahren, ist derzeit durchaus ernst gemeint. Vielleicht ändere ich ja im Laufe der Saison meinen Plan noch.

Ich bin durchaus nicht so sehr von meiner eigenen Stärke überzeugt, wie einige denken, aber so eine Herausforderung reizt mich ganz einfach.

Für 2009 kann ich keine Zeit nachweisen, ich bin bei der Startplatzverlosung leer ausgegangen. Meine bisher beste Zeit lag bei knapp über 10 Stunden, aber ich habe an jeder "Labestation" ausgiebig Pause gemacht, und mich immer sehr viel mit anderen Fahrern unterhalten. Eine Stunde schneller wäre vielleicht möglich gewesen.

Ich bin auch schon mal in den Besenwagen eingestiegen, nach einer Trainingssaison mit zahlreichen Krankheits- und Verletzungspausen, und in dem Jahr nur etwa 1500 Kilometern in den Beinen. Aber ich wollte den Startplatz damals nicht verfallen lassen, und konnte mir nicht verkneifen es einfach zu probieren. Ich dachte beim Start noch, ich fahre halt nur den Kühtai hoch, und dann gleich wieder zurück ins Hotel. Dann hatte ich es aber doch für mich selbst überraschend bis auf den Jaufen geschafft, und das auch noch kräfteschonend. Dass ich aber viel zu langsam war, sah ich erst ein, als ich dort oben gerade wieder losfahren wollte (mit gefüllten Trinkflaschen), und mir die Helfer die Startnummer wegnamen, weil der Besenwagen eingetroffen war. Eine Minute eher - ich wäre weg gewesen, und hätte das Timmelsjoch womöglich gepackt, aber das ist Geschichte. Aufgrund dieser Erfahrung kam mein Einwand gegen eine zu kleine Übersetzung. Ich hatte damals wegen meinem Trainingsrückstand eine Dreifachkurbel montiert, und eine 1 : 1 Übersetzung, die ich auch ausgiebig nutzte, und deshalb auch so langsam unterwegs war.

Seit ein paar Jahren fahre ich nur noch Singlespeed, auch RTF und Marathons. Die herrschende Skepsis kann ich nachfühlen, so wäre es mir früher auch gegangen. Aber auch ich bin eines Besseren belehrt. Meine Räder sind jetzt leichter, der Antrieb ist effizienter, und meine Form besser als jemals zuvor, und ich bin motivierter denn je, vor allem aber macht es tierischen Spaß, der ist unbezahlbar! Es gibt kein Zurückschalten aus Bequemlichkeit mehr am Berg, ich muss, und ich kann stets meinen Rythmus finden. Mit meinem MTB fahre ich bei einer 2:1 Übersetzung Steigungen hoch, wo ich früher den Rettungsring gebraucht habe.

Der ÖRM ist hundertprozentig mit nur einem Gang fahrbar. Ob von mir, das muss sich erst noch rausstellen. Aber ich will es probieren, und, sofern ich Losglück habe (oder mein Glück erzwinge ;) ) werde ich das auch tun, ganz ehrlich, es sei denn, ich erreiche bis August nicht die Form, die ich mir vorstelle. Dann werde ich wohl doch ein paar zusätzliche Ritzel und eine Schaltung an meinen Renner schrauben müssen.

Dem ÖRM war ich schon nach meinem ersten Start hoffnungslos verfallen, und ein Jahr ohne Startberechtigung ist beinahe eine verlorene Saison. Dort wächst nahezu jeder Starter über sich hinaus.
 
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Fahr doch mit 2,2:1 (42:19). Dürfte sich noch irgendwie machen lassen (oder?) und damit geht in der Ebene auf jeden Fall noch genügend.
 
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Meine Absicht, den ÖRM zum ersten Mal mit einem einzigen Gang zu fahren, ist derzeit durchaus ernst gemeint. ... Meine bisher beste Zeit lag bei knapp über 10 Stunden, aber ich habe an jeder "Labestation" ausgiebig Pause gemacht, und mich immer sehr viel mit anderen Fahrern unterhalten. Eine Stunde schneller wäre vielleicht möglich gewesen.

Sorry, aber das ist lächerlich. Meine reine Fahrzeit 2009 war identisch zu dem Niveau, auf dem Du Dich selbst siehst=> 9 Std. Ich trete das Ding mit dreifach und 12-27. Wenn Du also mit diesem/meinem Level 2 : 1 montieren willst, so frage ich Dich:

Wieviel und welche Tabletten nimmst Du täglich und vor allem: Nimmst Du sie in der Dosierung, wie der Onkel Dr. gesagt hat? :eek:
 
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Letzten Sommer hab ich für die Trainingsstecke als reine Fahrtzeit etwas unter 10 Stunden gebraucht.

Das mit dem Singlespeed ist doch sehr fragwürdigt, eine besonders hohe Belastung für die Muskulatur. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.......
 
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:) Hey, eigentlich wollte ich nur ein paar konstruktive Tips, und keine Grundsatzdiskussionen auslösen ...

:) Calm down, please, danke
 
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Die Salzkammergut Trophy mit 210km/7000hm wurde auch schon mit dem Singlespeeder gefahren. Ebenso eine Längstransalp über 12 Tage, 1000km sowie 26000hm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Jeweils auf dem MTB, mit 2,1:1.
Also mit einigem Trainingseifer und Durchhaltevermögen dürfte es möglich sein, auf nem Eingangrad geht zumindest viel mehr als die meisten denken. :)
 
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Die Salzkammergut Trophy mit 210km/7000hm wurde auch schon mit dem Singlespeeder gefahren. Ebenso eine Längstransalp über 12 Tage, 1000km sowie 26000hm, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Jeweils auf dem MTB, mit 2,1:1.
Also mit einigem Trainingseifer und Durchhaltevermögen dürfte es möglich sein, auf nem Eingangrad geht zumindest viel mehr als die meisten denken. :)

Das war jeweils Marcel Hahn, oder?

Wenn ja, sollte man solche absoluten Ausnahmeerscheinungen nicht mit dem gemeinen Singlespeeder vergleichen, denke ich zumindest...
 
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Die Salzkammergut Trophy ist ein Hr. Winter gefahren, die Längsalpenüberquerung ist der gute mipmip gefahren, jipp.
 
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Also eigentlich war die Frage doch wie ein Ersttätter den Ötztaler sinnvollerweise angeht, und nicht mit welcher Singleübersetzung irgendwer meint den Ötzi bezwingen zu können.
Da ich auch dieses Jahr meinen ersten Versuch wage (wenn man mich lässt), finde ich die Frage an sich interessant, insbesondere würde mich die Vorbereitung von "Erfahrenen" interessieren. Ich zB werde nicht so viele Höhenmeter sammeln können, da Bewohner der Münsterländer Bucht (höchster "Berg" 300irgendwas Meter). Vielleicht findet sich ja jemand der unter ähnlichen Voraussetzungen erfolgreich dabei war.
 
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Also ich möchte mit einem Kumpel nächstes Jahr starten, dieses Jahr ist zu kurzfristig für mich.

Ich werde mit 50/34 und 12/27 antreten, evtl. 11/28 und ein 33er Kettenblatt wenn ich vorher merke, dass es eng werden könnte.

Hier im Forum wurde schon öfters gesagt, dass es nicht zwingend darauf ankommt, möglichst viele Höhenmeter zu sammeln, sondern eher Kilometer auf laaaaaaaaaangen Touren, um sich an mögliche 13 1/2 Stunden auf dem Rad zu gewöhnen...

Ich werd auf jeden Fall alle Marathons und RTF's in der Nähe mit >200km fahren und ein paar Mal zum Großglockner, soll dem Timmelsjoch ja relativ ähnlich sein.

Generell ist es doch immer besser, wenn man zum Schluß locker dahinkurbeln kann, statt sich das Timmelsjoch mit schweren Beinen hochdrücken zu müssen. Nur weil man ein 29er Ritzel hat, muss man nicht zwingend permanent damit fahren. Aber es beruhigt ungemein, wenn man weiß, dass noch paar Gänge da sind zur Not.
 
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Generell ist es doch immer besser, wenn man zum Schluß locker dahinkurbeln kann, statt sich das Timmelsjoch mit schweren Beinen hochdrücken zu müssen.

Hihi, glaub mir, das passiert "Otto-Normal-Fahrer"* sowieso - und zwar unabhängig von der Übersetzung :p

*ich meine damit Leute, die durchkommen als Ziel haben, bzw. irgendwas Richtung 11, 12 oder 13 Stunden anpeilen (mich eingeschlossen) und nicht irgendwelche Sub10-Leute, die u.U. wirklich da noch "locker" hochkurbeln
 
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Also eigentlich war die Frage doch wie ein Ersttätter den Ötztaler sinnvollerweise angeht...

War letztes Jahr "Ersttäter" - Vorbereitung hauptsächlich auf Hügeln rund um Wien, auch nicht höher als 300 m plus 1 Woche Trainingslager in der Toskana (insgesamt ca. 6000 Jahreskilometer schätz ich, habs aber nicht gemessen). Allerdings kannte ich Jaufen- und Timmelsjoch, das ist vielleicht von Vorteil.

Im Prinzip ist der Ötzi ein Rennen wie jedes andere, nur etwas länger. D.h. Radmarathonerfahrung ist von Vorteil, die realistische Einschätzung der eigenen Kräfte während des Rennens wichtig, genauso wie die Fähigkeit das Rennen zu lesen und dir passende Gruppen zu suchen (wenn auch nicht so sehr wie in "normalen" Radm.).

Körperlich brauchst du eine gute Grundlage und solltest dann Kraftausdauer für die langen Anstiege trainieren. Wo das passiert ist imho wurscht - ob du fünf mal einen kleinen Hügel rauffährst oder einen Alpenpass macht kaum einen Unterschied.
Fahrten, die länger als 4-5 Stunden dauern sind imho in der Vorbereitung nicht notwendig. Wichtiger als Kilometerfressen ist die Intensität des Trainings!

Meine Übersetzung war 50/34- 12/27.
 
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Ich werde als Vorbereitung möglichst viele Flachkilometer schrubben und sobald die Pässe wieder frei sind jedes zweite Wochenende nen Tag in die Alpen.

Zudem noch Dreiländergiro, Tannheimer Tal Marathon und Alpenbrevet Gold. Danach bis zum Ötzi mehr oder weniger Beine hoch. Wird schon!
 
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Ich zB werde nicht so viele Höhenmeter sammeln können, da Bewohner der Münsterländer Bucht (höchster "Berg" 300irgendwas Meter). Vielleicht findet sich ja jemand der unter ähnlichen Voraussetzungen erfolgreich dabei war.

Ich war letztes Jahr zum ersten Mal dabei, hatte ähnliche Trainingsvoraussetzungen, hier in Münchner Süden findet man nicht viele richtige Anstiege, dafür umso mehr Rampen zw. 50 und 150 hm, ich bin meistens Intervalle gefahren, also jeden Anstieg wirklich mit maximalem Tempo hochfahren und das ab Ende Mätz/Anfang April so oft es geht, aber halt wirklich keinen Anstieg rauslassen. Noch besser ist es, die Anstiege im flachen zu simulieren: also wirklich 1,5-2 Stunden mit Vollgas fahren(so selten, wie möglich rollen lassen), so wie es halt am Berg auch der Fall ist, an Wochenden geht auch: 2 Stunden mit ca. 80%, Stunde langsamer, dann wieder 2 Stunden mit 80%. Ergebnis: 9:11 trotz eines Speichenrisses.
 
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Ich möchte den Ötzi in diesem Jahr auch zum ersten Mal fahren. Könnt ihr mir sagen wie es mit Weidegittern auf der Strecke aussieht. Ich habe ordentlichen Respekt vor diesen.
 
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