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Ötztaler Radmarathon 2014

Wieviel hast Du denn am TJ verloren? Ich bin 8:35 gefahren und hatte wieder einmal am TJ im oberen Bereich arge Probleme, die haben mich aber letztendlich auf meine Bestzeit am TJ keine 5 min. gekostet. Mein Problem ist, dass ich die Höhe nicht vertrage und generell (also nicht nur beim Ötzi) jenseits der 2000m deutlich stärker abbaue, als die Konkurrenz. Daher dürfte ich mit den 8:35 mein Potenzial weitestgehend ausgeschöpft haben.

Ging ja eigentlich schon ab 2te Hälfte Jaufen los wo ich schwere Beine bekommen hab nachdem es unten rein super gerollt hat....

Insgesamt hab ich 2:12h fürs Timmesjoch gebraucht, 2012 waren es 2:20h, abar damals ging viel Zeit auf an- und ausziehen drauf (oben hatte ich damals schneeschauer...) nochdazu gab es damals heftigen gegenwind oben raus als nicht wirklich vergleichbar.... Heuer im Juni bin ich es in ca.1:50h gefahren, Kühtai stand da aber erst danach auf den Programm.

War aber jetzt bei mir umgekehrt als bei dir: Richtig übel war es noch vor Moos, da musste ich sogar mal kurz stehen bleiben weil gar nix mehr ging. Dafür hab ich mich nach der Labe wieder halbwegs gefangen und konnte sgar noch einige im Serpentinenteil überholen.
 
Bei jedem Top Fahrer auf dem Treppchen und den damit verbundenen Zeiten schwingt nicht nur bei mir der Gedanke mit, dass mit deren Inhaltsstoffen im Blut auch andere Fahrer etwas bessere Ergebnisse erreicht hätten. Natürlich reizen die alles aus, was beim Ötztaler so geht. Klar ist das im Prinzip egal, da es ja eh nur ein Spaßrennen ist, aber ich sags ja nur.

Wer ehrlich ist und das auch demonstrieren will, der hält sich zurück und bleibt zumindest mal hinter Jan Ullrich! Einen Tour de France Sieger sollte man auf so einer Veranstaltung schon aus Respekt nicht überholen, würde ich nie tun, nicht mal mit meiner Suzuki Hayabusa.
 
Es gibt nun mal Menschen die unvorstellbar viel mehr leisten können, als man selbst, auch ohne zu dopen.

Gerade der Vergleich mit Jan Ullrich spricht für mich eher für einen "sauberen" Cuneco. Das er einer der besten Marathonfahrer ist, bestreitet wohl keiner. Er ist Vollprofi, trainiert und bereitet sich entsprechend auf solche Rennen vor. Seine Trainings- und Rennkilometer dürften ein zigfaches über denen von Ullrich liegen. Die Nase vorne hat Ullrich nur auf der Waage :D Trotzdem war Cunico "nur" 30 min. schneller als Ullrich und ich glaube kaum, dass der sich für den ÖRM was einschmeißt.

Irgendwo rund um den ÖRM habe ich gelesen, dass ein aktueller Pro-Tour-Fahrer vermutlich mit einer Zeit um die 06:30 das Ziel erreicht hätte.
 
das mit dem Gewicht hatten wir heute schon :) Ulle sah aus, als hätte er ordentlich abgenommen. Der ist aktuell bestimmt sogar ein wenig leichter als Nr. 2...
 
Es nervt mich nur, dass immer und immer wieder jedem Fahrer mit einer herausragenden Leistung Doping unterstellt wird...

Nunja...die Leute, die solche Leistungen sauber erbringen dürfen sich bei so Leuten wie Negrini, Di Salvo etc. bedanken.
Finde ich schon richtig, dass man darüber reden darf, ohne natürlich gleich zu pauschalisieren.

Aber so Leute wie Di Salvo, die heute Jedermann Rennen auf Sieg fahren und bis vor 2 3 Jahren noch ihre Sperre abgesessen haben, haben mmN nichts im Amateur/Hobbysport zu suchen.

So Schluss mit dem Unsinn...hört sich blöd an, aber...viel wichtiger sind beim Ötzi doch die 3000 übrigen Starter, die sich trotz Arbeit etc. einer für normale Menschen schier absurd erscheinenden Herausforderung stellen.
Darf man sich schon als coole Socke fühlen, wenn man sowas schafft.

Aber nur meine Meinung
 
Naja, ich kann mit meinen 11:35 zwar nicht bei euren Zeiten mithalten, aber trotz Sturz und dem Sauwetter auf dem Timmel zufrieden. Immerhin noch über ne halbe Stunde auf meine bisherige Zeit rausgeholt.

Alter, was geht bei Dir -> Lastwagen kaputt?


Ganz herzlichen Gruß aus dem Promi-Vorort der Bärchstadt,

Kenianer
 
Gerade der Vergleich mit Jan Ullrich spricht für mich eher für einen "sauberen" Cuneco. Das er einer der besten Marathonfahrer ist, bestreitet wohl keiner. Er ist Vollprofi, trainiert und bereitet sich entsprechend auf solche Rennen vor. Seine Trainings- und Rennkilometer dürften ein zigfaches über denen von Ullrich liegen. Die Nase vorne hat Ullrich nur auf der Waage :D Trotzdem war Cunico "nur" 30 min. schneller als Ullrich und ich glaube kaum, dass der sich für den ÖRM was einschmeißt.
Einen "Cuneco" gibt es im Radsport gar nicht, wenn man im gleichen Satz Jan Ullrich erwähnt. Da sind Galaxien dazwischen.

Dass die ambitionierten Fahrer beim Ötztaler, bei dem es keine Kontrollen gibt, das Potenzial der hilfreichen Pharmazie nicht nutzen, halte ich für nahezu ausgeschlossen. Sicher werden dort keine Anstrengungen unternommen, wie sie die kriminellen Gangs von Festina, Team Telekom, U.S. Postal und Co. oder die "Patienten" von Ferrari und Fuentes hinter sich haben, aber es gibt so viele Mittelchen, die das Leben leichter machen. Wer von den ambitionierten Fahrern auch nur befürchtet, dass der Gegner so was nimmt, der rüstet möglicherweise selbst nach, das ist einerseits menschlich, andererseits aber auch ärgerlich.

Für mich ist es absolut nicht schlüssig zu erklären, wieso es beim Ötztaler zwei Rennen gibt. Einerseits die Hobbyfahrer, die sich an den Laben anstellen müssen, auf der anderen Seite die Profis, die ihre Begleitfahrzeuge haben. Welchen Werbewert hat diese Profiszene beim Ötztaler? Es sind doch die Massen, die das Geld nach Sölden bringen, die echten Jedermänner. Der Ötztaler wäre doch auch ohne Cuneco und solche Semi-Stars genauso erfolgreich, dessen bin ich mir sicher.

Dass aber nicht nur diese paar Berufsfahrer im Verdacht stehen, sich gut mit leistungssfördernden Substanzen auszukennen ist die andere Geschichte. Dass auch richtige Jedermänner dopen, wurde schon untersucht und auch nachgewiesen.

Eine aktuelle Blutuntersuchung auf Dopingmittel kostet ca. 300 €. Würde man bei 4000 Startern jeden 10. Fahrer testen, würde der Startplatz 30 € teurer sein. Das wäre meiner Meinung nach vertrebar und würde den Ötztaler qualitativ aufwerten. Ich bin sicher, das würde in der Öffentlichkeit positiv aufgenommen und die Teilnehmer würden sich ernster genommen fühlen. Wenn dann noch die ersten 3 Fahrer automatisch zur Kontrolle geladen würden, wäre der Ötztaler mit einem Schlag eine wirklich ernst zu nehmende Veranstaltung.

Warum ich über diese Sache rede? Weil die Welt darüber redet. Auch wenn diejenigen, die den Radsport lieben (dazu gehöre ich ja auch) am liebsten nichts mehr von dem Thema hören will, das ist ein Themal.

Mal ganz ehrlich: Wer von Euch denkt wirklich, beim Ötztaler 2014 wäre kein einziger Starter gedopt gewesen?
 
...
Das beste Doping ist Training.

... und dann geht Dir was kaputt und Du guckst doof aus der Wäsche.

Tut mir echt leid für "rayban". Ich hätte darauf wetten können, dass er unter die TOP-100 kommt, nachdem er hier im letzten WP alles in Grund und Boden gefahren hat.

Bei der Auswahl von (un)erlaubten Mitteln möchte ich vor allem gar nicht wissen, was bei so einer Veranstaltung "auf den hinteren Rängen" eingeworfen wird. ;) (Damit meine ich jene Leute, die in einem Jahr so viele Höhenmeter sammeln, wie Cunico & Co in einem Monat.)
 
... und dann geht Dir was kaputt und Du guckst doof aus der Wäsche.

Tut mir echt leid für "rayban". Ich hätte darauf wetten können, dass er unter die TOP-100 kommt, nachdem er hier im letzten WP alles in Grund und Boden gefahren hat.

Bei der Auswahl von (un)erlaubten Mitteln möchte ich vor allem gar nicht wissen, was bei so einer Veranstaltung "auf den hinteren Rängen" eingeworfen wird. ;) (Damit meine ich jene Leute, die in einem Jahr so viele Höhenmeter sammeln, wie Cunico & Co in einem Monat.)

Ist er doch. Platz 94 oder sehe ich das falsch? :D Wahnsinn... 9:20h Und der Junge ist ja nun nicht gerade ein Leichtgewicht.

Edit: sehe gerade in der AK. Aber trotzdem Wahnsinn :)
 
... und dann geht Dir was kaputt und Du guckst doof aus der Wäsche.
Bei der Auswahl von (un)erlaubten Mitteln möchte ich vor allem gar nicht wissen, was bei so einer Veranstaltung "auf den hinteren Rängen" eingeworfen wird. ;) (Damit meine ich jene Leute, die in einem Jahr so viele Höhenmeter sammeln, wie Cunico & Co in einem Monat.)

Ich glaube nicht, dass da in großem Umfang Sachen eingeworfen werden, die auf der Dopingliste stehen, denn es dürfte für die allermeisten Sportler doch ziemlich schwierig sein, solche Mittel zu bekommen, denn die sind in der Regel verschreibungspflichtig. Es mag zwar auch Ärzte geben, die sowas auf Druck ihrer Kunden auch ohne Indikation verordnen, aber das ist wenn überhaupt mEn eine verschwindende Minderheit. Ich habe auch in meinen fast 20 Jahren Hobbysport nicht mitbekommen, dass es einen schwunghaften Schwarzhandel mit solchen Produkten geben würde. Wenn im Hobbysport was genommen wird, dann sind das zumeist frei verkäufliche oder leicht zugängliche "Alltagsmedikamente" wie nicht steriodale Schmerzmittel. Die machen sicher nicht signifikant schneller, haben aber nichts desto trotz teilw. erhebliche Nebenwirkungen, was das Ganze noch dämlicher macht.
 
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