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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Ich habe einen Mavic Ksyrium SL Laufradsatz, bei dem ich ggf. den Freilauf tauschen müsste.

Ist auch mein bester Laufradsatz bisher. War echt erstaunt wie leicht der ist. Aus heutiger Sicht könnte der natürlich etwas höher sein, aber immerhin gibt es Messerspeichen. Ich find ihn einfach sehr schön und bin gespannt wie sie sich fahren!
Mein Laufradsatz hat schon die gefrästen Flächen, schau:
Anhang anzeigen 1367416

Weiß jemand zufällig, ob der Freilauf hier passen würde?
https://www.tnc-hamburg.com/TNC-Sho...-L-Freilaufkoerper-ED11-Campagnolo--4471.html
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Was mir noch aufgefallen ist, dass die Speichen durch die Dreifachkreuzung auf den jeweils anderen Speichenköpfen zum Liegen kommen (siehe Bild 5). Wenn ich neu einspeiche möchte ich allerdings eigentlich nicht mit einem anderen Muster einspeichen. Die Sheriff Stars sind ja relativ anfällig für Brüche, daher möchte ich, dass die Krafteinleitung so tangential wie möglich in das dünne Material erfolgt. Gibt es eine Möglichkeit dennoch die Speichen nicht auf den Speichenköpfen zum Liegen zu bringen?
Deine Speichen sind 4-fach gekreuzt, daher kommt das . Bei 3-facher Kreuzung ist das nicht so .
 

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Ich brauche bitte mal euren Rat.


Ich habe den hier gestern bereits gezeigten Laufradsatz bestehend aus Campagnolo Sheriff Star Naben und Mavic Open 4CD Felgen.
Anhang anzeigen 1376955

Ich plane den Laufradsatz aktuell für einen Rahmen aus 1987 mit einer C-Record Gruppe ein. Mir war klar, dass die Felgen vom Baujahr eigentlich nicht so ganz passen, was mir aber in erster Linie nicht soooo wichtig war. Jetzt habe ich allerdings festgestellt, dass die Hinterrad völlig außermittig ist. Die ist locker 7-10mm zu weit links. Mein Plan war, das zu korrigieren. Dabei ist sofort ein Speichennippel abgerissen. Der Grund war schnell gefunden, die Nippel haben auf beiden Seiten zwei Kerben. Ist das Original? Ist an jedem Nippel so. Ich füge hier mal zwei Bilder ein, um das zu demonstrieren.

Anhang anzeigen 1376959Anhang anzeigen 1376958

Der Laufradsatz scheint am 24.03.1997 gebaut worden zu sein, was mit den Felgen ja auch hinkommt:
Anhang anzeigen 1376960

Leider scheint die Kette auch mal abgesprungen zu sein, weshalb die Speichen gelitten sind (Ich habe die Grate in den Speichen bereits mit einer Schlüsselfeile geglättet, deshalb sieht das auf dem Bild relativ harmlos aus)
Anhang anzeigen 1376961

Außerdem sind die Ösen der Felge überall total vergammelt:
Anhang anzeigen 1376963


Was mir noch aufgefallen ist, dass die Speichen durch die Dreifachkreuzung auf den jeweils anderen Speichenköpfen zum Liegen kommen (siehe Bild 5). Wenn ich neu einspeiche möchte ich allerdings eigentlich nicht mit einem anderen Muster einspeichen. Die Sheriff Stars sind ja relativ anfällig für Brüche, daher möchte ich, dass die Krafteinleitung so tangential wie möglich in das dünne Material erfolgt. Gibt es eine Möglichkeit dennoch die Speichen nicht auf den Speichenköpfen zum Liegen zu bringen?


Frage: Sollte ich mich entscheiden die Felgen an dem Laufradsatz zu belassen, würdet ihr trotzdem neu einspeichen?
Wenn ich neu einspeiche, unabhängig von der gewählten Felge, hat jemand irgendwelche Tipps bezüglich der Nabe? Muss ich irgendwas besonders berücksichtigen? Ich würde eine ,,normale" Speichenspannung wählen.


Ich freue mich sehr über eure Tipps.
Also ich sehe da eine Vierfachkreuzung (zumindest auf dem Bild von der Nabenstirnseite).
Speichen, welche bereits durch eine Kette "angefräst" wurden, würde ich immer (durch neue) ersetzen.
Ob man die Felge weiter verwendet (oder durch eine andere ersetzt) ist individuelle Ansichtssache.
Bei Neueinspeichung würde ich (heutzutage) eine Dreifachkreuzung und die Speichen so dünn mich möglich und so dick wie nötig wählen (z.B. VR = 2.0/1.5/2.0 mm, HR =2.0/1.65/2.0 mm).
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Laufradsatz scheint am 24.03.1997 gebaut worden zu sein, was mit den Felgen ja auch hinkommt:
Toll, dass das Produktionsdatum der Felge, so genau festgestellt werden kann.
Meine Theorie ist, dass der Reifen bei 15300 km gewechselt wurde....
Was mir noch aufgefallen ist, dass die Speichen durch die Dreifachkreuzung auf den jeweils anderen Speichenköpfen zum Liegen kommen (siehe Bild 5).
Welcher Hirni speicht denn 4 fach gekreuzt bei der Nabe?

Ich würde alles neu Einspeichen...
 
Ist es richtig, dass der linke RSX-STI (ST-A410, 2/3x7) den Umwerfer nicht trimmen kann?

Oder liegt das nur an der von mir montierten Kombination mit FD-1055 und FC-1055 mit 52 und 39 Zähnen?

Edit: Gelöst.
Problem gelöst:
Der ST-A410 links sieht tatsächlich keine Trimmung bei dreifach vor, der zweite Schaltschritt kann jedoch als Trimmung bei zweifach verwendet werden.
Bei der Einstellung des Umwerfers hat mir dieser Artikel hier geholfen:
Beitrag im Thema 'Wie stelle ich eine Shimano RSX Schaltung ein?'
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-eine-shimano-rsx-schaltung-ein.536/post-3630
 
ich habe hier eine tapered Gabel, auf die ich folgenden Steuersatz montieren wollte, aber schon der Gabelkonus nicht passte (Ergebnis: siehe Foto).
Der neue Konusring kann nicht passen, weil der Gabelschaft schon mit einem festen Konusring versehen ist.
Möglicherweise passt das untere Steuersatzlager hier direkt ohne dem mitgelieferten Konusring.
 
Die Logik ist mir etwas unverständlich: Wenn das Material an einer Stelle bereits "dünn" ist, spricht wenig dafür, es bei diesem Einspeichmuster zu belassen und noch dünner zu machen.
Ich glaube wir haben uns falsch verstanden. Ich wollte sagen, das das dreifach gekreuzte Einspeichmuster dafür sorgt, dass die Kraft senkrecht zum Radius des Nabenflansches eingeleitet wird. Wenn die Kraft in radialer Richtung eingeleitet wird (zum Beispiel bei radialer Einspeichung) sorgt das besonders bei den Sheriff Star Naben für die schnelle Zerstörung, da die dünnen Flansche nicht dafür ausgelegt sind, mit hohen Spannungen in radialer Richtung belastet zu werden (wenig Material bei gleicher Kraft = höhere lokale Spannung). Aus diesem Grund war meine Frage, ob jemand eine Idee hat, wie man das dreifach gekreuzte Einspeichmuster so verändern kann, dass es trotzdem eine tangentiale Krafteinleitung gibt, allerdings die Speiche nicht auf dem Speichenkopf liegt.
"Kerben" gibt es auch immer wieder mal in Speichennippeln, etwa wenn minderwertiges Material verwendet wurde oder eben falsches Werkzeug.
Ich fand halt krass, dass jeder einzelne Nippel diese Kerben aufweist.
Da die wertigen Naben nicht mehr so häufig sind, empfehle ich, alles auseinanderzubauen, die Naben schön zu machen und dann mit neuen Speichennippeln wieder aufzubauen. Aber diese Naben verlangen beim Einspeichen nach einer kundigen Hand. Für den Anfang ist das nix.
Wirklich blutiger Anfänger beim Einspeichen bin ich nicht, wollte allerdings trotzdem fragen, ob ich besonders beachten muss.
Die durch die verklemmte Kette verursachten Grate in den Speichen sind meistens egal. Die Speichen sind im Prinzip wiederverwendbar. Ich würde aber auch hier wahrscheinlich keine Experimente wagen und - wegen dieser Naben - alles neu machen. Bei den Speichenlängen muß ggf. angepaßt werden: Wenn die Felge 7-10 mm zu weit links steht, kann es sein, daß die Speichen rechts zu lang werden und der Gewindebereich nicht ausreicht.
Yes, das hatte ich auf dem Schirm, danke.
Vor der Demontage das am besten ausprobieren, d.h. die Felge mittig zentrieren und prüfen, ob die montierten Speichenlängen ausreichend sind. Die Naben sind klasse. Ich habe meinen LRS vor Jahren billig verkauft und ärgere mich heute.
Danke für deine Hilfe! Super Sache :)
 
Aus diesem Grund war meine Frage, ob jemand eine Idee hat, wie man das dreifach gekreuzte Einspeichmuster so verändern kann, dass es trotzdem eine tangentiale Krafteinleitung gibt, allerdings die Speiche nicht auf dem Speichenkopf liegt.
Aber Deine Räder sind 4fach gekreuzt, nicht 3fach. Wie schon einige vor mir schrieben. Dadurch liegt auch immer eine Speiche auf einem Speichenkopf. Bei 3fach Kreuzung passiert das nicht.
 
Deine Speichen sind 4-fach gekreuzt, daher kommt das . Bei 3-facher Kreuzung ist das nicht so .
Um Gottes Willen, das war für mich so abwegig, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, nachzuzählen o_O.
Also ich sehe da eine Vierfachkreuzung (zumindest auf dem Bild von der Nabenstirnseite).
Ihr habe völlig recht, wie oben geschrieben habe ich nicht gezählt. Nachlässigkeit meinerseits.
Speichen, welche bereits durch eine Kette "angefräst" wurden, würde ich immer (durch neue) ersetzen.
Yes, das habe ich mir auch gedacht.
Ob man die Felge weiter verwendet (oder durch eine andere ersetzt) ist individuelle Ansichtssache.
Ich plane aktuell diesen Rahmen:
IMG_4639.jpg

(Entschuldigt das merkwürdige Bild, die Werkstatt im Hintergrund ist nicht unsere, deshalb musste ich das Bild kurz freistellen)

mit dem Laufradsatz zu bestücken. Der Rahmen ist aus 1987 und wird mit einer C-Record Gruppe aufgebaut. Aus diesem Grund spiele ich mit dem Gedanken, da schöne Campagnolo Schlauchreifenfelgen zu verbauen.

Bei Neueinspeichung würde ich (heutzutage) eine Dreifachkreuzung und die Speichen so dünn mich möglich und so dick wie nötig wählen (z.B. VR = 2.0/1.5/2.0 mm, HR =2.0/1.65/2.0 mm).
Zu einer Dreifachkreuzung würde ich auch tendieren. Aus welchem Grund würdest du, abgesehen von Gewichtsreduzierung, zu 2.0/1.65/2.0 tendieren? Ich habe bisher alles mit 2.0/1.8/2.0 eingespeicht (DT Swiss Competition).
Toll, dass das Produktionsdatum der Felge, so genau festgestellt werden kann.
Meine Theorie ist, dass der Reifen bei 15300 km gewechselt wurde....
Das finde ich auch echt spannend. Das Felgenband werde ich definitiv bei der Felge belassen :)
Welcher Hirni speicht denn 4 fach gekreuzt bei der Nabe?
Welche Hirni speicht diese Naben 4-fach gekreuzt ein und zudem auch noch asymmetrisch?
Ich würde alles neu Einspeichen...
Gut, ich werde dann so vorgehen. Ich muss mir allerdings noch schöne Felgen dafür organisieren. Vielleicht finde ich in Dessel welche :)

Der dicke Sheriff?
o_O:D
und neue, zeitlich passende Felgen nehmen...
Yes, das werde ich tun. Ob die Felgen dann wirklich nagelneu sein werden, weiß ich noch nicht. Es fällt mir zugegebenermaßen schwer nagelneue eloxierte Felgen zu verbauen und die dann herunterzubremsen. Aber mal schauen, was mir über den Weg läuft. Hat keine Eile!
 
Aber Deine Räder sind 4fach gekreuzt, nicht 3fach. Wie schon einige vor mir schrieben. Dadurch liegt auch immer eine Speiche auf einem Speichenkopf. Bei 3fach Kreuzung passiert das nicht.
Du hast vollkommen recht, ich habe vor dem Essen angefangen meine Antwort zu tippen und dann nach dem Essen weitergemacht, ohne die Seite neu zu laden, entsprechend habe ich nicht gelesen, was deine Vorredner geschrieben haben. Deshalb bitte nicht wundern. :):bier:
 
Schraubenkleber / Locktite und die Schraube bleibt.
(Gewinde muss sauber und fettfrei sein)
...hat mir bei dieser Kurbelschraube mehrfach nicht gehalten - weder die Werksbeschichtung noch nachträglich fettfrei aufgebrachtes Loctite.
Andere Schrauben halten seitdem auch ohne Schraubenkleber zuverlässig...
 
...

Zu einer Dreifachkreuzung würde ich auch tendieren. Aus welchem Grund würdest du, abgesehen von Gewichtsreduzierung, zu 2.0/1.65/2.0 tendieren? Ich habe bisher alles mit 2.0/1.8/2.0 eingespeicht (DT Swiss Competition).

...

Mein letzter (und aus meiner Sicht "effektivster") Laufradaufbau waren die von meinem A. Sauvageon.

Ich nutze seit mehreren Jahren nur noch Speichen von Sapim (früher waren es immer welche von DT Swiss) und habe bei diesem Laufradsatz vorne die Sapim Laser (mit 2.0/1.5/2.0 mm) und hinten (links wie rechts) die Sapim D-Light (mit 2.0/1.65/2.0 mm) verwendet und bin (nach einer Saison Nutzung, u.a. mit Gepäck am Vorderrad) äußert zufrieden mit dieser Entscheidung.

Ich habe mich in den letzten Jahren von zunächst Sapim Race (2.0/1.8/2.0 mm für vorne und hinten) nach und nach in Stufen (nur noch hinten Sapim Race und vorne die D-Light Speichen), als nächstes die Kombination Sapim D-Light (2.0/1.65/2.0 mm für vorne und hinten) und nun (in der bislang letzten Reduzierungsstufe) auf die zu Beginn beschriebene Variante (hinten D-Light und vorne Laser) "hinunter gearbeitet".

Als allerletzte Variante würde ich evtl. noch vorne Laser, hinten links Laser und hinten rechts D-Light ausprobieren. Bei meinem Gewicht von über 90 kg finde ich das jedoch bereits sehr gewagt.
 
Mein letzter (und aus meiner Sicht "effektivster") Laufradaufbau waren die von meinem A. Sauvageon.

Ich nutze seit mehreren Jahren nur noch Speichen von Sapim (früher waren es immer welche von DT Swiss) und habe bei diesem Laufradsatz vorne die Sapim Laser (mit 2.0/1.5/2.0 mm) und hinten (links wie rechts) die Sapim D-Light (mit 2.0/1.65/2.0 mm) verwendet und bin (nach einer Saison Nutzung, u.a. mit Gepäck am Vorderrad) äußert zufrieden mit dieser Entscheidung.

Ich habe mich in den letzten Jahren von zunächst Sapim Race (2.0/1.8/2.0 mm für vorne und hinten) nach und nach in Stufen (nur noch hinten Sapim Race und vorne die D-Light Speichen), als nächstes die Kombination Sapim D-Light (2.0/1.65/2.0 mm für vorne und hinten) und nun (in der bislang letzten Reduzierungsstufe) auf die zu Beginn beschriebene Variante (hinten D-Light und vorne Laser) "hinunter gearbeitet".

Als allerletzte Variante würde ich evtl. noch vorne Laser, hinten links Laser und hinten rechts D-Light ausprobieren. Bei meinem Gewicht von über 90 kg finde ich das jedoch bereits sehr gewagt.
Danke für das Teilen deiner wirklich nützlichen Erfahrung. Wirklich hilfreich.

Ich verstehe nur nicht so ganz, warum du die Speichendicke immer weiter reduzierst? Gewichtsersparnis? Der technische Vorteil dadurch erschließt sich mir nicht so ganz (der grundsätzliche technische Vorteil der Vermeidung der Spannungsüberhöhung im Speichenbogen durch reduzierte Durchmesser im mittleren Bereich der Speiche, ist mir bekannt). Vor allem am Randonneur sollten die paar Gramm doch egal sein, oder nicht?
 
Mir war da was von wegen konifizierte Speichen wären bruchfester als durchgängig starke.
Wie auch immer. Ich habe mehrere LRS mit Sapim 2.0-1.5-2.0 gespeicht. 32 Loch, zT hinten links radial und vorne radial. Hat auch mit an die 90 kilo immer gehalten. 32 Speichen, 3-fach gekreuzt auch Paris-Roubaix mit vielleicht 82 kilo.
 
....
Wirklich blutiger Anfänger beim Einspeichen bin ich nicht, wollte allerdings trotzdem fragen, ob ich besonders beachten muss.....
Das einzige, was hier konzeptionell zu ändern wäre, ist die 4-fach Einspeichung. Das ist hier wirklich ein krasser Fehler. Habe ich nicht gesehen...man wird irgendwann "betriebsblind", wenn man etwas zu lange macht.
Am besten 3-fach gekreuzt einspeichen und gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Teilen deiner wirklich nützlichen Erfahrung. Wirklich hilfreich.

Ich verstehe nur nicht so ganz, warum du die Speichendicke immer weiter reduzierst? Gewichtsersparnis? Der technische Vorteil dadurch erschließt sich mir nicht so ganz (der grundsätzliche technische Vorteil der Vermeidung der Spannungsüberhöhung im Speichenbogen durch reduzierte Durchmesser im mittleren Bereich der Speiche, ist mir bekannt). Vor allem am Randonneur sollten die paar Gramm doch egal sein, oder nicht?

Ich kann das gar nicht rationell erklären.

Bei einem originalen Laufradsatz aus den 50er/60er Jahren habe ich irgendwann mal extrem dünne Speichen entdeckt und habe mich gefragt, warum die das wohl so gemacht haben.

Hinzu kam, dass auch Jan Heine so dünne Speichen wie möglich (und so dicke wie nötig verwendet) und ich mich an irgendwelche früheren Artikel vom berühmten deutschen Leichtbau-Guru der 80er Jahre (der Name fällt mir gerade nicht ein) erinnert habe, in welchen dieser das ebenso angewandt hat.

Ich habe diese Reduzierung der Speichenstärken einfach mal nach und nach ausprobiert und fand, dass nicht nur das Gewicht reduziert wurde, sondern auch die Agilität der Laufräder im Fahrverhalten sich erhöhte und das Fahrverhalten gefühlt "besser" wurde (ich kann dieses "besser" auch nicht anders erklären).

Und gehalten haben die bislang immer.

Probiere es einfach mal selbst aus.
 
Danke für das Teilen deiner wirklich nützlichen Erfahrung. Wirklich hilfreich.

Ich verstehe nur nicht so ganz, warum du die Speichendicke immer weiter reduzierst? Gewichtsersparnis? Der technische Vorteil dadurch erschließt sich mir nicht so ganz ...
Die im Mittelteil verjüngten Speichen können die höchsten Zugkräfte aufnehmen. Die Hersteller machen recht präzise Angaben hierzu. Dafür sind diese höherwertigen Speichen auch etwas preisintensiver.
 
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