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Welche Felgen für Crosser?

Gibt es eigenlich zuverlässige Informationen wie weit man die Flanke runter bremsen kann. Ich hab Werte von 0,5mm bis 1mm gegeoogelt. Was natürlich ein grosser Unterschied ist
 
Check mal deine Quellen. Die Unterschiede könnten daher rühren, daß die Felgen mit unterschiedlichen Drücken gefahren werden, z.B. der MTB vs. Rennrad. Je mehr Druck standardmäßig gefahren wird, desto dicker muss natürlich die Flanke sein
(Wobei das auch wieder nur gröbste Richtwerte sein können, weil die Materialien sich ja unterscheiden).
 
Gibt es eigenlich zuverlässige Informationen wie weit man die Flanke runter bremsen kann. Ich hab Werte von 0,5mm bis 1mm gegeoogelt. Was natürlich ein grosser Unterschied ist

1 mm !!! Darunter wird es zu Russisch-Roulette.

Flankenbrüche treten häufig bei ca. 0,7 mm auf.

(Remerx schreibt sogar 1,1 mm auf ihre Felge. Wahrscheinlich sind sie übervorsichtig aus Haftungsgründen. Andere Hersteller schreiben am besten gleich gar nichts.)
 
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Check mal deine Quellen. Die Unterschiede könnten daher rühren, daß die Felgen mit unterschiedlichen Drücken gefahren werden, z.B. der MTB vs. Rennrad. Je mehr Druck standardmäßig gefahren wird, desto dicker muss natürlich die Flanke sein
(Wobei das auch wieder nur gröbste Richtwerte sein können, weil die Materialien sich ja unterscheiden).

Daher kommt es nicht.

Die MTB Reifen üben trotz geringeren Reifendrucks gleich hohe Biegemomente auf die Bremsflanken aus, wie schmalere Reifen bei hohen Drücken.
 
Und immer noch nicht Tot.

Warum nicht Schlauchreifen verwenden? Was wäre denn das schlagende Argument für Schlauchis?
 
Ihr sollt doch nicht bremsen sondern Gas geben!!!
Ich hab auch zwei Tips für Euch, habe in 28 Loch im Verlauf der letzten 8 Monate zwei Satz eingespeicht für Crosser mit Sapim CX Ray und DT Swiss 240s straight pull, beide Felgen sind schön leicht und sehr steif.
1. Ryde Pulse Comp Asymmetrisch, diese haben Bremsflanken und waren verarbeitungtechnisch ok, aber keine Weltklasse. Hier würde ich künftig auf die Asymmetrie verzichten und den normalen Aufbau wählen (gibt es auch und kostet gleich). Die sind im Felgenbett gebohrt und man braucht sehr dünnes Felgenband, damit das sauber funktioniert. Ich hab das gelbe von Stans verwendet. Schlauchlos mit Stans hab ich versucht, war mir aber wegen der geringen Flanschhöhe zu heiß, nachdem beim aufpumpen mal der Reifen abgesprungen ist (war ein Challenge Grifo 33mm). Als Ursache hab ich dann das dabei verwendete zu dicke Mariposa Felgenband identifiziert, das hat verhindert, dass sich der Reifenwulst sauber an den Flansch schmiegen konnte. Mit dünnem Felgenband, freiem Flansch und mit Schläuchen bestückt laufen sie nun problemlos. Wiegen 418g und 455 g pro Stück, warum so ein großer Unterschied, war nicht festzustellen.
2. für Disc only: Velocity Aileron. Diese haben mir von der Oberfläche, Rundheit und den Abmessungen her noch besser gefallen. Waren toll zu verarbeiten, eine hatte an der Naht aber auch ein bisschen Verwerfungen. Auch die ist hart eloxiert, die Kleber gehen runter. Gibt absolut clean laufende und aussehende Räder. Alle gibt es mit verschiedenen Lochzahlen. Die Flanschtiefe für die Reifenwulste ist einen Tick höher als bei der Ryde, die Reifen lassen sich gut montieren, und Challenge Reifen ließen sich mit der Hand draufwürgen. Wiegen 453 g pro Stück (beide). Diese wären für Weiteres meine erste Wahl. Ich wollte eigentlich die Grail von Stans probieren, bin aber froh, dass es die Ailerons geworden sind.
Meiner Erfahrung nach ist eine asymmetrische Felge zwar logisch das richtige, aber in der Praxis ist der Gewinn an gleichmäßiger Speichenspannung links und rechts wegen des mittiger liegenden Kräftedreiecks eher vernachlässigbar. Bei den Ryde waren aus der Erinnerung heraus die Bohrungen im asymmetrisch eingesickten Felgenbett mittig, nicht so bei der Aileron, da sind sie abwechselnd versetzt, so dass sauber gefädelt und gespannt werden kann, falls man letzteres von hinten mit Sechskantnippeln tun möchte. Ich packe nun nach und nach Kilometer auf beide Radsätze, bisher stehen die 1a. Wenn sich da was tut, melde ich mich wieder. Grüße calobra
 
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in meinem fall rigida dp 18 mit 36 loch, mit ultegra-naben und 35er reifen, handeingespeicht

kein mucks, super felgen, bin ein "heftiges" kerlchen 113kg, ich schone meinen crosser nicht :)

plane eine kleine "veredelung", nämlich hope-naben mit mavic cxp33 oder stan's no tubes ztr400

der effekt derselbe, nämlich unkaputtbare felgen, aaaaber rd. 350 - 400g weniger gewicht
 
Die CXP33 würde ich aus der Wahl rauslassen, erstens weit weg von unkaputtbar (ich sach nur Maxtal), zweitens für einen Crosser heutzutage "untragbar schmal" auch wenns 2mm mehr sind, als bei der dp18.
Die Alpha 400 ist ja wenigstens die 17mm breit, finde ich aber sündig teuer. Da gehen die letzten 50 Gramm zu einem €/g.
Alternativ, wenns bis 500g gehen darf, wären die IronCross, die Archetype, die KinLin XR279 u.s.w. erheblich sinniger. Die von Kees verlinkte DT sieht auch nicht uninteressant aus.
Ich fahre aktuell Remerx Hurry, zwar sehr flach, aber bei 21mm Innenweite bei ca. 500g eine ganz andere Welt.
 
ich habe einen LRS da - nämlich hinten die alpha mit hope-nabe, vorne eine dura ace 7400 - nabe mit cxp33

zumindest rein optisch nehmen sich die alpha und die cxp33 nicht viel, finde ich, wenn man die sticker entfernt hat

außerdem mag ich den krach der hope-nabe
 
Ihr sollt doch nicht bremsen sondern Gas geben!!!
Ich hab auch zwei Tips für Euch, habe in 28 Loch im Verlauf der letzten 8 Monate zwei Satz eingespeicht für Crosser mit Sapim CX Ray und DT Swiss 240s straight pull, beide Felgen sind schön leicht und sehr steif.
1. Ryde Pulse Comp Asymmetrisch, diese haben Bremsflanken und waren verarbeitungtechnisch ok, aber keine Weltklasse. Hier würde ich künftig auf die Asymmetrie verzichten und den normalen Aufbau wählen (gibt es auch und kostet gleich). Die sind im Felgenbett gebohrt und man braucht sehr dünnes Felgenband, damit das sauber funktioniert. Ich hab das gelbe von Stans verwendet. Schlauchlos mit Stans hab ich versucht, war mir aber wegen der geringen Flanschhöhe zu heiß, nachdem beim aufpumpen mal der Reifen abgesprungen ist (war ein Challenge Grifo 33mm). Als Ursache hab ich dann das dabei verwendete zu dicke Mariposa Felgenband identifiziert, das hat verhindert, dass sich der Reifenwulst sauber an den Flansch schmiegen konnte. Mit dünnem Felgenband, freiem Flansch und mit Schläuchen bestückt laufen sie nun problemlos. Wiegen 418g und 455 g pro Stück, warum so ein großer Unterschied, war nicht festzustellen.
2. für Disc only: Velocity Aileron. Diese haben mir von der Oberfläche, Rundheit und den Abmessungen her noch besser gefallen. Waren toll zu verarbeiten, eine hatte an der Naht aber auch ein bisschen Verwerfungen. Auch die ist hart eloxiert, die Kleber gehen runter. Gibt absolut clean laufende und aussehende Räder. Alle gibt es mit verschiedenen Lochzahlen. Die Flanschtiefe für die Reifenwulste ist einen Tick höher als bei der Ryde, die Reifen lassen sich gut montieren, und Challenge Reifen ließen sich mit der Hand draufwürgen. Wiegen 453 g pro Stück (beide). Diese wären für Weiteres meine erste Wahl. Ich wollte eigentlich die Grail von Stans probieren, bin aber froh, dass es die Ailerons geworden sind.
Meiner Erfahrung nach ist eine asymmetrische Felge zwar logisch das richtige, aber in der Praxis ist der Gewinn an gleichmäßiger Speichenspannung links und rechts wegen des mittiger liegenden Kräftedreiecks eher vernachlässigbar. Bei den Ryde waren aus der Erinnerung heraus die Bohrungen im asymmetrisch eingesickten Felgenbett mittig, nicht so bei der Aileron, da sind sie abwechselnd versetzt, so dass sauber gefädelt und gespannt werden kann, falls man letzteres von hinten mit Sechskantnippeln tun möchte. Ich packe nun nach und nach Kilometer auf beide Radsätze, bisher stehen die 1a. Wenn sich da was tut, melde ich mich wieder. Grüße calobra

Ich bin auch gerade am Überlegen mir einen Disk-Laufradsatz mit den Aileron Felgen aufzubauen.

Das Geläuf soll an ein Giant Advanced Pro 1 (135mm Einbaumaß hinten).

Da ich auf 1,93m ca 92kg (+-) verteilt habe bin ich mir nicht sicher ob die Felgen dafür geeignet sind.

Ich habe an die Aileron in der 32-Loch Ausführung in Verbindung mit Hope 2 Evo 40T Nabe am Hinterrad gedacht. Totaler Quatsch in Verbindung mit Sapim race/d-light Speichen ?

Ich möchte damit keine Rennen fahren aber das Rad artgerecht zügig durchs Unterholz bewegen können.
 
Keine Gewähr, aber ich (gleiche Gewichtsklasse, nur kürzer ;) ) würde es machen. Genau so. Bei dem Preis könnte man auch bei Spank schauen, die Oozy wäre in einem ähnlichen Gewichtsbereich und noch 'nen mm breiter, die haben aber hohen Druck für alternativen Einsatz mit RR Reifen nicht auf dem Zettel.
 
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Wie gesagt, ich bin 91 kg schwer und fahre die mit 28 Loch und 240s straight pull Naben. Hält seit Anfang des Jahres. 32 Loch halte ich für übertrieben, ist nicht nötig. Bei den 240s wird ja 2fach gekreuzt auf beiden Seiten. Egal ob Du antrittst oder bremst, es sind 7 speichen auf jeder Seite, also 14, die das halten. Das muss einfach reichen. Eine mehr macht ja den Kohl auch nicht mehr fett. Ich hatte mir auch die italienischen Naben von Extralight überlegt, die Hyperfront für vorne. Da wird rechts aber radial gespeicht. 24 Loch, da bleiben rechts keine zugspeichen und links nur 6 bei einer 24loch. Hab ich verworfen und doch wieder zur 240s gegriffen. Ich würde auch immer wieder die CX ray nehmen, eher als die D-light oder Race. Die Messerform ist einfach besser, wenn man schnell wird.
 
Eine mehr macht ja den Kohl auch nicht mehr fett.
Das geht so und so-rum ;)
Für 32 spricht, daß das die Standardlochung bei den Bergaufundabfahrern ist, damit sind die Komponenten im Zweifel einfacher zu bekommen. Für 28er würden z.B. Sonderangebote bei den Naben sprechen.
Die Messerform ist einfach besser, wenn man schnell wird.
Häh? von wg. der Aherohdünamig?...Da musst Du schon schnell werden, um das wirklich zu merken..dann musst Du auch mit der Seitenwindanfälligkeit leben;)..ich find ja mit Messern einfacher zu bauen, aber dafür tuns dann auch die CN Mac 424.

Ach ja, P.S. @Ironkobra Statt race/d-light, nimm d-light/laser. Langt völlig und ist für die Felge im Zweifel schonender. Hatte ich völlig überlesen.
Wie schrieb Maro Moskopp so schön, bei 2/1,8/2 ist entweder der Mittelteil zu dick, oder der Bogen zu dünn:D:D:D
 
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Ach ja, P.S. @Ironkobra Statt race/d-light, nimm d-light/laser. Langt völlig und ist für die Felge im Zweifel schonender. Hatte ich völlig überlesen.
Wie schrieb Maro Moskopp so schön, bei 2/1,8/2 ist entweder der Mittelteil zu dick, oder der Bogen zu dünn:D:D:D
Die d-light dann hinten rechts und vorne links, nehme ich an....
Macht dreifach gekreuzt keinen Sinn?
 
Na ja, ich fahre mit meinem Crosser nicht die typischen niederländischen Stundenrennen durch Sand, über Huckel und Schlamm, sondern scheuche das Ding so schnell es geht über die Waldwege und Forststrassen. Mit dem Rennrad auf der Strasse bin ich zwar scheller, aber heute bin ich auch 65 km/h gefahren. Und wer mal bei heftig Wind gegenan knüppeln musste, der weiss die Messerspeichen zu schätzen. 32 vs. 24 oder 28 merkt man meiner Meinung nach schon. Die cxray sind ja mit ihrer kleinen breite und elliptischen Form sowieso eine interessante Auslegung einer Messerspeiche, passen durch übliche nabenlöcher, sind nur 0,9 dick, dreifach kalt geschmiedet etc. Merklich schlechtere Seitenwindeigenschaften merke ich nicht wirklich. Ein paar Watt kann man schon sparen, vor allem wenn ich daran denke, dass ja nicht die Speichen in ihrer ganzen Länge mit gleicher Geschwindigkeit durch die Luft müssen, sondern durch die Umlaufgeschwindigkeit in der oberen Hälfte des Rades viel schneller die Luft durchteilen müssen, je näher an der Felge umso heftiger der Widerstand. Ein 21 Speichenrad am Crosser ist zumindest für mich zu wenig, für leichte Fahrer können 24 reichen, 28 reichen sicher, denke ich. Die Räder an meinem Stahlrenner hab ich auch mit RR1.2/585 und 32 Speichen eingespeicht. Ich finde, man merkt es deutlich, aber ich will keinen Glaubenskrieg anfangen, beweisen kann ich nicht, wie viel das ausmacht. Die Frage ist ja auch immer Kosten/Nutzen, wenn das die Geige spielt, kann man die CXray natürlich vergessen, das geht schon günstiger. Bin gespannt, wie Du entscheidest und ob es hält. Die Ailerons kann ich jedenfalls empfehlen. Tolle Felge.
Zu der Frage oben: 3fach kreuzen oder zweifach hängt auch von der Anzahl der Speichen im Rad ab. Schau Dir mal die Winkel an, mit denen die Speichen zum Radius des Rades stehen. Bei 32 und 36 würd ich mir anschauen, ob 3fach nicht besser ist. 24 und 28 würd ich zweifach kreuzen. Falls es sehr hoch bauende nabenflansche sind, eher die Kreuzungen reduzieren. Ich baue immer Abgangswinkel <90 Grad. Üblicherweise sind 3fach gekreuzte gerne etwas elastischer als weniger gekreuzte. Härte beim Speichen wirkt sich aber mehr aus.
 
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