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Radcore - Der Wiener Kreisel

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Re: Radcore - Der Wiener Kreisel
Kleine Ergänzung zu Bianchettos Bericht: traditionell haben zwei Flaschenhalter und 3 Flaschen die Fahrt nicht bzw. nicht intakt ins Ziel geschafft.
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Anzahl verlorener Flaschen >= Anzahl verlorener Flaschenhalter. Da ich alle beiden Flaschen aber keinen Flaschenhalter verloren habe, kann obiges nicht stimmen. Naja, ist jetzt nicht so wichtig, aber wollte euch schreiben, dass ein paar meiner geschüttelte Gehirnzellen wieder ihren Platz gefunden haben. Danke für den Bericht und an alle die dabei waren!

Gestern haben Siggi, Gueldenstern, Philipp III und ich die Bahnsaison mit einer Stunde im Quartett ausklingen lassen. Ambitionierte 45 km haben wir uns vorgenommen. Bei einem Wechsel pro Runde gehen immer ein paar Meter verloren, also war die Ansage 46 am Tacho. Wir waren sehr motiviert, aber irgendwie spürte glaube jeder von uns nach 10 Minuten, dass sich das wohl nicht ausgehen wird. Kommunikation war kaum möglich und dann nahm das Drama seinen Lauf: Philipp III scheidet früh mit Seitenstechen aus, mir rutscht die Kontaktlinse raus, Gueldenstern gibt kurzfristig auf aber kämpft sich zurück, Siggi am Millionenrad ist auch sehr gefordert. Am Ende sind wir auf 172 Runden und somit 43 km gekommen, immerhin.

Danke Cervelist und Claudia für die Unterstützung und das Rundenzählen! Wir werden das wieder machen und ankündigen. Hätte nicht gedacht, dass ein paar von euch zuschauen wollen, sorry. Bilder davon und mehr auf flickr.
 
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Anzahl verlorener Flaschen >= Anzahl verlorener Flaschenhalter. Da ich alle beiden Flaschen aber keinen Flaschenhalter verloren habe, kann obiges nicht stimmen. Naja, ist jetzt nicht so wichtig, aber wollte euch schreiben, dass ein paar meiner geschüttelte Gehirnzellen wieder ihren Platz gefunden haben. Danke für den Bericht und an alle die dabei waren!

Gestern haben Siggi, Gueldenstern, Philipp III und ich die Bahnsaison mit einer Stunde im Quartett ausklingen lassen. Ambitionierte 45 km haben wir uns vorgenommen. Bei einem Wechsel pro Runde gehen immer ein paar Meter verloren, also war die Ansage 46 am Tacho. Wir waren sehr motiviert, aber irgendwie spürte glaube jeder von uns nach 10 Minuten, dass sich das wohl nicht ausgehen wird. Kommunikation war kaum möglich und dann nahm das Drama seinen Lauf: Philipp III scheidet früh mit Seitenstechen aus, mir rutscht die Kontaktlinse raus, Gueldenstern gibt kurzfristig auf aber kämpft sich zurück, Siggi am Millionenrad ist auch sehr gefordert. Am Ende sind wir auf 172 Runden und somit 43 km gekommen, immerhin.

Danke Cervelist und Claudio für die Unterstützung und das Rundenzählen! Wir werden das wieder machen und ankündigen. Hätte nicht gedacht, dass ein paar von euch zuschauen wollen, sorry. Bilder davon und mehr auf flickr.

DANKE an ALLE !!!
die gekommen und auch angetreten sind !

172 Runden, exakt 43km und 75m, zu zählen und zu fahren ist nicht so leicht wie sichs anhört
und die fahren sich auch nicht von selbst im Quartet.

ps. die fehlenden 2km+ holen wir am beginn der Bahnsaison nach;) !
 
.... Wir werden das wieder machen und ankündigen. Hätte nicht gedacht, dass ein paar von euch zuschauen wollen, sorry. ....

Ja bitte, wäre gern gekommen! Hab's aber erst kurzfristig mitbekommen und war da schon im Ausfahrt Modus. Gratulation! Da ich - lang ist es her - das Bahnfahren kenne, weiß ich Eure Leistung hoch einzuschätzen. Vor allem der Wechsel ist sicher tricky.
 
DANKE an ALLE !!!
die gekommen und auch angetreten sind !

172 Runden, exakt 43km und 75m, zu zählen und zu fahren ist nicht so leicht wie sichs anhört
und die fahren sich auch nicht von selbst im Quartet.

ps. die fehlenden 2km+ holen wir am beginn der Bahnsaison nach;) !
also für 2km könnt ich mich schon erwärmen, von mir aus auch aus dem stand ;)

danke sigi für die initiative, das letzte wochenende hat wieder mal gezeigt, dass ich kein talent zum zeitfahren hab. und auch nicht die nötige leidensfähigkeit.
 
Dafür jetzt einen Ankündigung: Samstag Ausfahrt zum Raxkönig in Naßwald. Vorausgesetzt das Wetter passt halbwegs. Treffpunt Kennedybrücke 9:00 und dann Richtung Süden über den Hals und das Klostertaler Gscheid. Beim Raxkönig den Bauch vollschlagen und dann noch das Höllental raus und von Reichenau mit dem Zug retour.

Die Strecke sind wir ja früher schon ein paarmal gefahren, aber wir haben die Tagsausflüge leider ein bisschen einschlafen lassen. Ideen zu Streckenführung, Treffpunkt etc. herzlich willkommen, aber ich hab jetzt mal was vorgeschlagen. Kann am Sonntag leider nicht und falle danach für eine Weile aus. Freue mich wenn viele mitkommen!
 
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DANKE an ALLE !!!
die gekommen und auch angetreten sind !

172 Runden, exakt 43km und 75m, zu zählen und zu fahren ist nicht so leicht wie sichs anhört
und die fahren sich auch nicht von selbst im Quartet.

ps. die fehlenden 2km+ holen wir am beginn der Bahnsaison nach;) !
Ja, wäre schon nett wenn solche Events angekündigt werden.
Nächstes Ziel: den gestrigen Schnitt von Paris-Roubaix knacken: 43.5 kmh!!
 
Bericht, Abtrünnigensektion - Laufcore:
Es sollte also der 1. Halbmarathon sein. Eine Distanz, die zu laufen sich zuvor auch nicht im "Training" ergab. Training unter Gänsefüschen, weil gelegentliche non-kompetitive Kopf-Frei-Stressabbauläufe wohl nicht als solches zu bezeichnen sind und der Vienna City HM vorab unter dem Label "Gaudi-Teilnahme mit alten Freunden" schubladisiert wurde.
Mit abgeklebten Brustwarzen ging es also zum Start (man erkundigt sich ja und ein bissl Pro-Style muss sein. Wobei meine Natural-Running-Schuhe lt. Hrn. Tony vom Laufshop - Zitat "ein Schas" sind, aber das ist eine andere Geschichte, wie auch schon der Selfman gemeint hat).
Beim Startbereich angekommen, das bekannte (zB von der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma), aber durch den Abstand von 2 Jahren von derartigen Sportveranstaltungen mittlerweile ungewohnte Bild seltsamster Bekleidungs- und Verhaltenskuriositäten, gepaart mit dem Geruch von frischen Sportgel, Schweiss und Urin.
Zu Klängen klassischer Musik (Wien war ja mal Weltstadt) ging es aus einem der hinteren Startblöcke los. Mein Kumpane vertschüsst sich sogleich auf der Reichsbrücke zick-zack-laufend und ich bin somit ohne Edelhelfer auf mich allein gestellt. Laufen ist eben kein Teamsport und auch kein Kindergeburtstag. Doch an Richtmarken mangelt es nicht und nach km3, vorbei u.a. am DJ-Wagerl wo der Bär steppt, wird eines klar: Das konstant vor mir laufende Seba-Med-Sportduschen-Maskottchen läuft exakt mein Tempo. Nun denn, will ich ihm im 1. Affekt noch zuraunen "Respekt, bei der Hitze im Plastik-Kostüm wo nur die Hände rausschauen einen (Halb)Marathon laufen - Fett Alter, High Five - Grunz - Gröl!", tendiere ich dann doch zu "Du arme Ausgeburt des kapitalistischen Schweinesystems, dessen neoliberaler Konkurrenzgedanke hier uns alle für 70EUR an den Start gehen lässt, um der Werbeaufputz bei einer Werbeveranstaltung zu sein!". Wie auch immer, bis zu km16 ist die Sportdusche mein Pacemaker und gefühlte 1000 Kommentare von Zuschauern am Streckenrand bestätigten den Werbeeffekt ("Schau, hihi - Seba Med Sportdusche!") und ich selbst bin heute objektiv und unbeeinflusst der Meinung, dass die Seba Med Sportdusche 2 in 1 für Haut & Haar reinigt Haut und Haar schonend, pflegt Haar und Kopfhaut intensiv und erfrischt und vitalisiert.
Die letzten 5km war ich also ohne mein Maskottchen auf mich alleine gestellt, wobei alleine relativ ist, angesichts dieses 8Uhr-Montagsmorgen-in-der-U6 Platzmangel-Gefühls auf der Laufstrecke. Eine neue Pacemakerin, die sich gekonnt in meinem Tempo ebenso zick-zack laufend einen Weg durch die Menge bahnte, war schnell gefunden. Auf ihrem Rücken stand "Will run for Schoki, Spritzer and the free market". Wie hypnotisiert von dieser Dreifaltigkeit unter der Herrschaft des freien Marktes wurde mir im Ziel eines schnell klar: Das Laufen für den freien Markt bei derartigen Veranstaltungen überlasse ich in Zukunft anderen.
 
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Bericht, Abtrünnigensektion - Laufcore:
Es sollte also der 1. Halbmarathon sein. Eine Distanz, die zu laufen sich zuvor auch nicht im "Training" ergab. Training unter Gänsefüschen, weil gelegentliche non-kompetitive Kopf-Frei-Stressabbauläufe wohl nicht als solches zu bezeichnen sind und der Vienna City HM vorab unter dem Label "Gaudi-Teilnahme mit alten Freunden" schubladisiert wurde.
Mit abgeklebten Brustwarzen ging es also zum Start (man erkundigt sich ja und ein bissl Pro-Style muss sein. Wobei meine Natural-Running-Schuhe lt. Hrn. Tony vom Laufshop - Zitat "ein Schas" sind, aber das ist eine andere Geschichte, wie auch schon der Selfman gemeint hat).
Beim Startbereich angekommen, das bekannte (zB von der Schwalbe TOUR Transalp powered by Sigma), aber durch den Abstand von 2 Jahren von derartigen Sportveranstaltungen mittlerweile ungewohnte Bild seltsamster Bekleidungs- und Verhaltenskuriositäten, gepaart mit dem Geruch von frischen Sportgel, Schweiss und Urin.
Zu Klängen klassischer Musik (Wien war ja mal Weltstadt) ging es aus einem der hinteren Startblöcke los. Mein Kumpane vertschüsst sich sogleich auf der Reichsbrücke zick-zack-laufend und ich bin somit ohne Edelhelfer auf mich allein gestellt. Laufen ist eben kein Teamsport und auch kein Kindergeburtstag. Doch an Richtmarken mangelt es nicht und nach km3, vorbei u.a. am DJ-Wagerl wo der Bär steppt, wird eines klar: Das konstant vor mir laufende Seba-Med-Sportduschen-Maskottchen läuft exakt mein Tempo. Nun denn, will ich ihm im 1. Affekt noch zuraunen "Respekt, bei der Hitze im Plastik-Kostüm wo nur die Hände rausschauen einen (Halb)Marathon laufen - Fett Alter, High Five - Grunz - Gröl!", tendiere ich dann doch zu "Du arme Ausgeburt des kapitalistischen Schweinesystems, dessen neoliberaler Konkurrenzgedanke hier uns alle für 70EUR an den Start gehen lässt, um der Werbeaufputz bei einer Werbeveranstaltung zu sein!". Wie auch immer, bis zu km16 ist die Sportdusche mein Pacemaker und gefühlte 1000 Kommentare von Zuschauern am Streckenrand bestätigten den Werbeeffekt ("Schau, hihi - Seba Med Sportdusche!") und ich selbst bin heute objektiv und unbeeinflusst der Meinung, dass die Seba Med Sportdusche 2 in 1 für Haut & Haar reinigt Haut und Haar schonend, pflegt Haar und Kopfhaut intensiv und erfrischt und vitalisiert.
Die letzten 5km war ich also ohne mein Maskottchen auf mich alleine gestellt, wobei alleine relativ ist, angesichts dieses 8Uhr-Montagsmorgen-in-der-U6 Platzmangel-Gefühls auf der Laufstrecke. Eine neue Pacemakerin, die sich gekonnt in meinem Tempo ebenso zick-zack laufend einen Weg durch die Menge bahnte, war schnell gefunden. Auf ihrem Rücken stand "Will run for Schoki, Spritzer and the free market". Wie hypnotisiert von dieser Dreifaltigkeit unter der Herrschaft des freien Marktes wurde mir im Ziel eines schnell klar: Das laufen für den freien Markt bei derartigen Veranstaltungen überlasse ich in Zukunft anderen.
Cool, schöner Bericht.

ich darf auch kurz mein Resümee zum Wettkampflauf geben. Ich durfte Dank Bananensponsor am Heldenplatz im VIP Bereich die Brause schlürfen, aber was ich dort sah machte mich als Sportfan wirklich fassungslos. Es ist eine wirklich grausige Sportart. Die Superstars können danach nicht mehr alleine stehen (auch nicht nach 15 Minuten), die Amateure werden ins Ziel getragen und und und. Also bei der Tour de France ist noch jeder Sieger ganz alleine leichtfüßig aufs Podium. Das schaut beim VCM neben der Kamera ganz anders aus. Wirklich erschreckend und grausig. Nicht mal beim Ötztaler sieht man solche Szenen, nicht mal annähernd. Also ich weiß es jetzt noch mehr als vorher: Wettkampfläufer ist eine andere Sache.
 
Liebe Alle,

ich werde die Gunst der unbelebten Bahn nutzen und ähnlich die die 4 Herren letzten Samstag (Respekt!!), dieses Samstag eine Stunde im Dusika mit 175Puls herum fahren.

Ich plane den Start gegen 1230 und freue mich über alle die kommen und das ganze hinten raus erträglicher machen.
 
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