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Buchtipp
„Mit Yoga besser Radfahren“

Dominik

27. März 2016

Turnvater Jan wäre stolz auf uns! Zwar schwitzen wir selten an Reck und Barren, doch Radfahren gilt als sehr gesunde und ausgewogene Bewegungsdisziplin. Einziges Problem: Unsere Sportart beansprucht bestimmte Muskelgruppen besonders stark. Andere lässt sie allerdings gänzlich links liegen. Yoga kann da helfen.

Die Üblichen Verdächtigen – Rücken, Nacken, Handgelenk – bekommen es beim sportlichen Fahren besonders hart ab. Waden und Quadirzeps haben Bodybuildermaße, doch die Oberschenkel Innen- und Außenseiten sind im präpubertären Stadium stecken geblieben. Um diesen muskulären Dysbalancen entgegenzuwirken, ist regelmäßiges Ausgleichstraining und Stabilationstraining für uns Radsportler besonders wichtig – gerade jetzt am Saisonstart.
Trainingsprogramme zur Stabilisation der Körpermitte gibt es viele. Im Monatstakt schwappen neue Fitnesstrends aus sozialen Netzwerken und Studios. Warum nicht auf Altbewährtes vertrauen? Seit Jahrtausenden schwören Yogis auf ihre Sportart. Abenteuerliche Verrenkungen, kombiniert mit bewusst gesteuerter Atmung sollen körperliche und mentale Fitness, Beweglichkeit und sogar Abwehrkräfte stärken. Allesamt Voraussetzung für den Erfolg auf dem Rennrad. Wen wundert es, dass zahlreiche Profitrainer und -Athleten auf Yoga schwören und es in ihr Training integrieren. Das Buch „Mit Yoga besser Radfahren“ liefert mit zahlreichen Schritt-für-Schritt-Übungen eine gelungene und leicht verständliche Trainingslektüre.

Leseprobe

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Die britische Yoga-Lehrerin Lexie Williamson hat sich auf den Einsatz von Yoga-Übungen im sportlichen Zusammenhang spezialisiert. Als Personal Trainerin begleitet sie leistungsorientierte Sprinter, Langstreckenläufer, Radsportler und Triathleten. Ihr neuer Praxis-Band bietet auf 192 Seiten eine Vielzahl von Yogaübungen. Die Auswahl der Übungen geht von ruhig bis sehr dynamisch. Alle Bewegungsabläufe sind Schritt-für-Schritt beschrieben und fotografiert, was das Nachmachen sehr vereinfacht. Zum besseren Verständnis und als Motivation geht die Autorin jeweils auf den konkreten Nutzen der Übungen für den Radsportler ein.

Mit „Mit Yoga besser Radfahren“ möchte Williams auch Yoga-Neulinge ansprechen. Bei den meisten Grundübungen kann man sich sehr gut am Buch orientieren. Wer tiefer in Welt des Yogas eintauchen möchte und die dynamischen Übungen des Buches angeht, sollte begleitend einen Yogakurs besuchen. Dort lernt man Verletzungen vorzubeugen und bekommt ein besseres Verständnis von Bewegung und Atmung.