Tag 2: Bonn-Frankfurt
Distanz.......................205,48km
Höhenmeter...............453hm
Reisezeit....................11:24h
Fahrtzeit.....................9:32h
ø Puls.........................133bpm
ø Geschwindigkeit.....21,5km/h
Die Rückfahrt wollte ich, anders als die Hinfahrt, ohne sportlichen Ehrgeiz angehen. Zügig aber ohne geiern auf den Schnitt. Anzeige im Wahoo nur Navigation, bpm und gefahrene km. Stops so viel wie gewünscht und benötigt. Deshalb gibts auch mehr Fotos.
Los ging die Rückreise am Dienstag, 4. März um 6:45 Uhr bei 0°C in Bonn. Wecker auf 5:00 Uhr und auch so lange geschlafen. Beine und vor allem die Knie ziemlich groggy, aber ansonsten recht fit. Hintern und Oberkörper fühlten sich gut regeneriert an. Frühstücken konnte ich mir gar nicht vorstellen. 1L warmes Wasser und 2 Tassen Kaffee helfen aber total daß man größere Erledigungen nicht unterwegs verrichten muß. Das wollte ich umbedingt vermeiden.
Diesmal wollte ich Komoot komplett die Planung überlassen, meine Erfahrung mit meiner eignen Routenplanung auf dem Hinweg war einfach sehr durchwachsen. Zum Teil super, aber auch viele Streckenabschnitte die eigentlich völlig ungeeignet waren und sehr viel Kraft und Zeit gekostet haben. Würde ich allerdings Komoot einfach Bonn-Frankfurt planen lassen, würde ich mit 2000+hm durch den Westerwald fahren. Das mache ich bestimmt irgendwann mal, aber ich hatte mit mir selbst vereinbart: Erstmal entweder hoch und kurz oder weit und flach. Kombination hoch und weit erst, wenn die die einzelnen Disziplinen bestanden habe.
Also habe ich 4 Etappen von Komoot planen lassen:
Rückreise 1. Etappe: Bonn-Koblenz (64km)
https://www.komoot.de/tour/324539624?ref=wtd
Start im Morgengrauen am Bonner Rheinufer. Eiskalt aber absolut wunderschön. Ein totaler premium-Moment!
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Schon nach 11km der 1. Stop - es geht mit der Fähre über den Rhein bei Königswinter.
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...und schon weitere 10km später irgendwo bei Erpel der 1. Schock: Eine wirklich, wirklich Steile Straße gehts im Ort nach oben. Komoot zeigt hier entspannte 7% an - aber das glaube ich nicht! Soo fertig war ich nicht und ich kam mit 39/27 im Wiegetritt nur hoch, weil ich möglichst quer zur Fahrbahn in Schlangenlinien hochgstrampelt bin. War zum Glück nur kurz das Stück...
Den Rhein habe ich zwar nur selten gesehen, dafür wirklich großartig-rennradtaugliche Strecke an der Bahn entlang. Kein Mensch, nur ich und mein Atem - herrlich.
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Auf Höhe von Menzenberg dann der offizielle Sonnenaufgang.
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Frühstück bei Leubsdorf. Pizza vom Vortag, Rosinen und Traubenzucker. Schnelle Kohlenhydrate nach unten, langsame nach oben (im Magen). Gelernt: Pizza ist nicht ideal als Sportnahrung. Der geschmolzene Käse verdaut nur langsam und behindert andere, schnellere Nährstoffe. Wusste ich zwar, dachte aber nicht das man es so deutlich merkt.
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Überhaupt hatte die ganze Landschaft etwas Märklin-Haftes.
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Der Rhein bei Neuwied...
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Ankunft in Koblenz. Bei inzwischen freundlichen 7° konnte ich mich eines riesigen Berges Klamotten entledigen! Die freundliche Bäckerei-Fachverkäuferin hat sogar meinen extra mitgebrachten Kaffeebecher akzeptiert - ich lehne die Wegwerfdinger ab.
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1. Etappe TipTop. Durchgehend hervorragender Untergrund! Großer Spaß, keinerlei Beschwerden. Kaffee!