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Woran erkenne ich, ob die Kette fertig ist?

Ody

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Hallo Gemeinde,

nach meiner gestrigen Ausfahrt und ettlichen "unkoordinierten automatischen Schaltvorgängen" stelle ich mir die Frage, wie sich verschlissene Ketten während des Fahrens bemerkbar machen?

Ich beschreib euch mal was ich Gestern so alles erlebte.
1. Schaltimpulse wurden nur verzögert oder teilweise gar nicht angenommen
2. Bei nochmaligen Schaltimpuls, sprang die Kette über mehrere Ritzel der Kassette.
3. Ab und an fühlte ich eine Art von Lehrtritt nach dem Schaltimpuls
4. Kamen Geräusche vor, als würde die Kette am Umwerfer schleifen (war aber nicht der Fall)

Meine Rad hat nun ca. 4000 Km auf den Rippen und es handelt sich noch um die erste Kette.

Was meint Ihr ist es Zeit die Kette zu wechseln?

P.S. Hatte auf Malle ein Leihrad mit Campa Centaur- Schaltung. Gestern hatte ich erhebliche Schwierigkeiten mich wieder auf Ultegra umzustellen.
Wobei ich anmerken muss, dass subjektiv die Ultegra- Bremsen um eines giftiger sind als die Centaur Bremsen.
Nichtsdestotrotz wird ein nächstes Rad eine Campa- Ausstattung erhalten. Ich finde das Handling der Schaltung ist wesentlich ergonomischer.
 
Das mit den verzögerten oder Mehrfach-Schaltimpulsen könnte einfach auch Einstellungssache des Schaltwerkes sein. Muttu mal überprüfen. wie das geht -> Suchfunktion.
Kette: Kette aufs große Blatt legen und dann in Fahrtrichtung vorne mit der Hand ein Glied vom Blatt wegziehen. Geht das sehr leicht und liegt das Glied beim zurücklegen nicht exakt zwischen den Zähnen, sondern "stößt" auf einen Zahn, ist sie eindeutig zulang.
Bei 4.000 km hängts von der Fahrweise ab (viel Berg oder Krafteinsätze wie Sprints), ob sie fällig ist. Ich habe meine 1.Kette erst nach 3 Jahren gewechselt.
 
Ody schrieb:
Hallo Gemeinde,

nach meiner gestrigen Ausfahrt und ettlichen "unkoordinierten automatischen Schaltvorgängen" stelle ich mir die Frage, wie sich verschlissene Ketten während des Fahrens bemerkbar machen?

Ich beschreib euch mal was ich Gestern so alles erlebte.
1. Schaltimpulse wurden nur verzögert oder teilweise gar nicht angenommen
2. Bei nochmaligen Schaltimpuls, sprang die Kette über mehrere Ritzel der Kassette.
3. Ab und an fühlte ich eine Art von Lehrtritt nach dem Schaltimpuls
4. Kamen Geräusche vor, als würde die Kette am Umwerfer schleifen (war aber nicht der Fall)

Meine Rad hat nun ca. 4000 Km auf den Rippen und es handelt sich noch um die erste Kette.

Was meint Ihr ist es Zeit die Kette zu wechseln?

P.S. Hatte auf Malle ein Leihrad mit Campa Centaur- Schaltung. Gestern hatte ich erhebliche Schwierigkeiten mich wieder auf Ultegra umzustellen.
Wobei ich anmerken muss, dass subjektiv die Ultegra- Bremsen um eines giftiger sind als die Centaur Bremsen.
Nichtsdestotrotz wird ein nächstes Rad eine Campa- Ausstattung erhalten. Ich finde das Handling der Schaltung ist wesentlich ergonomischer.

Hallo Ody, also bei 4000 Km hätte ich die Kette schon längst gewechselt!! Man sagt je nach Fahrintensität zwischen 1500 bis max. 2000 Km. Zur Sicherheit messe ich ab 1000 Km mit der Schieblehre (Meßlehre) meine Kette (Lehre auf 119,5 mm (neue Kette) eingestellt, 120,0 mm ,ab hier sollte man wechseln).Bei Shimano gelten andere Tolleranzen. Also neue Kette messen und Meßwert notieren. Sobald die Kette um ca. 0,5 mm gelängt ist wechseln. Ansonsten wird die Kassette in Mitleidenschaft gezogen was sich entsprechend auf die Materialkosten nieder schlägt. Damit das Wechsel in Zukunft leichte geht, würde ich Connex o. Sram empfehlen. Auch geht die Reinigung besser von der Hand.:p Gruss Alfri
 
Alfri schrieb:
Hallo Ody, also bei 4000 Km hätte ich die Kette schon längst gewechselt!! Man sagt je nach Fahrintensität zwischen 1500 bis max. 2000 Km. Zur Sicherheit messe ich ab 1000 Km mit der Schieblehre (Meßlehre) meine Kette (Lehre auf 119,5 mm (neue Kette) eingestellt, 120,0 mm ,ab hier sollte man wechseln).Bei Shimano gelten andere Tolleranzen. Also neue Kette messen und Meßwert notieren. Sobald die Kette um ca. 0,5 mm gelängt ist wechseln. Ansonsten wird die Kassette in Mitleidenschaft gezogen was sich entsprechend auf die Materialkosten nieder schlägt. Damit das Wechsel in Zukunft leichte geht, würde ich Connex o. Sram empfehlen. Auch geht die Reinigung besser von der Hand.:p Gruss Alfri

Hallo Alfri,

ich gehe davon aus du empfiehlst Connex oder SRAM aufgrund der Tatsache, dass diese Ketten ein Kettenschloss besitzen, oder?
Welche Kettentypen der beiden Firmen befinden sich auf Ultegra- Niveau bzw. sind für 10- Fach geeignet?

Danke und Gruß
 
DerBergschreck schrieb:
Für Shimano 10fach ist keine von denen geeignet.
Da bleibt nur original Shimano.

Hallo Bergschreck, ich fahre Ultegra -9 fach. Habe also bzgl. 10-fach keine Erfahrung und kann somit auch nichts sagen.
Derzeit fahre ich die "Sram PC 971" 9-fach. Bisher sehr zufrieden.
Gruss Alfri
 
Hallo,

Alfri schrieb:
...Zur Sicherheit messe ich ab 1000 Km mit der Schieblehre (Meßlehre) meine Kette (Lehre auf 119,5 mm (neue Kette) eingestellt, 120,0 mm ,ab hier sollte man wechseln).Bei Shimano gelten andere Tolleranzen. Also neue Kette messen und Meßwert notieren. Sobald die Kette um ca. 0,5 mm gelängt ist wechseln. Ansonsten wird die Kassette in Mitleidenschaft gezogen was sich entsprechend auf die Materialkosten nieder schlägt.

so mache ich es auch. Ich habe aber gewartet, bist die Schieblehre 120,5 mm (also +1.0 mm) zeigte und erst dann gewechselt. So bin ich auf fast 7000 km (überwiegend trocken und eben) gekommen. Fahre Shimano.

Gruß, Jürgen
 
MiketheBike schrieb:
Kette: Kette aufs große Blatt legen und dann in Fahrtrichtung vorne mit der Hand ein Glied vom Blatt wegziehen. Geht das sehr leicht und liegt das Glied beim zurücklegen nicht exakt zwischen den Zähnen, sondern "stößt" auf einen Zahn, ist sie eindeutig zulang.
Bei 4.000 km hängts von der Fahrweise ab (viel Berg oder Krafteinsätze wie Sprints), ob sie fällig ist. Ich habe meine 1.Kette erst nach 3 Jahren gewechselt.

Am gestrigen Abend habe ich mal den von MiketheBike beschriebenen Test durchgeführt.
Das Wegziehen ging tatsächlich relativ locker von der Hand, jedoch legte sich die Kette sauber zurück. Die Kette wurde daraufhin durchtrennt und ich werde mir heute eine Neue zulegen (fühle mich einfach besser mit neuer Kette).
Natürlich benötige ich noch ein Kettennietwerkzeug, ist das von Shimano zu empfehlen, oder gibt es noch Alternativen (außer die Pistole von Rohloff, die ist mir eindeutig zu kostenintensiv)?
 
Hallo Gemeinde,

die Kette habe ich nun gewechselt. Ich habe mir wieder eine Ultegra gegönnt. Da dies mein erster Kettenwechsle war und bevor ich nun mit dem Rad auf die Piste gehe, wollte ich nachfragen woran zu erkennen ist, wann eine Shimano Ultegra- Kette korrekt vernietet ist?
Beim vernieten selber hörte ich bei den letzten Umdrehungen am Vernietewerkzeug so ein leichtes "Klick- Geräusch". Der Nietstift liegt plan am Innen- und Außenglied an.
Das sollte es doch gewesen sein, oder?

Danke
 
Jau, wenn der Überstand auf beiden Seiten gleich ist, dürfte alles ok sein.
Prüfen, ob das Gelenk genauso leicht beweglich ist, wie die anderen; gegebenenfalls das Glied ein paar mal seitlich hin-undherbiegen.

Jetzt hoffen, daß bei der Probefahrt keinRitzel durchrutscht, dann wär es nämlich verschlissen...

Gruß mess.
 
messenger schrieb:
Jetzt hoffen, daß bei der Probefahrt keinRitzel durchrutscht, dann wär es nämlich verschlissen...

Gruß mess.

hi mess,

danke das ist genau das was ich lesen wollte ;-)
Wegen dem Ritzel mach ich mir erstmal keinen Streß, ich baue nämlich meinen neuen LRS mit neuer Kassette ein :D
Die Kassette des alten LRS habe ich mal gereinigt und die sieht aus meiner Sicht mit der neuen Kassette ziemlich identisch aus.
 
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