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unterwegs mit dem klassiker

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Das Rickert ist einfach ein wunderschönes Rad!

 

Noch ne Kreuzung der Homezone....
Hier nach Ibbenbüren kommen 2x im Jahr die niederländischen Freunde um sich dann mit ihrer Tocht die Alpenstrasse, Adlerstiege oder sonstige Rampen hoch zu quälen.

Tolle Tour, genau so eine Anreise in den Urlaub steht auch auf meinem Plan.
 
... 700 km ... Was für ein toller Urlaub. Da hatte ich so viele tolle Eindrücke das ich noch sehr lange davon zehren werde.
700 km biste geradelt ... ... Ein Held ... er ist ein Held ... ...! Sehr schöner Bericht, hat Spaß gemacht zu lesen ... ... Tolle Sache - keine Frage.
 
Am nächsten Morgen ging es nach einem Frühstück aus Keksen und Wasser aus die Suche nach der De Hoop.

ein schöner Bericht über eine kulinarische Genusstour durch das Schnitzelburger Wurstland. Darf man fragen, wie viel Du zugenommen hast?

Aber im Ernst - ich finde Deine Reise cool, getreu dem Motto: "Aus kleinem Anlass entspringen alle Dinge".
 
Rund um Haus Opherdicke 2018



19.08.2018

Am Sonntag machte ich das RTF-Doppelpack für das Wochenende komplett. Da ich mich nach dem Samstag noch gut fühlte, startete ich gegen 8 Uhr in Opherdicke mit Harald und Tochter und Ralf die Fahrt durchs Ruhrtal. Vorher traf ich noch auf einige bekannte Gesichter aus meinem Verein „Sturm“ Hombruch. Andreas unser Vorsitzender, Gerd und noch einige Andere gingen ebenfalls auf die Strecke.





Dieses Mal wählte ich mein RIH Mistral von 1981 als treuen Begleiter. In altem Vereinstrikot und Schuhen für Hakenpedale kleidete ich mich dem Alter des Rades entsprechend. Nur der Helm war ein Zugeständnis an heutige Zeiten.





Das Profil der Strecke war deutlich welliger als am Vortag, dafür waren die Steigungen kürzer und gingen nie über 285 Meter. Zunächst ging es aber erst einmal bergab. So kamen wir gut voran. Von Opherdicke ging es durch Billmerich und weiter nach Kessebüren. Es war anfangs etwa 17 Grad warm und die Sonne schien, angenehme Bedingungen also. Frömern und Ardey bescherten uns dann ein paar Steigungen zum warm fahren. Ab Fröndenberg ging es dann ein Stück durchs Ruhrtal.





Auf der anderen Seite des Tals sah man schon die ersten Erhebungen Richtung Sauerland.





Auf der linken Seite kam Wickede in Sicht.





Kurz darauf kam nach knapp 30 km die erste Kontrolle in Echthausen. Die einzige Trinkflasche auffüllen und etwas essen, dann ging es zu viert weiter.





Kurz vor Neheim verließen wir kurz die Ruhr und bogen Richtung Vosswinkel ab. Wimbern und Niederbarge wurden passiert, bevor wir in Halingen bei km 52 die zweite Kontrolle erreichten. Dort trafen wir auch auf Norbert, der an der Kontrolle aushalf.





Hinter Hennen kam dann in Rheinen nach 60 km die Streckenteilung. Haralds Tochter fuhr geradeaus ins Ziel und Ralf, Harald und ich bogen links auf die 111er Schleife ab.





Hier ging es höhenmetermässig noch einmal richtig zur Sache. Die längsten Steigungen der Tour erwarteten uns hier.





Nun führte uns die Strecke Richtung Iserlohn, also ins Sauerland. Durch Villich erreichten wir Ergste. Kurz danach kam mitten in einer Steigung die dritte Kontrolle schon bei km 67. Gerade mal 15 km nach der zweiten Kontrolle. Mittlerweile war es wärmer geworden und Temperaturen über 25 Grad luden dazu ein im Schatten zu verweilen. Doch wir rissen uns los und fuhren wieder in die Steigung. Den höchsten Punkt hatten wir dann nach knapp 180 Höhenmeter mit 285 Meter in der Nähe von Stübbeken erreicht.





Aber natürlich war das nicht die letzte Steigung. In Kalthof ging es dann wieder stetig bergauf. Hinter Rheinermark waren dann weitere 60 Höhenmeter erklettert. Während ich solche Steigungen früher mit vorne 42 und hinten 23 Zähnen fuhr, reicht die Kraft mittlerweile nur noch für vorne 39 und hinten 28. Die Zeiten der Heldenübersetzungen sind mit über 50 Jahren bei mir einfach vorbei.





Zum Glück gab es auch flachere Passagen wo ich mich ein wenig erholen konnte. In Rheinen kamen wir dann nach 84 km wieder auf die 75er Strecke, die ins Ziel führte. Auch hier warteten noch ein paar Anstiege auf uns.





Die Strecke gefiel mir aber sehr gut. Oft schmale Straßen mit so gut wie keinem Verkehr machten das Fahren zur Freude.





Durch Geisecke mussten wir zum Glück nicht bis ganz oben, sondern es ging ein kurzes Stück rechts über die L 673, bevor wir wieder auf kleinste Straßen abbogen.





Aber natürlich ging es auch dort wieder bergauf, also hieß es durchhalten. Das Ziel konnte so weit nicht mehr sein.





Flach war es auch hier nicht als wir über Hengsen dann schon um 13 Uhr nach nur 93,2 km Opherdicke und das Wasserschloss erreichten. Eine sehr kurze 111er Runde.





Am Wasserschloss war ordentlich was los. Der gemütliche Teil der RTF mit kalten Getränken und Musik begann.





Auch ein paar Stände rund ums Rad fahren und den Radsport gab es. Über 600 Teilnehmer waren unterwegs. Ich meldete mich ab und verabschiedete mich nach ein paar kalten Getränken (natürlich alkoholfrei) von Harald, seiner Tochter und Ralf. Eine tolle RTF ging zu Ende. 93,2 km und wieder 950 Höhenmeter fuhren wir mit einem Schnitt von 24 km/h. Insgesamt kam ich so am Wochenende auf über 200 km und fast 2.000 Höhenmeter. Langsam wurde ich wieder fit. Ein gutes Zeichen.
 
Wow,
hier ist ja einiges passiert.
Dann will ich mal abarbeiten.


Jau die Radwege sind nur begrenzt als solche erkennbar.
Normalerweise habe ich ja keine Probleme mit dem Fahren uffe Bundesstraße.
Nur mit dem voll beladenen Bomber und dem heftigen Verkehr hat man wenig Spaß.
Schornsteine?
Cool, danke für die Info.


Dann hoffe ich das es Dir bald besser geht.
Bin nach Köln irgendwie mittendurch gefahren, teilweise an der B9 entlang.
Jau war der Schwarze Adler in Schwafheim, das Zimmer ist ok aber die Küche richtig gut.


Nächstes Mal nen Brooks ans Reiserad - passt eh gut an nen Raleigh

Vor allem gibt es prophylaktisch immer Melkfett uff'n Bobbes und zwei Hosen unterschiedlicher Hersteller, da sich dann die Belastung durch andre Polster ändert (den Tipp habe ich aber erst nach der Tour gelesen).


Auch ne schöne Tour.

Schöner Bericht, @Pananoia ! Ist es nicht eine Unverschämtheit, wo man auf manchen Campingplätzen sein Zelt aufschlagen muss ? Als wär man mitten auf nem Parkplatz !

Ich nehme an Du beziehst Dich auf das erste Zeltbild?
Da parken einfach die Autos an dem Zeltplatz.
Auf der andren (bei meinem Bild nicht sichtbaren Zelt) stehen nur Zelte.
Auf dem Campingplatz ist das Autofahren zwischen 22:00 und 07:00 Uhr eh verboten.
Für mich wars ok.

40 kg???
und trotzdem keine küche dabei???
klär mich auf...

Da frag ich mich auch, was schleppt der @Pananoia da alles mit...

Ne für ordentlich Küchenutensilien war kein Platz.
Ich hatte alleine 6 Liter Wasser an Bord (was nicht immer gereicht hat) und die Luma wog 3,5 kg, der Schlafsack 2,5 kg und das Zelt 3,5 kg. Es läppert sich eben. Bin eben auch ziemlich viel Mensch. Alleine was ein paar Schuhe in 47 wiegt.

Aber bei der nächsten Tour werde ich an ein paar Stellen etwas Gewicht sparen.

700 km biste geradelt ... ... Ein Held ... er ist ein Held ... ...! Sehr schöner Bericht, hat Spaß gemacht zu lesen ... ... Tolle Sache - keine Frage.

Äh NEIN,
700 km sind der Weg auf der BAB hin und zurück.
Ich bin auf meiner kleinen Reise nur etwa 440 km geradelt.

ein schöner Bericht über eine kulinarische Genusstour durch das Schnitzelburger Wurstland. Darf man fragen, wie viel Du zugenommen hast?

Aber im Ernst - ich finde Deine Reise cool, getreu dem Motto: "Aus kleinem Anlass entspringen alle Dinge".

Zugenommen?
Wenn der Gürtel meiner Hose recht hat habe ich einigen Umfang abgenommen.
Jetzt sitzt er auf dem engsten Loch zu locker.
Bin aber trotzdem noch zu viel Mensch.


Hoffe habe Keinen vergessen.

Mille - Greetings
@L€X
 
Ne für ordentlich Küchenutensilien war kein Platz.

Nee, is klar...

Ich hatte alleine 6 Liter Wasser an Bord (was nicht immer gereicht hat)

Ok... Kein Nachfüllen möglich unterwegs?

...die Luma wog 3,5 kg, der Schlafsack 2,5 kg und das Zelt 3,5 kg.

Das sind schon mal ungefähr sechs Kilo zuviel, auch gegenüber nicht high-endigem-super-leicht-Zeug; wenn man es drauf anlegt.
(Ach und auf ne große, dicke Luftmatratze lege ich auch wert)

...Alleine was ein paar Schuhe in 47 wiegt.

Wie viele Paar hattest Du dabei?


Mit Taschen waren das hier ca. 12Kg, inklusive 50er-Jahre Kocherchen und Proviant, sicherlich noch optimierbar; Klamotten und Getränke fehlten noch.



Edith: Aber vielleicht holst Du ja Deine Vorschläge aus dem Radreiseforum...
 
Luma wog 3,5 kg, der Schlafsack 2,5 kg
Matte: Die Selbstaufbläser sind bockschwer, weshalb ich die eher für Weltreisen nehmen würde. Einfache EVA-Matte als Alternative? Mich muss man aber auch erst lange auf einen Futon legen, damit es irgendwann unangenehm wird. Und meist ist mein Schlafbedürfnis vorher gestillt.
Schlafsack: Ist natürlich heikel für die Planung und Bevorratung, aber immer mit einem Ganzjahressack losziehen bedeutet Volumen und Gewicht. Ich habe mir jetzt für Radtouren so ein kompaktes Billigteil vom Aldi zugelegt; mal schauen, ob's was taugt. Im Sommer wird es so schnell nicht superkalt, ist man nicht alpin unterwegs. Ansonsten noch ne Survivaldecke einpacken, die aber als Notschlafsack auch taugen kann.
Statt normalem Zelt Superleichthighendschnellkaputtaberteuer-Zeug für sporadischen Touren zu kaufen widerstrebt zumindest mir - atmungsaktiver Biwaksack als Alternative?
 

Puh,
mir ist schon klar das meine Ausstattung noch erleichterbar ist.
Musste aber das Budget für den ersten Versuch einer Reise im Rahmen halten, immerhin musste ich eh alle Taschen neu kaufen und habe nicht das Billigste genommen.

Aber ich will trotzdem versuchen Deine Fragen zu beantworten.

Ich schwitze wirklich viel und musste trotz der Menge Wasser unterwegs nachfüllen.
Wenn es warm ist kann ich schon mal 10 Liter trinken und kaum pieseln.

Zelt und XXL Schlafsack waren nun mal da und wollten mit.
In zwei Gewitternächten habe ich auch gemerkt das sich das teure Zelt in den 90'ern wirklich gelohnt hat. Es ist absolut dicht geblieben und auch die Taschen im Vorzelt haben nur die erhöhte Luftfeuchte abbekommen. Beim Schlafsack hätte es im Sommer auch ein kleinerer getan da ich ihn nur als "Decke" verwendet habe.
Die Luftmatratze war eine zum Aufblasen. Aber mit 196 * 120 wirklich groß.
Das ist aus zwei Gründen notwendig, zum einen muss ich mich Nachts sehr viel bewegen, sonst kann ich es am nächsten Morgen gar nicht mehr (eine Probenacht auch schmaler Matratze war die Hölle), zum Anderen ist die Traglast ein Problem bei den meisten Teilen. Ich bin wirklich sehr sehr schwer.

Zwei Paar.
Aber eines war (fast) immer an den Hufen.


Sehr schön das es Dir gelungen ist sehr viel leichter zu packen.
Dann will ich mich mal "rechtfertigen".
Bei meiner Vollausstattung war so aufgeteilt:

Hinten rechts Haupttasche:
-Zivilklamotten
-zu jedem zu erwartenden Wetter passenden Radklamotten

Hinten rechts Fronttasche:
-massives U Schloss
-Schlosskabel
-Regenjacke
-Regenüberzug Hecktaschen.

Hinten links Haupttasche:
-Futter
-Wasser
-Thermostasse

Hinten rechts Fronttasche:
-Werkzeug
-Flickzeug
-drei Schläuche
-einem Ersatzmantel.
-4 Schrauben M5

Mitteltasche:
-Funktionshandtücher
-Kulturbeutel
-Elektronik Teile (für Mobilphone und E Zigarette)
-Kontaktlinsenzeuch
-Medikamente
-Zeltgestänge (außen)

Wasserdichter Packsack auf Mitteltasche:
-Schlafsack

Darauf noch das Solarpanel.


Lowridertasche links:
-Luftmatratze
-Luftkopfkissen
-Spannbettuch

Lowridertasche rechts:
Zelt
Schuhe

In den Aussentaschen der Lowridertaschen waren noch Wasserflaschen und ihre Regenüberzieher.

Lenkertasche Hauptfach:
-Mobil
-E Zigarette
-Powerbank
-Papiere
-Kohle
-Sonnenbrille
-Regenbrille (wegen Kontaktlinsen sehr empfehlenswert )
-Brille

Lenkertasche Frontfach:
-kleine Auswahl der Müsliriegel um währen der Fahrt zu Naschen.

Am Rad:
-Flasche
-Luftpumpe


Hm,
habe bestimmt noch die eine oder andre Kleinigkeit vergessen.

Glaubt mir, bis auf die Mitteltasche waren alle Taschen sehr voll.

Ich kenne gar kein Radreiseforum, hast Du mal nen Link?



Zu Luma und Schlafsack habe ich oben was geschrieben.
Bei Biwaksack musste ich erst mal nachlesen ob es das ist was ich dachte.
Aber nein, so ein harter Sack bin ich nicht und werde ich auch nie sein.
Alleine die beiden Gewitternächte mit massiven Regenfällen wären der Horror gewesen. Auch finde ich es schön mein Zeuch im Zelt unter zu bringen und mich dann noch etwas in der Gegend herum zu treiben.

Hat was von "my home is my castle".



Viel hätte ich echt nicht sparen können.
In Zukunft werde ich weniger Lebensmittel einpacken.
Dann kann ich auf den Packsack verzichten.
Aber viel Gewicht spare ich dabei auch nicht.
Schaun wir mal.

EDITh secht:
Taschen und Spanngurte wiegen schon über 6 kg.
Gerade gemessen.
Das läppert sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bewundere das ja, ich hätte, glaube ich, gleich auf Jugendherbergen (hust) oder Pensionen gesetzt, das spart sehr viel Gepäck. Ich habe mal so eine drei Tage Tour angefangen, da hatte ich wirklich nur eine Unterbux, eine kurze Hose, ein T-Shirt, einmal Flipflops, Zahnbürste/-paste, Portmonaie, Handy/Ladekabel und ich meine Armlinge und Knielinge mit. Ach ja und Rei in der Tube, abends die Klamotten kurz durch und weiter. So passten alle Sachen für mich, meine Frau und meinen Sohn in meinen Kurierrucksack. Musste damals leider abbrechen wegen beidseitigem Handbruch und nicht zu beschaffendem Ersatzlenker in Nordbrandenburg...
 
Danke schön

Ganz so verallgemeinern würde ich die User nach ganz kurzer Sichtung noch nicht aber es gibt schon "interessante Themen":

Wie lange halten Eure Fahrradcomputer/Tacho so?

Ich habe bei meiner Reise bewusst auf jede Form der Aufzeichnung verzichtet da es ja um die Reise ging. Aber ich lese mich da ein bisschen ein.
Dann schaun wir mal.


Nun ja bei einer Fraktur (gar beider Flossen) ist es wirklich egal was Du dabei hast ......... da brauchst Du nur Deine Versichertenkarte und genug Kohle um wieder heim zu kommen.
 
Handmittelknochen, ich wußte schon Bescheid, da hilft nur ruhigstellen. Hätte meine Frau es mitbekommen, wäre die in Ohnmacht gefallen. Also gesagt, dass die Hände wehtun und wir haben und von Papa abholen lassen... Nach 8 Wochen tats dann nicht mehr weh. Der nächste Kernspin gab meiner Vermutung recht.
 

Oje...

Wenn das die einzige Möglichkeit zur Radreise wäre, würde ich drauf verzichten. Und meine gut 15Kg, wie gesagt noch nicht optimiert sind schon mehr als genug. Ich würde eher sehen, was ich weglassen kann. Rauchwaren z.B. werden überbewertet.

Lebensmittel: Ich habe da diesen Kocher erwähnt, den habe ich an sich nur als Spielzeug mitgenommen, für den morgendlichen Kaffee oder als abendliches Back-Up für ne Yumyumsuppe, sollte ich mal nix anderes finden.



Kann man also auch weglassen. Außer der Snackbar in der Lenkertasche werden sich unterwegs doch genug Möglichkeiten finden? Ich meine wir reden nicht von ner Fahrt durch die Mongolei...?

Aber das artet aus hier...
 
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