Bei mir greift sehr gut das Konzept "Push and pull":jetzt kommen meine fragen:
1. wie hoch sollte die intensität der intervalle sein?
2. wie lang sollten die intervalle dauern?
3. wieviele wiederholungen und wie lang sollten die pausen zwischen den intervallen sein?
4. worüber ich mir auch noch ein wenig unsicher bin, ob ich im laufe der zeit die intensität oder die dauer steigern soll? oder beides? oder bei steigender intensität die dauer sogar zurücknehmen?
Ergänzung: in der letzten Woche vor dem Event kann man VO2max-Intervalle vielleicht auch bleiben lassen und statt dessen über 10- bis 15-min-Intervalle Wettkampftempo einregeln, dabei vielleicht noch etwas Positionsfeilerei betreiben. Ab 2 Tage vor dem ZF halte ich Ruhe oder kullere allenfalls locker. Falls Zeitfahrrad zur Verfügung steht, aber noch ungewohnt ist, letzte Chance für Brems- und Steuerübungen.Bei mir greift sehr gut das Konzept "Push and pull":
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Ergänzung: in der letzten Woche vor dem Event kann man VO2max-Intervalle vielleicht auch bleiben lassen und statt dessen über 10- bis 15-min-Intervalle Wettkampftempo einregeln, dabei vielleicht noch etwas Positionsfeilerei betreiben. Ab 2 Tage vor dem ZF halte ich Ruhe oder kullere allenfalls locker. Falls Zeitfahrrad zur Verfügung steht, aber noch ungewohnt ist, letzte Chance für Brems- und Steuerübungen.
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Hmm, wie man´s nimmt: die gefühlte Intensität darf prinzipiell gleich bleiben, aber das Tempo sollte dabei steigen - sonst wär´s kein Training.d.h. bis zur letzten woche push and pull ohne dabei an den intensitäten was zu ändern?
Mit 5 x 4 min bei 115-120% der FTP
Wenn Du nach Puls fährst, dann bist Du über die ersten 50% des Intervalls "blind", da der Puls bei 115-120% der FTP immer noch im Ansteigen begriffen ist. Wenn Du nach Gefühl fährst, so liegst Du in der Intensität richtig, wenn Du nicht sprintest, aber klar schneller anfährst, als ein Zeitfahren und ab ca. 2:30 min zunehmend das Gefühl hast, Dir würden die Lunge und das Herz gleich rausfliegen. Von da an kannst Du das Pulsmessgerät nutzen, um zu beobachten, dass und wie konstant Du Dich in Deine HFmax hineinfährst. Abbruch nach 4 min bei HFmax oder allenfalls 2-3 Schläge darunter, extrem beschleunigter und vertiefter Atmung, bis hin zum leichtem Schwindelgefühl. Andere Sensationen wie metallischer Geschmack oder die Stärke der Transpiration sind unsichere, fakultative Zeichen.eine frage hätte ich aber noch:
ich besitze keinen PM - kann man die push intervalle auch mit pulskontrolle fahren oder dann doch gleich lieber aufs gefühl verlassen?
Die 5 x 4 min Push-Einheiten sind zwar mit Einfahren + 32 min + Ausrollen relativ kurz, aber deswegen nicht leichter als andere Übungsformen.
Wenn Du nach Puls fährst, dann bist Du über die ersten 50% des Intervalls "blind", da der Puls bei 115-120% der FTP immer noch im Ansteigen begriffen ist. Wenn Du nach Gefühl fährst, so liegst Du in der Intensität richtig, wenn Du nicht sprintest, aber klar schneller anfährst, als ein Zeitfahren und ab ca. 2:30 min zunehmend das Gefühl hast, Dir würden die Lunge und das Herz gleich rausfliegen. Von da an kannst Du das Pulsmessgerät nutzen, um zu beobachten, dass und wie konstant Du Dich in Deine HFmax hineinfährst. Abbruch nach 4 min bei HFmax oder allenfalls 2-3 Schläge darunter, extrem beschleunigter und vertiefter Atmung, bis hin zum leichtem Schwindelgefühl. Andere Sensationen wie metallischer Geschmack oder die Stärke der Transpiration sind unsichere, fakultative Zeichen.
Klingt, als wärest Du nicht ganz ausgeruht in die harte Einheit hineingegangen.Wenn der Puls im Flachen gar nicht bis HFmax (90-95%) kommt, ich zwar schnaufe wie ein alte Dampflok, die anderen Manifestationen aber ausbleiben und statt der Atmung eher die Beine schlapp zu machen scheinen, ist die VO2max bei mir derzeit wohl kein Begrenzer, sehe ich das richtig?
kaum hab ich mit dem training begonnen, ist schon wieder alles durcheinander.
nachdem ich gestern erst um 20 uhr aus der arbeit raus kam, gab es gestern keine pull intervalle mehr.
jetzt stellt sich mir die frage, ob ich sie heute machen soll, oder gleich wieder push und morgen dann pull?
Klingt, als wärest Du nicht ganz ausgeruht in die harte Einheit hineingegangen.
... nach einem 3stündigen, rennähnlichen Groupride am Sonntag.
So was lass ich jetzt auch in den nächsten Wochen,.. .
Mach Dich nicht verrückt. Egal was Du tust, Du wirst kein Geld dafür bekommen. Wahrscheinlich hast Du während der Arbeit gestern die ganze Zeit darüber nachgedacht, wie Du Deinen Trainingsplan einhalten kannst, oder? Dabei wird man dann weder der Arbeit gerecht, noch sich selbst und seinen Ansprüchen. Man ist wie auf der Hatz, ein Getriebener, Sklave seiner Freizeit.
Wenn überhaupt Plan, dann einen Plan den Du sicher einhalten kannst, oder mach Dir keinen Plan und fahre nach Gefühl. Letzteres ist stressfreier und macht mit Sicherheit mehr Spaß.
Wenn trotz Plan mal etwas ins Wasser fällt, wird man davon ja nicht schlechter. Nicht nur Training ist wichtig, sondern auch die Fähigkeit situationsbedingt zu reagieren, Ruhe bewahren und daraus Kraft zu schöpfen. Viel Erfolg!