in 4 Monaten immer noch nur 5x45min GA1 in der Woche? Das darf/muss dann schon mehr sein
Hab' ich auch gemacht (meine sind erst 6 und 9) - der Ältere ist immer gern mitgefahrn, der jüngere war nach 1/2 h nicht mehr drinzuhalten.Einfach ist das alles nicht. Aber schön war´s.
Kommt natürlich auch auf die Konstellation an - wenn sich die Mutter um die Kinder kümmert und der Vater das Geld nach Hause bringt und ab und zu dazu hilft, dann geht zeitintensives Training natürlich einfacher als wenn man sich die Arbeit 50/50 teilt.Arbeit + Familie: geht nicht anders, exakt 45 Minuten sind gesetzt. Dass man vor allem in den ersten Lebensjahren der Kinder weniger Zeit hat, ist mir schon klar. Aber du sprichst hauptsächlich für dich. Auf der anderen Seite sage ich natürlich nicht, dass alle Väter ewig von zuhause flüchten sollen.
Ist mir schon klar, in meinem Umfeld sehe ich zum Glück jetzt sehr viel 50/50, soweit möglich. Gute Entwicklung. Die fixen 45 Minuten und die häufige Erwähnung haben mich trotzdem gestört. Du bist im Forum ja auch nicht der einzige in der Situation ...Kommt natürlich auch auf die Konstellation an - wenn sich die Mutter um die Kinder kümmert und der Vater das Geld nach Hause bringt und ab und zu dazu hilft, dann geht zeitintensives Training natürlich einfacher als wenn man sich die Arbeit 50/50 teilt.
Da braucht es jetzt keine großen Gedankenverrenkungen zur Vorstellung, dass ein Elternteil mal mit dem älteren 2 Stunden rumfährt. Als Beispiel. Aber zur besseren Vergleichbarkeit melde ich mich in 10 Jahren nochmalder Ältere ist immer gern mitgefahrn, der jüngere war nach 1/2 h nicht mehr drinzuhalten.
Klar, aber mich stört diese Verallgemeinerung "lange fahren ist auch mit Kindern kein Problem, man muß nur wollen" und da halte ich dann halt dagegen!Die fixen 45 Minuten und die häufige Erwähnung haben mich trotzdem gestört. Du bist im Forum ja auch nicht der einzige in der Situation ...
Sehe ich auch so. Dass dieser übergroße Traum letztlich Bewegung in des Panthers Leben bringt, ist ein Erfolg. Man führe sich mal vor Augen, wie die Startbedingungen waren.Allerdings ist er mit seinen, ich mach 5 mal die Woche "irgendwas" schonmal besser unterwegs als wahrscheinlich die Mehrheit seiner Generation - das ist ein Erfolg und er ist damit zufrieden.
Wo stand das denn? Du hast das Thema aufgemachtKlar, aber mich stört diese Verallgemeinerung "lange fahren ist auch mit Kindern kein Problem, man muß nur wollen" und da halte ich dann halt dagegen!
Ich lese deine Beiträge wirklich sehr gerne und nehme daraus sehr viel mit, aber hier biste meines Erachtens aufm Holzweg (no offense).Ich kenne Radsportler, die stehen jeden Morgen um 4 Uhr auf, um täglich 2,5h zu trainieren, bevor die Kinder wach sind, oder machen ihre Intervalle nach der Spätschicht um 23 Uhr, oder fahren jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, um Trainingskilometer zu machen. Einer meiner ZRL Teamkollegen hat 9 (!) Kinder, zwei davon noch im Vorschulalter, und neben seinem Hauptjob auch noch eine Firma angemeldet, der schafft > 6h Rad pro Woche im Mittel plus 2-3 h Krafttraining, also 8-9h insgesamt. Wenn wir beim Mannschaftszeitfahren über Discord miteinander reden, hört man immer, wie er zwischendurch mit den Kindern spricht.Und seine Frau fährt auch Rad und hat eine Trainerlizenz. Meine Frau hat sich früher jahrelang neben Voillzeit-Job um ihre hochbetagte Mutter gekümmert, die bei ihr wohnte, und hat trotzdem so regelmäßig trainiert, dass es für Ötzi, PBP und andere Events gereicht hat (was natürlich nicht immer einfach war und viel organisieren und priorisieren erforderte).
Und es gibt natürlich auch hier im Forum Beispiele, wie man Familie, Job und Sport in Einklang bekommen kann.
Manche Menschen sind kreativ und suchen Lösungen, damit die Träume von Alpenpässen nicht nur Träume bleiben, und andere sind im eigenen Leben nur Passagier.
Mein Beitrag bezog dich gar nicht auf den TE, sondern auf die allgemeine Diskussion, wie schwierig es doch sei, mit Familie Radtraining zu betreiben. Ausserdem sehe ich auch keinen Widerspruch zwischen dem was ich geschrieben habe und deiner Bemerkung. Es geht bei solchen Themen eben zumeist um Frage von individuellen Prioritäten. Wer Radsport in sein Leben integrieren will, wird Wege dazu finden, wem es nicht so wichtig ist, der nimmt sich halt eine Alpenüberquerung vor und scheiter beim Versuch, mehr als 45 min. zu trainieren. Ich habe schon ganz am Anfang des Fadens geschrieben, dass ich nicht sehe, wie jemand, der bisher Sport allenfalls ein bisschen nebenbei gemacht hat, plötzlich die Motivation und Hingabe aufbringen sollte, um sich vernünftig vorzubereiten.Ich lese deine Beiträge wirklich sehr gerne und nehme daraus sehr viel mit, aber hier biste meines Erachtens aufm Holzweg (no offense).
Klar ist das alles möglich, aber man erkennt doch, dass das Radfahren bei ihm nicht diese Prio genießt. Jetzt kann jeder nochmal von sich oder irgendjemandem erzählen, der das alles wunderbar schafft. Oder einfach akzeptieren, dass der TE die Sache eben anders angeht und seine Prios deutlich anders setzt (was ich persönlich komplett verstehe).
Und nochmal zum Kontext: er fährt einen Rennrad(!)-Alpencross mit Begleitfahrzeug und Freunden auf öffentlichen Straßen. Wir reden nicht von einer MTB-Enduro-Tour mit ausgesetzten Stellen und Klettersteigen, nicht von der Haute Route mit Skiern und auch nicht von einer Mont Blanc Besteigung. Es interessiert kein Schwein, wenn die Beine am zweiten Tag versagen, rollt er halt wieder runter oder steigt ins Auto. Und jetzt kommt nicht mit den Risiken bei der Abfahrt...
Anywho, lustiger Thread, diskutiert gerne weiter.
Macht ja nichts - wir unterhalten uns doch trotzdem prächtigMittlerweile glaube ich allerdings, dass die ganze Story des TE Fake ist.
Wie heißt es so schön?Es geht bei solchen Themen eben zumeist um Frage von individuellen Prioritäten.
Denn das würde der Motivation sicherlich auf die Sprünge helfen
Vorbild Jana KesenheimerWie heißt es so schön?
Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich.
Und wofür, das entscheiden die individuellen Prioritäten.