Jähes Ende der Stahl Klasssiker Ausfahrt für mein Rad - - - -
- - - oder was passiert , wenn ein Ast die Kette und den Umwerfer mal kurz mitnimmt ?
Wer denkt denn sowas , da fahren wir mal kurz durch einen Waldweg und dann schepperts hinten im Hinterrad ganz gewaltig .
Ein 4 cm dicker Ast hatte sich in Kette und Schaltwerk verfangen und so richtig Schaden angerichtet .
das Ultegra 6500 Schaltwerk sah aus wie aus Kunststoff nach 150 Grad im Backofen und die Kettenglieder waren mehrfach längs verformt .
Dazu das Schaltauge "zart" verbogen . Oh la la ?
An die Material- und Stahlkenner unter Euch . Was meint Ihr , ist das Schaltauge noch zu richten ohne Bruchgefahr ? Siehe Bilder.
Die 3 - 4 sichtbaren Lackabschürfungen sind soweit erkennbar keine Materialbrüche . An den Stellen haben das Schaltwerk und die Kette eingeschlagen . Das Gewinde im Schaltauge ist noch unversehrt und ein Bozen ist eindrehbar.
Das Schaltwerk ist Vollschrott , nur noch die Schrauben und Federn wandern ins Ersatzteile-Lager . Der Schaltkäfig ist auseinander gerissen und ein Kettenrädchen gebrochen . Der Alu-Tangentialarm der Schaltkulisse wurde vollständig verbogen . Er war vorher gerade ( rote Linie ) , jetzt macht er einen schicken blauen Halbkreis.
Die Rückfahrt mit dem Rad war abenteuerlich . Zum Glück hatte ich Inbus und Nietwerkzeug dabei . Also "schnell" mal das Schaltwerk ausgebaut und die Kette auf Singlespeed gekürzt.
Leider ist die Kette durch die verbogenen Außenlaschen permanent gesprungen und hat sich nach einigen km vollständig verabschiedet . Dann habe ich halt das Rad für den Rest der Rückfahrt wie einen Tretroller bewegt . Geht doch , oder ?
Aber was ist nun mit dem Schaltauge . Hopp oder Topp ?