Sinnvoll ist es schon relativ früh auf einer Tour mit der Zuführung von langkettigen Kohlenhydraten zu beginnen. Man sollte gar nicht erst in einen Zustand kommen in dem man sich kraftlos und ausgezehrt vorkommt.
Da bieten sich Ausdauergetränke an, z.b. von Powerbar oder ähnlichen Marken. Ein wesentl. Bestandteil dieser Getränke ist Maltodextrin, ein Gruppe langkettiger KH.
Malto kann man sich als markenloses Produkt im Netz recht billig besorgen.
Ebenfalls gute Quellen für lankettige KHs ist z.B. Vollkornbrot. Ein oder zwei Stullen mit Schinken oder Käse, in kleinen Portionen in Silberfolie verpackt, macht einen langen Tag aufm Rad deutlich leichter.
Wenn man eine längere Pause machen kann/will, kann man auch mal ein Nudel- oder Reisgericht essen. Das ist auch KH-reich und hilft daher sehr gut über den Tag.
Ich habe in letzter Zeit ganz gute Erfahrungen mit zuckerarmen Müsliriegeln gemacht. Irgendeine billige Handelsmarke von edeka/netto. Schmeckt erträglich, ist nicht zu süß und gibt etwas Kraft zurück.
O2 ist
Brunnenwasser mit Fructosezusatz, also Einfachzucker. Das hilft für den schnellen Energiekick ist aber eher nicht so gut, wenn man langandauernd Leistung bringen will. Die Profis nehmen Zucker in größeren Mengen (oft in Form von Cola) ca. eine Stunde vor dem Ziel, weil das schnell einen neuen Schub Leistung bringt. Ich schwöre auf Gummibärchen (nur Goldbären von Haribo, alles andere ist Mist) für die letzte von vielen Stunden.
Leider bricht die Leistung nach so einem Zuckerschub erheblich ein, so daß man immer mehr Zucker nachwerfen müsste, was aber v.a. auf richtig langen Strecken eklig werden würde.