Das Schaltröllchen ist das Teil, was sich beim Fahrrad am schnellsten dreht. Wenn man denn in die Pedale tritt.
Ich habe Physik nicht studiert, hatte nur Physik-LK in der Hamburger Gesamtschule.
In meiner naiven Vorstellung hängt die Leistungsfähigkeit eines Generators zusammen mit der Magnetstärke, Drehzahl, Anzahl der Drahtwicklungen und dem Spalt zwischen Magneten und Spule. Dieser Spalt wird bei einem Schaltröllchendynamo sicher 1 bis 2 mm größer sein müssen als bei anderen Dynamos in der Nabe oder als Seitenläufer. Da müsste man abwägen, ob die größere Drehzahl den größeren Spalt ausgleicht oder vielleicht sogar über-ausgleicht.
Der große Vorteil eines Schaltröllchendynamo wäre, dass mit Schaltröllchen und Schaltkäfig die Träger für Spule und Magnet sowieso schon da sind und nur etwas anders konstruiert werden müssen. Die Teile haben im Schaltröllchendynamo sozusagen eine Doppelfunktion. Das Zusatzgewicht für etwas Draht und ein paar Mini-Neodyms schätze ich auf unter 50g.
Am Ende soll da nicht das DESY dranhängen, sondern nur 2 LEDs.