Chris95RR/BW
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Guten Morgen,Ich mache immer beides, je nach Möglichkeit. Meine Arbeitszeiten und Pendelfahrten zwischen Arbeit und Wohnort lassen ein regelmäßiges Fahren draussen nicht zu. Ich weiss quasi nie, wann ich abends oder nachmittags zu Hause bin. Auch die körperliche und geistige Belastung während der Arbeit wechselt andauernd zwischen Entspannung und ziemlich hoher Erschöpfung.
Daher fahre ich immer das, was geht und dann entscheide ich auch danach, was ich trainieren will. Will ich Intervalle fahren, mache ich das immer auf der Rolle. Draussen dann GA und Touren. Wenn es nicht anders geht, fahre ich auch GA auf der Rolle.
Hay,Mein Rollentraining mache ich mit Trainerroad. HM kann ich also nicht sagen, sondern ich fahre einfach wattgesteuert. KM variieren dann ja je nach eingelegtem Gang. Mir gehts da nur um Watt. Einfach beispielsweise 70% der FTP über 2-3 Stunden. Jetzt werden RR-Enthusiasten wahrscheinlich gleich wieder damit anfangen, dass das nicht lang genug für Grundlage ist usw - klar. Mir egal - wenn ich nicht mehr Zeit habe, fahre ich das so und fertig. Außerdem sind 2 H Grundlage, konstante Leistung auf der Rolle, draussen mehr wert. Es gibt keine Abfahrten usw.
Ich betrachte die Fahrten auf der Rolle auch eher mittels der absolvierten Dauer, weil im ERG_Modus der Gang ja variiert werden kann und einen erheblichen Einfluss auf die gefahrenen KM hat.
Hay ,Ich denke, es wird darauf ankommen, ob man einen festen Trainingsplan hat, da man sich z.B. auf Wettkämpfe oder große RTF vorbereiten möchte/sollte/muss. Falls dem so ist, wird man auch im Sommer aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen oder schlicht wetterbedingt das Indoor-Training zum Draußenfahren weiterlaufen lassen müssen. Wie du selbst angemerkt hast, ist es sehr effektiv, da man innerhalb einer Stunde viele Trainingsreize setzen kann.
Ich dagegen fahre schlicht der Freude wegen und als Ausgleich Rad, folge daher im Sommer keinem Trainingsplan, sondern versuche möglichst oft zu fahren - wobei das voraussetzt, dass ich es auch möchte. Bloß auf's Rad zu steigen, weil ich "trainieren muss" vergällt mir die Freude daran und steigert von mal zu mal die Unlust - hatte ich schon mal in der Vergangenheit, will ich nicht wiederholen. Bei mir ist es daher auch kein Drama, wenn ich mal 2-3 Tage nicht Rad fahre, ich mache auch andere Sachen. Ansonsten - grad wenn es das Wetter nicht zulässt - steige ich auch im Sommer mal auf meinen Indoortrainer - den ich aber ansonsten nicht sehen will, da ich die ganze Wintersaison nur drin fahre; ich will aber nicht zu lange Lücken entstehen lassen. GA-Einheiten indoor finde ich schrecklich, die sind nicht nur langweilig, sondern es tut mir schnell der Hintern weh; außerdem fällt es mir schwer, drinnen nur locker dahin zu kurbeln. Lieber kotze ich mich so richtig 1 h lang aus, so dass ich danach grad noch in die Dusche kriechen kann - so was kann man nämlich draußen nicht machen, da man immer mit dem Nachhauseweg rechnen muss.
Was die "drinnen gefahrenen" Kilometer und Höhenmeter angeht, bin ich sehr puristisch - die gibt es nicht. Es gibt ein Training mit bestimmter Zeitdauer und Leistung. Aber gefahren wird keinen Centimeter.
Die Frage ist: Stehen die Stunden, die du draußen auf dem Rad verbringst, über die Jahre gesehen im selben Verhältnis zu deinen anderen Aktivitäten. Denn du mußt dir ja klarmachen: Die Jahres-km sind nur ein Parameter zur Beurteilung und Kontrolle deiner Trainingsarbeit und -belastung....
Des Weiteren würde mich mal interessieren wie ihr die KM&HM auf dem Rollentrainer bewertet?
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Hallo,Die Frage ist: Stehen die Stunden, die du draußen auf dem Rad verbringst, über die Jahre gesehen im selben Verhältnis zu deinen anderen Aktivitäten. Denn du mußt dir ja klarmachen: Die Jahres-km sind nur ein Parameter zur Beurteilung und Kontrolle deiner Trainingsarbeit und -belastung.
Ich habe früher z.B. diese Aktivitäten mit sog. "Äquivalenz-Kilometern" bewertet. Da war z.B. 0,5 Std. auf der Rolle (das ist aber die freie Rolle bei mir, also sehr intensiv) gleich 18 km auf der Straße, also 18 "Aquivalenz-km". 0,5 Std. laufen auch so ca. 16 - 18 km.
Weil aber eben das Verhältnis zwischen meinen draußen-km und allem anderen ziemlich konstant ist, habe ich damit aufgehört.
Die Höhenmeter sind natürlich irrelevant. Wir sorgen dafür, daß stets genug Berge und Hügel (vor allem letztere) dabei sind, aber die Hm zählen? Nee!
Hay,Früher bin ich unter der Woche immer draußen nach der Arbeit gefahren. Nachteil: Wegen des Verkehrs immer fast die gleiche (möglichst verkehrsarme) Strecke mit geringen Variationen in Länge und Verlauf. Ferner Trainingseffekt gering, Ampeln, Verkehr, kaum lange störungsfreie Passagen, etc. Zudem Stress mit Tageslicht, Wetter, passenden Klamotten, usw.
In den letzten 3 Wochen bin ich mo.-fr. nur noch bei Zwift gefahren. Die kühle Witterung hat geholfen. Der Trainingseffekt ist deutlich ausgeprägter und vor allem auch gut nachvollziehbar anhand der Wattzahlen, was wiederum motiviert. Draußen fahre ich derzeit nur noch am Wochenende.
Könnte aber anders aussehen, sollten die Temperaturen kräftig steigen.